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   BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94   

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https://dejure.org/1996,905
BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 19 Abs. 1; LStR 1993 Abschn. 72 Abs. 4 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Zuwendungen an Arbeitnehmer anlässlich einer Betriebsveranstaltung als Arbeitslohn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 19 Abs 1 S 1, EStG § 40 Abs 2 Nr 2, EStG § 42 d, LStR Abschn 72 Abs 4
    Arbeitslohn; Betriebsveranstaltung; Üblichkeit

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 142
  • BB 1997, 721
  • BB 1997, 768
  • DB 1997, 811
  • BStBl II 1997, 331
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.05.1992 - VI R 85/90

    Aufwendungen bei Betriebsveranstaltungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Aufwendungen des Arbeitgebers für Betriebsveranstaltungen (bis 1992) sind auch dann in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn, wenn sie den Betrag von 150 DM pro Arbeitnehmer nur geringfügig überschreiten (Bestätigung des BFH-Urteils vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655).

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Mai 1992 VI R 85/90 (BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655) sei die Üblichkeit einer Betriebsveranstaltung nicht mehr gegeben, wenn die Zuwendungen je Arbeitnehmer 150 DM überschritten.

    Sie trägt vor, in dem Urteil in BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655 sei klar zum Ausdruck gekommen, daß bei der Bemessung des Höchstbetrages von 150 DM pro Arbeitnehmer für Betriebsveranstaltungen steigende Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden müßten.

    Die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen hat der Senat in dem Urteil in BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655 nicht mehr wie bisher davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern hat einen Höchstbetrag festgelegt, bei dessen Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind.

  • BFH, 17.03.1994 - VI R 120/92

    Die Lohnsteuer-Haftungsschuld ist grundsätzlich individuell zu ermitteln;

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Im Gegensatz zu den Fällen der Pauschalierung nach § 40 EStG, in denen die Anwendung des Nettosteuersatzes in Abs. 1 Satz 2 gesetzlich vorgeschrieben ist, hat das FA, wenn es den Arbeitgeber im Wege der Haftung in Anspruch nimmt, die Höhe der Lohnsteuer grundsätzlich individuell zu ermitteln und nicht mit einem durchschnittlichen Steuersatz zu schätzen (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl II 1994, 536, und vom 1. Juli 1994 VI R 101/93, BFH/NV 1995, 297).
  • BFH, 29.10.1993 - VI R 26/92

    Lohnsteuer-Haftungsschuld ist selbst dann mit dem (niedrigeren) Bruttosteuersatz

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Der BFH habe mit Urteil vom 29. Oktober 1993 VI R 26/92 (BFHE 172, 472, BStBl II 1994, 197) entschieden, daß die Haftungschuld des Arbeitgebers mit dem (niedrigeren) Bruttosteuersatz zu berechnen sei.
  • BFH, 01.07.1994 - VI R 101/93

    Zulässigkeit der Lohnsteuerschätzung

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Im Gegensatz zu den Fällen der Pauschalierung nach § 40 EStG, in denen die Anwendung des Nettosteuersatzes in Abs. 1 Satz 2 gesetzlich vorgeschrieben ist, hat das FA, wenn es den Arbeitgeber im Wege der Haftung in Anspruch nimmt, die Höhe der Lohnsteuer grundsätzlich individuell zu ermitteln und nicht mit einem durchschnittlichen Steuersatz zu schätzen (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl II 1994, 536, und vom 1. Juli 1994 VI R 101/93, BFH/NV 1995, 297).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 68/00

    Arbeitslohn bei mehr als zwei Betriebsveranstaltungen pro Kalenderjahr

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse liegen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 157/98

    Zuschuss des Arbeitgebers in eine Gemeinschaftskasse der Arbeitnehmer zu einer

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen, so dass sie keinen Arbeitslohn für die daran teilnehmenden Arbeitnehmer darstellen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 118/01

    Aufteilung von Sachzuwendungen an Arbeitnehmer anlässlich einer zweitägigen

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen, so dass sie keinen Arbeitslohn für die daran teilnehmenden Arbeitnehmer darstellen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • FG Nürnberg, 26.07.2000 - V 325/98

    Aufwendungen für Betriebsveranstaltungen

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BFH (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 6.12.1996 VI R 48/94, BStBl. II 1997, 331, und vom 25.5.1992 VI R 85/90, BStBl. II 1992, 655) sind Aufwendungen des Arbeitgebers für Betriebsveranstaltungen, die einen bestimmten Höchstbetrag pro Arbeitnehmer überschreiten (zur Zeit 200 DM) in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu erfassen.

