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   BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67   

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https://dejure.org/1968,289
BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67 (https://dejure.org/1968,289)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1968 - VI ZR 159/67 (https://dejure.org/1968,289)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 (https://dejure.org/1968,289)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Rechtsanwalts zur Gebührenabrechnung nach § 118 Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) infolge der Führung einer außergerichtlichen Vergleichsverhandlung - Berechnung des Gegenstandswertes im Falle der Erledigung eines Teils der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BRAGO § 118
    Anwaltsgebühren bei außergerichtlichen Vergleichsverhandlungen

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 2334
  • MDR 1969, 41
  • VersR 1968, 1145
  • DB 1968, 2215
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.10.1967 - VII ZR 324/64

    Rechtsanwaltsgebühren

    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Denn dann sind die §§ 31 ff BRAGebO anzuwenden, damit also auch § 37 Nr. 2, wonach außergerichtliche Vergleichsverhandlungen durch die Gebühren des § 31 BRAGebO abgegolten werden (vgl. BGHZ 48, 334, 336) [BGH 19.10.1967 - VII ZR 324/64].

    Entscheidend für die Frage, ob der Rechtsanwalt von meinem Mandanten in Höhe der vor Klageerhebung gezahlten Beträge nur eine halbe Prozeßgebühr (§ 32 BRAGebO) oder eine Geschäfts- und eine Besprechungsgebühr (§ 118 BRAGebO), mindestens also zwei halbe Gebühren, fordern kann, ist somit der Inhalt des Auftrages, wie ihn der Mandant im jeweiligen Fall seinem Rechtsanwalt erteilt hat (BGHZ 48, 336 [BGH 19.10.1967 - VII ZR 324/64]; Gerold/Schmidt, BRAGebO 3. Aufl. Rdnr. 5 vor § 118).

    Vor allem ist hier nicht zu erörtern, ob der erwähnte Erfahrungssatz auch bei Vergleichsbemühungen über andere Streitigkeiten als Unfallregulierungen und mit anderen Gegnern als Versicherern gelten könnte (so Schumann in seiner Besprechung zu BGHZ 48, 334, 337 [BGH 19.10.1967 - VII ZR 324/64] in NJW 1960, 1271).

  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 117/62

    Rechtsnatur einer Vereinbarung über den Ersatz von Stationierungsschäden;

    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Das hat der Bundesgerichtshof für den Fall, daß der Geschädigte sich bei Anmeldung und Durchsetzung von Stationierungsschäden beim Amt für Verteidigungslasten eines Rechtsanwalts bedient, wiederholt ausgesprochen (BGHZ 30, 154; 39, 60, 62 [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62]und 73, 74 mit weiteren Nachw.).

    Es kann jedoch zweifelhaft sein, ob sie sich dafür auf das angeführte Urteil des Bundesgerichtshofs berufen kann, da diese Entscheidung zu den besonders liegenden Fällen der Abfindung von Stationierungsschaden ergangen war (vgl. auch BGHZ 39, 60 ff und 73 ff).

  • BGH, 16.05.1961 - VI ZR 249/60
    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Davon ist der Senat schon in seinem Urteil vom 16. Mai 1961 - VI ZR 249/60 (LM § 118 BRAGebO Nr. 1 = NJW 1961, 1469 = VersR 1961, 704), das ebenfalls einen Kostenersatzanspruch betraf, ausgegangen.
  • BGH, 08.01.1962 - III ZR 210/60

    Schadensersatz aufgrund der Schädigung in dienstlichen Verpflichtungen duch

    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Insofern wird - meist unter Berufung auf die Entscheidung BGH III ZR 290/60 vom 8. Januar 1962 (LM § 249 [Ha] Nr. 15 = NJW 1962, 637 = VersR 1962, 286) - die Ansicht vertreten, der Schädiger müsse dem Geschädigten die Anwaltskosten auch für solche Ansprüche ersetzen, die sich zwar als "objektiv" unbegründet erweisen, die aber aus der Nicht zur Seit der Geltendmachung verständigerweise vertretbar gewesen seien (so Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 9. Aufl. Tz. 1157, 1158 und vor allem das Merkblatt des Deutschen Anwaltvereins AnwBl 1966, 87 zu 3; ebenso Ruhkopf VersR 1968, 22 und LG Hannover VersR 1966, 1145 sowie zahlreiche Urteile der Amtsgerichte, vgl. AG Burgsteinfurt AnwBl 1968, 130 und Schütz VersR 1968, 913, 916).
  • BGH, 27.04.1964 - III ZR 45/63
    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Dann kann der Vergleich seinem Sinn nach dahin auszulegen sein, daß dem Geschädigten die Vergleichssumme "netto" verbleiben soll, er also nicht aus ihr einen Teil für Anwaltskosten entnehmen muß (so z.B. AG Hamburg VersR 1968, 184; vgl. auch den Streitwert-Beschluß vom 27. April 1964 - III ZR 45/63 = LM § 98 ZPO Nr. 2 = VersR 1964, 746).
  • BGH, 01.06.1959 - III ZR 49/58

