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   BGH, 25.03.1986 - VI ZR 90/85   

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https://dejure.org/1986,547
BGH, 25.03.1986 - VI ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,547)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1986 - VI ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,547)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1986 - VI ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,547)
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Röntgeninstitut

Ärztliche Gemeinschaftspraxis, § 705 BGB, Mithaftung für Vertragsverletzungen

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Mitinhaber - Ärztliche Gemeinschaftspraxis - Haftung - Radiologen - Institut für Röntgen- und Nuklearmedizin

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftung des Mitinhabers einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 421, § 425 Abs. 2, § 714
    Haftung des Mitinhabers einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • medizinrecht-blog.de (Kurzinformation)

    Einzel oder Doppel? Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft?

Papierfundstellen

  • BGHZ 97, 273
  • NJW 1986, 2364
  • MDR 1986, 836
  • VersR 1986, 866
  • JR 1987, 20
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78

    Fehlgeschlagene Unfruchtbarmachung

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - VI ZR 90/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats besteht, wie sich insbesondere auch aus § 368 d Abs. 4 RVO ergibt, ebenso wie zwischen Arzt und Privatpatienten auch zwischen Kassenarzt und Kassenpatienten eine vertragliche Bindung dienstvertraglicher Natur, wobei es im Streitfall dahingestellt bleiben kann, ob es sich dabei um einen mit dem Kassenpatienten geschlossenen Vertrag oder Ansprüche des Patienten handelt, die aus der Schutzwirkung eines zwischen Arzt und Krankenkasse geschlossenen Vertrages (§ 328 BGB) folgen (BGHZ 76, 259, 261 [BGH 18.03.1980 - VI ZR 247/78]; 89, 250, 254 f.).
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - VI ZR 90/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats besteht, wie sich insbesondere auch aus § 368 d Abs. 4 RVO ergibt, ebenso wie zwischen Arzt und Privatpatienten auch zwischen Kassenarzt und Kassenpatienten eine vertragliche Bindung dienstvertraglicher Natur, wobei es im Streitfall dahingestellt bleiben kann, ob es sich dabei um einen mit dem Kassenpatienten geschlossenen Vertrag oder Ansprüche des Patienten handelt, die aus der Schutzwirkung eines zwischen Arzt und Krankenkasse geschlossenen Vertrages (§ 328 BGB) folgen (BGHZ 76, 259, 261 [BGH 18.03.1980 - VI ZR 247/78]; 89, 250, 254 f.).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - VI ZR 90/85
    Die Beklagten, die als Ärzte gleicher Fachrichtung eine Gemeinschaftspraxis als Radiologen betreiben, haften der Klägerin ähnlich wie die Mitglieder einer Anwaltssozietät (vgl. BGHZ 56, 355 ff.), aus dem mit Frau K. abgeschlossenen Arztvertrag gesamtschuldnerisch auf dessen Erfüllung.
  • BGH, 25.01.2012 - 1 StR 45/11

    Abrechnungsbetrug eines privatliquidierenden Arztes für nicht persönlich

    (1.) Der Angeklagte hat mit jedem seiner Patienten einen wirksamen, als Dienstleistungsvertrag zu qualifizierenden (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - VI ZR 90/85; BGH, Urteil vom 18. März 1980 - VI ZR 247/78; Müller-Glöge in MüKomm-BGB, 5. Aufl., § 611 Rn. 79; OLG Stuttgart, VersR 2003, 992; Gercke/Leimenstoll, MedR 2010, 695 jew. mwN) Behandlungsvertrag geschlossen.
  • BAG, 21.12.2017 - 8 AZR 853/16

    Haftung des Arbeitgebers für Impfschäden

    Wer als Behandelnder die medizinische Behandlung eines Patienten zusagt, ist im Wege der Auslegung nach §§ 133, 157 BGB zu ermitteln (vgl. zu einer Gemeinschaftspraxis BGH 25. März 1986 - VI ZR 90/85 - zu II 1 b der Gründe, BGHZ 97, 273) .
  • BSG, 19.10.2021 - B 12 R 1/21 R

