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   BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73   

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https://dejure.org/1974,3316
BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73 (https://dejure.org/1974,3316)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1974 - VI ZR 239/73 (https://dejure.org/1974,3316)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1974 - VI ZR 239/73 (https://dejure.org/1974,3316)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 120
  • MDR 1975, 220
  • VersR 1975, 157
  • DB 1975, 593
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 07.10.1959 - IV ZR 68/59

    Urteilszustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73
    Die Regelung des § 87 ZPO dient der Rechtssicherheit, nämlich dem Interesse des Gegners (und des Gerichts), der Wert darauf legen muß, den Fortgang des Verfahrens sicherzustellen (BGHZ 31, 32, 35 = LM ZPO § 87 Nr. 3; OGH JR 1951, 533).

    Insoweit gilt wieder § 87 Abs. 1 ZPO (vgl. BGHZ 31, 32, 35; RG HRR 1932 Nr. 1596 für den Fall des § 212 a ZPO).

  • BGH, 05.02.1965 - V ZB 12/64

    Verfahrensunterbrechung nach Mandatsniederlegung

    Auszug aus BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73
    Wenn § 87 Abs. 1 ZPO in Anwaltsprozessen für die rechtliche Wirksamkeit des Widerrufs der Vollmacht dem Gegner (und dem Gericht: BGHZ 43, 135, 137) gegenüber die Anzeige der Bestellung eines anderen (zugelassenen) Anwalts fordert, so beruht das auf dem Gedanken, daß für den Fortgang des Prozesses und insbesondere für den Prozeßgegner keine Schwierigkeiten entstehen sollen (RGZ 89, 42, 43).

    Hierbei ist auf die Schutzbedürftigkeit der Partei in dieser besonderen Lage Rücksicht genommen (BGHZ 43, 135, 138).

  • BGH, 18.06.1953 - IV ZR 22/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73
    In der Rechtsprechung int bereits zum Schütze der Partei anerkannt, daß nach Beendigung des der Vollmacht zugrundeliegenden Rechtsverhältnisses der Prozeßbevollmächtigte nicht mehr als Vertreter der Partei i.S. des § 232 ZPO anzusehen ist (BGHZ 7, 280, 286, 287; BGH-Urteil vom 18. Juni 1953 - IV ZR 22/53 - LM ZPO § 232 Nr. 14 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.10.1952 - III ZR 369/51

    Rechtsmittelbegründung nach Armenrechtsantrag

    Auszug aus BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73
    In der Rechtsprechung int bereits zum Schütze der Partei anerkannt, daß nach Beendigung des der Vollmacht zugrundeliegenden Rechtsverhältnisses der Prozeßbevollmächtigte nicht mehr als Vertreter der Partei i.S. des § 232 ZPO anzusehen ist (BGHZ 7, 280, 286, 287; BGH-Urteil vom 18. Juni 1953 - IV ZR 22/53 - LM ZPO § 232 Nr. 14 mit weiteren Nachweisen).
  • RG, 25.10.1916 - I 116/16

    Armenrecht; Zustellungsempfänger

    Auszug aus BGH, 05.11.1974 - VI ZR 239/73
    Wenn § 87 Abs. 1 ZPO in Anwaltsprozessen für die rechtliche Wirksamkeit des Widerrufs der Vollmacht dem Gegner (und dem Gericht: BGHZ 43, 135, 137) gegenüber die Anzeige der Bestellung eines anderen (zugelassenen) Anwalts fordert, so beruht das auf dem Gedanken, daß für den Fortgang des Prozesses und insbesondere für den Prozeßgegner keine Schwierigkeiten entstehen sollen (RGZ 89, 42, 43).
  • BGH, 25.01.2011 - VIII ZR 27/10

    Anwaltsprozess: Empfangszuständigkeit nach Mandatsniederlegung

    Bis ein neuer Prozessbevollmächtigter für den Rechtszug bestellt ist, haben im Anwaltsprozess Zustellungen zwingend an den bisherigen Prozessbevollmächtigten zu erfolgen (st. Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, NJW 1975, 120 unter II 1, 2; Beschluss vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84, VersR 1985, 1185; vgl. ferner Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 87 Rn. 4; MünchKommZPO/Häublein, 3. Aufl., § 172 Rn. 8).
  • BGH, 25.01.2022 - VIII ZR 233/20

    Antrag auf Wiedereinsetzung in die Frist zur Einlegung der

    Dieser Umstand ist nach der für den Anwaltsprozess geltenden Vorschrift des § 87 Abs. 1 Halbs. 2 ZPO unbeachtlich, die im Rahmen des § 172 ZPO auch dann anzuwenden ist, wenn es nur noch um die Zustellung eines den Rechtszug abschließenden Urteils geht (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, NJW 1975, 120 unter II [für § 176 ZPO aF]).

