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   BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76   

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BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76 (https://dejure.org/1977,1110)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1977 - VI ZR 110/76 (https://dejure.org/1977,1110)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 110/76 (https://dejure.org/1977,1110)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Forderungsübergang von geleisteten Beiträgen eines Rentenversicherungsträgers - Abgrenzung zwischen privatem und gesetzlichem Versicherungsschutz - Zahlung von Versicherungsbeiträgen an Hinterbliebene durch einen Schädiger - Bemessung des enstandenen Schadens von ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542; RVO § 1524; RVO § 385 Abs. 2 Nr. 1; RVO § 393 a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 569
  • VersR 1978, 323
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.05.1964 - VI ZR 52/63
    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Es meint, seit den Entscheidungen des Bundesgerichtshofesvom 14. November 1958 (VI ZR 237/57 = VersR 1959, 51) undvom 26. Mai 1964 (VI ZR 52/63 = VersR 1964, 846) sei klargestellt, daß auch die Beiträge zur KVdR, welche die Rentenversicherungsträger nach Nr. 5 des § 1235 RVO zu erbringen haben, zu den übergangsfähigen Leistungen i.S. des § 1542 RVO gehörten.

    Wegen der Höhe des Erstattungsanspruches nimmt das Berufungsgericht mit Recht Bezug auf dasSenatsurteil vom 26. Mai 1964 (VI ZR 52/63 = VersR 1964, 846).

    Wenn der Senat in seinemUrteil vom 26. Mai 1964 (VI ZR 52/63 = a.a.O.) ausgeführt hat, der Umfang des gemäß § 1542 RVO auf den Rentenversicherungsträger übergegangenen Ersatzanspruches der Hinterbliebenen aus § 844 Abs. 2 BGB sei unabhängig von der Höhe der von dem Getöteten und seinem Arbeitgeber entrichteten Krankenversicherungsbeiträge, so hat er damit deutlich gemacht, daß es allein auf den durch den Schadensfall entstandenen wirtschaftlichen Schaden der Hinterbliebenen ankommt.

  • BGH, 14.11.1958 - VI ZR 237/57
    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Es meint, seit den Entscheidungen des Bundesgerichtshofesvom 14. November 1958 (VI ZR 237/57 = VersR 1959, 51) undvom 26. Mai 1964 (VI ZR 52/63 = VersR 1964, 846) sei klargestellt, daß auch die Beiträge zur KVdR, welche die Rentenversicherungsträger nach Nr. 5 des § 1235 RVO zu erbringen haben, zu den übergangsfähigen Leistungen i.S. des § 1542 RVO gehörten.

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß seit dem Urteil des Senatsvom 14. November 1938 (VI ZR 237/57 = a.a.O.) bezüglich der von den Rentenversicherungsträgern geleisteten KVdR-Beiträge ein Forderungsübergang gemäß § 1542 RVO allgemein anerkannt ist (vgl. z.B. Aye, Brockhoff u.a., RVO-Gesamtkommentar, § 1542 Anm. 8 c; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 12. Aufl., Rdnr. 1420; Gunkel/Hebmüller, Die Ersatzansprüche nach der RVO, 3. Aufl., Bd. I S. 138; Seitz, Die Ersatzansprüche der Sozialversicherungsträger nach §§ 640 und 1542 RVO, 2. Aufl., S. 161; Geigel, Der Haftpflichtprozeß, 16. Aufl., Kap. 30, Rdnr. 3 u. 4.; Vollmar, VersR 1959, 687; Heyn, VersR 1960, 105; Degner, SozVers 1960, 49; 1962, 232; 1967, 133; Stein, VersR 1961, 9; Dithmar, SozVers 1961, 196; vgl. auchSenatsurteil vom 8. März 1966, - VI ZR 231/64 = VersR 1966, 487, 488 = FamRZ 1966, 303).

  • OLG Schleswig, 02.12.1969 - 1 U 116/69
    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    An dieser von der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte bestätigten und, soweit ersichtlich, auch im Schrifttum nicht mehr bestrittenen Auffassung hält der Senat fest (vgl. OLG Celle, VersR 1964, 345, 347 [OLG Celle 14.10.1963 - 5 U 101/62]; OLG Karlsruhe, VersR 1967, 1051; OLG Schleswig, VersR 1970, 1114).

    Die vom Berufungsgericht in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteilevom 21. Januar 1958 - VI ZR 295/56 = VersR 1958, 153 - NJW 1958, 462 undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 200/64 - VersR 1966, 336 = NJW 1966, 1164) und die weiteren Rechtsprechungs- und Schrifttumszitate (OLG Schleswig VersR 1970, 1114 und Wussow, a.a.O. Rdnr. 1479) liefern aber für eine Anwendung der §§ 1542 Abs. 2, 1524 RVO auf diese Beiträge keine Stütze.

