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   BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63   

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BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63 (https://dejure.org/1964,96)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1964 - VI ZR 176/63 (https://dejure.org/1964,96)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1964 - VI ZR 176/63 (https://dejure.org/1964,96)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozialpolitische Unterstützungsleistungen - Vermittelte Versicherungsleistungen - Werbezwecke - Vergleichende Gegenüberstellung - Leistungsangebot

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3
    Beeinträchtigung des Mitgliederbestandes einer Gewerkschaft durch verzerrte Darstellung des Leistungsangebots

Besprechungen u.ä.

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung)

    Gewerkschaften ohne Rechtspersönlichkeit: Ein kleiner Stups vom BGH

Papierfundstellen

  • BGHZ 42, 210
  • NJW 1965, 29
  • MDR 1965, 34
  • BB 1964, 1423
  • DB 1964, 1629
  • DB 1965, 620
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 18.11.1954 - 1 BvR 629/52

    Hutfabrikant

    Auszug aus BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63
    Das Grundgesetz hat im Art. 9 Abs. 3 das korporative Daseins- und Betätigungsrecht der zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen gebildeten Vereinigungen unter den Schutz der Verfassung gestellt (vgl. BVerfGE 4, 96) und damit die besondere Bedeutung dieser Koalition in unserer Sozialordnung anerkannt.
  • LG Bonn, 10.05.1957 - 3 O 240/56
    Auszug aus BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63
    Sie sieht die Anführung des Vereinsnamens und der vertretungsberechtigten Vorstandsmitglieder als hinreichendes Individualisierungsmittel für die Bestimmung der klagenden Partei an, so dass es der namentlichen Aufführung aller Mitglieder im Klagerubrum nicht bedürfe (Stoll in "Die Reichsgerichtspraxis im deutschen Rechtsleben", 2. Bd., S. 49, 76 ff.; Boehmer, Grundlagen der bürgerlichen Rechtsordnung, Zweites Buch, zweite Abteilung, S. 184 ff.; Habscheid, AcP Bd. 155, S. 375 ff., 415; LG Essen, NJW 1953, 1716; LG Bonn, NJW 1957, 1883; LG Köln, MDR 1962, 61).
  • RG, 04.05.1923 - II 310/22

    1. Zum Begriff des Motivschutzes im Warenzeichenrecht. 2. Hat im Falle der

    Auszug aus BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63
    Dazu bedarf es der Auskunftserteilung der Beklagten, zu der diese nach feststehender Rechtsprechung verpflichtet ist (vgl. RGZ 108, 1, 7).
  • LG Köln, 16.03.1961 - 8 O 308/59
    Auszug aus BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63
    Sie sieht die Anführung des Vereinsnamens und der vertretungsberechtigten Vorstandsmitglieder als hinreichendes Individualisierungsmittel für die Bestimmung der klagenden Partei an, so dass es der namentlichen Aufführung aller Mitglieder im Klagerubrum nicht bedürfe (Stoll in "Die Reichsgerichtspraxis im deutschen Rechtsleben", 2. Bd., S. 49, 76 ff.; Boehmer, Grundlagen der bürgerlichen Rechtsordnung, Zweites Buch, zweite Abteilung, S. 184 ff.; Habscheid, AcP Bd. 155, S. 375 ff., 415; LG Essen, NJW 1953, 1716; LG Bonn, NJW 1957, 1883; LG Köln, MDR 1962, 61).
  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    Als Ausnahme von diesem Grundsatz wird den in der Rechtsform eines nicht rechtsfähigen Vereins geführten Gewerkschaften seit langem die aktive Parteifähigkeit zugebilligt (BGHZ 50, 325 ff.; 42, 210, 215 ff.).
  • BGH, 11.07.1968 - VII ZR 63/66

    ÖTV - Aktive Parteifähigkeit von Gewerkschaften als nichtrechtsfähigen Vereinen

    Gewerkschaften sind im Zivilprozeß allgemein aktiv parteifähig (Weiterentwicklung von BGHZ 42, 210).

    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 42, 210; 43, 245, 257) [BGH 24.02.1965 - IV ZR 81/64]habe neuerdings die aktive Parteifähigkeit von Gewerkschaften nur insoweit anerkannt, als es sich um die Geltendmachung nicht abtretbarer Ansprüche handele.

