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   BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07   

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https://dejure.org/2008,4058
BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07 (https://dejure.org/2008,4058)
BGH, Entscheidung vom 28.03.2008 - VI ZR 57/07 (https://dejure.org/2008,4058)
BGH, Entscheidung vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07 (https://dejure.org/2008,4058)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung eines Gerichts zur ausdrücklichen Bescheidung jeglichen Beteiligtenvorbringens in den Entscheidungsgründen in Hinblick auf den Grundsatz rechtlichen Gehörs; Beweiswert von Leitlinien ärztlicher Fachgremien sowie von Richtlinien der Bundesausschüsse der ...

  • Judicialis

    ZPO § 544 Abs. 4 Satz 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1
    Beurteilung eines Behandlungsfehlers anhand der Leitlinien von ärztlichen Fachgremien und Verbänden

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    Leitlinien sind nicht unbesehen medizinischer Standard; Arzthaftungsrecht

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Leitlinien sind nicht dem medizinischen Standard gleichzusetzen

Besprechungen u.ä.

  • htw-saarland.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Art. 103 Abs. 1 GG
    Leitlinien ersetzen kein Sachverständigengutachten [Leitlinien ärztlicher Fachgesellschaften oder Verbänden, Sachverständigengutachten, Behandlungsfehler, Beweis, medizinischer Standard, Arzthaftung, Expertenstandard]

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.02.2005 - III ZR 263/04

    Anwendung des AnhörungsrügenG in Altfällen; Anforderungen an die Begründung einer

    Auszug aus BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07
    Die Gerichte brauchen jedoch nicht jedes Vorbringen der Beteiligten in den Gründen der Entscheidung ausdrücklich zu bescheiden (BVerfGE 96, 205, 216 f.; BGH, Beschluss vom 24. Februar 2005 - III ZR 263/04 - NJW 2005, 1432 f.).
  • BVerfG, 15.02.1967 - 2 BvR 658/65

    Rechtsweg gegen eine Hausstrafe im Strafvollzug

    Auszug aus BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07
    Art. 103 Abs. 1 GG gewährt keinen Schutz gegen Entscheidungen, die den Sachvortrag eines Beteiligten aus Gründen des formellen oder materiellen Rechts teilweise oder ganz unberücksichtigt lassen (vgl. BVerfGE 21, 191, 194; 70, 288, 294; st.Rspr.).
  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 1621/94

    Hochschullehrer

    Auszug aus BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07
    Die Gerichte brauchen jedoch nicht jedes Vorbringen der Beteiligten in den Gründen der Entscheidung ausdrücklich zu bescheiden (BVerfGE 96, 205, 216 f.; BGH, Beschluss vom 24. Februar 2005 - III ZR 263/04 - NJW 2005, 1432 f.).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07
    Das Berufungsgericht hat bei der Beurteilung des Standards auch nicht in Abweichung zu der Senatsentscheidung vom 22. September 1987 - VI ZR 238/86 - NJW 1988, 763 f. einen falschen Maßstab angelegt.
  • BVerfG, 08.10.1985 - 1 BvR 33/83

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung von

    Auszug aus BGH, 28.03.2008 - VI ZR 57/07
    Art. 103 Abs. 1 GG gewährt keinen Schutz gegen Entscheidungen, die den Sachvortrag eines Beteiligten aus Gründen des formellen oder materiellen Rechts teilweise oder ganz unberücksichtigt lassen (vgl. BVerfGE 21, 191, 194; 70, 288, 294; st.Rspr.).
  • BGH, 15.04.2014 - VI ZR 382/12

    Krankenhaushaftung wegen Geburtsschäden: Beweiswert von Leitlinien ärztlicher

    Das Ergebnis dieser tatrichterlichen Würdigung kann revisionsrechtlich nur auf Rechts- und Verfahrensfehler überprüft werden, also insbesondere darauf, ob ein Verstoß gegen Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze vorliegt, das Gericht den Begriff des medizinischen Standards verkannt oder den ihm unterbreiteten Sachverhalt nicht erschöpfend gewürdigt hat (vgl. Senat, Urteil vom 27. März 2007 - VI ZR 55/05, BGHZ 172, 1 Rn. 17 ff.; Beschlüsse vom 16. Oktober 2007 - VI ZR 229/06, VersR 2008, 221 Rn. 13; vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361).

