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   BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76   

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BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76 (https://dejure.org/1979,595)
BGH, Entscheidung vom 10.04.1979 - VI ZR 268/76 (https://dejure.org/1979,595)
BGH, Entscheidung vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 (https://dejure.org/1979,595)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber der Bundesrepublik Deutschland aus einem durch Angehörige der US-Streitkräfte verschuldeten Verkehrsunfall - Übergang der Schadensersatzforderung des Geschädigten auf die Krankenversicherer - Anwendbarkeit der Grundsätze zum ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542; VVG § 67

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    RVO § 1542
    Voraussetzungen des Rückgriffs des Versicherers beim Schädiger

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2313
  • MDR 1979, 927
  • VersR 1979, 640
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.04.1967 - VI ZR 179/65

    Quotenvorrecht des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Gegenüber den insoweit mißverständlichen Ausführungen des Berufungsgerichts ist allerdings klarzustellen, daß es im Streitfall auf die Grundsätze, die die Rechtsprechung zum Quotenvorrecht - des Sozialversicherungsträgers vor dem Versicherten (vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30), des Versicherten vor dem Privatversicherer (sog. Differenztheorie, vgl. BGHZ 13, 28; 47, 308, 310) - entwickelt hat, für den Übergang der Schadensersatzforderung auf die Krankenversicherer des Klägers nach § 1542 RVO bzw. § 67 VVG (vgl. BGHZ 52, 350, 352 ff) nicht ankommt.

    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).

    Ersatzfähige Schadensposten, die von dem Versicherungsschutz nicht erfaßt sind, können von dem Versicherer für seinen Rückgriff im Prinzip nicht in Anspruch genommen werden (BGHZ 44, 382, 387; 47, 308, 311).

  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).

    Ersatzfähige Schadensposten, die von dem Versicherungsschutz nicht erfaßt sind, können von dem Versicherer für seinen Rückgriff im Prinzip nicht in Anspruch genommen werden (BGHZ 44, 382, 387; 47, 308, 311).

    Das kann dazu führen, daß der Geschädigte beim Eintritt eines Versicherers trotz seines Anspruchs gegen den Schädiger auf vollen Schadensausgleich im Ergebnis keine volle Schadensdeckung erreichen kann, wenn die Leistungen des Versicherers sich zwar der Art nach auf seinen Schaden beziehen, diesen aber nur zu einem Teil abdecken, während sie zum anderen Teil einen nicht ersatzpflichtigen Aufwand decken (vgl. aber BGHZ 44, 382, 387).

  • BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72

    Anspruch des sozialversicherten Verletzten auf Ersatz der Kosten der zweiten

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).

    Wenn aber der Versicherungsschutz der Art nach den Schaden umfaßt, für den der Schädiger einzustehen hat, so ist im Prinzip die für den Rückgriff vorausgesetzte sachliche Kongruenz ohne Rücksicht darauf angenommen worden, ob auch der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - a.a.O. mit kritischer Anmerkung von Wussow WJ 1973, 90 ff, 138; zu § 67 VVG: vgl. Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161; BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15).

  • BGH, 20.03.1967 - III ZR 100/66

    Kaskoversicherer und Amtshaftungsansprüche

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Dem Übergang seiner Ersatzforderung auf die Versicherer stehen auch nicht Beschränkungen entgegen, die sich aus der Subsidiaritätsklausel des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB ergeben könnten (vgl. BGHZ 47, 196).
  • BGH, 26.03.1968 - VI ZR 188/66

    Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung bei Erhalt einer Leistung ohne

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).
  • BGH, 21.11.1957 - II ZR 82/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Wenn aber der Versicherungsschutz der Art nach den Schaden umfaßt, für den der Schädiger einzustehen hat, so ist im Prinzip die für den Rückgriff vorausgesetzte sachliche Kongruenz ohne Rücksicht darauf angenommen worden, ob auch der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - a.a.O. mit kritischer Anmerkung von Wussow WJ 1973, 90 ff, 138; zu § 67 VVG: vgl. Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161; BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15).
  • BGH, 28.09.1978 - III ZR 203/74

    Beschränkung der Haftung auf einen Höchstbetrag bei Haftung aus unerlaubter

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Bedenken dagegen, diesen neuen Rechtsstandpunkt rückwirkend auch auf den hier zu entscheidenden Fall anzuwenden, bestehen nicht (BGH Urteil vom 28. September 1978 - III ZR 203/74 = VersR 1979, 348, 349).
  • BGH, 30.09.1957 - III ZR 76/56

    Anspruchsübergang auf Versicherer

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 173/74

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei dienstlicher Teilnahme am