  • BGH, 27.05.1957 - III ZR 7/56

    Verteilung von Mitteln unter öffentliche Körperschaften

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Das alles zeigt, daß die Beitragsbemessung in der KVdR keinen brauchbaren Anhaltspunkt für die wirklichen Kosten des Sozialversicherungsschutzes in einem bestimmten Renten- und damit Schadensfall geben kann, da es sich bei ihr in Wahrheit ihrem Wesen nach um die Zuteilung und den pauschalen Ausgleich von Lasten handelt, die den einzelnen Sozialversicherungsträgern mit der Zuweisung dieser öffentlichen Aufgabe der Krankenversicherung der Rentner entstehen (vgl. BGHZ 24, 302 ff).
  • OLG Celle, 14.10.1963 - 5 U 101/62
    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    An dieser von der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte bestätigten und, soweit ersichtlich, auch im Schrifttum nicht mehr bestrittenen Auffassung hält der Senat fest (vgl. OLG Celle, VersR 1964, 345, 347 [OLG Celle 14.10.1963 - 5 U 101/62]; OLG Karlsruhe, VersR 1967, 1051; OLG Schleswig, VersR 1970, 1114).
  • BGH, 08.11.1960 - VI ZR 183/59

    Anforderungen an die Haftungsbegründung einer Eisenbahngesellschaft wegen

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Dies hat der Senat in seinemUrteil vom 8. November 1960 (VI ZR 183/59 - VersR 1960, 1122) auch ausdrücklich bezüglich der für Hinterbliebene gezahlten KVdR-Beiträge bejaht und dabei eingehend begründet, daß diese Beiträge mit dem Ersatzanspruch der Hinterbliebenen wegen entzogenen Unterhalts (§§ 1360 bzw. 1601, 1610 BGB) kongruent sind (vgl. auch OLG Hamburg, VersR 1967, 887, 888).
  • BGH, 21.01.1958 - VI ZR 295/56
    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Die vom Berufungsgericht in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteilevom 21. Januar 1958 - VI ZR 295/56 = VersR 1958, 153 - NJW 1958, 462 undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 200/64 - VersR 1966, 336 = NJW 1966, 1164) und die weiteren Rechtsprechungs- und Schrifttumszitate (OLG Schleswig VersR 1970, 1114 und Wussow, a.a.O. Rdnr. 1479) liefern aber für eine Anwendung der §§ 1542 Abs. 2, 1524 RVO auf diese Beiträge keine Stütze.
  • BGH, 08.03.1966 - VI ZR 231/64

    Zweck einer durch einen Sozialversicherungsträger auf Grund des

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß seit dem Urteil des Senatsvom 14. November 1938 (VI ZR 237/57 = a.a.O.) bezüglich der von den Rentenversicherungsträgern geleisteten KVdR-Beiträge ein Forderungsübergang gemäß § 1542 RVO allgemein anerkannt ist (vgl. z.B. Aye, Brockhoff u.a., RVO-Gesamtkommentar, § 1542 Anm. 8 c; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 12. Aufl., Rdnr. 1420; Gunkel/Hebmüller, Die Ersatzansprüche nach der RVO, 3. Aufl., Bd. I S. 138; Seitz, Die Ersatzansprüche der Sozialversicherungsträger nach §§ 640 und 1542 RVO, 2. Aufl., S. 161; Geigel, Der Haftpflichtprozeß, 16. Aufl., Kap. 30, Rdnr. 3 u. 4.; Vollmar, VersR 1959, 687; Heyn, VersR 1960, 105; Degner, SozVers 1960, 49; 1962, 232; 1967, 133; Stein, VersR 1961, 9; Dithmar, SozVers 1961, 196; vgl. auchSenatsurteil vom 8. März 1966, - VI ZR 231/64 = VersR 1966, 487, 488 = FamRZ 1966, 303).
  • BGH, 08.02.1966 - VI ZR 200/64

    Pauschalbeträge für Krankenpflege und Krankenhauspflege - Pauschalierung der

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 110/76
    Die vom Berufungsgericht in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteilevom 21. Januar 1958 - VI ZR 295/56 = VersR 1958, 153 - NJW 1958, 462 undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 200/64 - VersR 1966, 336 = NJW 1966, 1164) und die weiteren Rechtsprechungs- und Schrifttumszitate (OLG Schleswig VersR 1970, 1114 und Wussow, a.a.O. Rdnr. 1479) liefern aber für eine Anwendung der §§ 1542 Abs. 2, 1524 RVO auf diese Beiträge keine Stütze.
  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 218/76

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein auf dem rechten Rand des rechten

