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   BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85   

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BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereidigung - Dolmetscher - Verfahrensfehler - Vernehmung - Rügeverzicht

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 260
  • NJW-RR 1987, 187 (Ls.)
  • MDR 1987, 225
  • VersR 1987, 259
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.06.1975 - VII ZR 279/74

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Werkvertrages - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Im übrigen begegnet es auch Bedenken, wenn das Berufungsgericht meint, es sei ihm nicht zuzumuten gewesen, die vier oder sechs Zeugen, die nur zu einem eng umgrenzten Beweisthema zu vernehmen waren, durch vorbereitende Maßnahmen zu dem Verhandlungstermin am 7. März 1985 zu laden (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 26. Juni 1975 - VII ZR 279/74 - NJW 1975, 1744, 1746).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81

    Prozeßförderungspflicht des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Ob es dem Revisionsgericht gestattet ist, eine vom Berufungsgericht ausgesprochene Zurückweisung verspäteten Vorbringens mit anderer Begründung aufrechtzuerhalten, kann dahinstehen (verneinend BGHZ 83, 371, 378).
  • BGH, 07.03.1985 - VII ZR 401/83

    Ersatz von Nachbesserungskosten und Ersatz von Mehraufwendungen - Setzen einer

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Das gilt um so mehr, als die Beweisantritte lange vor der Anberaumung des Verhandlungstermins angekündigt waren (vgl. BGH Urteil vom 7. März 1985 . VII ZR 401/83 - WM 1985, 819 f).
  • BAG, 02.09.1959 - 1 AZR 223/57

    Dolmetscher - Nichtvereidigung - Berufungsinstanz - Revisionsrüge - Aufhebung des

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Die Nichtvereidigung eines vom Gericht hinzugezogenen Dolmetschers ist ein Verfahrensverstoß, der auch durch Rügeverzicht nicht geheilt werden kann (BAG Urteil vom 2. September 1959 - 1 AZR 223/57 - AP § 189 GVG Nr. 1; OLG Hamm, VRS 20, 68; Zöller/Gummer, ZPO , 14. Aufl., § 189 GVG Rdn. 1) Wenn die erste Vernehmung eines Zeugen verfahrensfehlerhaft erfolgt ist, muß das Gericht einem Antrag auf erneute Vernehmung stattgeben (RG JW 1907, 392; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44 Aufl., § 398 Anm. 2 b aa; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO , 19. Aufl., § 398 Anm. I 2; Zöller/Stephan, ZPO , 14. Aufl., § 398 Rdn. 5).
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Diese Voraussetzung fehlte zum einen wegen der dargelegten Notwendigkeit der Beweisaufnahme über das Endvermögen des Beklagten (vgl. auch BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - BGHR ZPO § 528 Verzögerung 1), zum anderen deswegen, weil auf die zugleich erhobene Stufenklage zunächst nur über den Auskunftsanspruch erkannt werden konnte, eine abschließende Entscheidung über den Zugewinnausgleichsanspruch insgesamt also noch nicht möglich war.
  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Flucht in die Säumnis

    Unter diesen Voraussetzungen ist eine Beweisaufnahme mit vier oder sogar sechs Zeugen stets zumutbar (BGH, Urt. v. 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85, VersR 1987, 259; v. 21. März 1991 - III ZR 118/89, NJW 1991, 2759, 2760 f.; v. 22. November 1995 aaO).
  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    So weist der Vorsitzende des VI. Zivilsenats auf ein Urteil dieses Senats vom 7. Oktober 1986 (VersR 1987, S. 259) hin.

    Dabei stellt es keine nennenswerte Verzögerung des Verfahrens dar, wenn vier (oder sogar sechs) statt eines Zeugen zu vernehmen sind (vgl. BGH, VersR 1987, S. 259).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2015 - DB 13 S 1634/15

    Aberkennung des Ruhegehalts eines wegen Kindesmissbrauchs im Ausland verurteilten

    So hat der Bevollmächtigte des Beklagten zunächst an seiner Rüge, der in der Hauptverhandlung vor dem Bezirksgericht ... anwesende Dolmetscher sei nicht öffentlich bestellt und vereidigt gewesen (zu den Rechtsfolgen des Verstoßes gegen § 189 GVG nach deutschem Recht vgl. BGH, Urteil vom 07.10.1986 - VI ZR 262/85 -, NJW 1987, 260; OLG Hamm, Beschluss vom 12.12.1995 - 4 Ss 888/95 -, StV 1996, 532), nicht mehr festgehalten, nachdem er in der Berufungsverhandlung vor dem Senat auf eine entsprechende "Übersetzerklausel" für den im slowakischen Strafverfahren durchweg beigezogenen Dolmetscher ..., die sich in den vom Senat beigezogenen Akten des Strafprozesses des Bezirksgerichts ... (Blatt 622) befindet, hingewiesen wurde.
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 64/04

    Voraussetzungen der Zurückweisung von Vorbringen wegen Verspätung

    aa) § 282 Abs. 1 ZPO betrifft das rechtzeitige Vorbringen in der mündlichen Verhandlung und ist nur dann anwendbar, wenn innerhalb der Instanz mehrere Verhandlungstermine stattgefunden haben und das Vorbringen nicht bereits im ersten Termin erfolgt ist; Vorbringen im ersten Termin kann nie nach § 282 Abs. 1 ZPO verspätet sein (BGH, Urteile vom 4. Mai 2005 - XII ZR 23/03 - NJW-RR 2005, 1007 unter 2 b aa m.w.N. und vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - NJW 1987, 260 unter II 2 a).
  • BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90