    Nach Beendigung des der früheren Prozessvollmacht zugrundeliegenden Rechtsverhältnisses waren sie aber nicht mehr Vertreter des Klägers im Sinne von § 233, § 85 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, NJW 1975, 120 unter II 2 b [zu § 232 ZPO aF]).

  • BGH, 08.11.2022 - VIII ZB 21/22

    Anzeige des Erlöschens der Prozessvollmacht des bisherigen

    Dies ergibt sich aus der Vorschrift des § 87 Abs. 1 Alt. 1 ZPO, die im Rahmen des § 172 ZPO auch dann gilt, wenn es nur noch um die Zustellung eines den Rechtszug abschließenden Urteils geht (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, NJW 1975, 120 unter II 1, 2; vom 21. Mai 1980 - IVb ZB 567/80, NJW 1980, 2309 unter II 1; jeweils zu § 176 ZPO aF; siehe auch BGH, Beschluss vom 18. Juni 2020 - I ZB 83/19, aaO).
  • BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84

    Kündigung eines Anwaltsmandats - Anzeige der Bestellung - Verschulden -

    Die Fortdauer der Außenvollmacht nach § 87 Abs. 1 ZPO gilt auch dann, wenn es nur noch um die Zustellung einer die Instanz abschließenden Entscheidung geht (BGH Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73 - LM ZPO § 87 Nr. 6).

    Die Zustellung noch an den bisherigen Prozeßbevollmächtigten dient dem Interesse des Gegners (und des Gerichts) an der ungestörten Fortführung und Abwicklung des Prozesses (s. BGH Urteil vom 5. November 1974 aaO).

    In diesem Sinne wird dadurch, daß zwar noch § 87 Abs. 1 ZPO, aber nicht mehr § 85 Abs. 2 ZPO gilt, ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen der Beteiligten hergestellt (s. BGH Urteil vom 5. November 1974 aaO).

  • LAG Hamm, 01.06.1994 - 10 (5) Sa 1154/93

    Berufungsbegründung; Arbeitsgericht; Berufungsbegründungsfrist; Frist; Berufung;

    Es entspricht nämlich allgemeiner Rechtsansicht, daß die die Rechtsmittelfrist in Lauf setzende Zustellung immer an den Prozeßbevollmächtigten der unteren Instanz zu bewirken ist, selbst wenn ein Prozeßbevollmächtigter für die höhere Instanz bestellt ist, § 176 ZPO (BGH, Urteil vom 05.11.1974 - NJW 1975, 120; LAG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 03.10.1977 - JurBüro 1978, 1254, 1255; Zöller/Stephan, aaO, § 176 Rz. 15; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, aaO, § 176 Rz. 18).
  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 268/82

    Anspruch auf rückständigen Mietzins und Nebenkosten - Anfechtung eines

    Das Berufungsgericht ist ohne Rechtsverstoß davon ausgegangen, daß er gemäß § 87 ZPO auch im Zeitpunkt der Zustellung des Urteils vom 14. Juli 1981 noch Prozeßbevollmächtigter der Beklagten war, an den die Zustellung gemäß § 176 ZPO bewirkt werden mußte (s. BGH, Urteil vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73, LM ZPO § 87 Nr. 6 - NJW 1975, 120; Urteil vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78, LM ZPO § 233 K Nr. 3 unter Ziff. 1 = NJW 1980, 999 [BGH 14.12.1979 - V ZR 146/78]).
  • BGH, 28.03.1989 - VI ZB 9/89

    Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Zivilprozess - Keine

    Denn § 85 Abs. 2 ZPO beruht auf dem Gedanken, daß die Partei für den von ihr Bevollmächtigten als Person ihres Vertrauens einzustehen hat; ein solches Vertrauensverhältnis besteht aber nicht mehr, wenn der Vollmachtsvertrag vom Rechtsanwalt durch Niederlegung des Mandats beendet worden ist (BGHZ 43, 135, 138; 47, 320, 322; BGH, Urteile vom 5. November 1974 - VI ZR 239/73 - VersR 1975, 157 und vom 14. Dezember 1979 - V ZR 146/78 - VersR 1980, 383, 384; Beschlüsse vom 9. März 1983 - VIII ZB 3/83 - VersR 1983, 540 und vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186).
  • BGH, 29.09.1988 - VII ZB 20/88

    Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand wegen Fristversäumung - Verschulden

    Dabei mußte er zwingend von der Zustellung an den erst instanzlichen Prozeßbevollmächtigten ausgehen (§§ 176, 87 ZPO, BGH NJW 1975, 120).
  • OLG Köln, 06.09.1985 - 4 WF 244/85
    Solange das aber nicht der Fall ist, bleibt es bei der Notwendigkeit, an den zunächst bestellten Prozeßbevollmächtigten zuzustellen, wie sich auch aus der gesetzlichen Regelung in § 210a ZPO ergibt (vgl. ferner BGH NJW 1975, 120).
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