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Urteil vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) haben die Hinterbliebenen als Teil des ihnen von dem Getöteten geschuldeten Unterhalts Anspruch auf gesetzlichen Krankenversicherungsschutz, sofern sie - wenn auch nur im Wege der Familienhilfe nach § 205 RVO - vor dem schädigenden Ereignis gesetzlich krankenversichert waren.
  • BGH, 18.05.2010 - VI ZR 142/09

    Aufwendungsersatzanspruch der gesetzlichen Rentenversicherung wegen Leistungen an

    Zu dem vom Schädiger zu ersetzenden Erwerbsschaden gehört nicht nur der unfallbedingt entgangene Verdienst, sondern auch der infolge der unfallbedingten Aufgabe der Erwerbstätigkeit eingetretene Verlust des Schutzes der gesetzlichen Krankenversicherung (vgl. Senatsurteile BGHZ 151, 210, 218; vom 14. November 1958 - VI ZR 237/57 - VersR 1959, 51, 52; vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 110/76 - VersR 1978, 323, 324 f.; vom 31. Januar 1989 - VI ZR 199/88 - VersR 1989, 604, 605 m.w.N.; Wussow/Dressler, Unfallhaftpflichtrecht, 15. Aufl., Kap. 32 Rn. 48; Geigel/Plagemann, Der Haftpflichtprozess, 25. Aufl., Kap. 4, Rn. 103, Kap. 30 Rn. 25, 135; Staudinger/Vieweg, BGB, Bearbeitung 2007, § 842 Rn. 62 ff.).
  • BGH, 31.01.1989 - VI ZR 199/88

    Übergang des Unterhaltsersatzanspruchs des Hinterbliebenen

    Das Erfordernis der Kongruenz ist wegen der Leistungen sowohl der Klägerin als auch der Berufsgenossenschaft erfüllt, und zwar auf Seiten der Klägerin auch insoweit, als sie nach den Rentenbezügen bemessene Beiträge zur Krankenversicherung der Hinterbliebenen geleistet hat (vgl. Senatsurteile vom 8. November 1960 - a.a.O. S. 1124; vom 1. Juli 1969 - VI ZR 216/67 - VersR 1969, 898, 899 f. und vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 110/76 - VersR 1978, 323, 324).
  • BGH, 08.11.1983 - VI ZR 214/82

    Regreß des Rehabilitationsträgers wegen Beiträge zur Sozialversicherung und

    Der Ersatzpflicht des Beklagten stehen auch nicht Erwägungen entgegen, die den erkennenden Senat in seiner Entscheidung vom 20. Dezember 1977 (VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) veranlaßt haben, für die Erstattung von Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner Grenzen zu ziehen.
  • BGH, 08.11.1983 - VI ZR 243/82

    Zum Forderungsübergang bei Rehabilitanten

    Der Ersatzpflicht des Beklagten stehen auch nicht Erwägungen entgegen, die den erkennenden Senat in seiner Entscheidung vom 20. Dezember 1977 (VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) veranlaßt haben, für die Erstattung von Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner Grenzen zu ziehen.
  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 95/75

    Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Kindern - Bestehen und Ausmaß eines

    um Regelleistungen i.S. von § 1235 Nr. 5 RVO handelt, deren Ersatz die Klägerin gemäß § 1542 RVO von der Beklagten verlangen kann, wenn den Kindern insoweit Ansprüche wegen Entziehung ihres Rechts auf Unterhalt zustanden (vgl. Senatsurteile vom 14. November 1958 - VI ZR 237/57 - VersR 1959, 51, vom 26. Mai 1964 - VI ZR 52/63 = VersR 1964, 846, und vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 110/76 = zur Veröffentlichung bestimmt; in letzterem Urteil wird allerdings auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Aufwendungen der LVA in gewisser Hinsicht zu bereinigen).
  • BGH, 08.11.1983 - VI ZR 134/82

    Umfang des Schadensersatzanspruchs nach Arbeitsunfall

    Der Ersatzpflicht des Beklagten stehen auch nicht Erwägungen entgegen, die den erkennenden Senat in seiner Entscheidung vom 20. Dezember 1977 (VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) veranlaßt haben, für die Erstattung von Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner Grenzen zu ziehen.
  • BGH, 08.11.1983 - VI ZR 96/82

    Arbeitsunfähigkeit eines Verletzten - Erstattung von Pflichtbeiträgen zur Sozial-

    Der Ersatzpflicht des Beklagten stehen auch nicht Erwägungen entgegen, die den erkennenden Senat in seiner Entscheidung vom 20. Dezember 1977 (VI ZR 110/76 = VersR 1978, 323) veranlaßt haben, für die Erstattung von Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner Grenzen zu ziehen.
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