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   BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52   

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https://dejure.org/1952,45
BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52 (https://dejure.org/1952,45)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1952 - VI ZR 54/52 (https://dejure.org/1952,45)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1952 - VI ZR 54/52 (https://dejure.org/1952,45)
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Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I

§ 823 BGB, § 286 ZPO, Anscheinsbeweis, Anforderungen an den Entkräftungsbeweis;

Beweislast bei pVV des Beförderungsvertrags;

§ 831 BGB, Nachweis fortlaufender Überwachung

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 8, 239
  • NJW 1953, 584
 
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Wird zitiert von ... (130)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 18.06.1935 - VII 398/34

    Wer trägt die Beweislast, wenn ein Anspruch auf Schadensersatz wegen Verschuldens

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Bei einem Vertrage über die Beförderung von Personen (wie auch beim Gastaufnahmevertrag und allgemein bei jedem Werk- oder Dienstvertrag oder einem diesen ähnlichen Vertrage) trifft, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, den Unternehmer die Beweispflicht, wenn sich aus der Sachlage zunächst der Schluß rechtfertigt, daß er die ihm obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat (vgl. RG JW 1932, 3704; RGZ 86, 321; 124, 49, [51]; RG WarnRspr 1934 Nr. 171; RG WarnRspr 1935 Nr. 4; RGZ 148, 148 [150]; 160, 153 [155]; 169, 84 [97]).

    Das Reichsgericht hat dies in einigen neueren Entscheidungen namentlich dann angenommen, wenn die Ursache des Schadenseintritts aus einem Gefahrenkreise hervorgegangen ist, für den im Zweifel der Unternehmer verantwortlich ist (RGZ 148, 148 [150]; RG JW 1937, 2190 [2192]).

    Es hat in der Entscheidung RGZ 148, 148 [150] dahingestellt gelassen, welche Bedeutung der Vorschrift des § 282 BGB für einen der hier in Betracht kommenden Fälle einer positiven Vertragsverletzung bei Erfüllung des Vertrages beizumessen ist.

  • RG, 15.03.1915 - VI 599/14

    Personenbeförderungsvertrag; Beweislast

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Bei einem Vertrage über die Beförderung von Personen (wie auch beim Gastaufnahmevertrag und allgemein bei jedem Werk- oder Dienstvertrag oder einem diesen ähnlichen Vertrage) trifft, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, den Unternehmer die Beweispflicht, wenn sich aus der Sachlage zunächst der Schluß rechtfertigt, daß er die ihm obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat (vgl. RG JW 1932, 3704; RGZ 86, 321; 124, 49, [51]; RG WarnRspr 1934 Nr. 171; RG WarnRspr 1935 Nr. 4; RGZ 148, 148 [150]; 160, 153 [155]; 169, 84 [97]).

    Er hat deshalb in einem solchen Falle den Gegenbeweis zu führen, daß der schädliche Erfolg auf einer Ursache beruht, die er nicht zu vertreten hat (vgl. RGZ 66, 12 [15]; 86, 321).

  • RG, 03.03.1928 - I 187/27

    Außervertragliche Schadensersatzpflicht

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Feststellung zu erschüttern (vgl. u.a. RGZ 120, 258 [264]; 134, 237 [242]; RG JW 1935, 2634; RG JW 1936, 1944, 1967).
  • BGH, 23.01.1951 - III ZR 12/50

    Öffentlicher Verkehr. Haftung für Kraftfahrzeuge

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Er würde es auch zu beweisen haben, wenn er das Fehlen des Rückspiegels etwa mit Beschaffungsschwierigkeiten der damaligen Zeit entschuldigen wollte (vgl. BGHZ 1, 99 ).
  • BGH, 18.02.1952 - III ZR 125/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Der in ihnen ausgesprochene Grundsatz hat aber allgemeine Bedeutung (vgl. BGH III ZR 125/50- VRS 4, 260) und greift auch im vorliegenden Falle eine Wenn der Beklagte dem gegen ihn sprechenden Anscheinsbeweis den Boden entziehen will, so muß er also darlegen und beim Bestreiten des Klägers beweisen, daß Umstände vorgelegen haben, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit ergibt, dass der Lastzug ohne sein Verschulden gegen den Baum gefahren ist.
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Die Tatsachen, aus denen die Möglichkeit eines anderen Sachablaufs hergeleitet wird, bedürfen des vollen Beweises (RG JW 1928, 1732; RG JW 1936, 3187; BGHZ 6, 169 [171] ).
  • RG, 10.03.1932 - VI 9/32

    Zur Frage der Haftung des Kraftfahrzeughalters für Schäden, die auf einer sog.

