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   BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80   

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BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80 (https://dejure.org/1981,761)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1981 - VI ZR 62/80 (https://dejure.org/1981,761)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1981 - VI ZR 62/80 (https://dejure.org/1981,761)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Technisches Lösungsmittel - Herstellerverantwortlichkeit - Sniffing - Inhalieren - Schnüffeln

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Umfang der Warn- und Hinweispflichten des Herstellers

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2514
  • NJW 1981, 2515
  • MDR 1982, 46
  • VersR 1981, 957
  • BB 1981, 1967
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 192/73

    Persönlicher Geltungsbereich der Produkthaftung; Haftung eines

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80
    Ihnen die vielen modernen Arbeitsmitteln innewohnende Gefährlichkeit bei unsachgemäßem Gebrauch rechtzeitig und eindrücklich bewußt zu machen, ist Sache des Ausbilders; es würde zu einer unzumutbaren Behinderung des Wirtschaftslebens führen, wenn man unter diesem Gesichtspunkt den Herstellern noch zusätzliche Warn- und Aufklärungspflichten auferlegen wollte (vgl. Senat, VersR 1955, 765 (766); NJW 1975, 1827 = VersR 1975, 922 (924); Kullmann, in: Produzentenhaftung, Ergänzbares Handbuch, Kennzahl 1520, F III c dd; Schmidt=Salzer, Produkthaftung, 1973, Rdnrn. 60 ff.).
  • BGH, 05.11.1955 - VI ZR 199/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80
    Ihnen die vielen modernen Arbeitsmitteln innewohnende Gefährlichkeit bei unsachgemäßem Gebrauch rechtzeitig und eindrücklich bewußt zu machen, ist Sache des Ausbilders; es würde zu einer unzumutbaren Behinderung des Wirtschaftslebens führen, wenn man unter diesem Gesichtspunkt den Herstellern noch zusätzliche Warn- und Aufklärungspflichten auferlegen wollte (vgl. Senat, VersR 1955, 765 (766); NJW 1975, 1827 = VersR 1975, 922 (924); Kullmann, in: Produzentenhaftung, Ergänzbares Handbuch, Kennzahl 1520, F III c dd; Schmidt=Salzer, Produkthaftung, 1973, Rdnrn. 60 ff.).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80
    Zu einer allgemeinen Umkehr der Beweislast zugunsten des Verbrauchers etwa entsprechend den in BGHZ 61, 118 = NJW 1973, 1688, entwickelten Grundsätzen oder für die Anwendung der Regeln des Anscheinsbeweises ist bei vorsätzlichem Mißbrauch kein Raum.
  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 194/70

    Schadensersatzansprüche wegen verletzungsbedingter Unmöglichkeit der Mitarbeit

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 62/80
    (NJW 1972, 2217, (2221) = VersR 1972, 1075 (1077)), so handelte es sich bei der damals angestellten Abgrenzungserwägung (Anwendung eines Medikaments innerlich statt äußerlich) doch um eine "mißbräuchliche" Verwendung, die sich noch im Rahmen der allgemeinen Zweckbestimmung der Ware als Heilmittel hielt.
  • BGH, 16.06.2009 - VI ZR 107/08

    Zur Haftung des Fahrzeugherstellers für einen Produktfehler

    Lassen sich mit der Verwendung eines Produkts verbundene Gefahren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik durch konstruktive Maßnahmen nicht vermeiden oder sind konstruktive Gefahrvermeidungsmaßnahmen dem Hersteller nicht zumutbar und darf das Produkt trotz der von ihm ausgehenden Gefahren in den Verkehr gebracht werden, so ist der Hersteller grundsätzlich verpflichtet, die Verwender des Produkts vor denjenigen Gefahren zu warnen, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch oder nahe liegendem Fehlgebrauch drohen und die nicht zum allgemeinen Gefahrenwissen des Benutzerkreises gehören (vgl. Senatsurteile BGHZ 105, 346, 351 ; 106, 273, 283 ; 116, 60, 65, 67 ; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 62/80 - NJW 1981, 2514, 2515 ; vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 187/85 - NJW 1987, 372, 373;vom 27. September 1994 - VI ZR 150/93 - VersR 1994, 1481, 1483 und vom 18. Mai 1999 - VI ZR 192/98 - VersR 1999, 890, 891 ; BGH, BGHZ 64, 46, 49 ; Foerste, aaO, § 24 Rn. 171 ff., 225; MünchKomm/Wagner, aaO, § 823 Rn. 636, 638; Kullmann/Pfister, aaO, Kza 1520, S. 38 ff.; Schmidt-Salzer, aaO, Rn. 4.780, 4.1114; Staudinger/Oechsler, aaO, § 3 ProdHaftG, Rn. 46 ff.; Taschner/Frietsch, aaO, Einführung Rn. 61, 73, 74; Meyer, aaO, 1992, S. 5 ff.; Hörl, aaO, S. 134 ff.; Fürer, Die zivilrechtliche Haftung für Raucherschäden, 2005, S. 121 f.).
  • BGH, 18.05.1999 - VI ZR 192/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld aus Produkthaftung,

