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   BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U   

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BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U (https://dejure.org/1960,706)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1960 - VI 166/60 U (https://dejure.org/1960,706)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1960 - VI 166/60 U (https://dejure.org/1960,706)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung eines von einem steuerpflichtigen Grundstückseigentümer gezahlten Steuerberaterhonorars als Werbungskosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 169
  • DB 1961, 327
  • BStBl III 1961, 63
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.02.1953 - IV 454/52 U

    Abzugsfähigkeit von Steuerberatungskosten - Steuerrechtliche Einordnung von

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Das Finanzamt erkannte das halbe Honorar unter Berufung auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 454/52 U vom 5. Februar 1953 (BStBl 1953 III S. 75, Slg. Bd. 57 S. 190) nicht als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung an.

    In dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 454/52 U vom 5. Februar 1953 (a.a.O.), auf das sich das Finanzgericht beruft, sind dagegen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung die Kosten der Steuerberatung, soweit sie mit den in § 12 Ziff. 3 EStG genannten Steuern zusammenhängen, nicht als Werbungskosten zum Abzug zugelassen worden.

    Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 454/52 U, a.a.O., steht dieser Beurteilung nicht entgegen, weil es damals nur um ein Honorar für die Einkommensteuer ging.

    Ob allerdings der dort vorgenommenen und im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 454/52 U, a.a.O., gebilligten Abgrenzung von Betriebsausgaben und Kosten der Lebenshaltung bei Unternehmern in allen Punkten zuzustimmen ist, braucht hier nicht entschieden zu werden.

  • BFH, 10.05.1957 - VI 117/56 U

    Begriff der Werbungskosten bei den Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Welche Kosten der Eigentümer zu diesem Zweck aufwendet, steht in seinem Ermessen; die Auffassung des Finanzamts, daß solche Kosten nur abgesetzt werden könnten, soweit sie die üblichen Sätze nicht übersteigen, trifft nicht zu (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 117/56 U vom 10. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 230, Slg. Bd. 64 S. 613; VI 39/56 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 328, Slg. Bd. 65 S. 246).

    Der Senat weist aber darauf hin, daß nach seiner Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteile VI 117/56 U vom 10. Mai 1957, a.a.O.; VI 91/57 U vom 14. November 1958, BStBl 1959 III S. 47, Slg. Bd. 68 S. 122) im Interesse einer gerechten und gleichmäßigen Besteuerung die Grenze zwischen Werbungskosten im Sinne des § 9 EStG und Lebenshaltungskosten im Sinne des § 12 EStG bei den Einkunftsarten des § 2 Abs. 3 Ziff. 4 bis 7, also bei nichtselbständiger Arbeit (§ 19 EStG), Kapitalvermögen (§ 20 EStG), Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) und sonstigen Einkünften (§ 22 EStG), grundsätzlich nicht anders gezogen werden darf als die zwischen Betriebsausgaben im Sinne des § 4 Abs. 4 EStG und den Lebenshaltungskosten im Sinne des § 12 EStG bei den Einkunftsarten des § 2 Abs. 3 Ziff. 1 bis 3, also bei Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG), Gewerbebetrieb (§ 15 EStG) und selbständiger Tätigkeit (§ 18 EStG).

  • BFH, 25.01.1957 - VI 52/55 U

    Voraussetzungen für die Einordnung als Anschaffungskosten der Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Der Gedanke, daß im Einkommensteuerrecht Nebenkosten steuerlich wie die Hauptleistung zu behandeln sind, ist auch schon in anderem Zusammenhang ausgesprochen worden, z.B. für die Abzugsfähigkeit von Säumnis- und Verspätungszuschlägen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/59 U vom 30. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 340, Slg. Bd. 69 S. 207; siehe auch Abschnitt 121 EStR 1958) sowie für die Behandlung von Prozeßkosten (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 52/55 U vom 25. Januar 1957, BStBl 1957 III S. 75, Slg. Bd. 64 S. 195; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1960, Anm. 7 d zu § 21 EStG).
  • BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U

