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   BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71   

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https://dejure.org/1972,115
BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71 (https://dejure.org/1972,115)
BGH, Entscheidung vom 11.01.1972 - VI ZR 46/71 (https://dejure.org/1972,115)
BGH, Entscheidung vom 11. Januar 1972 - VI ZR 46/71 (https://dejure.org/1972,115)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • DFR

    Verletzung einer Leibesfrucht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Ersatz des Schadens aus einem Verkehrsunfall - Schadensersatz aus unerlaubter Handlung - Eintritt der Verjährung - Unterbrechung der Verjährung durch Anerkennung des Anspruchs - Schadensersatzanspruch eines geschädigt zur Welt gekommene Kindes - Verletzung der ...

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Wer die Leibesfrucht einer Schwangeren verletzt, haftet dem Kind aus unerlaubter Handlung auf Schadensersatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823; ZPO §§ 286, 287
    Haftung wegen Verletzung der Leibesfrucht einer Schwangeren

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Ungeborenes Kind erleidet einen Gehirnschaden bei einem Autounfall der Mutter

Papierfundstellen

  • BGHZ 58, 48
  • NJW 1972, 1126
  • MDR 1972, 406
  • VersR 1972, 372
  • DB 1972, 433
  • JR 1972, 242
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.12.1952 - II ZR 141/51

    Schadensersatzanspruch eines aufgrund einer vor der Zeugung erfolgten

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Ersichtlich ist das Berufungsgericht von dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. Dezember 1952 (BGHZ 8, 243) ausgegangen, das gegen die Anwendung des § 823 BGB sogar dann keine Bedenken gehabt hat, wenn das geschädigt zur Welt gekommene Kind z.Z. der gegen seine Mutter begangenen Verletzungshandlung noch nicht einmal als Leibesfrucht existent gewesen war.

    Denn hier geht es nicht um Ersatz des Schadens, den die Leibesfrucht - etwa auf Grund einer ihr zuzubilligenden beschränkten Rechtsfähigkeit (vgl. Satz 2 des § 844 Abs. 2 BGB u.a.) - erlitten hat, sondern um den Schaden an Gesundheit, den das zur Welt gekommene, aber kranke Kind erleidet (vgl. BGHZ 8, 248 [BGH 20.12.1952 - II ZR 141/51]/249).

  • BGH, 17.09.1965 - VI ZR 227/64

    Haftung für einen Verrichtungsgehilfen - Begriff des Verrichtungsgehilfen -

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Bei solcher Auslegung hinderte der Vorbehalt nicht die Feststellung des Berufungsgerichts, daß der Versicherer den Grund des Ersatzanspruchs anerkannt hatte (vgl. Senatsurteilevom 28. Februar 1969 - VI ZR 250/67 - VersR 1969, 567 undvom 17. September 1965 - VI ZR 227/64 - VersR 1965, 1149 m.w. Nachw.).
  • BGH, 25.09.1964 - VI ZR 128/63

    Anerkennung der Haftung durch den Kfz-Haftpflichtversicherer

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Er war (berechtigter) Fahrer des Wagens der Versicherungsnehmerin, daher ebenfalls gegen seine Haftpflicht versichert; dann aber wirkt das Anerkenntnis des Versicherers auch gegen ihn (vgl.Senatsurteil vom 25. September 1964 - VI ZR 128/63 - VersR 1964, 1199).
  • BGH, 26.01.1955 - VI ZR 253/53
    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Für die Haftung des Schädigers genügt es, wenn er die Möglichkeit des Eintritts eines schädigenden Erfolges im allgemeinen hätte erkennen müssen; wie sich der Schadenshergang dann im einzelnen abspielte und welcher Schaden eintreten würde, brauchte nicht vorhersehbar sein (vgl. RGZ 136, 4, 10;Senatsurteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 253/53 - LM BGB § 823 [Ec] Nr. 8; vgl. auch Selb a.a.O. S. 124).
  • BGH, 28.02.1969 - VI ZR 250/67

    Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall - Unterbrechung der Verjährung

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Bei solcher Auslegung hinderte der Vorbehalt nicht die Feststellung des Berufungsgerichts, daß der Versicherer den Grund des Ersatzanspruchs anerkannt hatte (vgl. Senatsurteilevom 28. Februar 1969 - VI ZR 250/67 - VersR 1969, 567 undvom 17. September 1965 - VI ZR 227/64 - VersR 1965, 1149 m.w. Nachw.).
  • BGH, 05.12.1967 - VI ZR 99/66

    Anforderungen an die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Denn es handelt sich bei der Frage, ob das Verhalten des Schuldners als Anerkennung betrachtet werden kann, um eine Tatfrage, bei der es wesentlich auf die Auslegung der Korrespondenz, also auf Auslegung von Individualerklärungen, ankommt (vgl.Senatsurteil vom 5. Dezember 1967 - VI ZR 99/66 - VersR 1968, 277 m.w. Nachw.).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 148/68

    Rechtliche Wirkung eines Anerkenntnisses durch Abschlagszahlung des Versicherers

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Dennoch muß der Beklagte, wie der Senat in seinemUrteil vom 17. März 1970 (VI ZR 148/68 - VersR 1970, 549) näher begründet hat, ein die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis seines Versicherers, dem er die Regulierung der Schäden überlassen hatte, gegen sich gelten lassen.
  • RG, 10.03.1932 - VI 9/32

    Zur Frage der Haftung des Kraftfahrzeughalters für Schäden, die auf einer sog.

    Auszug aus BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71
    Für die Haftung des Schädigers genügt es, wenn er die Möglichkeit des Eintritts eines schädigenden Erfolges im allgemeinen hätte erkennen müssen; wie sich der Schadenshergang dann im einzelnen abspielte und welcher Schaden eintreten würde, brauchte nicht vorhersehbar sein (vgl. RGZ 136, 4, 10;Senatsurteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 253/53 - LM BGB § 823 [Ec] Nr. 8; vgl. auch Selb a.a.O. S. 124).
  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

    Hiervon unberührt bleibt eine Schadensersatzplicht des Arztes gegenüber dem Kind wegen Schädigungen, die diesem bei einem nicht kunstgerecht ausgeführten, mißlungenen Schwangerschaftsabbruch zugefügt worden sind (vgl. BGHZ 58, 48 [49 ff.]; BGH, NJW 1989, S. 1538 [1539]).
  • BGH, 30.11.2004 - VI ZR 335/03

    Zur Haftung von Kindern bei Beschädigung eines parkenden Fahrzeugs

    a) Ein solches Verhalten setzt voraus, daß die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht gelassen (§ 276 Abs. 2 BGB) und dabei die Möglichkeit eines Schadenseintritts erkannt oder sorgfaltswidrig verkannt wurde sowie ein die Gefahr vermeidendes Verhalten möglich und zumutbar war (vgl. Senatsurteile BGHZ 58, 48, 56 und vom 10. November 1992 - VI ZR 45/92 - VersR 1993, 230, 231; BGH Urteil vom 23. Oktober 1952 - III ZR 273/51 - LM Nr. 1 zu § 828 BGB).
  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 113/17

    Erleichtertes Beweismaß bei Gesundheitsbeeinträchtigungen

    (1) Nach dem Senatsurteil vom 11. Januar 1972 (VI ZR 46/71, BGHZ 58, 48, 55 f.) genügt ein mit Gesundheitsschäden geborenes Kind seiner Pflicht, zunächst einen konkreten Haftungsgrund, nämlich die Verletzung seiner "Gesundheit", gemäß § 286 ZPO nachzuweisen, schon durch den Nachweis, dass es bei einem Unfall seiner Mutter als Leibesfrucht in Mitleidenschaft gezogen worden war.
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