    Zwar können sie im Einzelfall den medizinischen Standard für den Zeitpunkt ihres Erlasses zutreffend beschreiben; sie können aber auch Standards ärztlicher Behandlung fortentwickeln oder ihrerseits veralten (vgl. zum Ganzen: Senat, Urteil vom 15. Februar 2000 - VI ZR 48/99, BGHZ 144, 1, 9; Beschlüsse vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361; vom 7. Februar 2011 - VI ZR 269/09, VersR 2011, 1202; Katzenmeier in Laufs/Katzenmeier/Lipp, aaO Rn. 9 f.; ders., LMK 2012, 327738; Hart in Rieger/Dahm/Katzenmeier/Steinhilper, HK-AKM, KZA 530, Rn. 5, 16 ff. [Stand: Februar 2011]; Wenzel/Müller, aaO Rn. 1483 ff.; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 12. Aufl., Rn. 157 ff., 174; Geiß/Greiner, aaO, B Rn. 2 ff.; Frahm/Nixdorf/Walter, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl., Rn. 89; Glanzmann in Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, § 287 ZPO Rn. 25; Dressler, FS Geiß, S. 379, 380 f.; Stöhr, FS Hirsch, S. 431 ff.; Martis/Winkhart-Martis, Arzthaftungsrecht, 4. Aufl., B 41 ff., 72, jeweils mwN).

  • BGH, 22.12.2010 - 3 StR 239/10

    Urteil im "Zitronensaftfall" aufgehoben

    In der neuen Hauptverhandlung wird insbesondere - unter Berücksichtigung zum Zeitpunkt der Erstoperation eventuell vorhandener ärztlicher Richtlinien und mit sachverständiger Hilfe (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361) - möglichen (weiteren) Fehlern des Angeklagten bei Behandlung und Aufklärung der Patientin nachzugehen sein.
  • BGH, 03.07.2012 - VI ZR 120/11

    Arzthaftungsprozess: Verstoß gegen das verfassungsmäßige Verbot einer

    Arzthaftungsprozesse sind in aller Regel nicht ohne sachverständige Beratung zu entscheiden (vgl. Senat, Urteile vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, aaO, 373; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93, VersR 1995, 659, 660; vom 15. Juli 2003 - VI ZR 203/02, VersR 2003, 1541, 1542; Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361).
  • BVerwG, 16.04.2020 - 2 B 5.19

    Ablehnung; Ablehnungsgesuch; Aufklärungspflicht; Aufklärungsrüge; Beamter;

    Die Feststellung des Standards obliegt der Würdigung des sachverständig beratenen Tatsachengerichts (vgl. BGH, Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07 - GesR 2008, 361).
  • BGH, 13.04.2010 - VIII ZR 180/09

    Wohnraummiete: Hinweispflicht auf möglichen Eigenbedarf bei Vertragsschluss;

    Die Gerichte brauchen jedoch nicht jedes Vorbringen der Beteiligten in den Gründen der Entscheidung ausdrücklich zu bescheiden (BVerfG, DVBl 2007, 253; BGHZ 154, 288, 300; BGH, Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361; jeweils m.w.N.).
  • OLG Hamm, 18.06.2014 - 3 U 66/14

    Beauftragung eines neuen Sachverständigen im Arzthaftungsprozess wegen Abweichung

