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   BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65   

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https://dejure.org/1967,605
BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65 (https://dejure.org/1967,605)
BGH, Entscheidung vom 07.02.1967 - VI ZR 132/65 (https://dejure.org/1967,605)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 1967 - VI ZR 132/65 (https://dejure.org/1967,605)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Mitverschuldensanteils für die Bestimmung eines Anspruchs auf Schadensersatz aus unerlaubter Handlung wegen eines Verkehrsunfalls - Verhalten eines Kraftfahrers bei einem Ausweichmanöver wegen eines Fußgängers - Voraussetzung für einen Schuldvorwurf bei ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO § 1 § 37
    Haftungsverteilung bei Anfahren eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 457
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 08.05.1964 - VI ZR 37/63
    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Allerdings ist mit der Revision davon auszugehen, daß ein Kraftfahrer nach Möglichkeit hinter einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger auszuweichen hat (BGH Urteil vom 24. November 1959 - VI ZR 213/58 = VersR 1960, 495; Urteil vom 8. Mai 1964 - VI ZR 37/63 = VersR 1964, 826; vgl. Urteil vom 13. Juli 1965 - VI ZR 68/64 = VersR 1965, 1054).
  • BGH, 16.06.1964 - VI ZR 98/63
    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    In übrigen dient diese Bestimmung nicht den Schutz des die Fahrbahn überquerenden Fußgängers (BGH Urteil vom 30. Oktober 1962 - VI ZR 204/61 = VersR 1963, 163, Urteil vom 16. Juni 1964 - VI ZR 98/63 = VersR 1964, 1069).
  • BGH, 30.10.1962 - VI ZR 204/61
    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    In übrigen dient diese Bestimmung nicht den Schutz des die Fahrbahn überquerenden Fußgängers (BGH Urteil vom 30. Oktober 1962 - VI ZR 204/61 = VersR 1963, 163, Urteil vom 16. Juni 1964 - VI ZR 98/63 = VersR 1964, 1069).
  • BGH, 24.11.1959 - VI ZR 213/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Allerdings ist mit der Revision davon auszugehen, daß ein Kraftfahrer nach Möglichkeit hinter einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger auszuweichen hat (BGH Urteil vom 24. November 1959 - VI ZR 213/58 = VersR 1960, 495; Urteil vom 8. Mai 1964 - VI ZR 37/63 = VersR 1964, 826; vgl. Urteil vom 13. Juli 1965 - VI ZR 68/64 = VersR 1965, 1054).
  • BGH, 13.07.1965 - VI ZR 68/64

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Allerdings ist mit der Revision davon auszugehen, daß ein Kraftfahrer nach Möglichkeit hinter einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger auszuweichen hat (BGH Urteil vom 24. November 1959 - VI ZR 213/58 = VersR 1960, 495; Urteil vom 8. Mai 1964 - VI ZR 37/63 = VersR 1964, 826; vgl. Urteil vom 13. Juli 1965 - VI ZR 68/64 = VersR 1965, 1054).
  • BGH, 30.11.1965 - VI ZR 146/64

    Haftungsverteilung bei Kollision eines linksabbiegenden Mopedfahrers mit einem

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Hiermit hält sich das Berufungsgericht im Rahmen der Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß einem Kraftfahrer kein Vorwurf gemacht werden kann, wenn er in einer plötzlichen von ihn nicht verschuldeten und nicht voraussehbaren Gefahrenlage - wovon im Hinblick auf die Beweislast der Gegenseite zu Gunsten des Beklagten auszugehen ist - etwa nicht die bestmögliche Reaktion gezeigt haben sollte (BGH Urteil vom 3. November 1964 - VI ZR 190/63 = VersR 1965, 82; Urteil vom 30. November 1965 - VI ZR 146/64 = VersR 1966, 188).
  • BGH, 03.11.1964 - VI ZR 190/63

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines auf der Überholspur der Autobahn fahrenden

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Hiermit hält sich das Berufungsgericht im Rahmen der Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß einem Kraftfahrer kein Vorwurf gemacht werden kann, wenn er in einer plötzlichen von ihn nicht verschuldeten und nicht voraussehbaren Gefahrenlage - wovon im Hinblick auf die Beweislast der Gegenseite zu Gunsten des Beklagten auszugehen ist - etwa nicht die bestmögliche Reaktion gezeigt haben sollte (BGH Urteil vom 3. November 1964 - VI ZR 190/63 = VersR 1965, 82; Urteil vom 30. November 1965 - VI ZR 146/64 = VersR 1966, 188).
  • BGH, 11.05.1965 - VI ZR 280/63