    Für den vorliegenden Fall kann der Senat sich deshalb auf die Entscheidung der - in BGHZ 42, 210, 216 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63] nicht verneinten, sondern ausdrücklich offen gelassenen - Frage beschränken, ob Gewerkschaften auch für die Geltendmachung abtretbarer Ansprüche, also allgemeine, die aktive Parteifähigkeit im Prozeß vor den ordentlichen Gerichten besitzen.

    So ist längst anerkannt, daß das Vereinsvermögen der vom Wechsel der Mitglieder unabhängigen Korporation als solcher zuzuordnen ißt (vgl. BGHZ 42, 216 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63]).

    Haftungsrechtlich hat die herrschende Lehre in entsprechender Anwendung des § 31 BGB dem nichtrechtsfähigen Verein als solchen die Handlungen seiner Organe und Hilfspersonen zugerechnet und die Mitglieder von der im Gesellschaftsrecht vorgesehenen gesamt schuldnerischen Haftung freigestellt (Schumann, Zur Haftung der nichtrechtsfähigen Vereine, 1956 S. 33 ff, 58; Habscheid AcP 155, 407 ff, Denecke in RGR-Kommentar 11. Aufl. § 54 Anm. 15; Soergel-Siebert a.a.O. § 54 Rd. Nr. 54; Fabricius a.a.O. S. 192; Enneccerus-Nipperdey aaO, § 116 S. 708 ff; Wapler NJW 1961, 439 [BGH 21.12.1960 - VIII ZR 214/59]; vgl. auch BGHZ 42, 216 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63]; a.A. Palandt-Danckelmann, BGB, 27. Aufl. § 54 Anm. 2) A) im Anschluß an RGZ 143, 212).

    Die veränderte, nunmehr bejahende Haltung von Staat und Gesellschaft zu den Gewerkschaften hat vor allem auch im Grundgesetz Ausdruck gefunden, nämlich in Art. 9 Abs. 3 GG, der das Grundrecht der Koalitionsfreiheit normiert (vgl. dazu BVerfGE 4, 96, 101 f, 106 [BVerfG 18.11.1954 - 1 BvR 629/52]; 17, 319, 329, 333 [BVerfG 14.04.1964 - 2 BvR 69/62]; 18, 26 [BVerfG 06.05.1964 - 1 BvR 79/62]; 19, 303, 312 [BVerfG 30.11.1965 - 2 BvR 54/62]; 20, 312, 317 [BVerfG 19.10.1966 - 1 BvL 24/65]; BGHZ 42, 210, 216 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63]-217).

    In BGHZ 42, 210, 212 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63] ist das bejaht worden.

  • BAG, 31.05.2005 - 1 AZR 141/04

    Gewerkschaftliche Mitgliederwerbung - keine Anwendbarkeit des UWG

    Nach allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum ist die bloße Mitgliederwerbung von Gewerkschaften kein "geschäftlicher Verkehr" im Sinne dieser Vorschrift (vgl. BGH 6. Oktober 1964 - VI ZR 176/63 - BGHZ 42, 210 = AP BGB § 54 Nr. 6, zu C II 1 a der Gründe; BAG 11. November 1968 - 1 AZR 16/68 - BAGE 21, 201, zu 3 der Gründe; vgl. auch BGH 15. November 1967 - Ib ZR 137/65 - GRUR 1968, 205 - "Teppichreinigung" -, zu II 2 a der Gründe; 14. Januar 1972 - I ZR 95/70 - GRUR 1972, 427 - "Mitgliederwerbung" -, zu II der Gründe; 20. Oktober 1983 - I ZR 130/81 - DB 1984, 823 - "Erbenberatung" -, zu II 1 der Gründe; Köhler/Piper UWG 3. Aufl. Einführung Rn. 199 mwN).

    Dementsprechend hat der Senat eine wahrheitswidrige und täuschende Werbemaßnahme einer Gewerkschaft für unzulässig erachtet (11. November 1968 - 1 AZR 16/68 - BAGE 21, 201, zu 4 der Gründe) und der Bundesgerichtshof einer Gewerkschaft eine "unfaire Werbung" untersagt, durch die bei den umworbenen Arbeitnehmern falsche Vorstellungen über die sozialpolitischen Leistungen der konkurrierenden Gewerkschaften erweckt wurden (vgl. 6. Oktober 1964 - VI ZR 176/63 - BGHZ 42, 210 = AP BGB § 54 Nr. 6, zu C II 1 c der Gründe).