    Der Senat verweist insoweit auf das BFH-Urteil vom 6.12.1996 a. a. O., dessen Ausführungen er sich zu eigen macht.

  • FG Düsseldorf, 17.01.2011 - 11 K 908/10

    Freigrenze bei Betriebsveranstaltungen

    Im Übrigen hat der BFH die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen seit dem Urteil vom 25. Mai 1992 (VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655) nicht mehr davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern er ist von einer Freigrenze ausgegangen, bei deren Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind (vgl. BFH-Urteile vom 25. Mai 1992 VI R 91/89, BFHE 168, 266, BStBl II 1992, 856; vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331; vom 31. Januar 1997 VI R 70/96, BFH/NV 1997, 400).
  • FG Hamburg, 04.09.2003 - VI 118/00

    Abgabenordnung: Arbeitgeber-Haftung für Lohnsteuer

    Eine Umdeutung des Haftungsbescheids in einen Pauschalierungsbescheid kommt nicht in Betracht (BFH v. 06.12.1996, VI R 48/94, BFHE 182, 142 , BStBl II 1997, 331 ).

    Ob bei der Würdigung zu berücksichtigen wäre, dass die Aufwendungen je Teilnehmer deutlich geringer als bei den anderen hier streitigen Festen waren, sich mit 171, 27 DM in der Nähe des für Betriebsveranstaltungen in den Jahren 1983 bis 1992 vom Bundesfinanzhof für noch angemessen erachteten Betrages von 150 DM bewegten (BFH v. 06.12.1996, VI R 48/94, BFHE 182, 142 , BStBl II 1997, 331 ) und die ab 1993 geltende Freigrenze für Zuwendungen bei Betriebsveranstaltungen von 200 DM sowie die seit 1999 gem. R 70 Abs. 3 Nr. 12 LStR 1999 bzw. R 70 Abs. 2 Nr. 3 LStR 2001 geltende Freigrenze für die Verabschiedung von Arbeitnehmern nicht erreichte (Abschn. 72 Abs. 4 Satz 2 LStR 1993), kann dahingestellt bleiben.

  • FG Hessen, 01.09.2010 - 10 K 381/08

    Angemessenheit der Freigrenze für Zuwendungen anlässlich einer

    Die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen hat der BFH seit seinem Urteil vom 25.05.1992 (VI R 85/90, BStBl. II 1992, 655) nicht mehr davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern er ist von einer Freigrenze ausgegangen, bei deren Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind (ebenso z. B. Urteile des BFH vom 06.12.1996 VI R 48/94, BStBl. II 1997, 331, und vom 31.01.1997 VI R 70/96, BFH/NV 1997, 400).
  • FG Niedersachsen, 27.02.2002 - 4 K 30/96

    Aufwendungen eines selbständig und nichtselbständig tätigen Chefarztes für eine

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.2003 - 3 K 218/99

    Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers; Geldwerter Vorteil einer Mitarbeiterreise

  • FG Düsseldorf, 07.10.2010 - 16 K 1297/09

    Freigrenze von 110,00 EUR bei Firmenjubiläum

  • FG Münster, 28.09.2000 - 5 K 6653/97

    Teilnahme eines Arbeitnehmers an einer von seinem Arbeitgeber durchgeführten

  • BFH, 31.01.1997 - VI R 70/96

    Einordnung von Aufwendungen des Arbeitsgebers für Betriebsveranstaltungen

  • FG Münster, 07.10.2003 - 13 K 6659/00

    Pauschale Lohnsteuer bei Verlosung von Bargeld bei Betriebsfeier zulässig

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