    Zwar haben derartige Leitlinien ärztlicher Fachgremien oder Verbände keine konstitutive Wirkung und können nicht unbesehen als Maßstab für den gebotenen medizinischen Standard übernommen werden (BGH, GesR 2008, 361; GesR 2011, 417; Urt. v. 15.4.2014 - VI ZR 382/12, zitiert nach juris Rn. 17).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2011 - 12 A 241/10
    Hierzu gehören - ungeachtet ihrer Eignung zur Bestimmung von (ärztlichen) Behandlungsfehlern im Einzelfall, vgl. insoweit BGH, Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07 -, PflR 2008, 443, juris, die bereits auf der Grundlage des - zum 30. Juni 2008 außer Kraft getretenen - § 80 SGB XI a.F. verbindlich eingeführten "Gemeinsamen Grundsätze und Maßstäbe zur Qualität und Qualitätssicherung einschl.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.2022 - 2 S 3715/21

    Keine Beihilfe für die Behandlung eines Prostatakarzinoms mit einem hochintensiv

    Ebenso hätten sowohl der Bundesgerichtshof als auch das Bundesverwaltungsgericht bereits judiziert, dass Leitlinien von ärztlichen Fachgremien oder Verbänden (im Gegensatz zu den Richtlinien der Bundesausschüsse der Ärzte und Krankenkassen) nicht unbesehen mit dem medizinischen Standard gleichgesetzt werden könnten (BGH, Beschluss vom 28.03.2008 - VI ZR 57/07 - juris Rn. 4 und ihm folgend BVerwG, Beschluss vom 16.04.2020 - 2 B 5/19 - juris Rn. 29).

    Die Feststellung des Standards obliege der Würdigung des sachverständig beratenen Tatsachengerichts (BVerwG, Beschluss vom 16.04.2020 - 2 B 5.19 - juris Rn. 29 mit Verweis auf BGH, Beschluss vom 28.03.2008 - VI ZR 57/07 - juris Rn. 4).

  • BGH, 11.08.2010 - VIII ZB 12/10

    Anforderungen an die Begründung eines Wiedereinsetzungsantrags bei Geltendmachung

    Das Gebot des rechtlichen Gehörs schützt regelmäßig nicht davor, dass das Gericht einen tatsächlichen Umstand aus Rechtsgründen unberücksichtigt lässt oder ihm in materiell-rechtlicher Hinsicht eine andere Bedeutung als die Partei beimisst (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361 m. w. N.; BVerfG, DVBl 2007, 253 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 07.12.2016 - 7 U 66/14

    Arzthaftung: Aufklärungspflicht über die Einführung eines 120 W-Lasers bei einer

    Nach den überzeugenden Ausführungen des Sachverständigen Prof. B. lief die Laserung ventraler Anteile nach diesen Maßstäben dem im maßgeblichen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, juris Rn. 5; vom 7. Februar 2011 - VI ZR 269/09, juris Rn. 2; Urteile vom 15. April 2014 - VI ZR 382/12, juris Rn. 17; Beschlüsse vom 22. Dezember 2015 - VI ZR 67/15, juris Rn. 8; vom 1. März 2016 - VI ZR 49/15, juris Rn. 8) Behandlungszeitpunkt geltenden Standard gerade nicht zuwider.
  • OLG Jena, 01.06.2010 - 4 U 498/07

    Haftung für Behandlungsfehler nur bei Ursächlichkeit des Schadens

  • OLG Bamberg, 28.07.2008 - 4 U 115/07

    Arzthaftung: "Vorverlagerung" der Pflicht zur Aufklärung über die

  • OLG Naumburg, 14.03.2016 - 1 U 115/14

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Schädigung eines Kindes durch fehlerhaft geleistete

  • OLG München, 08.08.2013 - 1 U 4124/12

    Abweisung der Arzthaftungsklage, da der Nachweis eines zu einem Schlaganfall

  • OLG Koblenz, 04.11.2014 - 5 U 869/14

    Abweisung der Arzthaftungsklage wegen zu niedriger Dosierung eines Medikaments in

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