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Insoweit schließt sich der Senat der vom III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in dem Urteil vom 27. Januar 1977 (BGHZ 68, 217) ausführlich begründeten Rechtsansicht an.
  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76
    Gegenüber den insoweit mißverständlichen Ausführungen des Berufungsgerichts ist allerdings klarzustellen, daß es im Streitfall auf die Grundsätze, die die Rechtsprechung zum Quotenvorrecht - des Sozialversicherungsträgers vor dem Versicherten (vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30), des Versicherten vor dem Privatversicherer (sog. Differenztheorie, vgl. BGHZ 13, 28; 47, 308, 310) - entwickelt hat, für den Übergang der Schadensersatzforderung auf die Krankenversicherer des Klägers nach § 1542 RVO bzw. § 67 VVG (vgl. BGHZ 52, 350, 352 ff) nicht ankommt.
  • BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56

    Umfang des Anspruchsübergangs bei Inanspruchnahme des Kaskoversicherers

  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 86/77

    Befriedigungsvorrecht des Verletzten gegenüber Ersatzansprüchen des

  • BGH, 24.09.1969 - IV ZR 776/68

    Krankheitskostenversicherung

  • BGH, 08.12.1981 - VI ZR 153/80

    Behandlung des merkantilen Minderwerts in der Fahrzeugversicherung

    Sie verkennt zum einen, daß, worauf der Senat bereits im Urteil vom 28. Januar 1958 (aaO) hingewiesen hat, auf diese Weise die Differenztheorie in ihrer Auswirkung geschmälert und das Quotenvorrecht beeinträchtigt würde; zum anderen übersieht sie, daß § 13 AKB im Wege der konstitutiven Beschränkung der Versicherungsleistungen versicherungswirtschaftlich nur verschiedene Formen der Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers festlegt, nicht aber die Grenzen des versicherten Risikos, das in der Gefahr der Beschädigung des Kraftfahrzeugs in seiner Sachsubstanz zu sehen ist, vertraglich bindend absteckt (vgl. auch Senatsurt. v. 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = VersR 1979, 640).
  • BGH, 30.06.2015 - VI ZR 379/14

    Übergang eines Schadensersatzanspruchs auf den Sozialversicherungsträger:

    Ohne dieses Korrektiv könnte das unbillige Ergebnis eintreten, dass der Geschädigte, wenn für ihn ein Versicherungsträger eintritt, trotz eines uneingeschränkten Ersatzanspruchs gegen den Schädiger keine vollständige Schadensdeckung erreicht, wenn die Leistungen des Versicherungsträgers sich zwar der Art nach auf den Schaden beziehen, diesen aber nur zu einem Teil abdecken (vgl. Senatsurteil vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76, VersR 1979, 640; Greger/Zwickel in Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 32 Rn. 24).
  • BGH, 03.05.2011 - VI ZR 61/10

    Forderungsübergang auf die gesetzliche Krankenkasse: Aufwendungen für den

    Hiervon ist auszugehen, wenn die Leistung des Versicherungsträgers und der vom Schädiger zu leistende Schadensersatz dem Ausgleich derselben Einbuße des Geschädigten dienen (vgl. Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72, VersR 1973, 566 f.; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76, VersR 1979, 640, 641; vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80, VersR 1983, 686, 687; vom 18. Mai 2010 - VI ZR 142/09, VersR 2010, 1103 Rn. 15; Küppersbusch, aaO, Rn. 597).

    Es genügt, wenn der Sozialversicherungsschutz seiner Art nach den Schaden umfasst, für den der Schädiger einstehen muss; es kommt nicht darauf an, ob auch der einzelne Schadensposten vom Versicherungsschutz gedeckt ist (vgl. Senatsurteil vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76, aaO; Küppersbusch, aaO, Rn. 598).

  • BGH, 18.05.2010 - VI ZR 142/09

    Aufwendungsersatzanspruch der gesetzlichen Rentenversicherung wegen Leistungen an

    Nach diesen Bestimmungen gehen Ersatzansprüche, die dem Geschädigten aufgrund eines Unfalls gegen den Schädiger erwachsen sind, insoweit auf den Versicherungsträger über, als dieser dem Geschädigten nach den Vorschriften der Reichsversicherungsordnung bzw. des Angestelltenversicherungsgesetzes Leistungen zu gewähren hat, die sachlich und zeitlich mit der Schadensersatzpflicht des Schädigers kongruent sind (vgl. Senat, BGHZ 90, 334, 335; 173, 169, 174; Senatsurteile vom 13. März 1973 - VI ZR 129/71 - VersR 1973, 436; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 640, 641 und vom 15. Juni 2004 - VI ZR 60/03 - VersR 2004, 1147 m.w.N.).

    Hiervon ist dann auszugehen, wenn die Leistung des Versicherungsträgers und der vom Schädiger zu leistende Schadensersatz dem Ausgleich derselben Einbuße des Geschädigten dienen (vgl. Senat, Urteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566, 567; vom 18. Januar 1977 - VI ZR 250/74 - VersR 1977, 427; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - aaO; vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80 - VersR 1983, 686, 687; vom 2. Dezember 2008 - VI ZR 312/07 - VersR 2009, 230, 231 und vom 17. November 2009 - VI ZR 58/08 - VersR 2010, 270 Rn. 24).