    Ersatz von Anwaltskosten

    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Das hat der Bundesgerichtshof für den Fall, daß der Geschädigte sich bei Anmeldung und Durchsetzung von Stationierungsschäden beim Amt für Verteidigungslasten eines Rechtsanwalts bedient, wiederholt ausgesprochen (BGHZ 30, 154; 39, 60, 62 [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62]und 73, 74 mit weiteren Nachw.).
  • RG, 07.11.1930 - II 57/30

    Über den sachlichrechtlichen Kostenerstattungsanspruch.

    Auszug aus BGH, 01.10.1968 - VI ZR 159/67
    Insoweit wird über die Erstattungspflicht der Beklagten ohne Rücksicht auf Verschulden oder Billigkeit allein nach Erfolg oder Mißerfolg der Klage entschieden: materiellrechtliche Kostenerstattungsansprüche sind ausgeschlossen (RGZ 130, 217, 219).
  • BGH, 17.09.2015 - IX ZR 280/14

    Verzugsschadensersatz: Ersatzfähige Rechtsanwaltskosten für Mahnschreiben

    Er weiß regelmäßig nicht, dass ein Auftrag zur außergerichtlichen Vertretung auf ein Schreiben einfacher Art beschränkt werden oder ein Klageauftrag unbedingt oder bedingt für den Fall des Scheiterns der außergerichtlichen Bemühungen erteilt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67, NJW 1968, 2334, 2335 f; OLG Celle, JurBüro 2008, 319).
  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Senatsurteile BGHZ 127, 348, 350 ff. und vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 - VersR 1968, 1145, 1147; BGHZ 39, 73, 74 und Urteil vom 23. Oktober 2003 - IX ZR 249/02 - VersR 2004, 869, 871, jeweils m.w.N.) hat der Schädiger allerdings nicht schlechthin alle durch das Schadensereignis adäquat verursachten Rechtsanwaltskosten zu ersetzen, sondern nur solche, die aus der Sicht des Geschädigten zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren.
  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Senatsurteile BGHZ 127, 348, 350 ff. und vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 - VersR 1968, 1145, 1147; BGHZ 39, 73, 74 und Urteil vom 23. Oktober 2003 - IX ZR 249/02 - NJW 2004, 444, 446; jeweils m.w.N.) hat der Schädiger allerdings nicht schlechthin alle durch das Schadensereignis adäquat verursachten Rechtsanwaltskosten zu ersetzen, sondern nur solche, die aus der Sicht des Geschädigten zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren.

    Denn Kosten, die dadurch entstehen, daß er einen Anwalt zur Durchsetzung eines unbegründeten Anspruchs beauftragt, können dem Schädiger nicht mehr als Folgen seines Verhaltens zugerechnet werden (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 - aaO; BGH, Urteil vom 13. April 1970 - III ZR 75/69 - NJW 1970, 1122, 1123).

    Deshalb darf der Geschädigte zur Schadensbeseitigung grundsätzlich den Weg einschlagen, der aus seiner Sicht seinen Interessen am besten zu entsprechen scheint (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 - aaO; BGH, Urteil vom 13. April 1970 - III ZR 75/69 - aaO; jeweils m.w.N.).

    Zwar kann auch die Belastung mit einer Verbindlichkeit einen ersatzfähigen Schaden darstellen (vgl. BGHZ 59, 148, 150), doch ist der Erstattungsanspruch des Geschädigten hinsichtlich seiner Anwaltskosten grundsätzlich auf die Gebühren nach demjenigen Geschäftswert beschränkt, welcher der letztlich festgestellten oder unstreitig gewordenen Schadenshöhe entspricht (Senatsurteil vom 1. Oktober 1968 - VI ZR 159/67 - VersR 1968, 1145, 1147; BGHZ 39, 60, 72; 39, 73, 76 und BGH, Urteil vom 13. April 1970 - III ZR 75/69 - NJW 1970, 1122, 1123).

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