    Säumniszuschläge als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Der Gedanke, daß im Einkommensteuerrecht Nebenkosten steuerlich wie die Hauptleistung zu behandeln sind, ist auch schon in anderem Zusammenhang ausgesprochen worden, z.B. für die Abzugsfähigkeit von Säumnis- und Verspätungszuschlägen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/59 U vom 30. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 340, Slg. Bd. 69 S. 207; siehe auch Abschnitt 121 EStR 1958) sowie für die Behandlung von Prozeßkosten (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 52/55 U vom 25. Januar 1957, BStBl 1957 III S. 75, Slg. Bd. 64 S. 195; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1960, Anm. 7 d zu § 21 EStG).
  • BFH, 14.11.1958 - VI 91/57 U

    Beurteilung von häuslichen Verhältnissen bei der Besteuerung - Bewertung der

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Der Senat weist aber darauf hin, daß nach seiner Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteile VI 117/56 U vom 10. Mai 1957, a.a.O.; VI 91/57 U vom 14. November 1958, BStBl 1959 III S. 47, Slg. Bd. 68 S. 122) im Interesse einer gerechten und gleichmäßigen Besteuerung die Grenze zwischen Werbungskosten im Sinne des § 9 EStG und Lebenshaltungskosten im Sinne des § 12 EStG bei den Einkunftsarten des § 2 Abs. 3 Ziff. 4 bis 7, also bei nichtselbständiger Arbeit (§ 19 EStG), Kapitalvermögen (§ 20 EStG), Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) und sonstigen Einkünften (§ 22 EStG), grundsätzlich nicht anders gezogen werden darf als die zwischen Betriebsausgaben im Sinne des § 4 Abs. 4 EStG und den Lebenshaltungskosten im Sinne des § 12 EStG bei den Einkunftsarten des § 2 Abs. 3 Ziff. 1 bis 3, also bei Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG), Gewerbebetrieb (§ 15 EStG) und selbständiger Tätigkeit (§ 18 EStG).
  • BFH, 05.07.1957 - VI 39/56 U

    Steuerliche Abziehbarkeit der Anschaffung eines Nachschlagewerks wie "Der Große

    Auszug aus BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U
    Welche Kosten der Eigentümer zu diesem Zweck aufwendet, steht in seinem Ermessen; die Auffassung des Finanzamts, daß solche Kosten nur abgesetzt werden könnten, soweit sie die üblichen Sätze nicht übersteigen, trifft nicht zu (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 117/56 U vom 10. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 230, Slg. Bd. 64 S. 613; VI 39/56 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 328, Slg. Bd. 65 S. 246).
  • BFH, 30.04.1965 - VI 207/62 S

    Einordnung von Steuerberatungskosten als Werbungskosten bei den Einkünften aus

    Folgerichtig hat der Senat im Urteil VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960 (BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169) die Beratungskosten als Werbungskosten anerkannt, wenn sie für die Tätigkeit eines Buchprüfers gezahlt wurden, der die Verwaltung von Mietwohnhäusern führte.

    Der auf diese Tätigkeit entfallende Honorarteil gehört vielmehr wie bei allen anderen Personensteuern zu den nach § 12 Ziff. 1 EStG nicht abzugsfähigen Kosten der privaten Lebenshaltung, wie der Senat im Urteil VI 166/60 U (a.a.O.) ausgesprochen hat.

    Falls der Berater sein Honorar nicht aufgliedert, ist der nicht abzugsfähige Teil der Steuerberatungskosten zu schätzen (Urteil VI 166/60 U, a.a.O.).

  • BFH, 13.03.1964 - IV 158/61 S

    Private und betriebliche Nutzung von Wirtschaftsgütern der gehobenen

    Die Aufteilung läßt sich nur durchführen, wenn sich aus dem ohne allzu weites Eindringen in die private Lebenssphäre des Steuerpflichtigen feststellbaren Sachverhalt ausreichende Anhaltspunkte gewinnen lassen, nach denen der Umfang der betrieblichen und der privaten Nutzung mit einiger Sicherheit, gegebenenfalls im Wege der Schätzung, ermittelt werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 228/55 U; VI 183/57 U; VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169; VI 79/60 S vom 2. März 1962, BStBl 1962 III S. 192, Slg. Bd. 74 S. 513; IV 10/61 S vom 13. Dezember 1962, BStBl 1963 III S. 91, Slg. Bd. 76 S. 255, und die dort angegebene weitere Rechtssprechung des Bundesfinanzhofs).
  • BFH, 02.03.1962 - VI 79/60 S

    Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Der Senat trägt der inneren Verwandtschaft zwischen Betriebsausgaben und Werbungskosten und dem Gebot gleichmäßiger Besteuerung dadurch Rechnung, daß er die Betriebsausgaben und Werbungskosten gegenüber den Kosten der Lebenshaltung grundsätzlich gleich abgrenzt, wie z.B. im Urteil VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960 (BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169, mit näheren Angaben aus der Rechtsprechung) dargelegt ist.
  • BFH, 18.11.1965 - IV 151/64 U

    Abzugsfähigkeit von Steuerberatungskosten als Betriebsausgaben eines

    Die Kosten, die durch die Aufstellung und Abfassung der Einkommensteuererklärungen entstünden, seien dagegen nicht als Betriebsausgaben abzugsfähig, da sie mit der Entrichtung von nichtabzugsfähigen Steuern (§ 12 Ziff. 3 EStG) zusammenhingen (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169).
  • BFH, 15.03.1963 - VI 249/62 U

    Steuerliche Berücksichtigung von Aufwendungen eines Arbeitnehmers für die

    Der Senat tritt dieser Rechtsprechung bei und wendet sie bei Arbeitnehmern sinngemäß an, weil Betriebsausgaben und Werbungskosten einerseits und Kosten der Lebensführung andererseits bei allen Einkunftsarten grundsätzlich in derselben Weise gegeneinander abgegrenzt werden müssen (Urteile des Senats VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169, mit Nachweisen aus der Rechtsprechung; VI 79/60 S a.a.O. - unter C 2 -).
  • FG Nürnberg, 08.11.2013 - 5 K 1039/10

    Abzugsfähigkeit der Kosten für die Fertigung der Einkommensteuererklärung durch

    Es handelt sich um den Bereich der Einkommensverwendung (BFH-Urteil vom 16.12.1960 VI 166/60 U, BStBl III 1961, 63).
  • BFH, 21.07.1967 - VI R 307/66

    Berücksichtigung eines Unfalls mit privatem PKW bei Betriebsausflug

    Das ist aber unerheblich; denn Betriebsausgaben und Werbungskosten sind gegenüber den Kosten der Lebenshaltung grundsätzlich gleich abzugrenzen (vgl. z.B. Urteil des Senats VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BFH 72, 169, BStBl III 1961, 63).
  • BFH, 10.09.1965 - VI 173/65 U

    Honorarzahlungen an eine Steuerberatungs-GmbH als Werbungskosten

    Der Vorsteher des Finanzamts wendet sich mit seiner Rb. gegen die Behandlung der Steuerberatungskosten als Werbungskosten, die in Widerspruch stehe zu dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960 (BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169).
  • BFH, 30.04.1965 - VI 50/64 U

    Behandlung der an einen Steuerberater gezahlten Kosten für die Prüfung

    Das Finanzgericht hält die Auffassung des Bundesfinanzhofs in den Urteilen IV 454/52 U vom 5. Februar 1953 (BStBl 1953 III S. 75, Slg. Bd. 57 S. 190) und VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960 (BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169) für unzutreffend, daß die Steuerberatungskosten bei Steuerpflichtigen mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung nicht abzugsfähige Aufwendungen der privaten Lebensführung seien.
  • BFH, 24.08.1962 - VI 218/60 U

    Begriff der "vorweggenommene Werbungskosten"

    Die Abgrenzung zwischen Werbungskosten und Betriebsausgaben einerseits und Lebenshaltungskosten andererseits muß grundsätzlich nach den gleichen Gesichtspunkten durchgeführt werden, weil Werbungskosten und Betriebsausgaben einen im Grunde gleichen Aufwand erfassen (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169, betreffend Abzugsfähigkeit von Steuerberatungskosten, und VI 79/60 S vom 2. März 1962, BStBl 1962 III S. 192, betreffend Unfallkosten als Werbungskosten).
  • BFH, 13.09.1962 - IV 133/61 U

    Aufwendungen eines am Werk nicht mitarbeitenden Malermeisters zur Anschaffung

  • BFH, 09.02.1962 - VI 135/61
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