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   BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93   

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https://dejure.org/1994,1146
BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93 (https://dejure.org/1994,1146)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1994 - VI ZR 274/93 (https://dejure.org/1994,1146)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1994 - VI ZR 274/93 (https://dejure.org/1994,1146)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Tatsachenbehauptung - Meinungsäußerung - Differenzierung - Tatrichter - Verdeckte Behauptung - Unterlassungsanspruch

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 1004
    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823, § 1004
    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Werturteilen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • buskeismus.de (Auszüge)

    Ehrverletzung (Tatsachenbehauptung; Äußerungen Dritter; »versteckte« Behauptung einer Pflichtwidrigkeit)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1246
  • MDR 1994, 990
  • VersR 1994, 1126
  • WM 1994, 2085
  • afp 1994, 299
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 20.05.1986 - VI ZR 242/85

    Abwehr rufschädigender Äußerungen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Es liegt daher nahe, die beanstandete Erklärung als wertende Äußerung im Rahmen der öffentlichen Meinungsbildung anzusehen, welche vom Grundrecht des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG innerhalb der sich aus Art. 5 Abs. 2 GG ergebenden Schranken geschützt ist (Senatsurteile vom 20. Mai 1986 - VI ZR 242/85 - VersR 1986, 992 und vom 12. Oktober 1993 - aaO. - jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfGE 85, 1, 15 f. [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] sowie BVerfG, Beschlüsse vom 5. März 1992 - 1 BvR 1770/91 - NJW 1992, 2815, 2816 und vom 11. November 1992 - 1 BvR 693/92 - NJW 1993, 1845 [BVerfG 11.11.1992 - 1 BvR 693/92]).

    Derartige Werturteile nehmen am Schutz des Art. 5 GG auch dann teil, wenn sie in scharfer und abwertender Kritik bestehen, mit übersteigerter Polemik vorgetragen werden oder ironisch formuliert sind (Senatsurteil vom 20. Mai 1986 - aaO. m.w.N.).

    Freilich könnte eine derartige Behauptung auch in versteckter Form aufgestellt werden (Senatsurteile BGHZ 78, 9, 14 ff.; vom 20. Mai 1986, aaO. S. 993 und vom 12. Mai 1987 - aaO.).

  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 169/91

    Rechtsschutzbedürfnis für Ehrenschutzklage

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    a) Ob der Tatrichter den Aussagegehalt der beanstandeten Äußerung richtig.erkannt und insbesondere zutreffend zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung unterschieden hat, unterliegt revisionsrechtlicher Nachprüfung.(Senatsurteile vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 169/91 - NJW 1992, 1314, 1316 und vom 17. November 1992 - VI ZR 344/91 - VersR 1993, 193, 194, jeweils m.w.N.).

    Die rechtliche Würdigung hat sich an den Aussagen auszurichten, die dem Beklagten verboten werden sollen und die insoweit durch die Klageanträge herausgehoben und begrenzt sind (Senatsurteil vom 17. Dezember 1991 - aaO.).

    käme nur dann in Betracht, wenn durch die Äußerung beim Adressaten - hier: dem unbefangenen Durchschnittsleser (Senatsurteile vom 11. Juli 1989 - VI ZR 255/88 - VersR 1989, 1048 [BGH 11.07.1989 - VI ZR 255/88] und vom 17. Dezember 1991 - aaO.) - die Vorstellung von konkreten Vorgängen hervorgerufen würde, die als solche der Überprüfung mit den Mitteln des Beweises zugänglich sind (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 - VI ZR 195/86 - VersR 1987, 1016, 1017 und vom 17. November 1992 - aaO. - jeweils m.w.N.).

