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   BGH, 27.11.1962 - VI ZR 240/61   

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https://dejure.org/1962,13794
BGH, 27.11.1962 - VI ZR 240/61 (https://dejure.org/1962,13794)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1962 - VI ZR 240/61 (https://dejure.org/1962,13794)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 (https://dejure.org/1962,13794)
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Volltextveröffentlichung

Papierfundstellen

  • VersR 1963, 165
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.10.1960 - VI ZR 180/59

    Verschulden des Fahrzeugführers im Falle des Zusammenstosses mit einem ihm

    Auszug aus BGH, 27.11.1962 - VI ZR 240/61
    Io) Entscheidend für die Würdigung ist naturgemäß die Festlegung der Stelle, wo die beiden Krafträder zusammengestoßen sind« Lag die Anstoßstelle auf der nördlichen Fahrbahnhälfte (der Pahrseite des Klägers)? so spricht schon der Anscheinsbeweis für ein unfallursächliches Verschulden des Beklagten (VI ZR 180/59 vom 7« Oktober I960 = VersR 1960, 1017)« Bas Berufungsgericht hat seine Feststellung daß die Krafträder auf der nördlichen Fahrbahn hälfte zusammengestoßen sind, ausreichend und ohne Verletzung verfahrensrechtlicher Vorschriften begründet« Dabei fielen im wesentlichen folgende Umstände ins Gevficht; a) Das Kraftrad des Klägers lag nach dem Unfall auf der nördlichen Fahrbahnhälfte, das Kraftrad des Beklagten auf der Straßenmitte, aber mehr zur nördlichen Straßenseite hin o.
  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 215/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1962 - VI ZR 240/61
    Der rechtliche Ursachenzusammenhang zwischen der zu schnellen Fahrweise und dem Unfall ist noch nicht des wegen gegeben, weil der Beklagte bei langsamerer Fahrgeschwindigkeit dem Kläger nicht in der gefährlichen Kurve, sondern auf der geraden Fahrstrecke vor der Kurve begegnet wäre (VI ZR 215/58 vom 22. Dezember 1959 = VBS 18, 180 = VersB I960, 183) Vielmehr ist für den rechtlichen Ursachen-Zusammenhang entscheidend, ob der Beklagte bei einem der Örtlichkeit und der Sicht angepaßten Fahrtempo im kritischen Augenblick der Begegnung der Fahrzeuge in der Kurve den Unfall hätte vermeiden können« Der Fehler in der rechtlichen Betrachtungsweise kann aber das gewonnene Ergebnis j.
  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 161/02

    Begriff der kritischen Verkehrssituation; Haftunsgverteilung bei Kollision

    Der rechtliche Ursachenzusammenhang zwischen Geschwindigkeitsüberschreitung und Unfall ist zu bejahen, wenn bei Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Eintritts der kritischen Verkehrssituation der Unfall vermeidbar gewesen wäre (vgl. Senatsurteile vom 22. Dezember 1959 - VI ZR 215/58 - VersR 1960, 183, 184; vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 - VersR 1963, 165, 166; vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - aaO und vom 7. April 1987 - VI ZR 30/86 - VersR 1987, 821, 822; vgl. auch BGHSt 33, 61, 63 f. m.w.N.).

    b) Die kritische Verkehrslage beginnt für einen Verkehrsteilnehmer dann, wenn die ihm erkennbare Verkehrssituation konkreten Anhalt dafür bietet, daß eine Gefahrensituation unmittelbar entstehen kann (vgl. Senatsurteile vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 - aaO; vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - aaO; vom 25. September 1990 - VI ZR 19/90 - VersR 1990, 1366, 1367 und vom 5. Mai 1992 - VI ZR 262/91 - VersR 1992, 890; vgl. auch VGS BGHZ 14, 232, 239 = BGHSt 7, 118, 124; BGH, Urteil vom 26. Juli 1963 - 4 StR 258/63 - VRS 25, 262, 263 f.; BGHSt 24, 31, 34 m.w.N.; BGH, Urteil vom 21. März 1978 - 4 StR 683/77 - VRS 54, 436, 437; BGHSt 33, 61, 63 ff.; OLG Celle VRS 63, 72, 73; OLG Köln VRS 70, 373, 374 f.; OLG Frankfurt JR 1994, 77, 78 m. Anm. Lange; OLG Düsseldorf VRS 88, 268 f.; OLG Köln VersR 2001, 1577, 1578; OLG Karlsruhe VRS 100, 460, 461).