    Begriff des Anerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Grundsatz ist, daß der Fußgänger vor und beim Überqueren der Fahrbahn auf den Fahrzeugverkehr zu achten hat, vor allen darauf, daß er nicht in die Fahrbahn eines Fahrzeugs gerät und dieses behindert; denn die Fahrbahn der Straße ist in erster Linie für den Fahrzeugverkehr bestimmt (BGH Urteil vom 23. Juni 1959 - VI ZR 134/58 = VersR 1959, 809; Urteil vom 11. Mai 1965 - VI ZR 280/63 = VersR 1965, 958).
  • BGH, 23.06.1959 - VI ZR 134/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.02.1967 - VI ZR 132/65
    Grundsatz ist, daß der Fußgänger vor und beim Überqueren der Fahrbahn auf den Fahrzeugverkehr zu achten hat, vor allen darauf, daß er nicht in die Fahrbahn eines Fahrzeugs gerät und dieses behindert; denn die Fahrbahn der Straße ist in erster Linie für den Fahrzeugverkehr bestimmt (BGH Urteil vom 23. Juni 1959 - VI ZR 134/58 = VersR 1959, 809; Urteil vom 11. Mai 1965 - VI ZR 280/63 = VersR 1965, 958).
  • BGH, 28.03.2006 - VI ZR 50/05

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem Fußgänger im Bereich einer

    Auch wenn der Fußgänger gemäß § 25 Abs. 3 StVO beim Überschreiten einer Fahrbahn den Fahrzeugverkehr zu beachten und diesem grundsätzlich den Vorrang einzuräumen hat (vgl. Senatsurteile vom 27. Juni 2000 - VI ZR 126/99 - VersR 2000, 1294, 1296; vom 12. Juli 1983 - VI ZR 286/81 - VersR 1983, 1037, 1038; vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458 und vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 - VersR 1966, 877, 878), kann der Fahrzeugverkehr beim Vorbeifahren an Haltestellen im Sinne von § 20 Abs. 1 StVO nicht darauf vertrauen, dass ihm dieser Vorrang auch tatsächlich gewährt wird.
  • BGH, 04.11.2008 - VI ZR 171/07

    Pflichten von Radfahrern und Fußgängern auf lediglich farblich getrennten Rad-

    a) Das Berufungsgericht geht zwar im Ansatz zutreffend davon aus, dass nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs das falsche Reagieren eines Verkehrsteilnehmers - hier in Form einer zu heftigen und objektiv nicht erforderlichen Bremsreaktion - dann kein Verschulden darstellt, wenn er in einer ohne sein Verschulden eingetretenen, für ihn nicht voraussehbaren Gefahrenlage keine Zeit zu ruhiger Überlegung hat und deshalb nicht das Richtige und Sachgerechte unternimmt, um den Unfall zu verhüten, sondern aus verständlicher Bestürzung objektiv falsch reagiert (vgl. das vom Berufungsgericht zitierte Senatsurteil vom 16. März 1976 - VI ZR 62/75 - VersR 1976, 734 m.w.N. zum plötzlichen Platzen eines Reifens während der Fahrt sowie Senatsurteile vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458; vom 24. Februar 1987 - VI ZR 19/86 - VersR 1988, 291 und vom 18. November 2003 - VI ZR 31/02 - VersR 2004, 392).
  • OLG München, 11.04.2014 - 10 U 4757/13

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Pkw mit einem nach Aussteigen aus dem Bus

    Auch wenn der Fußgänger gem. § 25 III StVO beim Überschreiten einer Fahrbahn den Fahrzeugverkehr zu beachten und diesem grundsätzlich den Vorrang einzuräumen hat (BGH VersR 2000, 1294 [1296]; VersR 1983, 1037 [1038]; VersR 1967, 457 [458]), kann der Fahrzeugverkehr beim Vorbeifahren an Haltestellen im Sinne von § 20 I StVO nicht darauf vertrauen, dass ihm dieser Vorrang auch tatsächlich gewährt wird.
  • BGH, 18.11.2003 - VI ZR 31/02

    Haftungsverteilung bei einem Verkehrsunfall aufgrund grob verkehrswidrigen

    Dabei weist sie zutreffend darauf hin, daß die vom Berufungsgericht insoweit angeführte Senatsrechtsprechung (vgl. Urteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458; vgl. weiterhin Senatsurteil vom 24. Februar 1987 - VI ZR 19/86 - VersR 1988, 291) Fälle betrifft, in denen ein Kraftfahrer in einer plötzlichen, von ihm nicht verschuldeten und nicht vorhersehbaren Gefahrenlage nicht die bestmögliche Reaktion gezeigt hat.
  • BGH, 04.04.2023 - VI ZR 11/21