    Sozialversicherungspflicht einer ärztlichen Vertretungstätigkeit in einer

    Dies geschieht in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) nach §§ 705 ff BGB (BGH Urteil vom 8.11.2005 - VI ZR 319/04 - BGHZ 165, 36, 39 f; BGH Urteil vom 25.3.1986 - VI ZR 90/85 - BGHZ 97, 273, 276 f = juris RdNr 12; BSG Urteil vom 22.4.1983 - 6 RKa 7/81 - BSGE 55, 97, 102 = SozR 5520 § 33 Nr. 1 S 5 = juris RdNr 22) oder im Rahmen einer Partnerschaftsgesellschaft (§§ 1 ff Partnerschaftsgesellschaftsgesetz ) , auf die grundsätzlich auch die Vorschriften über die Gesellschaft Anwendung finden (§ 1 Abs. 4 PartGG) .
  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 247/03

    Wirksamkeit der Abtretung ärztlicher Honorarforderungen in der Insolvenz des

    b) Der Kassenarzt erbringt ärztliche Leistungen aufgrund eines Behandlungsvertrages dienstvertraglichen Charakters mit dem jeweiligen Patienten (BGHZ 76, 259, 261; 97, 273, 276; Bamberger/Roth/Fuchs, BGB Vor § 611 Rn. 13; Uhlenbruck, ZVI 2002, 49, 51; Ries, ZInsO 2003, 1079, 1081).
  • BGH, 16.05.2000 - VI ZR 321/98

    Haftung von Belegärzten

    Wenn das Berufungsgericht gleichwohl nicht das Bestehen einer Gemeinschaftspraxis annimmt, dürfte dem in tatsächlicher Hinsicht die ungenaue Bezeichnung als "Praxisgemeinschaft" und in rechtlicher Hinsicht ein engeres Verständnis des Begriffs der Gemeinschaftspraxis zugrunde liegen, von dem noch das Senatsurteil BGHZ 97, 273 ff. ausgegangen ist, das jedoch insoweit durch das Senatsurteil vom 29. Juni 1999 (aaO) überholt ist.
  • BGH, 08.11.2005 - VI ZR 319/04

    Rechtsform der Zusammenarbeit im kooperativen Belegarztwesen verbundener Ärzte

    aa) Unter dem Begriff "Gemeinschaftspraxis" wird die gemeinsame Ausübung ärztlicher Tätigkeit durch mehrere Ärzte der gleichen oder verwandter Fachgebiete in gemeinsamen Räumen mit gemeinschaftlichen Einrichtungen und mit einer gemeinsamen Büroorganisation und Abrechnung verstanden, wobei die einzelnen ärztlichen Leistungen für den jeweiligen Patienten während der Behandlung von einem wie von dem anderen Partner erbracht werden können (vgl. Senatsurteile BGHZ 97, 273, 276; 142, 126, 137; 144, 296, 308).

    Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist auch bei einer Belegärztegemeinschaft der hier zu beurteilenden Art davon auszugehen, dass der jeweils behandelnde Arzt die Rechtsbeziehungen zum Patienten zugleich auch für seine ärztlichen Kollegen begründet; ebenso ist aus der Interessenlage und der Verkehrsauffassung zu entnehmen, dass der Patient zu all diesen Ärzten in vertragliche Beziehungen tritt, so dass gemäß § 164 BGB der Arztvertrag zwischen dem Patienten und allen Ärzten der Gemeinschaftspraxis zustande kommt (Senatsurteil BGHZ 142, 126, 137; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 97, 273, 277; Uhlenbruck/Schlund in: Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, 3. Aufl., § 18, Rn. 14).

    Diese Form des Auftretens nach außen entspricht derjenigen einer ambulanten Gemeinschaftspraxis (vgl. Senatsurteil BGHZ 97, 273, aaO).