  • BGH, 12.10.1993 - VI ZR 23/93

    Zulässigkeit einer Plakataktion gegen die FCKW-Produktion deutscher Unternehmen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Indessen darf nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats bei Ermittlung des Aussagegehalts nicht auf einzelne, aus dem Zusammenhang herausgelöste Formulierungen abgehoben werden; vielmehr muß die beanstandete Äußerung in ihrem Kontext innerhalb des Textes gewürdigt werden (Senatsurteile vom 17. Dezember 1991 und 17. November 1992 - jeweils aaO. - sowie vom 12. Oktober 1993 - VI ZR 23/93 - VersR 1994, 57, 58).

    Es liegt daher nahe, die beanstandete Erklärung als wertende Äußerung im Rahmen der öffentlichen Meinungsbildung anzusehen, welche vom Grundrecht des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG innerhalb der sich aus Art. 5 Abs. 2 GG ergebenden Schranken geschützt ist (Senatsurteile vom 20. Mai 1986 - VI ZR 242/85 - VersR 1986, 992 und vom 12. Oktober 1993 - aaO. - jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfGE 85, 1, 15 f. [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] sowie BVerfG, Beschlüsse vom 5. März 1992 - 1 BvR 1770/91 - NJW 1992, 2815, 2816 und vom 11. November 1992 - 1 BvR 693/92 - NJW 1993, 1845 [BVerfG 11.11.1992 - 1 BvR 693/92]).

    Da vorliegend eine Trennung der wertenden und der tatsächlichen Gehalte den Sinn der Äußerung aufheben oder verfälschen würde und ein etwaiger tatsächlicher Gehalt jedenfalls gegenüber der Wertung in den Hintergrund tritt (vgl. zur Abwägung Senatsurteil vom 12. Oktober 1993 - aaO. - m.w.N.), würde der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit in unzulässiger Weise verkürzt, wenn das tatsächliche Element den Ausschlag gäbe.

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 159/78

    Ehrenscbutz gegen "verdeckte" Behauptungen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Freilich könnte eine derartige Behauptung auch in versteckter Form aufgestellt werden (Senatsurteile BGHZ 78, 9, 14 ff.; vom 20. Mai 1986, aaO. S. 993 und vom 12. Mai 1987 - aaO.).

    Das müßte sich nach den oben aufgezeigten Grundsätzen über die Beurteilung verdeckter Aussagen ebenfalls als fehlerhaft erweisen, weil auch dieser Zusatz nicht auf eine Regelwidrigkeit des Klägers hinweist und solches Verständnis insbesondere dem Leser nicht als eigene Schlußfolgerung des Beklagten aufzwingt, wie dies für die Annahme einer unzulässigen verdeckten Tatsachenbehauptung erforderlich wäre (Senatsurteile BGHZ 78, 9, 16 sowie vom 28. Juni 1994 in der Parallelsache VI ZR 273/93).

  • BGH, 17.11.1992 - VI ZR 344/91

    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Werturteilen - Sorgfaltspflichten bei

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    a) Ob der Tatrichter den Aussagegehalt der beanstandeten Äußerung richtig.erkannt und insbesondere zutreffend zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung unterschieden hat, unterliegt revisionsrechtlicher Nachprüfung.(Senatsurteile vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 169/91 - NJW 1992, 1314, 1316 und vom 17. November 1992 - VI ZR 344/91 - VersR 1993, 193, 194, jeweils m.w.N.).

    käme nur dann in Betracht, wenn durch die Äußerung beim Adressaten - hier: dem unbefangenen Durchschnittsleser (Senatsurteile vom 11. Juli 1989 - VI ZR 255/88 - VersR 1989, 1048 [BGH 11.07.1989 - VI ZR 255/88] und vom 17. Dezember 1991 - aaO.) - die Vorstellung von konkreten Vorgängen hervorgerufen würde, die als solche der Überprüfung mit den Mitteln des Beweises zugänglich sind (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 - VI ZR 195/86 - VersR 1987, 1016, 1017 und vom 17. November 1992 - aaO. - jeweils m.w.N.).

