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   BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73   

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BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73 (https://dejure.org/1975,486)
BGH, Entscheidung vom 04.11.1975 - VI ZR 226/73 (https://dejure.org/1975,486)
BGH, Entscheidung vom 04. November 1975 - VI ZR 226/73 (https://dejure.org/1975,486)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 363
  • MDR 1976, 304
  • VersR 1976, 293
  • VersR 1976, 634
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Denn soweit eine gebotene Aufklärung des Patienten über die Gefahren des Eingriffs versäumt worden ist, ist es nach ständiger Rechtsprechung Sache des Arztes, den vollen Beweis dafür zu erbringen, daß sich der Patient gleichwohl zur Operation entschlossen haben würde (BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123).
  • BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Nur mit ihr befaßt sich das Senatsurteil vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - VersR 1959, 1045 = LM BGB § 852 Nr. 13.
  • BGH, 26.09.1961 - VI ZR 124/60
    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Zum anderen beachtet das Berufungsgericht auch hierauf weist die Revision mit Recht hin - nicht hinreichend, daß sich der Grad der erforderlichen Aufklärung über mögliche unerwünschte Folgen nicht zuletzt nach Intelligenz und Bildungsgrad des Patienten sowie vor allem nach dessen Erfahrungen aus der Kranken-Vorgeschichte zu richten hat (Senatsurteil vom 28. September 1961 - VI ZR 124/60 - VersR 1961, 1036, 1038; vom 28. November 1972 a.a.O. S. 246; Bockelmann, Strafrecht des Arztes S. 59).
  • BGH, 28.11.1972 - VI ZR 133/71

    Anspruch auf Schadensersatz - Kunstfehler eines Arztes bei einer Operation -

    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Damit muß die Entscheidung im Einzelfall letztlich beim Tatrichter liegen (RGZ 168, 206, 213; Senatsurteil vom 28., November 1972 - VI ZR 133/71 - VersR 1973, 244, 246).
  • BGH, 14.02.1973 - IV ZR 15/72
    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Wenn nun, wie die Revision vorträgt, ein neuerdings veröffentlichter Bericht über eine Gruppenuntersuchung in einem Britischen Krankenhaus für eine höhere Dichte der auf das Grundleiden zurückgehenden Schwindelerscheinungen spricht, so liegt darin zwar ein dem Sachverständigen zeitlich noch nicht zugänglich gewesenes neues Element der wissenschaftlichen Meinungsbildung, aber kein neuerdings etablierter grundlegender Erfahrungssatz, dessen revisionsrechtliche Gleichstellung mit Sätzen des sachlichen Rechts in Betracht kommen könnte (vgl. dazu allgemein BGH Urt. v. 14. Februar 1973 - IV ZR 15/72 - NJW 1973, 1411 = LM BGB § 1591 Nr. 12).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Denn soweit eine gebotene Aufklärung des Patienten über die Gefahren des Eingriffs versäumt worden ist, ist es nach ständiger Rechtsprechung Sache des Arztes, den vollen Beweis dafür zu erbringen, daß sich der Patient gleichwohl zur Operation entschlossen haben würde (BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123).
  • RG, 03.12.1941 - III 68/41

    Ist der Arzt zu körperlichen Eingriffen auch ohne oder sogar gegen den Willen des

    Auszug aus BGH, 04.11.1975 - VI ZR 226/73
    Damit muß die Entscheidung im Einzelfall letztlich beim Tatrichter liegen (RGZ 168, 206, 213; Senatsurteil vom 28., November 1972 - VI ZR 133/71 - VersR 1973, 244, 246).
  • BGH, 18.11.2008 - VI ZR 198/07

    Umfang der Aufklärungspflicht über das Schlaganfallrisiko einer ärztlichen

    Die Aufklärung hat patientenbezogen und damit den Umständen des konkreten Falles entsprechend zu erfolgen (vgl. Senatsurteile vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294; vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - VersR 1981, 456, 457).
  • BGH, 05.12.2006 - VI ZR 228/05

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Klageabweisung im

    Auch sind die Schadensereignisse im Allgemeinen weder hinsichtlich der Auswirkungen noch hinsichtlich des Verschuldens gleichwertig (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294).
  • BGH, 01.12.1981 - VI ZR 200/80