  • BAG, 29.11.1989 - 7 ABR 64/87

    Gesamtbetriebsrat: kein einheitlicher bei mehreren Unternehmen

    Dementsprechend habe die Rechtsprechung (BGHZ 50, 325; 42, 210) ebenso wie der Gesetzgeber (§ 10 ArbGG) die Parteifähigkeit der nicht als Vereine eingetragenen Gewerkschaften anerkannt.

    Zwar mag die Regelung in § 54 Satz 1 BGB, wonach auf nichtrechtsfähige Vereine die Vorschriften über die Gesellschaft anzuwenden sind (vgl. §§ 705 ff. BGB), in Widerspruch zur Struktur solcher Vereine stehen, die nicht nur kraft ihrer Satzung körperschaftlich organisiert sind und einen Gesamtnamen führen, sondern zudem durch eine hohe Mitgliederzahl gekennzeichnet und auf einen ständigen Wechsel ihres Mitgliederbestands angelegt sind (vgl. BGHZ 42, 210, 212, 215; 50, 325, 329, beide für eine Gewerkschaft mit 950.000 Mitgliedern; siehe auch Boehmer, Grundlagen der bürgerlichen Rechtsordnung, Band II/2, S. 168 f.; Erman/Westermann, BGB, 8. Aufl., § 54 Rz 2 ff.; Flume, ZHR 148 - 1984 -, 503 ff., 507 f.; Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen Bürgerlichen Rechts, 7. Aufl., § 10 VI, S. 180 ff.; MünchKomm-Reuter, 2. Aufl., § 54 Rz 1; Palandt/Heinrichs, BGB, 48. Aufl., § 54 Anm. 1; Steffen, BGB-RGRK, 12. Aufl., § 54 Rz 2; Staudinger/Coing, BGB, 12. Aufl., § 54 Rz 2; Stoll, Die Reichsgerichtspraxis im deutschen Rechtsleben, Band II, S. 49).

    Der Bundesgerichtshof hat allerdings entgegen § 50 Abs. 1 ZPO den durch ihre Hauptvorstände vertretenen Spitzenorganisationen der als nichtrechtsfähige Vereine geführten Einzelgewerkschaften die aktive Parteifähigkeit für Klagen vor den ordentlichen Gerichten zuerkannt (vgl. BGHZ 42, 210, 215; BGHZ 50, 325, 329 ff., 333; BGH Urteil vom 18. Mai 1971 - VI ZR 220/69 - NJW 1971, 1655), Dies beruht auf der tragenden Erwägung, daß sich die Gewerkschaften wegen der früher geltenden aufsichtspolitischen Bestimmungen in den §§ 43 Abs. 3 BGB, 61 Abs. 2 BGB a. F. der Registeranmeldung enthalten haben, um sich nicht der politischen Verfolgung durch die staatlichen Behörden auszusetzen.

  • BAG, 26.04.1988 - 1 AZR 399/86

    Gesetzlicher Anspruch der Tarifvertragsparteien gegen den jeweiligen sozialen

    Ebenso hat der Bundesgerichtshof (BGHZ 42, 210 ff., 216 ff. = AP Nr. 6 zu § 54 BGB, zu I C b der Gründe) der vorbeugenden Unterlassungsklage einer Gewerkschaft mit der Begründung stattgegeben, das Verfahrensrecht müsse den Gewerkschaften die Möglichkeit eröffnen, die Gerichte zum Schutz gegen zivilrechtlich unerlaubte Störungen ihrer Organisation und ihrer Tätigkeit anzurufen.
  • BGH, 11.07.2006 - 2 StR 499/05

    Ausschluss von der Ausübung des Richteramts kraft Gesetzes (Verletzter); nicht

    Auch wenn das Vereinsvermögen wegen fehlender Rechtsfähigkeit des nicht eingetragenen Vereins grundsätzlich den Mitgliedern als Gesamthandsgemeinschaft zugeordnet wurde (vgl. auch Palandt-Heinrichs BGB 65. Aufl. § 54 Rdn. 7), ist in der Entwicklung der Rechtsprechung die vermögensrechtliche Anbindung an die einzelnen Mitglieder nicht rechtsfähiger Vereine, namentlich bei Großorganisationen, fast ganz aufgegeben worden (vgl. z. B. BGHZ 42, 210, 216; 50, 325, 329).
  • BGH, 28.11.1969 - I ZR 139/67

    Sportkommission

    Die reine Mitgliederwerbung unterläge von vornherein nicht den wettbewerbsrechtlichen Vorschriften (BGH GRUR 1968, 205, 207 - Teppichreinigung; BGHZ 42, 210, 218 [BGH 06.10.1964 - VI ZR 176/63] = NJW 1965, 29 - Gewerkschaften; BAG NJW 1969, 861, 862).