  • BGH, 12.05.1987 - VI ZR 195/86

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht von Presseorganen; Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    käme nur dann in Betracht, wenn durch die Äußerung beim Adressaten - hier: dem unbefangenen Durchschnittsleser (Senatsurteile vom 11. Juli 1989 - VI ZR 255/88 - VersR 1989, 1048 [BGH 11.07.1989 - VI ZR 255/88] und vom 17. Dezember 1991 - aaO.) - die Vorstellung von konkreten Vorgängen hervorgerufen würde, die als solche der Überprüfung mit den Mitteln des Beweises zugänglich sind (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 - VI ZR 195/86 - VersR 1987, 1016, 1017 und vom 17. November 1992 - aaO. - jeweils m.w.N.).

    Freilich könnte eine derartige Behauptung auch in versteckter Form aufgestellt werden (Senatsurteile BGHZ 78, 9, 14 ff.; vom 20. Mai 1986, aaO. S. 993 und vom 12. Mai 1987 - aaO.).

  • BVerfG, 11.11.1992 - 1 BvR 693/92

    Meinungsfreiheit und persönlicher Ehrenschutz

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Es liegt daher nahe, die beanstandete Erklärung als wertende Äußerung im Rahmen der öffentlichen Meinungsbildung anzusehen, welche vom Grundrecht des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG innerhalb der sich aus Art. 5 Abs. 2 GG ergebenden Schranken geschützt ist (Senatsurteile vom 20. Mai 1986 - VI ZR 242/85 - VersR 1986, 992 und vom 12. Oktober 1993 - aaO. - jeweils m.w.N.; vgl. auch BVerfGE 85, 1, 15 f. [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] sowie BVerfG, Beschlüsse vom 5. März 1992 - 1 BvR 1770/91 - NJW 1992, 2815, 2816 und vom 11. November 1992 - 1 BvR 693/92 - NJW 1993, 1845 [BVerfG 11.11.1992 - 1 BvR 693/92]).
  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 255/88

    Anspruch auf Unterlassung kritisierender Äußerungen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    käme nur dann in Betracht, wenn durch die Äußerung beim Adressaten - hier: dem unbefangenen Durchschnittsleser (Senatsurteile vom 11. Juli 1989 - VI ZR 255/88 - VersR 1989, 1048 [BGH 11.07.1989 - VI ZR 255/88] und vom 17. Dezember 1991 - aaO.) - die Vorstellung von konkreten Vorgängen hervorgerufen würde, die als solche der Überprüfung mit den Mitteln des Beweises zugänglich sind (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 - VI ZR 195/86 - VersR 1987, 1016, 1017 und vom 17. November 1992 - aaO. - jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 19.12.1991 - 1 BvR 327/91

    Unzutreffende Einstufung einer Äußerung als Tatsachenbehauptung,

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Schon von daher kann die Äußerung dem Beklagten nicht verboten werden, weil sie bei anderem, etwa dem oben dargelegten Verständnis unter dem Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG stünde (BVerfGE 43, 130, 138 f.; 82, 272, 283 [BVerfG 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89]; BVerfG, Beschluß vom 19. Februar 1991 - BvR 327/91 - NJW 1992, 2013, 2014).
  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 273/93

    Abgrenzung von Tatsachenbehauptungen und Werturteilen

    Auszug aus BGH, 28.06.1994 - VI ZR 274/93
    Das müßte sich nach den oben aufgezeigten Grundsätzen über die Beurteilung verdeckter Aussagen ebenfalls als fehlerhaft erweisen, weil auch dieser Zusatz nicht auf eine Regelwidrigkeit des Klägers hinweist und solches Verständnis insbesondere dem Leser nicht als eigene Schlußfolgerung des Beklagten aufzwingt, wie dies für die Annahme einer unzulässigen verdeckten Tatsachenbehauptung erforderlich wäre (Senatsurteile BGHZ 78, 9, 16 sowie vom 28. Juni 1994 in der Parallelsache VI ZR 273/93).
  • BVerfG, 05.03.1992 - 1 BvR 1770/91

