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   BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69   

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https://dejure.org/1969,974
BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69 (https://dejure.org/1969,974)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1969 - VI ZR 63/69 (https://dejure.org/1969,974)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 63/69 (https://dejure.org/1969,974)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 7; StVG § 17; StVG § 18; BGB § 823; BGB § 831; ZPO § 286

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286
    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden, ins Schleudern geratenen, mit einer Straßenwalze beladenen Lkw; Anforderungen an den Entlastungsbeweis hinsichtlich eines angestellten Fahrers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Auch bei regennasser Fahrbahn spricht der Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Fahrzeugführers, wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Entlastung - Haftung für den Verrichtungsgehilfen - Verrichtung - Glatteis - Auswahl der bestellten Person - Schadensersatz

Papierfundstellen

  • VersR 1970, 284
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 11.01.1966 - VI ZR 182/64

    Anscheinsbeweis für das Verschulden eines Kraftfahrzeugführers bei Verlust der

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Es liegt ein typischer Geschehensablauf vor, bei dem zunächst die Lebenserfahrung für die Annahme spricht, dass dem Fahrer, der von der eigenen Fahrbahn abkommt und auf die Gegenfahrbahn gerät, ein Verschulden trifft (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1957 - VI ZR 266/56, VersR 1957, 733; vom 19. Januar 1960 - VI ZR 16/59, VersR 1960, 523; vom 11. Januar 1966 - VI ZR 182/64, VersR 1966, 270).

    Auf dieser Grundlage konnte das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum annehmen, dass diese Umstände zur Erschütterung des ersten Anscheins nicht ausreichen denn selbst wenn man mit der Revision unterstellt, der Lkw sei durch die beschriebene Straßenbeschaffenheit im Sielbereich ins Schleudern geraten, stünde damit kein Sachverhalt fest, der auch bei Beobachtung der vom Berufungsgericht vermissten Sorgfalt des Zwei beklagten zum Unfall führen konnte, also keine gleichwertige Möglichkeit eines atypischen Verlaufs (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1966 - VI ZR 182/64, Vers 1966, 270).

  • BGH, 04.02.1964 - VI ZR 243/62
    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Angesichts des zugrunde gelegten Sachverhalts hätten Tatsachen dargelegt und bewiesen werden müssen, die auf die ernsthafte Möglichkeit eines atypischen Ablaufs hinweisen, bei dem ein Verschulden des Fahrers ausgeräumt wäre (BGH, Urteil vom 4. Februar 1964 - VI ZR 243/62, VersR 1964, 532).
  • BGH, 25.01.1966 - VI ZR 154/64

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen Schleppzug

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Häufig wird eine unauffällige Beobachtung der Fahrweise erforderlich sein, um den Anforderungen an die Überwachung einer angestellten Kraftfahrers zu genügen (BGH, Urteil vom 25. Januar 1966 - VI ZR 154/64, VersR 1966, 364).
  • BGH, 24.09.1957 - VI ZR 266/56
    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Es liegt ein typischer Geschehensablauf vor, bei dem zunächst die Lebenserfahrung für die Annahme spricht, dass dem Fahrer, der von der eigenen Fahrbahn abkommt und auf die Gegenfahrbahn gerät, ein Verschulden trifft (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1957 - VI ZR 266/56, VersR 1957, 733; vom 19. Januar 1960 - VI ZR 16/59, VersR 1960, 523; vom 11. Januar 1966 - VI ZR 182/64, VersR 1966, 270).
  • BGH, 19.01.1960 - VI ZR 16/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Es liegt ein typischer Geschehensablauf vor, bei dem zunächst die Lebenserfahrung für die Annahme spricht, dass dem Fahrer, der von der eigenen Fahrbahn abkommt und auf die Gegenfahrbahn gerät, ein Verschulden trifft (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1957 - VI ZR 266/56, VersR 1957, 733; vom 19. Januar 1960 - VI ZR 16/59, VersR 1960, 523; vom 11. Januar 1966 - VI ZR 182/64, VersR 1966, 270).
  • BGH, 25.01.1966 - VI ZR 190/64

    Überprüfung eines Kraftfahrers

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 63/69
    Insbesondere Art und Umfang der - wie zu fordern ist: strengen - Überwachung wie auch die Notwendigkeit einer Kontrolle hängen von den Umständen des Einzelfalls ab (BGH, Urteil vom 25. Januar 1966 - VI ZR 190/64, VersR 1966, 490).
  • BGH, 06.10.1970 - VI ZR 56/69

    Haftung - Geschäftsherr - Anhänger

    Bei Beurteilung der Frage, in welcher Art und in welchem Umfang die Überwachung durchzuführen ist, kann nicht von starren Regeln ausgegangen werden; vielmehr kommt es auf die besonderen Verhältnisse des Einzelfalles an (Senatsurteil vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 63/69 - VersR 1970, 284).

    Nicht zu beanstanden ist jedenfalls der Standpunkt des Berufungsgerichts, hier trete die allgemeine Betriebsgefahr des Personenwagens des Klägers, der mit geringer Geschwindigkeit auf seiner rechten Straßenseite gefahren war, gegenüber der außergewöhnlich erhöhten Betriebsgefahr des schweren Lastzuges, der ihm in der Kurve entgegenkam und dessen Anhänger schleuderte und sich querstellte, völlig zurück (vgl. Senatsurteile vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 63/69 - VersR 1970, 284 und vom 17. Februar 1970 - VI ZR 135/68 - VersR 1970, 423).

  • OLG Koblenz, 25.04.2005 - 12 U 289/04

    Rückgriffsprozess des Sozialversicherungsträgers nach Verkehrsunfall:

    Das gilt auch bei einem Schleudern auf nasser Fahrbahn (BGH VersR 1970, 284, 285).
  • BGH, 28.09.1970 - VIII ZR 166/68

    Haftung des Herstellers für Konstruktionsfehler

    Allerdings mag, wenn ein Fahrer mit seinem Wagen beim Abbremsen ins Schleudern gerät und dabei den Grünstreifen der Autobahn überfährt, der Anscheinsbeweis für ein fehlerhaftes Verhalten des Fahrers begründet sein (BGH Urteile vom 21. Februar 1961 - VI ZR 107/60 - VersR 1961, 444; vom 25. März 1969 - VI ZR 252/67 - VersR 1969, 636; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 63/69 - VersR 1970, 284).
  • OLG Frankfurt, 06.11.1991 - 17 U 72/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

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  • BGH, 18.05.1971 - VI ZR 17/69

    Pflichten des Kraftfahrers bei bekannt oder erkennbar wetterbedingt gefährlicher

    Damit stünde selbst bei Unterstellung der oben bezeichneten - nicht erwiesenen - Umstände kein Sachverhalt fest, der auch bei Beobachtung der zu fordernden Sorgfalt des Zweitbeklagten zum Unfall führen konnte, also auch keine andere gleichwertige Möglichkeit eines atypischen Verlaufs (vgl. BGH Urteil vom 11. Januar 1966 - VI ZR 182/64 - VersR 1966, 270; Urteil vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 63/69 = VersR 1970, 284).
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