    Eine solche Warnpflicht besteht nicht nur in bezug auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Produkts; sie erstreckt sich innerhalb des allgemeinen Verwendungszwecks auch auf einen naheliegenden Fehlgebrauch (BGHZ 105, 346, 351; 106, 273, 283; 116, 60, 65, 67; Senatsurteile vom 7. Juli 1981 - VI ZR 62/80 - NJW 1981, 2514, 2515 und vom 27. September 1994 - VI ZR 150/93 - NJW 1994, 3349, 3350).

    Diese Pflicht entfällt nur dann, wenn das Produkt nach den berechtigten Erwartungen des Herstellers ausschließlich in die Hand von Personen gelangen kann, die mit den Gefahren vertraut sind (BGHZ 116, 60, 65 f.; Senatsurteil vom 4. Februar 1986 - VI ZR 179/84 - NJW 1986, 1863, 1864), wenn die Gefahrenquelle offensichtlich ist (Senatsurteil vom 14. März 1995 - VI ZR 34/94 - NJW 1995, 2631, 2632) oder wenn es um die Verwirklichung von Gefahren geht, die sich aus einem vorsätzlichen oder äußerst leichtfertigen Fehlgebrauch ergeben (Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 62/80 - aaO).

  • BGH, 25.10.1988 - VI ZR 344/87

    Eigentumsverletzung durch Beimischung pharmokologischer Stoffe in Tierfutter;

    Ein Warenhersteller kann, wie der erkennende Senat bereits früher ausgesprochen hat, auch für die Folgen einer nichtbestimmungsgemäßen Verwendung seiner Produkte verantwortlich sein (vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 194/70 - VersR 1972, 1075, 1077), soweit die Verwendung noch im Rahmen der allgemeinen Zweckbestimmung des Produkts als Futtermittel, Arzneimittel usw. liegt und von dem Hersteller objektiv vorausgesehen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 82/80 - VersR 1981, 957, 958; vgl. auch Papier, Der bestimmungsgemäße Gebrauch der Arzneimittel S. 21).
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2002 - 14 U 99/02

    Der Hersteller von Schokoriegeln muss nicht vor den aus dem übermäßigen Verzehr

    Dagegen trifft den Hersteller keine Warnpflicht, wenn es um die Verwirklichung von Gefahren geht, die sich aus einem vorsätzlichen oder leichtfertigen Fehlgebrauch ergeben (BGH, NJW 1981, 2514; NJW 1999, 2815, 2816).
  • BGH, 14.05.1996 - VI ZR 158/95

    Haftung des Zulieferers für die Mangelfreiheit von Produkten

    Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Anwender aufgrund der Produktbeschreibung des Herstellers eine bestimmte Gebrauchs- oder Sicherungserwartung hat, die das Produkt im Einzelfall nicht erfüllen kann (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 80, 186, 189 f.; s. hier auch Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 62/80 - VersR 1981, 957, 958).

    24 Zwar können Instruktions- und Warnpflichten des Herstellers deutlich herabgesetzt sein, wenn das Produkt an Fachpersonen in Verkehr gebracht wird (vgl. z.B. Senatsurteile vom 7. Juli 1981 - VI ZR 62/80 - VersR 1981, 957, 958 und vom 5. Mai 1992 - VI ZR 188/91 - VersR 1992, 1010, 1012); sie sind aber keineswegs schon allgemein deshalb ausgeschlossen, weil das betreffende Produkt von Fachpersonal gehandhabt wird (vgl. z.B. Senatsurteile vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 74/93 - VersR 1994, 319 ff. und vom 27. September 1994 - VI ZR 150/93 - VersR 1994, 1481 ff.).

