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   BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73   

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https://dejure.org/1975,375
BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73 (https://dejure.org/1975,375)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1975 - VI ZR 192/73 (https://dejure.org/1975,375)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1975 - VI ZR 192/73 (https://dejure.org/1975,375)
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Spannkupplung

§ 823 Abs. 1 BGB, Produkthaftung, Produktionsleiter

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Beweisaufnahme - Ansprüche des Trägers einer gesetzlichen Unfallversicherung - Ersatz für Krankenhauskosten und Beerdigungskosten sowie Sozialversicherungsleistungen an die Hinterbliebenen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; ZPO § 282

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Allgemeine deliktische Haftung, Produzentenhaftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Persönlicher Geltungsbereich der Produkthaftung; Haftung eines Werkzeugherstellers

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1827
  • NJW 1975, 827
  • MDR 1975, 833
  • VersR 1975, 922
  • WM 1975, 758
  • BB 1975, 1031
  • DB 1975, 1404
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Die bezüglich des Herstellers eines gefährlichen Produkts entwickelten Grundsätze über die Umkehr der Beweislast können auch zu Lasten von Personen Anwendung finden, die neben dem Hersteller haften und in dessen Produktionsbereich als Produktionsleiter eine herausgehobene und verantwortliche Stellung innehaben (Ergänzung zu BGHZ 51, 91 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]).

    Der erkennende Senat hat in BGHZ 51, 91, 104 ff [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66] das Beweisrecht für Produzentenhaftpflichtfälle dahingehend fortgebildet, daß eine echte Beweislastumkehr gegenüber einem in Anspruch genommenen Hersteller bezüglich seines Verschuldens und desjenigen seiner verfassungsmäßigen Vertreter bzw. des rechtswidrigen Handelns seines Verrichtungsgehilfen eintritt, wenn der Geschädigte nachgewiesen hat, daß sein Schaden im Organisations- und Gefahrenbereich des Herstellers durch einen objektiven Mangel oder Zustand der Verkehrswidrigkeit ausgelöst worden ist (vgl. auchSenatsurteil vom 19. Juni 1973 - VI ZR 178/71 = LM BGB § 831 [Fb] Nr. 3 = VersR 1973, 862).

    Der Hersteller muß, wenn er sich, um seiner Haftung zu entgehen, darauf beruft, seinerseits beweisen, daß es sich bei dem schadhaften Produkt um einen trotz bester Kontrollen immer wieder einmal vorkommenden "Ausreißer" handelt (BGHZ 51, 91, 105) [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66].

    Auch er überblickte die von ihm geleitete Produktionssphäre, er bestimmte und organisierte den Herstellungsprozeß der Spannkupplungen und deren Kontrolle bei ihrer Auslieferung; daher ist auch er "näher daran", den Sachverhalt aufzuklären, als der Geschädigte (vgl. BGHZ 51, 99, 105) [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66].

  • BGH, 05.07.1960 - VI ZR 130/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Denn auch einem Unternehmer, der für die von ihm hergestellten Geräte vorgefertigte Einbauteile verwendet, obliegen Sorgfaltspflichten eines Herstellers (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = VersR 1960, 855, 856; vgl. auchSenatsurteil vom 17. Oktober 1967 - VI ZR 70/66 - Schubstrebe = LM BGB § 831 [Fc] Nr. 10 = VersR 1967, 1199, 1201) und Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, (S. 46, 78 f).

    In der Rechtsprechung ist lediglich anerkannt, daß ein Unternehmer nicht in allen Fällen die von seinem Zulieferer bezogenen Einzelteile selbst auf ihre Ordnungsmäßigkeit hin überprüfen und die Untersuchungen wiederholen oder wiederholen lassen muß, die von dem Zulieferer mit seinen besonderen fachlichen Betriebserfahrungen und Einrichtungen vorgenommen worden sein mußten (Senatsurteil vom 5. Juli 1960 - VI ZR 130/59 = a.a.O.).

  • BGH, 14.04.1959 - VI ZR 94/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Denn grundsätzlich muß sich der, der eine Maschine, ein Werkzeug oder ein sonstiges Gerät anschafft, selbst darum kümmern, wie er damit umzugehen hat; es ist seine Sache, sich darüber zu unterrichten, wie es in der rechten Weise einzusetzen und zu handhaben ist (Senatsurteil vom 14. April 1959 - VI ZR 94/58 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 8 = VersR 1959, 523, 524 [Fensterkran]).

    Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt).