    Verfassungsrchtliche Überprüfung einer strafgerichtlichen Entscheidungen wegen

  • BVerfG, 07.12.1976 - 1 BvR 460/72

    Flugblatt

  • BVerfG, 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89

    Postmortale Schmähkritik

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94

    Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der

    Allein hierauf kommt es nach dem Klageantrag, der den Gegenstand der rechtlichen Würdigung bestimmt und begrenzt, an (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 1994 - VI ZR 274/93).
  • BGH, 26.10.1999 - VI ZR 322/98

    Unwahre Tatsachenbehauptung durch bewußt unvollständige (Presse-)

    Von daher könnte es darauf ankommen, ob die beanstandeten Äußerungen eine solche Schlußfolgerung derart nahelegen, daß das beantragte Verbot unter dem Blickpunkt der verdeckten Tatsachenbehauptung gerechtfertigt sein könnte (vgl. Senatsurteile BGHZ 78, 9, 14 ff sowie je vom 28. Juni 1994 - VI ZR 273/93 - NJW-RR 1994, 1242, 1244 und - VI ZR 274/93 - NJW-RR 1994, 1246, 1247, jeweils m.w.N.).
  • OLG München, 10.12.2003 - 21 U 2392/03

    Haftung einer Bank auf Schadensersatz wegen Äußerung zur wirtschaftlichen Lage

    Vielmehr verlangt Art. 5 Abs. 1 GG eine solche restriktive Handhabung der Berufungsvorschriften (vgl. etwa BGH AfP 1992, 75 = NJW 92, 1314/1316 - Kassenarztrundschreiben; NJW 1993, 930 = VersR 1993, 193/194 - Illegaler Fellhandel; AfP 1994, 299 = NJW-RR 1994, 1246-Verfassungsausschuss II - jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Köln, 27.01.1998 - 15 U 126/97

    Befugnis zur Geltendmachung eines Abwehrrechts gegen eine Verletzung des

    Bei einer Würdigung des Aussagehalts der streitbefangenen Beiträge im Gesamtzusammenhang (vgl. zu diesem Erfordernis allgemein z.B.: BGH, VersR 1986, 992 f. (993); BGH, VersR 1993, 193 ff. (194) m.w.N.; BGH, AfP 1994, 299 ff. (300)) gelangt der als Maßstab heranzuziehende Durchschnittsleser bzw. -hörer (vgl. zu dem Erfordernis z.B.: Löffler, a.a.O., § 6 LPG Rdnr. 90 m.w. umfangreichen Nachweisen) jedoch zu dem Ergebnis, daß der Beklagte die streitgegenständlichen Behauptungen sinngemäß aufgestellt hat.

    Zudem kann ein Betroffener auch dadurch zusätzlich belastet werden, daß die Ermittlung des Aussagegehalts den erkennbar angeregten Schlußfolgerungen des Adressaten anheim gegeben und somit die Mißverständnisbreite erhöht ist (vgl. BGHZ 78, 9 ff. (14 f.); BGH, AfP 1994, 295 ff. (296 f.); BGH, AfP 1994, 299 ff. (301)).

    Insoweit kann der Autor verlangen, an seinem Beitrag gemessen zu werden (BGHZ 78, 9 ff. (15 f.); BGH, AfP 1994, 295 ff. (297); AfP 1994, 299 ff. (301)).