    Unzulässige Verwendung der Interpretation einer mehrdeutigen Äußerung des

    Jedoch hat der Bundesgerichtshof stets hervorgehoben, daß es sich insoweit nur um eine allgemeine Richtlinie handelt, die regelmäßig nur für die Amtshaftung (vgl. u.a. Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 = NJW 1976, 363; BGH, Urteile vom 14. Februar 1966 - III ZR 126/64 = VersR 1966, 562, 563; vom 24. November 1966 - III ZR 183/65 = VersR 1967, 226, 228; vom 9. Mai 1969 - V ZR 26/66 = WarnR 1969 Nr. 161) und auch dort nur in Grenzen unter bestimmten Voraussetzungen Gültigkeit beanspruchen kann (dazu zuletzt BGHZ 73, 161, 164 ff und BGH, Urt. v. 7. Februar 1980 = aaO).
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 173/81

    Ärztliche Schieds- oder Gutachterstelle - Arzthaftungsprozeß - Verjährung -

    Denn das BerGer. meint zwar, dem Senatsurteil vom 4.11.1975 (NJW 1976, 363 = VersR 1976, 293 (295)) insoweit nicht folgen zu können, als es dort (am Ende) für möglich gehalten werde, daß für den aus Behandlungsfehler hergeleiteten Anspruch eine andere Verjährung gelte als für den Anspruch aus versäumter Aufklärung; das BerGer. erkennt aber selbst, daß es auf diese Frage für die Entscheidung nicht ankommt, weil auch der letztere Anspruch auf jeden Fall verjährt wäre.

    Im späteren Urteil vom 4.11.1975 (NJW 1976, 363) geht es aber um die Frage, ob dem Kl. auch Tatumstände bekannt waren, die allein für den Anspruch aus unterlassener Aufklärung von Bedeutung sind.

  • BGH, 22.04.1980 - VI ZR 37/79

    Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten; Zahlung von Schmerzensgeld sowie

    Über solche typische, dem Patienten nicht erkennbare Risiken ist dieser grundsätzlich auch dann aufzuklären, wenn sie sehr selten sind (Senatsurteil vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - VersR 1980, 68); dies vor allem dann, wenn ihre Folgen bei Verwirklichung des Risikos schwerwiegend sind (vgl. Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293 unter II 2 a).
  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 133/95

    Mitverschulden des Patienten bei mangelhafter ärztlicher Beratung

    In diesem Sinne hat der Senat schon wiederholt darauf hingewiesen, daß der Einwand des Mitverschuldens im Bereich der ärztlichen Aufklärung nur ausnahmsweise durchgreifen könne (Senatsurteile vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294; vom 15. Mai 1979 - VI ZR 70/77 - VersR 1979, 720, 721; vgl. auch OLG Stuttgart mit NA-Beschluß des Senats vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 9/86 - VersR 1987, 515, 518).
  • BGH, 15.05.1979 - VI ZR 70/77

    Ersatz von Vermögensschaden und Schmerzensgeld wegen eines

    Ein solcher allgemeiner Hinweis, der dem Patienten gegebenenfalls weitere Fragen anheimstellt (Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 - VersR 1976, 293, 294; der Kläger war als Photografenmeister Angehöriger eines differenzierteren Berufs), kann nach den vom Tatrichter zu würdigenden Gesamtumständen im Einzelfall genügen, wenn er auch in dieser knappen Form jedenfalls nicht empfehlenswert ist.

    Schließlich läge im zweiten Fall ein Mitverschulden des Klägers (hier durch unverständige Weigerung) immerhin näher als im ersten, weil bei ungenügender Risikoaufklärung ein Mitverschulden des Patienten zwar ebenfalls, aber nur in Ausnahmefällen denkbar ist (obiges Senatsurteil vom 4. November 1975 - a.a.O. S. 294).

  • BGH, 24.10.2012 - VI ZR 396/12

    Verspätetes Vorbringen im Arzthaftungsprozess: Erstmalige Rüge fehlerhafter

    Auch sind die Schadensereignisse im Allgemeinen weder hinsichtlich der Auswirkungen noch hinsichtlich des Verschuldens gleichwertig (vgl. Senatsurteile vom 5. Dezember 2006 - VI ZR 228/05, VersR 2007, 414 und vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73, VersR 1976, 293, 294).
  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 261/75