  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686).
  • BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686).
  • BGH, 19.06.1973 - VI ZR 178/71

    Darlegungs- und Beweislast des wegen Produkthaftpflicht in Anspruch genommenen

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Der erkennende Senat hat in BGHZ 51, 91, 104 ff [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66] das Beweisrecht für Produzentenhaftpflichtfälle dahingehend fortgebildet, daß eine echte Beweislastumkehr gegenüber einem in Anspruch genommenen Hersteller bezüglich seines Verschuldens und desjenigen seiner verfassungsmäßigen Vertreter bzw. des rechtswidrigen Handelns seines Verrichtungsgehilfen eintritt, wenn der Geschädigte nachgewiesen hat, daß sein Schaden im Organisations- und Gefahrenbereich des Herstellers durch einen objektiven Mangel oder Zustand der Verkehrswidrigkeit ausgelöst worden ist (vgl. auchSenatsurteil vom 19. Juni 1973 - VI ZR 178/71 = LM BGB § 831 [Fb] Nr. 3 = VersR 1973, 862).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Die Verletzung der Hinweispflicht ist für den eingetretenen Schaden nämlich nur dann ursächlich, wenn pflichtgemäßes Handeln den Schaden mit Sicherheit verhindert hätte; eine bloße Möglichkeit, auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, genügen nicht (BGHZ 34, 206, 215 [BGH 30.01.1961 - III ZR 225/59]; 61, 118, 120 [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]; BGH Urt.v.19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = zur Veröffentlichung in BGHZ 64, 46 vorgesehen; vgl. auch BGH, Urt.v.29. November 1973 - III ZR 211/71 = VersR 1974, 342, 344 a.E. = NJW 1974 453, 455 und Larenz, NJW 1953, 686).
  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 194/70

    Schadensersatzansprüche wegen verletzungsbedingter Unmöglichkeit der Mitarbeit

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt).
  • BGH, 09.11.1971 - VI ZR 58/70

    Maschinenhersteller - Maschinenschutzgesetz - Verkehrssicherungspflicht -

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt).
  • BGH, 08.02.1966 - VI ZR 195/64

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers eines städtischen Elektrizitätswerks bei

    Auszug aus BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73
    Was auf dem Gebiet allgemeinen Erfahrungswissens der in Betracht kommenden Abnehmerkreis liegt, braucht nicht zum Inhalt einer Gebrauchsbelehrung gemacht zu werden (Senatsurteile vom 14. April 1959 - a.a.O. undvom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 = LM BGB § 823 [Db] Nr. 16 = VersR 1972, 149, 150 [Förderband]; vgl. auch Senatsurteilevom 5. November 1955 - VI ZR 199/54 = VersR 1956, 765, vom 17. Mai 1957 - VI ZR 120/56 = VersR 1957, 584, 585 [Gelenkwelle], vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 152/58 = VersR 1960, 342, 343 [Klebemittel] undvom 8. Februar 1966 - VI ZR 195/64 = VersR 1966, 542, 543 [Kabelmerkringe] sowievom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 = LM BGB [Eh] Nr. 24 = VersR 1972, 1075 [Estil], insoweit in BGHZ 59, 172 [BGH 11.07.1972 - VI ZR 194/70] nicht abgedruckt).
  • BGH, 17.10.1967 - VI ZR 70/66

    Schubstreben - Produzentenhaftung, Kleinbetrieb, § 831 BGB

  • BGH, 30.01.1961 - III ZR 225/59

    Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde auf ihren Friedhöfen

  • BGH, 20.10.1959 - VI ZR 152/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.05.1957 - VI ZR 120/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.11.1955 - VI ZR 199/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.12.1989 - VI ZR 335/88

    Garantenpflichten des Geschäftsführers einer GmbH; Deliktische Eigenhaftung des

    Das gilt auch für das - von der Revision angeführte - Senatsurteil vom 3. Juni 1975 (VI ZR 192/73 = NJW 1975, 827 [BGH 31.01.1975 - IV ZR 18/74] = VersR 1975, 992).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 65/86

    Pflicht des Herstellers zur Produktbeobachtung

    Solche allgemeinen Hinweise erübrigen sich nicht, wie in einem der vorgelegten Rechtsgutachten ausgeführt wird, weil hierdurch nur allgemeines Erfahrungswissen vermittelt würde, von dessen Vorhandensein beim Benutzer nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 924) jeder Hersteller ausgehen dürfe.
  • BGH, 09.05.1995 - VI ZR 158/94

    Überprüfungs- und Befundsicherungspflicht des Herstellers kohlensäurehaltigen

    Ist dennoch ein solcher Riß vorhanden, dann liegt, wie das Berufungsgericht ebenfalls richtig erkennt, ein sog. Fabrikationsfehler, wenn auch möglicherweise in Form eines sog. "Ausreißers" vor (vgl. dazu Senatsurteile vom 26. November 1968 - BGHZ 51, 91, 105 und vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/73 - VersR 1975, 922, 923 .
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