  • BGH, 06.11.1984 - 4 StR 72/84

    Höchstgeschwindigkeit - § 229 StGB, Schutzzweckzusammenhang

    Es kommt danach insbesondere nicht darauf an, ob der Fahrzeugführer irgendwann vor dem Eintritt der kritischen Verkehrslage eine Geschwindigkeitsüberschreitung begangen hatte, welche überhaupt erst dazu beigetragen hat, daß er im Unfallzeitpunkt am Unfallort war (BGH [4. Strafs.] VRS 23, 369, 370; BGH [VI. Zivils.] VRS 18, 180; VersR 1963, 165; 1977, 524; OLG Hamm VRS 10, 459; ZfS 1983, 91 f; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 27. Aufl. Einl. Rdn. 101; StVO § 3 Rdn. 67; Jescheck, Lehrb. d. StrafrAllg. Teil 3. Aufl. S. 474 f; Cramer, Lenckner in Schönke/Schröder StGB 21. Aufl. Vorbem. §§ 13 ff Rdn. 101 f; § 15 Rdn. 165 ff; Samson in SK Anh. zu § 16 Rdn. 28; Schünemann, JA 1975, 715; Weiter, Objektive und personale Zurechnung von Verhalten, Gefahr und Verletzung in einem funktionalen Straftatsystem [1981] S. 342).
  • BGH, 26.04.2005 - VI ZR 228/03

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem die Fahrbahn an einer

    Der rechtliche Ursachenzusammenhang zwischen Geschwindigkeitsüberschreitung und Unfall ist zu bejahen, wenn bei Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Eintritts der kritischen Verkehrssituation der Unfall vermeidbar gewesen wäre (Senat, Urteil vom 22. Dezember 1959 - VI ZR 215/58 - VersR 1960, 183, 184; Urteil vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 - VersR 1963, 165, 166; Urteil vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - VersR 1977, 524, 525; Urteil vom 7. April 1987 - VI ZR 30/86 - VersR 1987, 821, 822; Urteil vom 25. März 2003 - VI ZR 161/02 - aaO, 784 f. m.w.N.).
  • BGH, 07.04.1987 - VI ZR 30/86

    Haftungsverteilung bei Massenkollision in einer Nebelbank

    So kann ein späterer Unfall einer Geschwindigkeitsüberschreitung nicht allein schon deshalb zugerechnet werden, weil das Fahrzeug bei Einhaltung der verlangten Geschwindigkeit erst später an die Unfallstelle gelangt wäre (Senatsurteile vom 22. Dezember 1959 - VI ZR 215/58 - VRS 18, 180; vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 - VersR 1963, 165, 166 und vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - VersR 1977, 524, 525; vgl. auch BGH Urteil vom 6. November 1984 - 4 StR 72/84 - DAR 1985, 62, 63 m.w.Nachw.); sondern in dem Unfall muß sich die auf das zu schnelle Fahren zurückzuführende erhöhte Gefahrenlage aktualisieren.
  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 268/74

    Kausalzusammenhang zwischen zu schneller Fahrweise und Unfall; Benutzung der

    Von Bedeutung ist somit nur, wie von der Erkennbarkeit der Gefahr an, der konkreten kritischen Verkehrslage (BGHSt 24, 31, 34) [BGH 26.11.1970 - 4 StR 26/70], bei richtiger Fahrweise die Vorgänge, die zum Unfall geführt haben, abgelaufen wären (allgem. Meinung; vgl. u.a.Senatsurteil vom 27. November 1962 - VI ZR 240/61 - VersR 1963, 165, 166 [BGH 27.11.1962 - VI ZR 240/61]; ferner v. Caemmerer DAR 1970, 289; Stoll AcP 1976, S. 176).
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