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   BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16   

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https://dejure.org/2017,54281
BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16 (https://dejure.org/2017,54281)
BGH, Entscheidung vom 19.12.2017 - VI ZR 577/16 (https://dejure.org/2017,54281)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16 (https://dejure.org/2017,54281)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Höherstufungsschaden auch bei Mithaftung ersatzfähig

  • IWW

    § 17 Abs. 1 StVG

  • Wolters Kluwer

    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung; Eintritt des Nachteils der effektiven Prämienerhöhung durch Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen in der Kaskoversicherung unabhängig von der Regulierungshöhe; Schadensersatzbegehren aus einem ...

  • rabüro.de

    Zur Erstattungsfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung

  • rewis.io

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung bei Mithaftung des Versicherungsnehmers

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 249
    Anteilige Haftung für den Rückstufungsschaden bei Leistung des Kfz-Kaskoversicherers auf den eigenen Schadensanteil des Geschädigten

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    BGH-Urteil vom 19.12.2017 - VI ZR 577/16 -: Rückstufungsschaden aus der vom Geschädigten in Anspruch genommenen Vollkaskoversicherung ist bei Mitverschulden des Geschädigten auch quotenmäßig vom Schädiger zu ersetzen.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249 Bb
    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung; Eintritt des Nachteils der effektiven Prämienerhöhung durch Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen in der Kaskoversicherung unabhängig von der Regulierungshöhe; Schadensersatzbegehren aus einem ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 249
    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung; Eintritt des Nachteils der effektiven Prämienerhöhung durch Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen in der Kaskoversicherung unabhängig von der Regulierungshöhe; Schadensersatzbegehren aus einem ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Der Rückstufungsschaden ist ersatzfähig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Der "Rückstufungsschaden” in der Kaskoversicherung: Anteilige Haftung?

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens bei Mithaftung des Versicherungsnehmers

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Erstattungsfähigkeit Rückstufungsschaden auch bei anteiliger Haftung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung

  • vogel.de (Kurzinformation)

    Erstattbarkeit des Rückstufungsschadens bestätigt - Streit um Prämienschaden

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Wichtig zu wissen für Verkehrsunfallbeteiligte, die, wegen der nur quotalen Haftung des Unfallgegners, ihre Vollkaskoversicherung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Ersatzfähigkeit eines Rückstufungsschadens in der Kaskoversicherung

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 249 BGB
    Ersatz des Rückstufungsschadens in der Kfz-Kaskoversicherung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 1598
  • MDR 2018, 337
  • NZV 2018, 188
  • VersR 2018, 314
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.09.2006 - VI ZR 247/05

    Inanspruchnahme der Vollkaskoversicherung bei anteiliger Haftung

    Auszug aus BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die Rückstufung in der Vollkaskoversicherung für den Geschädigten eine Folge seines unfallbedingten Fahrzeugschadens (vgl. Senatsurteile vom 18. Januar 1966 - VI ZR 147/64, BGHZ 44, 382, 387; vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, VersR 2006, 1139 und vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, VersR 2007, 81 Rn. 8; ebenso BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74, VersR 1976, 1066, 1067, insoweit in BGHZ 66, 398 nicht abgedruckt; BVerwGE 95, 98, 102 f.; vgl. zur Gebäudekaskoversicherung Senatsurteil vom 18. Januar 2005 - VI ZR 73/04, VersR 2005, 558, 559).

    Die Frage, ob der Schädiger auch bei nur anteiliger Schadensverursachung für den Rückstufungsschaden haftet, hat der erkennende Senat mit Urteilen vom 25. April 2006 (VI ZR 36/05, aaO) und vom 26. September 2006 (VI ZR 247/05, aaO) bereits bejaht.

    Das folgt aus dem Grundsatz, dass eine Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (vgl. Senatsurteile vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, aaO; vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, aaO Rn. 10; vom 19. April 2005 - VI ZR 175/04, VersR 2005, 945, 946; vom 20. November 2001 - VI ZR 77/00, VersR 2002, 200, 201; vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283 und vom 26. Januar 1999 - VI ZR 374/97, VersR 1999, 862).