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Neben dem Nachweis der sorgfältigen Auswahl bei der früheren Einstellung wäre daher auch der Nachweis erforderlich gewesen, daß der beklagte Unternehmer den Fahrer während seiner bisherigen Tätigkeit überwacht und keinen Anlaß gefunden hat, an seiner Eignung zu zweifeln, mit der Fahrt nach Siegen beauftragt zu werden (vgl. u.a. RGZ 128, 150 [153/154]; 136, 4 [11]; 142, 356 [361/362]).
  • RG, 07.11.1931 - IX 327/31

    1. Zur rechtlichen Natur der Grundsätze über den Beweis des ersten Anscheins. 2.

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Feststellung zu erschüttern (vgl. u.a. RGZ 120, 258 [264]; 134, 237 [242]; RG JW 1935, 2634; RG JW 1936, 1944, 1967).
  • RG, 07.12.1933 - VI 343/33

    1. Findet § 17 KFG. auf den Sachschadensersatzanspruch aus § 25 des preußischen

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Neben dem Nachweis der sorgfältigen Auswahl bei der früheren Einstellung wäre daher auch der Nachweis erforderlich gewesen, daß der beklagte Unternehmer den Fahrer während seiner bisherigen Tätigkeit überwacht und keinen Anlaß gefunden hat, an seiner Eignung zu zweifeln, mit der Fahrt nach Siegen beauftragt zu werden (vgl. u.a. RGZ 128, 150 [153/154]; 136, 4 [11]; 142, 356 [361/362]).
  • RG, 04.04.1939 - VII 169/38

    1. Bestehen zwischen einem Gastwirt und demjenigen, dem er zu einer Veranstaltung

    Auszug aus BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52
    Bei einem Vertrage über die Beförderung von Personen (wie auch beim Gastaufnahmevertrag und allgemein bei jedem Werk- oder Dienstvertrag oder einem diesen ähnlichen Vertrage) trifft, wie in ständiger Rechtsprechung anerkannt ist, den Unternehmer die Beweispflicht, wenn sich aus der Sachlage zunächst der Schluß rechtfertigt, daß er die ihm obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat (vgl. RG JW 1932, 3704; RGZ 86, 321; 124, 49, [51]; RG WarnRspr 1934 Nr. 171; RG WarnRspr 1935 Nr. 4; RGZ 148, 148 [150]; 160, 153 [155]; 169, 84 [97]).
  • RG, 27.03.1929 - I 358/28

    1. Zur Anwendbarkeit der Regeln vom Beweis des ersten Anscheins beim

  • RG, 30.03.1942 - V 120/41

    1. Zum Begriff des Beherbergungsvertrags. 2. In welchem Umfange liegt dem

  • BGH, 26.01.2016 - XI ZR 91/14

    Zu Beweisgrundsätzen bei streitigen Zahlungsaufträgen im Online-Banking

    aa) Ein Anscheinsbeweis ist erschüttert, wenn der Beweisgegner Tatsachen darlegt und gegebenenfalls zur vollen Überzeugung des erkennenden Gerichts beweist (BGH, Urteil vom 18. Dezember 1952 - VI ZR 54/52, BGHZ 8, 239, 240), die die ernsthafte, ebenfalls in Betracht kommende Möglichkeit einer anderen Ursache nahelegen (BGH, Urteile vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89, NJW 1991, 230, 231 mwN und vom 17. Januar 1995 - X ZR 82/93, VersR 1995, 723, 724).
  • BGH, 12.02.1963 - VI ZR 70/62

    Begriff der Handlung

    Solchenfalls bleibt der Kläger kraft seiner Beweislast darauf verwiesen, den vollen Beweis für die Voraussetzungen des von ihm geltend gemachten Anspruchs zu erbringen (BGHZ 2, 1, 5; 6, 169, 170; 8, 239, 240).
  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Jedoch kann die Beweislastumkehr nach dem Sinn der Beweisregel auch den Nachweis eines objektiven Pflichtverstoßes des Schuldners umfassen, wenn der Gläubiger im Herrschafts- und Organisationsbereich des Schuldners zu Schaden gekommen ist und die den Schuldner treffenden Vertragspflichten (auch) dahin gingen, den Gläubiger gerade vor einem solchen Schaden zu bewahren (vgl. BGHZ 3, 162, 174; 8, 239, 241 f.; 27, 236, 238 ff.; 41, 151, 153; 51, 91, 103 ff.; 67, 383, 387; Senatsurteil vom 19. Juni 1973 - VI ZR 178/71 - VersR 1973, 862 f; OLG Hamm NJW-RR 1989, 468 [OLG Hamm 28.10.1988 - 26 U 65/88]; Palandt/Heinrichs, BGB 49. Aufl., § 282 Anm. 2 c) bb); Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, Anh. § 282 Rdn. 37, 57, 88 ff.).
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