  • BGH, 29.06.1999 - VI ZR 24/98

    Haftung des behandelnden Arztes für Pflichtverletzungen eines Laborarztes

    a) Allerdings hat der Senat in seinem Urteil vom 25. März 1986 eine gesamtschuldnerische vertragliche Haftung der in einer Gemeinschaftspraxis tätigen Ärzte gleicher Fachrichtung bisher lediglich für den Fall bejaht, daß die Ärzte (Radiologen) nach außen hin als "Institut" auftreten und weithin austauschbare Leistungen anbieten; in solchen Fällen sei es jedenfalls gerechtfertigt, daß der Patient in der Regel nicht einen bestimmten Arzt allein, sondern alle in der Praxis zusammengeschlossenen Ärzten mit den medizinischen Leistungen betrauen wolle (BGHZ 97, 273, 277).
  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 110/88

    Zulässigkeit einer Revision bei vertraglicher Verpflichtung zur Rücknahme des

    Es kann dahinstehen, ob der - abweichend von § 425 BGB - für Anwaltssozietäten entwickelte Grundsatz, daß neben dem Sachbearbeiter auch die anderen Sozien für dessen schuldhaftes Fehlverhalten haften (vgl. BGHZ 56, 355, 361; vgl. auch BGHZ 97, 273, 276 zur ärztlichen Gemeinschaftspraxis), im Gesellschaftsrecht verallgemeinerungsfähig ist.
  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 153/93

    Ansprüche des Trägers der Unfallversicherung gegen einen Durchgangsarzt wegen

    Dabei ist es ohne Bedeutung, ob der Behandlungsvertrag von Alfons B. selbst oder zu seinen Gunsten von der Klägerin mit dem Beklagten abgeschlossen worden ist (s. dazu Kaiser, aaO., S. 272; Pross, aaO., S. 125 Fußn. 193; Schmitt, aaO., S. 295; zur ähnlichen Rechtslage bei der Krankenbehandlung eines Kassenpatienten s. auch BGHZ 89, 250, 253 ff; 97, 273, 276; 100, 363, 367 [BGH 28.04.1987 - VI ZR 171/86]; Senatsurteil vom 14. Juli 1992 - VI ZR 214/91 - VersR 1992, 1263).
  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 320/88

    Schadensersatzpflicht des Laborarztes wegen fehlerhafter Ermittlung des

    Sie gibt allein zu erwägen, ob nicht die vom erkennenden Senat zur Gemeinschaftspraxis entwickelten vertraglichen Haftungsgrundsätze (BGHZ 97, 273 ff) auf den Streitfall zu übertragen seien.
  • OLG Düsseldorf, 11.04.2007 - Kart 6/05

    Fusionskontrolle beim Zusammenschluss zweier gemäß § 108 SGB V zur

  • BGH, 14.07.1992 - VI ZR 214/91

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte bzw. unterlassene

  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 70/97 R

    Vertragsarztsitz - Ausschreibung - Antragsbefugnis - Gemeinschaftspraxis -

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 171/86

    Vertragliche Beziehungen des Kassenpatienten

  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 75/97 R

    Ermächtigter Krankenhausarzt - ambulante Leistungen außerhalb der Ermächtigung -

  • OVG Niedersachsen, 26.06.2001 - 11 LB 1374/01

    Allgemeine Krankenhausleistung; Begleitung; Entgeltvereinbarung;

  • BGH, 26.09.2006 - VI ZR 7/06

    Zustandekommen eines Behandlungsvertrages

  • OLG Koblenz, 04.12.2013 - 5 U 1018/13

    Anforderungen an den Nachweis der Verkeimung einer Infusion

  • LSG Hessen, 07.07.1994 - L 14 KR 2/94

    Krankenversicherung - Leistungsgewährung - Sozialrechtsverhältnis -

  • OLG Celle, 21.06.2000 - 9 U 144/99

    Vertragsschluss von Freiberuflern mit ihren Mandanten bzw. Patienten ausßerhalb

  • OLG Oldenburg, 24.02.1997 - 5 U 152/96

    Unzureichende Schwangerschaftsbetreuung; Verrichtungsgehilfe und

  • LSG Schleswig-Holstein, 18.10.2001 - L 6 KA 45/01

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf eine Erhöhungsgebühr; Untätigkeitsklage auf eine

  • OLG Stuttgart, 27.10.1998 - 14 U 22/98

    Behandlungsfehler bei Krampfaderoperation

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