    Zwar kann ein Idealverein durch herabsetzende oder unrichtige Äußerungen bei der Mitgliederwerbung einen anderen Verein mittelbar dadurch schwächen, daß dessen Mitgliederbestand und damit sein Beitragsaufkommen zurückgeht, was für die Anwendung des § 824 BGB genügen würde (BGH GRUR 1968, 205 - Teppichreinigung; BGHZ 42, 210 für das Verhältnis zweier Gewerkschaften zueinander).

    Ob unter Berücksichtigung diese Grundsätze einem Idealverein nach § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 9 GG ein Bestands- und Betätigungsschutz, ähnlich wie gewerblichen Unternehmen nach der Rechtsprechung zum Recht am eingerichteten Gewerbebetrieb, zuerkannt werden könnte, hat der Senat bisher offengelassen (GRUR 1968, 205, 206 - Teppichreinigung und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 15. Oktober 1969 - I ZR 3/68; bejahend dagegen der VI. Zivilsenat in BGHZ 42, 210 und das BArbG NJW 1969, 861 jeweils zu Art. 9 Abs. 3 GG für Unlauterkeiten von Gewerkschaften bei der Mitgliederwerbung).

  • BGH, 06.10.1989 - V ZR 152/88

    Parteifähigkeit einer Siedlergemeinschaft

    Es müsse vielmehr den Gewerkschaften die Möglichkeit eröffnen, die Gerichte zum Schutz gegen zivilrechtlich unerlaubte Störungen ihrer Organisationen und ihrer Tätigkeit anzurufen (BGHZ 42, 210, 216 ff.; 50, 325 ff.).

    Soweit im Schrifttum die Auffassung vertreten wird, die weitgehende Angleichung des nicht rechtsfähigen an den rechtsfähigen Verein im materiellen Recht verlange als Konsequenz die aktive Parteifähigkeit für nicht rechtsfähige Vereine (vgl. Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. § 54 Anm. 5 b; MünchKomm/Reuter 2. Aufl. § 54 Rdn. 8; Staudinger/Coing, BGB 12. Aufl. § 54 Rdn. 19; Soergel/Hadding, BGB 12. Aufl. § 54 Rdn. 33; AK-BGB/Ott § 54 Rdn. 8; Jauernig, BGB 4. Aufl. § 54 Anm. 3 d; Lindacher ZZP 90, 131, 140; Habscheidt ZZP 78, 236, 237; Fabricius Relativität der Rechtsfähigkeit S. 206 ff.; Bayer, Die liquidationslose Fortsetzung rechtsfähiger Idealvereine S. 122 ff.; Henckel, Prozeßrecht und materielles Recht S. 65 ff.; Wapler NJW 1961, 439 ff. [BGH 21.12.1960 - VIII ZR 214/59]; Reinhardt/Schultz, Gesellschaftsrecht 2. Aufl. Rdn. 379), vermag sich dem der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung und einem Teil des Schrifttums (vgl. RGZ 1978, 101, 106; BGHZ 42, 210, 211; OLG München NJW 1969, 617, 618 [OLG München 09.12.1968 - 12 W 1305/68]; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 14. Aufl. § 43 II 2 a; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 50 Anm. 2 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 50 Rdn. 20) nicht anzuschließen.

  • BGH, 25.02.1969 - VI ZR 241/67

    Voraussetzungen für die Zubilligung einer Geldentschädigung - Schuldhafte

    Sie folgt aus der entsprechenden Anwendung der Vorschriften, die für die gesetzlich normierten Fälle ideellen Schadensersatzes gegeben sind (§§ 847 Abs. 1 Satz 2, 1300 Abs. 2 BGB; BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = LM BGB § 847 Nr. 3; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = LM BGB § 847 Nr. 13 = FamRZ 1959, 55 m. Anm. Bosch; BGHZ 42, 210; BGH Urteil vom 30. Juni 1959 = VI ZR 122/58 = VersR 1960, 174; Helle a.a.O. S., 97).