    In beiden Fällen tritt der Rückstufungsschaden ein mit der Folge, dass in derartigen Fällen der Rückstufungsschaden vom Schädiger unabhängig von dessen Regulierungsverhalten regelmäßig anteilig zu ersetzen ist (vgl. Senatsurteil vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, aaO Rn. 10 mwN).

  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16
    Kommt es hierzu durch ein Ereignis, das teils vom Schädiger, teils vom Versicherungsnehmer zu vertreten ist, so ist der Schaden wie jeder andere nach den hierfür geltenden Regeln zu teilen (Bestätigung des Senatsurteils vom 18. Januar 1966, VI ZR 147/64, BGHZ 44, 382, 387).

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die Rückstufung in der Vollkaskoversicherung für den Geschädigten eine Folge seines unfallbedingten Fahrzeugschadens (vgl. Senatsurteile vom 18. Januar 1966 - VI ZR 147/64, BGHZ 44, 382, 387; vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, VersR 2006, 1139 und vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, VersR 2007, 81 Rn. 8; ebenso BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74, VersR 1976, 1066, 1067, insoweit in BGHZ 66, 398 nicht abgedruckt; BVerwGE 95, 98, 102 f.; vgl. zur Gebäudekaskoversicherung Senatsurteil vom 18. Januar 2005 - VI ZR 73/04, VersR 2005, 558, 559).

    Kommt es hierzu durch ein Ereignis, das teils vom Schädiger, teils vom Versicherungsnehmer zu vertreten ist, so ist der Schaden wie jeder andere nach den hierfür geltenden Regeln zu teilen (Senatsurteil vom 18. Januar 1966 - VI ZR 147/64, aaO, juris Rn. 16).

  • BGH, 25.04.2006 - VI ZR 36/05

    Haftung des Schädigers für die Rückstufung in der Kaskoversicherung

    Auszug aus BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die Rückstufung in der Vollkaskoversicherung für den Geschädigten eine Folge seines unfallbedingten Fahrzeugschadens (vgl. Senatsurteile vom 18. Januar 1966 - VI ZR 147/64, BGHZ 44, 382, 387; vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, VersR 2006, 1139 und vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, VersR 2007, 81 Rn. 8; ebenso BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74, VersR 1976, 1066, 1067, insoweit in BGHZ 66, 398 nicht abgedruckt; BVerwGE 95, 98, 102 f.; vgl. zur Gebäudekaskoversicherung Senatsurteil vom 18. Januar 2005 - VI ZR 73/04, VersR 2005, 558, 559).

    Die Frage, ob der Schädiger auch bei nur anteiliger Schadensverursachung für den Rückstufungsschaden haftet, hat der erkennende Senat mit Urteilen vom 25. April 2006 (VI ZR 36/05, aaO) und vom 26. September 2006 (VI ZR 247/05, aaO) bereits bejaht.

    Das folgt aus dem Grundsatz, dass eine Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (vgl. Senatsurteile vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, aaO; vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, aaO Rn. 10; vom 19. April 2005 - VI ZR 175/04, VersR 2005, 945, 946; vom 20. November 2001 - VI ZR 77/00, VersR 2002, 200, 201; vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283 und vom 26. Januar 1999 - VI ZR 374/97, VersR 1999, 862).

  • BGH, 08.05.2018 - VI ZR 295/17

    Anspruch des Betreibers eines Elektrizitätsverteilernetzes auf Schadensersatz für

    Sollte eine Zuordnung nicht möglich sein, würde dies der Haftung nicht entgegenstehen, da eine - jedenfalls gegebene - Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (vgl. Senat, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, VersR 2018, 314 Rn. 5 mwN).
  • BGH, 17.11.2020 - VI ZR 569/19

    Ersatz des weiteren Nutzungsausfallschadens nach einem Verkehrsunfall durch den

    Die entsprechenden Versicherungsleistungen sind durch Prämien erkauft und dienen nicht dazu, den Schädiger zu entlasten (Senatsurteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, NJW 2018, 1598 Rn. 9).