    Bestimmtheit der Pfändung von Forderungen mit Bezug auf Grundpfandrechte

    Das Gericht hat einfache und deutlich abgegrenzte Streitpunkte vorrangig zu klären, wenn sich dies durch die Vernehmung weniger greifbarer Zeugen im Rahmen der mündlichen Verhandlung ohne unzumutbaren zeitlichen Aufwand bewerkstelligen läßt (vgl. BGH, Urt. v. 30.5.1984 - VIII ZR 20/83, WM 1984, 1158, 1159 unter I 2 b; Urt. v. 7.10.1986 - VI ZR 226/85, VersR 1987, 259 unter II 2 b, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1993 - VI ZR 246/92

    Inhalt des Gefahrzeichens 136; Verwertung einer ohne Vereidigung des Dolmetschers

    Da § 189 GVG die Beeidigung eines vom Gericht hinzugezogenen Dolmetschers zwingend vorschreibt, bedeutet seine Nichtvereidigung einen Verfahrensverstoß, der auch durch Rügeverzicht nicht geheilt werden kann (Senatsurteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - VersR 1987, 259 m.w.N.).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 50/91

    Schadenseintritt bei fehlerhafter Prozeßführung des Rechtsanwalts

    So entscheiden nicht nur Vortrag sowie Art und Zahl der Beweismittel darüber, ob es zu einer Verzögerung kommt, sondern auch die Frage, mit welchen Fristen ein Gericht im Einzelfall seine Termine bestimmt (vgl. BGH, WM 1985, 819 f.; BGH, NJW 1987, 260 = LM § 189 GVG Nr. 1 = VersR 1987, 259; auch BVerfGE 81, 264 (269 ff.) = NJW 1990, 2373).
  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 118/89

    Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der Zwangsversteigerung im Hinblick

    Nach ständiger Rechtsprechung war das Berufungsgericht gehalten, die Verspätungsfolgen im Rahmen des ihm durch § 273 ZPO eingeräumten Ermessens nach Maßgabe des Zumutbaren abzuwenden (BGHZ 75, 138, 142; 76, 173, 178; 86, 198, 203 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]; vgl. BGH Urteil vom 16. Mai 1974 - II ZR 36/73 - NJW 1974, 1512; BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - VersR 1987, 259 = BGHR ZPO § 528 Verzögerung 1; BGH Urteil vom 7. März 1985 - VII ZR 40l/83 - WM 1985, 819; Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 - III ZR 107/87 - NJW 1989, 1732 = MDR 1989, 430 = WM 1989, 210; BGH Urteil vom 9. November 1990 - V ZR 194/89; BGH Urteil vom 8. Januar 1991 VI ZR 109/90).

    Eine Vernehmung mehrerer Zeugen zu einem eingegrenzten Beweisthema im Rahmen eines Verhandlungstermins ist dem Gericht stets zuzumuten; dies gilt insbesondere dann, wenn die Beweisantritte schon vor Anberaumung eines langfristig bestimmten Verhandlungstermins angekündigt waren (BGH Urteil vom 7. März 1985 aaO.; BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 aaO.).

  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZR 86/91

    Keine Verspätung bei Vorbringen im ersten Termin zur mündlichen Verhandlung;

    Daraus folgert die herrschende Meinung (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 = BGHR ZPO § 282 Abs. 1 - Verspätung 1; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 282 Rdnr. 7, 12; Zöller/Stephan, ZPO, 17. Aufl., § 282 Rdnr. 1; Deppe-Hilgenberg in AK-ZPO, § 282 Rdnr. 3; Deubner NJW 1985, 1140 f; ders. NJW 1987, 1583, 1585), der sich der erkennende Senat anschließt, daß § 282 Abs. 1 ZPO nur dort einen Anwendungsbereich hat, wo innerhalb der Instanz mehrere Verhandlungstermine stattgefunden haben und das Vorbringen nicht bereits im ersten Termin erfolgt ist.
  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 105/96

    Zumutbarkeit von prozeßleitenden Maßnahmen zur Verhinderung drohender Verzögerung

  • OLG Düsseldorf, 11.01.2018 - 10 U 88/17

    Ansprüche des Unternehmers bei vorzeitiger Kündigung des Vertrages durch den

  • LAG Hamm, 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94

    Urkundenbeweis: Erbringung durch Foto- oder Telekopie; Kündigung:

  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 194/89

    Ausübung des Ermessens bei Zulassung verspätet angetretenen Zeugenbeweises

  • OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
  • VGH Bayern, 04.12.2017 - 5 ZB 17.31569

    Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs durch fehlerhafte Dolmetscherbeeidigung

  • OLG Hamm, 12.12.1995 - 4 Ss 888/95

    Anforderungen an das Vorliegen eines wirksamen Einbeziehungsbeschlusses

  • OLG München, 14.03.1995 - 25 U 5770/94

    Voraussetzungen für die Anfechtung eines Testaments

  • BGH, 08.03.1991 - V ZR 339/89

    Voraussetzungen einer Zusicherung oder eines arglistigen Verschweigens -

  • OLG München, 21.02.1995 - 25 U 5235/94

    Wirksamkeit eines Schuldanerkenntnisses bei fingiertem Schuldgrund

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