    Zudem mangelt es auch an einem eigenen schutzwürdigen Interesse des Klägers, das durchweg für die Befugnis, fremdes Recht im eigenen Namen gerichtlichs geltend zu machen, vorausgesetzt wird (BGH Urteil vom 15. Oktober 1953 - III ZR 34/52 = a.a.O.; Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 201/57 = a.a.O.; Urteil vom 5. Oktober 1955 - IV ZR 302/54 = LM ZPO § 50 Nr. 6; vgl. auch BGHZ 42/210; Stein/Jonas/Pohle, ZPO 19. Aufl. Bem. II 7 vor § 50).

  • BGH, 21.05.2019 - II ZR 157/18

    Verpflichtung einer Gewerkschaftsmitglieds zur Zahlung eines Sonderbeitrags für

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Gewerkschaften, die nicht im Vereinsregister eingetragen sind, als nicht rechtsfähiger Verein anzusehen (BGH, Urteil vom 6. Oktober 1964 - VI ZR 176/63, BGHZ 42, 210, 212; Urteil vom 11. Juli 1968 - VII ZR 63/66, BGHZ 50, 325, 328 f.).
  • OLG Koblenz, 03.03.1993 - 9 W 69/93

    Parteifähigkeit eines nicht rechtsfähigen Vereins

  • LAG Hamm, 27.05.1987 - 3 TaBV 109/86

    Betriebsrat; Gesamtbetriebsrat; Bildung; Einzelbetriebsrat; Bezirksverband;

  • BGH, 23.11.2021 - VI ZB 69/20

    Verweisungsbeschluss des Beschwerdegerichts im Rahmen der Rechtswegprüfung im

  • LG Marburg, 10.02.1999 - 2 O 371/98

    Parteifähigkeit eines nichtrechtsfähigen Vereins

  • BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Umfang der

  • BGH, 21.03.1972 - VI ZR 157/70
  • BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76

    Wiederholung nicht bewiesener ehrverletzender Verdächtigungen

  • BGH, 18.05.1971 - VI ZR 220/69

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer rechtswidrigen Ehrverletzung - Umfang der

  • BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64

    Schutz einer Namensabkürzung

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 39/83

    Ansprüche aus einer Betriebsunterbrechungsversicherung - Verweigerung der

  • BAG, 11.11.1968 - 1 AZR 16/68

    Mitgliederwerbung der Gewerkschaften - Geschäftlicher Verkehr - Veröffentlichung

  • BAG, 19.02.1975 - 1 ABR 55/73

    Leitende Angestellte: Bildung von Sprecherausschüssen

  • BGH, 05.02.1980 - VI ZR 174/78

    Straßen- und Autolobby

  • BAG, 19.02.1975 - 1 ABR 94/73

    Leitende Angestellte: Rechtswirkungen von Abmachungen zwischen Sprecherausschuß

  • BGH, 28.09.1972 - II ZR 5/70

    Gewerkschaftsausschluss wegen gewerkschaftsfeindlicher politischer Interessen

  • BGH, 26.04.1965 - VIII ZR 95/63

    Einziehung des KPD-Vermögens

  • BGH, 14.01.1972 - I ZR 95/70

    Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs - Handeln im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken

  • BGH, 15.11.1967 - Ib ZR 137/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 30.09.1965 - II ZR 79/63

    Streit über die Eigentümerschaft eines Vereins an einem Grundstück - Umschreibung

  • KG, 09.09.2020 - 10 W 1051/20

    Rechtswegzuständigkeit der Arbeitsgerichte bei einem Streit zwischen

  • OLG Celle, 08.03.1989 - 11 U 46/88

    Führen einer Klage in gewillkürter Prozessstandschaft; Prozessfähigkeit eines

  • OLG Stuttgart, 28.10.1999 - 19 W 46/99
  • OLG Frankfurt, 15.08.1984 - 17 U 28/84
  • LG Berlin, 05.07.2005 - 16 O 714/04
  • OLG Celle, 27.04.1989 - 13 U 113/88

    Unterlassung irreführender Angaben in einem Werbeprospekt eines

  • OLG Köln, 03.03.1966 - 12 U 152/65
  • OLG Frankfurt, 08.04.1988 - 25 U 242/87

    Anforderungen an die Bestimmheit eines Unterlassungsgebots i.S.d. § 890 der

  • OLG Nürnberg, 21.10.1966 - 6 U 65/66

    Aktive Parteifähigkeit von Gewerkschaften, die als Idealverein organisiert sind;

  • BGH, 08.03.1965 - VII ZR 220/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Ersatz von Baustellengemeinkosten

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