  • BGH, 07.10.1986 - VI ZR 187/85

    Sorgfaltspflichten des Herstellers gefährlicher Produkte; Konkretisierung durch

    Zutreffend weist das Berufungsgericht unter Bezugnahme auf das Senatsurteil vom 7. Juli 1981 (VI ZR 62/80 - VersR 1981, 957, 958 = NJW 1981, 2514 [BGH 16.06.1981 - VI ZR 38/80]) darauf hin, daß der industrielle Hersteller eines chemischen Erzeugnisses den Verbraucher in geeigneter Weise vor den Gefahren warnen muß, mit denen aufgrund der Zusammensetzung des Erzeugnisses bei der - im weitesten Sinne - bestimmungsgemäßen Anwendung zu rechnen ist.
  • OLG Bamberg, 26.10.2009 - 4 U 250/08

    Instruktionspflicht des Herstellers von Fertigbeton gegenüber einem

    Entgegen der Ansicht der Berufung sind im Streitfall auch nicht die Grenzen zum Ausschlusstatbestand eines äußerst leichtfertigen Fehlgebrauchs (vgl. dazu etwa BGH NJW 1981, 2514, 2515; 1994, 3349, 3350) überschritten.
  • OLG Düsseldorf, 07.10.2016 - 22 U 71/16

    Zum Umfang der Instruktionspflicht des Herstellers eines Deckenhakens

    Ein bei der Beurteilung von Pflichten aus dem ProdHaftG heranzuziehender Umstand sind die mit einem Produkt einhergehenden Gefahren, welche schon in der Natur der Sache liegen oder allgemein bekannt bzw. offenkundig sind (vgl. jurisPK-BGB-Hamdan/Günes, BGB, 7. Auflage 2014, § 3 ProdHaftG, Rn 12 mwN; Münchener Kommentar-Wagner, ProdHaftG, 4. Auflage, § 3, Rn 15; Palandt-Sprau, BGB, 75. Auflage 2016, § 3 ProdHaftG, Rn 6/10 mwN; vgl. zur Abgrenzung: BGH, Urteil vom 12.11.1991, VI ZR 7/91, BGHZ 116, 60; BGH, Urteil vom 07.07.1981, VI ZR 62/80, NJW 1981, 2514; Möllers VersR 2000, 1177).

    Die Grenze der Instruktionspflicht ist bei einem - nach den objektiven Umständen - leichtfertigen Umgang des Verbrauchers mit dem Produkt bzw. den ihm beigefügten Instruktionen erreicht (vgl. BGH, Urteil vom 18.05.1999, VI ZR 192/98, NJW 1999, 2815; BGH, Urteil vom 07.07.1981, VI ZR 62/80, NJW 1981, 2514; OLG Bamberg, Urteil vom 26.10.2009, 4 U 250/08, VersR 2010, 403; Münchener Kommentar-Wagner, a.a.O., § 3, Rn 4; Palandt-Sprau, a.a.O., § 3 ProdHaftG, Rn 11).

  • OLG Koblenz, 29.08.2005 - 12 U 538/04

    Produkthaftung: Bedienungsfehler trotz deutlicher Gefahrenhinweise in

    Eine solche Warnpflicht besteht nicht nur in Bezug auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Produkts; sie erstreckt sich innerhalb des allgemeinen Verwendungszwecks auch auf einen nahe liegenden Fehlgebrauch (BGHZ 105, 346, 351; 106, 273, 283; 116, 60, 65, 67; BGH NJW 1981, 2514, 2515; 1994, 3349, 3350; 1999, 2815, 2816).
  • OLG Karlsruhe, 29.03.2001 - 4 U 22/00

    Haftung des Herstellers von Feuerzeuggasnachfüllflaschen - Gesundheitsschäden

    Vollends zurücktreten muß die allgemeine Pflicht zur Aufklärung dann, wenn es sich um einen völlig zweckfremden, bewußten Mißbrauch eines Produkts als Rauschmittel handelt (BGH VersR 1981, 957 - "sniffing" eines Lösungsmittels).
  • AG Simmern, 10.10.2001 - 3 C 108/01

    Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund Produkthaftung bei Reinigung eines

  • OLG Frankfurt, 14.05.1998 - 16 U 23/97

    Produkthaftungsansprüche bei Handverletzung durch Papierreißwolf

  • OLG München, 18.09.1995 - 17 U 4848/94

    Hinweis- und Warnpflicht des Herstellers eines PCP- und lindanhaltigen

  • OLG Frankfurt, 02.03.1993 - 22 U 212/91

    Pflanzenschaden wegen Unkrautbekämpfungsmittel mit einer höheren

  • OLG Schleswig, 27.09.2007 - 11 U 135/06

    Produkthaftung - Verletzung von Instruktionspflichten

  • OLG Köln, 04.11.1992 - 27 U 66/92
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