  • BGH, 10.07.2007 - VI ZR 192/06

    Forderungsübergang hinsichtlich Rentenversicherungsbeiträgen für Arbeit in einer

    bb) Allerdings wird nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats schon zu § 1542 RVO jeder Anspruchsübergang auf den Sozialversicherungsträger durch den Umfang der Ansprüche begrenzt, die zunächst bei dem Versicherten entstanden sind, und setzt der Forderungsübergang die sachliche und zeitliche Kongruenz zwischen den Leistungen des Sozialversicherungsträgers und den Ansprüchen des Geschädigten voraus (Senatsurteile vom 13. März 1973 - VI ZR 129/71 - VersR 1973, 436; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 640, 641).
  • AG Brandenburg, 15.10.2019 - 31 C 246/18

    Verkehrsunfall - Wildunfall auf Landstraße - hochgeschleudertes Damwild

    Sie findet vielmehr nur insoweit statt, als ein Zusammenhang zwischen der Versicherungsleistung und dem Schadensersatzanspruch in dem Sinn besteht, dass der ersetzte Schaden zu dem durch den Versicherungsvertrag abgedeckten Risiko gehört ( Kongruenz BGH , BGHZ 25, Seiten 340 ff. = VersR 1958, Seite 13; BGH , VersR 1979, Seiten 640 f. ).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

    Insoweit fehlt es an dem inneren Zusammenhang ihrer Versicherungsleistungen zu dem von dem Schädiger zu ersetzenden Schaden, der für den Rückgriff nach § 1542 RVO vorauszusetzen ist (Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566 und vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = VersR 1979, 640, jeweils mit w.Nachw.; ferner auch Senatsurteil vom 25. Oktober 1977 = aaO).

    Zwar wird im allgemeinen die für den Regreß des SVT erforderliche sachliche Kongruenz von Versicherungsleistung und Schadensersatzanspruch schon dann bejaht, wenn beide derselben Schadensgruppe (hier: dem Erwerbs- und Fortkommensschaden i.S. von § 842 BGB) dienen, ohne daß der SVT die Deckung des konkreten Schadenspostens durch seine Leistung nachweisen muß (Senatsurteile vom 11. Mai 1976 = aaO; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = a.a.O. m.w.Nachw.).

  • BGH, 01.12.1981 - VI ZR 203/79

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Gewährung einer Witwenrente zu Gunsten der

    Allerdings kann der Sozialversicherungsträger wegen seiner Leistungen an den Geschädigten nach § 1542 RVO Rückgriff beim Schädiger nur auf solche Ersatzforderungen nehmen, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, für den der Art nach der SVT den Versicherungsschutz zu gewähren hat (Senat, NJW 1979, 2313 = VersR 1979, 640 (641) m. w. Nachw.).
  • BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95

    Erbringung des Haftungshöchstbetrages des Haftpflichtversicherers durch Abschluß

    aa) Insoweit könnte es sich schon wegen des ansonsten eingreifenden sog. Quotenvorrechts des Sozialversicherungsträgers (s. dazu Senatsurteile vom 25. Februar 1958 - VI ZR 44/57 - VersR 1958, 324 und vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 28O/67 - VersR 1968, 1182, 1183 ff, vgl. auch BGHZ 84, 151, 154 und Senatsurteil vom 7. November 1978 VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30, 31, zu Einschränkungen s. BGHZ 70, 67, 69 ff) nur um solche Ansprüche des Geschädigten handeln, die den Aufwendungen des GUV nicht sachlich kongruent, d.h. auf den Ersatz anderer Schaden gerichtet gewesen wären, als sie durch die Leistungen des GUV ausgeglichen werden sollten (vgl. Senatsurteile vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 64O, 641 und vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478).
  • BGH, 10.11.1981 - VI ZR 262/79

    Bemessung des Dienstausfalls bei vorgezogener Altersrente des Geschädigten

    Daß in diesen Fällen der SVT ein sog. Quotenvorrecht in Anspruch nehmen kann, entspricht ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. die Nachweise in BGHZ 70, 67, 70 und in den Senatsurteilen vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 280/67 = VersR 1968, 1182; vom 7. November 1978 - VI ZR 86/77 = VersR 1979, 30 und vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = VersR 1979, 640).
  • LG Aachen, 10.04.1987 - 5 S 9/87

    Zu den erstattungsfähigen Fahrzeugschäden gehören grundsätzlich auch die Kosten

  • BGH, 26.01.1988 - VI ZR 297/86

    Schadensersatzanspruch nach einem Verkehrsunfall - Anrechnung der Zahlungen einer

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