  • OLG Köln, 14.02.2006 - 15 U 176/05

    Unterlassung verdeckter Äußerungen

    Der als Maßstab heranzuziehende Durchschnittsleser bzw. -hörer gelangt nach Würdigung des Aussagegehalts der im Antrag genannten Äußerung im Gesamtzusammenhang zu dem Ergebnis, die Verfügungsbeklagte habe diese Aussage verdeckt behauptet (vgl. zum Maßstab BGH NJW-RR 1994, 1246 m.w.N.; OLG Köln NJW-RR 1998, 1175, 1176 f).
  • OLG Köln, 18.05.1999 - 15 U 4/99

    Persönlichkeitsrecht ; Geldentschädigung ; Willy Brandt ; Sonderzug; Intime

    Dennoch ist in der Berichterstattung eine entsprechende "verdeckte" Behauptung enthalten (zum Tatbestand der "verdeckten Behauptung" vgl. grundsätzlich BGH, NJW 80, 2801, 2803; NJW-RR 94, 1246 f).
  • OLG München, 06.07.2001 - 21 U 4864/00

    Üble Nachrede; Meinungsäußerung; Tatsachenbehauptung; Aussage im Internet; Kritik

    Daher sind die Grundsätze etwa von BGH AfP 1994, 295 = NJW-RR 1994, 1242 und AfP 1994, 299 = NJW-RR 1994, 1246 - Verfassungsausschuss I und II - zur Frage verdeckter Behauptungen nicht anzuwenden.
  • LAG Hessen, 07.09.2005 - 8 Sa 2212/04

    Unterlassung einer Äußerung

    Jedenfalls wird eine Äußerung, selbst wenn sich in ihr Tatsachen und Meinungen vermengen, dann als Werturteil und Meinungsäußerung in vollem Umfang vom Grundrecht des Art. 5 geschützt, wenn sie in entscheidender Weise durch die Elemente der Stellungnahme, des Dafürhaltens oder Meinens geprägt ist (vgl. BGH vom 29. Januar 2002, NJW 2002, 1192; BAG vom 28.06.1994, MDR 1994, 990).
  • OLG Frankfurt, 06.05.2003 - 11 U 34/02

    Persönlichkeitsrechtsverletzung und Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch

    Mit dieser Text-/Bildermontage hat die Beklagte nämlich bei dem unbefangenen Durchschnittsleser, auf dessen Verständnis bei der Bewertung des Aussagegehalts der Veröffentlichung in ihrem Gesamtzusammenhang abzustellen ist (BGH NJW 1994, 2614; NJW-RR 1994, 1246 m.w.N.; NJW 1995, 861, 862), den Eindruck erweckt, bei dem unterhalb des die Klägerin zeigenden Fotos abgebildeten Neugeborenen handele es sich um die Tochter der Klägerin, während es sich stattdessen um ein nicht von der Klägerin geborenes fremdes Kind handelte.
  • OLG Koblenz, 12.09.2007 - 1 U 223/07
    Die zutreffende Deutung einer Äußerung setzt - aus der Sicht des unbefangenen Durchschnittslesers oder - hörers des angesprochenen Adressatenkreises ( BGH NJW 1988, 1589 f. [BGH 22.10.1987 - I ZR 247/85] ; Bamberger a.a.O., Rn. 171) - die Erfassung ihres Sinns voraus; hierzu sind stets auch der Anlass sowie der Kontext der beanstandeten Äußerung in den Blick zu nehmen (vgl. BVerfG NJW 2005, 3274, [BVerfG 23.08.2005 - 1 BvR 1917/04] f.; BGH NJW-RR 1994, 1246).
  • OLG Frankfurt, 23.11.2000 - 16 W 137/00

    Verdeckte Tatsachenbehauptung über offen mitgeteilte Einzeltatsachen

  • KG, 17.04.2008 - 10 U 211/06

    Behauptungen zur Stasi-Mitarbeit der Schauspielerin Jenny Gröllmann sind

  • OLG Düsseldorf, 28.08.2002 - 15 U 15/02

    Unterlassungsanspruch gegen eine in einem Schnellbrief aufgestellte wahre

  • LG München I, 30.10.2015 - 9 O 5780/15

    Abgewiesene Klage in unterlassungsrechtlicher Streitigkeit

  • LG Köln, 15.07.2009 - 28 O 452/09

    Verbot einer Berichterstattung

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