    Reichweite des Vertrauensgrundsatzes hinsichtlich des verkehrsgerechten

    Er braucht aber weder damit zu rechnen, dass ein erwachsener Fußgänger versuchen wird, kurz vor seinem Fahrzeug die Fahrbahn zu betreten, noch darauf gefasst zu sein, dass ein Fußgänger, der beim Überschreiten der Fahrbahn vor oder in der Mitte der Straße anhält, unerwartet weiter in seine Fahrbahn laufen werde, solange er bei verständiger Würdigung aller Umstände keinen Anlass hat, an dem verkehrsgerechten Verhalten des Fußgängers zu zweifeln (vgl. Senatsurteile vom 21. Mai 1968 - VI ZR 19/67, VersR 1968, 848, 849, juris Rn. 10; vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65, VersR 1967, 457, 458, juris Rn. 18 f.; vom 24. November 1959 - VI ZR 213/58, VersR 1960, 495, 496; vom 7. Juli 1959 - VI ZR 154/58, VersR 1959, 833; vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 267/55, VersR 1957, 128; BGH, Urteile vom 22. Januar 1960 - 4 StR 540/59, BGHSt 14, 97, 99, juris Rn. 6 mwN; vom 15. März 1956 - 4 StR 74/56, BGHSt 9, 92, 94, juris Rn. 9).
  • BGH, 24.02.1987 - VI ZR 19/86

    Sorgfaltspflichten des Kraftfahrers bei breiten Straßen

    Das Berufungsgericht geht ersichtlich mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung davon aus, daß ein Kraftfahrer nach Möglichkeit hinter einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger vorbeizufahren hat (vgl. Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458 m.w.N.).

    Einem Kraftfahrer kann nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats nur dann kein Vorwurf gemacht werden, wenn er in einer plötzlichen, von ihm nicht verschuldeten und nicht vorhersehbaren Gefahrenlage nicht die bestmögliche Reaktion zeigt (Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 12.07.1983 - VI ZR 286/81

    Anspruch auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Anspruch auf Zahlung

    Er darf eine schmale Fahrbahn nur überqueren, wenn er mit Sicherheit annehmen kann, er werde die andere Straßenseite vor Eintreffen des Fahrzeugs erreichen (Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 = VersR 1967, 457).
  • OLG Koblenz, 21.09.2021 - 12 U 777/21

    Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall; Begriff des überragenden

    Gemäß diesem Vertrauensgrundsatz darf der Kraftfahrer unter anderem darauf vertrauen, dass Fußgänger nicht plötzlich auf die Fahrbahn laufen (BGH VI ZR 132/65, Urteil vom 07.02.1967, juris; OLG Köln 11 U 227/95, Urteil vom 14.02.1996; OLG Köln 3 U 26/02, Urteil vom 11.10.2002, juris; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 35. Auflage, § 25 StVO Rdnr. 39).
  • OLG Düsseldorf, 10.02.2015 - 1 U 61/14

    Zusammenstoß Fahrbahn-Querender Fußgänger & Fahrzeug

    Einerseits trifft es zu, dass nach höchstrichterlicher Rechtsprechung zur Vermeidung einer Kollisionsberührung ein Kraftfahrer nach Möglichkeit hinter einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger vorbeizufahren hat (BGH, Urteil vom 24. Februar 1987, Az: IV ZR 19/86, Rdnr. 21, zitiert nach juris - mit Hinweis auf BGH VersR 1967, 457, 458).
  • LG Leipzig, 26.09.2005 - 1 T 1062/05

    Erhöhung der Pfändungsfreibeträge zum 01. Juli 2005; Konstitutive Wirkung einer

    Auch wenn der Fußgänger gemäß § 25 Abs. 3 StVO beim Überschreiten einer Fahrbahn den Fahrzeugverkehr zu beachten und diesem grundsätzlich den Vorrang einzuräumen hat (vgl. Senatsurteile vom 27. Juni 2000 - VI ZR 126/99 - VersR 2000, 1294, 1296; vom 12. Juli 1983 - VI ZR 286/81 - VersR 1983, 1037, 1038; vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458 und vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 - VersR 1966, 877, 878), kann der Fahrzeugverkehr beim Vorbeifahren an Haltestellen im Sinne von § 20 Abs. 1 StVO nicht darauf vertrauen, dass ihm dieser Vorrang auch tatsächlich gewährt wird.
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