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   BGH, 28.11.1961 - VI ZR 89/61   

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https://dejure.org/1961,628
BGH, 28.11.1961 - VI ZR 89/61 (https://dejure.org/1961,628)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1961 - VI ZR 89/61 (https://dejure.org/1961,628)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 (https://dejure.org/1961,628)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unerwartet eintretende Gefahr - Kraftfahrer - Hineintreten in Fahrbahn - Schreckzeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7
    Haftungsverteilung bei plötzlichem Hineintreten eines Fußgängers in die Fahrbahn eines sich nähernden PKW; Begriff des unabwendbaren Ereignisses

Papierfundstellen

  • VersR 1962, 164
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.12.1953 - VI ZR 87/52
    Auszug aus BGH, 28.11.1961 - VI ZR 89/61
    Die Schreckzeit ist dem Fahrer nur dann zu versagen, wenn er es verschuldet hat, daß er durch eine plötzlich und unerwartet eingetretene Gefahr überrascht worden ist (vgl. die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 16. Dezember 1953 - VI ZR 87/52 - VRS 6, 87 mit Nachweisen und vom 24. Februar 1959 - VI ZR 41/58 - VersR 1959, 455, die dem Fahrer im Rahmen des § 7 Abs. 2 StVO eine Schreckzeit zubilligt).
  • BGH, 09.06.1959 - VI ZR 137/58

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorrades mit einem eine enge Kurve

    Auszug aus BGH, 28.11.1961 - VI ZR 89/61
    Es ist daher nicht rückschauend zu beurteilen, ob der Unfall bei anderem Verhalten des Beklagten möglicherweise vermieden worden wäre, sondern von der Sachlage vor dem Unfall aus zu fragen, ob er die äußerste, nach den Umständen zumutbare Sorgfalt beobachtet hat (Urteil des erkennenden Senats vom 9. Juni 1959 - VI ZR 137/58 - VRS 17, 102).
  • BGH, 24.02.1959 - VI ZR 41/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.1961 - VI ZR 89/61
    Die Schreckzeit ist dem Fahrer nur dann zu versagen, wenn er es verschuldet hat, daß er durch eine plötzlich und unerwartet eingetretene Gefahr überrascht worden ist (vgl. die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 16. Dezember 1953 - VI ZR 87/52 - VRS 6, 87 mit Nachweisen und vom 24. Februar 1959 - VI ZR 41/58 - VersR 1959, 455, die dem Fahrer im Rahmen des § 7 Abs. 2 StVO eine Schreckzeit zubilligt).
  • OLG Stuttgart, 04.04.2017 - 12 U 193/16

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Verhalten an

    Eine Alleinhaftung des Fußgängers wird von der Rechtsprechung in der Regel in den Fällen angenommen, in denen der Fußgänger die Fahrbahn kurz vor dem Kraftfahrzeug ohne Beachtung des herannahenden Verkehrs betritt, wenn den Kfz-Halter seinerseits kein Verschulden, wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsverletzung oder ein Verstoß gegen § 26 StVO, trifft (vgl. Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 14. Aufl., Rn. 412; BGH, Urteil vom 26.11.1963 - VI ZR 293/62, VersR 1964, 168; BGH, Urteil vom 28.11.1961 - VI ZR 89/61, VersR 1962, 164; BGH, Urteil vom 10.04.1962 - VI ZR 154/61, VersR 1962, 638).
  • BGH, 28.05.1985 - VI ZR 258/83

    Haftungsverteilung bei Unfall mit einem radfahrenden Schulkind um die Mittagszeit

    Eine absolute Unvermeidbarkeit wird allerdings nicht gefordert (Senatsurteile vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 - VersR 1962, 164, 165; vom 20. September 1966 - VI ZR 16/65 - VersR 1966, 1076 und vom 10. Oktober 1972 - VI ZR 104/71 - VersR 1973, 83, 84 = VRS 44, 170).
  • BGH, 23.09.1986 - VI ZR 136/85

    Nachweis eines unabwendbaren Ereignisses bei einem Wildunfall

    Dieser knüpft zudem für das Fahrverhalten nicht an den Verschuldensmaßstab des § 276 BGB an, sondern an den auf die Zurechnungsgesichtspunkte der Gefährdungshaftung bezogenen Maßstab des § 7 Abs. 2 StVG, der über den gewöhnlichen Fahrerdurchschnitt erheblich hinausgehende Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit und Umsicht sowie geistesgegenwärtiges und sachgemäßes Handeln im Augenblick der Gefahr in den Grenzen des Menschenmöglichen verlangt (st.Rspr.; vgl. BGHZ 24, 90, 94 [BGH 10.04.1957 - V ZR 131/55]; Senatsurteile vom 12. Mai 1959 - VI ZR 40/58 - VersR 1959, 789 m.w.N.; vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 - VersR 1961, 164, 165; und vom 10. Oktober 1972 - VI ZR 104/71 - VersR 1973, 83, 84).

    In einem solchen Fall ist dem Kraftfahrer nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats auch im Rahmen der Entlastung nach § 7 Abs. 2 StVG eine falsche Reaktion im ersten Schrecken zuzubilligen (Urteile vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 - VersR 1962, 164, 165; vom 28. April 1964 - VI ZR 40/63 - VersR 1964, 753, 754; vom 2. November 1965 - VI ZR 134/64 - VersR 1966, 143).

  • OLG Brandenburg, 03.01.2019 - 12 U 133/18

    Alleinhaftung einer 15 Jahre alten Fußgängerin für Kollision mit Linienbus beim

    Kann mithin eine Sorgfaltspflichtverletzung des Beklagten zu 1. nicht festgestellt werden und verbleibt es bei dem gravierenden Verstoß gegen § 25 Abs. 3 StVO auf Seiten der Klägerin, folgt daraus ungeachtet der von dem Beklagtenfahrzeug ausgehenden Betriebsgefahr eine Alleinhaftung des Fußgängers (vgl. auch BGH VersR 1964, 168; VersR 1962, 638, VersR 1962, 164 sowie Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 15. Aufl., Rn. 412).
  • BGH, 02.11.1965 - VI ZR 134/64

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem plötzlich die Fahrbahn

    Dem Kläger ist aber, was das Berufungsgericht außer Betracht gelassen hat, zunächst eine Schrecksekunde zuzubilligen, weil er ohne sein Verschulden durch die von dem Hunde der Beklagten verursachte Gefahr überrascht worden ist (vgl. Senatsurteile vorn 16. Dezember 1953 - VI ZK 87/52 - LM § 1 StVO Nr. 6; vom 24. Februar 1959 - VI ZR 41/58 - VersR 1959, 455; vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 - VersR 1962, 164).
  • BGH, 28.04.1964 - VI ZR 40/63

    Unabwendbarkeit eines Unfalls

    Einmal ist ihm auch im Rahmen des § 7 Abs. 2 StVG eine Schreckzeit zuzubilligen (BGH Urteil vom 28. November 1961 - VI ZR 89/61 - in VersR 1962, 164).
  • OLG Köln, 26.04.1989 - 13 U 247/88

    Schädelhirntrauma 1. Grades; Schädelhirntrauma; Gedecktes Schädelhirntrauma 1.

    In der Entscheidung BGH VersR 1962, 164 hatte ein Fußgänger in einer Entfernung von 8 bis 10 m vor einem mit 42, 5 km/h herannahenden Pkw die Straße überquert; in der Entscheidung BGH VersR 1966, 143 war ein Dackel 11, 5 m vor einem mit 40 km/h herannahenden Motorrad auf die Fahrbahn gelaufen.
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