    Zwar ist auch der Schaden wegen einer Rückstufung in der Kfz-Kaskoversicherung nach allgemeinen Grundsätzen ersatzfähig, könnte der Geschädigte den Schädiger und dessen Versicherer hierauf also - gegebenenfalls anteilig entsprechend der Haftungsquote - in Anspruch nehmen (st. Rspr.; vgl. zuletzt etwa Senatsurteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, NJW 2018, 1598 Rn. 4 ff. mwN).

  • OLG München, 06.04.2022 - 10 U 627/21

    Haftungsverteilung bei Tankstellenunfall

    Das folgt aus dem Grundsatz, dass eine Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, Urteile vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, vom 19. April 2005 - VI ZR 175/04, VersR 2005, 945, 946; vom 20. November 2001 - VI ZR 77/00, VersR 2002, 200, 201; vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283 und vom 26. Januar 1999 - VI ZR 374/97, VersR 1999, 862).
  • OLG München, 06.12.2019 - 10 U 2554/19

    Umfang des Schadensersatzes nach einem Unfall

    Das folgt aus dem Grundsatz, dass eine Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, Urteile vom 26. September 2006 - VI ZR 247/05, vom 25. April 2006 - VI ZR 36/05, vom 19. April 2005 - VI ZR 175/04, VersR 2005, 945, 946; vom 20. November 2001 - VI ZR 77/00, VersR 2002, 200, 201; vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283 und vom 26. Januar 1999 - VI ZR 374/97, VersR 1999, 862).
  • LG Lüneburg, 05.07.2018 - 2 O 164/16

    Auffahrunfall auf Autobahn bei Spurwechsel

    Der Höherstufungsschaden ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. nur BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017, VI ZR 577/16, Rn. 4, zitiert nach juris) Folge des unfallbedingten Fahrzeugschadens.

    Ein Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht liegt insoweit nicht vor, da der die Prämienerhöhung - unabhängig von der Höhe der vorgenommenen Regulierung bereits dadurch eintritt, dass Versicherungsleistungen der Kaskoversicherungen in Anspruch genommen werden (vgl. BGH vom 19. Dezember 2017, VI ZR 577/16, zitiert nach juris, Rn. 7).

  • LG Köln, 02.06.2021 - 4 O 388/20

    Nutzungsausfallentschädigung - Bestellung und Auslieferung Ersatzfahrzeug

    Die entsprechenden Versicherungsleistungen dienen nicht dazu, den Schädiger zu entlasten (BGH, Senatsurteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 577/16, NJW 2018, 1598 Rn. 9; BGH, Urteil vom 17. November 2020 - VI ZR 569/19 -, Rn. 10, juris).
  • LG Berlin, 16.08.2019 - 102a O 18/17
    Sollte eine Zuordnung nicht möglich sein, würde dies der Haftung nicht entgegenstehen, da eine - jedenfalls gegebene - Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (vgl. BGH, VersR 2018, 314 Rn. 5 m.w.N.).
  • LG Berlin, 20.09.2019 - 102a O 18/17

    Anspruch des Netzbetreibers auf Kompensation der durch den Versorgungsausfall

    Sollte eine Zuordnung nicht möglich sein, würde dies der Haftung nicht entgegenstehen, da eine - jedenfalls gegebene - Mitursächlichkeit einer Alleinursächlichkeit in vollem Umfang gleichsteht (vgl. BGH, VersR 2018, 314 Rn. 5 m.w.N.).
  • OLG München, 04.10.2022 - 10 U 4479/22
    Die entsprechenden Versicherungsleistungen sind durch Prämien erkauft und dienen nicht dazu, den Schädiger zu entlasten (BGH, Senatsurteil vom 19. Dezember 2017 - VIZR 57716, NJW 2018, 1598 Rn. 9 zur Kaskoversicherung).
  • AG Frankfurt/Main, 25.11.2021 - 31 C 2921/21

    Verkehrsunfall - Abrechnung nach Quotenvorrecht

    Dabei ist der Rückstufungsschaden als inkongruente Schadensposition selbst dann ersatzfähig, wenn er auch infolge des anteilig vom Geschädigten verursachten Schadensfalls eintritt (BGH, Urteil v. BGH, 19.12.2017 - VI ZR 577/16, juris Rn. 4 f.).
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