    Ersatzansprüche gegen Anwalt aus schuldhafter Vertretungsverletzung

    Eine solche Belehrung kann allenfalls dann entbehrlich sein, wenn der Rechtsanwalt erkennt, daß dem Mandanten die Risiken des Geschäfts oder der ins Auge gefaßten rechtlichen Gestaltung bekannt sind und er diese auch bei einer Belehrung auf sich nehmen würde (vgl. zu den Notaramtspflichten: BGH, Urt.v.26. November 1953 - III ZR 98/52 = VersR 1954, 83 und zu den ärztlichen Aufklärungspflichten:Senatsurteil vom 4. November 1975 - VI ZR 226/73 = VersR 1976, 293, 294).
  • OLG Jena, 03.12.1997 - 4 U 687/97

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung,

    Es ist zwar in Rechtsprechung (BGH NJW 1973, 556; NJW 1976, 363, 364) und Literatur (statt aller: Staudinger/Schäfer, BGB , 12. Aufl. 1988, § 823 Rn. 471) anerkannt, daß über bekannte Risiken in geringerem Maße aufgeklärt werden muß.
  • OLG Köln, 03.02.1999 - 5 U 118/98

    Schönheitsoperation als solche ist in der Regel kein Behandlungsfehler;

  • OLG Oldenburg, 17.10.1995 - 5 U 65/95

    Außenknöchelfraktur; Aufklärungspflicht; Arzt; Operation

  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 197/78

    Aufklärungspflicht eines Arztes im Vorfeld einer Blinddarmoperation - Umfang der

  • LG Karlsruhe, 06.05.2011 - 6 O 285/09

    Arzthaftung: Nachweis der Aufklärung bei "Off-label-use" eines Medikaments

  • OLG Karlsruhe, 26.06.2002 - 7 U 16/02

    Zurückverweisung bei gesetzwidrigem Übergehen von Parteivorbringen im

  • OLG Oldenburg, 30.03.1999 - 5 U 167/98

    Schmerzensgeld; Schadensersatz; Behandlungsfehler; Arzthaftung; Arzt; Patient;

  • OLG Koblenz, 04.12.2000 - 4420 BL - III - 97/00

    Haftprüfung, Sechsmonatsfrist, Fristberechnung, Tatbegriff, Untersuchungshaft,

  • LG Berlin, 03.05.2013 - 36 O 158/11

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Unterlassene Aufklärung über

  • OLG Koblenz, 03.06.2011 - 5 U 1372/10

    Anforderungen an die Risikoaufklärung hinsichtlich der Verletzung von

  • OLG Köln, 12.01.1995 - 5 U 29/94

    Keine Pflicht des Arztes, über ein Risiko mehrfach aufzuklären - Arzthaftung,

  • OLG Koblenz, 30.01.2013 - 5 U 336/12

    Ärztliche Befunderhebung, Aufklärung und Therapie nach

  • OLG Oldenburg, 10.03.1998 - 5 U 2/98

    Verjährungsbeginn bei unzureichender Eingriffsaufklärung; Ersatz immaterieller

  • OLG Koblenz, 09.01.2014 - 5 U 793/13

    Umfang der Patientenaufklärung bei einer Folge-Bandscheibenoperation

  • OLG Koblenz, 11.03.2013 - 5 U 908/12

    Pflichten des behandelnden Arztes bei Wechsel eines Brustimplantats

  • LG Köln, 06.09.2006 - 25 O 346/02

    Anspruch auf Schmerzensgeld und Schadensersatz wegen einer fehlerhaft und ohne

  • LG Bonn, 11.10.1988 - 13 O 419/87

    Schmerzensgeldanspruch im Falle der Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht

  • OLG Bremen, 24.07.1979 - 1 U 25/79

    Ersatz materieller und immaterieller Schäden ; Fehler bei der Durchführung einer

  • OLG Nürnberg, 09.04.1991 - 3 U 2178/90

    Aufklärungspflicht bei ärztlichen Eingriffen; Injektionen mit gefäßverengenden

  • OLG Karlsruhe, 02.03.1988 - 7 U 2/84
  • OLG Koblenz, 29.07.2013 - 5 U 427/13

    Umfang der ärztlichen Aufklärung; Aufklärung hinsichtlich der Möglichkeit einer

  • OLG München, 30.09.1997 - 1 W 2044/97

    Bestimmung der Anforderungen an den Verjährungsfristbeginn bei Ansprüchen aus

  • OLG Köln, 05.07.1993 - 27 U 14/93
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