Weitere Entscheidung unten: BFH, 01.09.2003

Rechtsprechung
   BFH, 04.11.2003 - VII B 171/03 (1)   

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BFH, 04.11.2003 - VII B 171/03 (1) (https://dejure.org/2003,9920)
BFH, Entscheidung vom 04.11.2003 - VII B 171/03 (1) (https://dejure.org/2003,9920)
BFH, Entscheidung vom 04. November 2003 - VII B 171/03 (1) (https://dejure.org/2003,9920)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Richterliche Hinweispflicht im finanzgerichtlichen Verfahren; Gewährleistung eines fairen Verfahrens; Wahrung des Anspruchs auf rechtliches Gehör; Vermeidung von Überraschungsentscheidungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.11.1995 - VII B 186/95

    Bedeutung des richterlichen Hinweises nach § 76 Abs. 2 Finanzgerichtsordnung

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VII B 171/03
    Die sich im finanzgerichtlichen Verfahren aus § 76 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) ergebende richterliche Hinweispflicht soll in erster Linie zur Gewährleistung eines fairen Verfahrens, zur Wahrung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und zur Vermeidung von Überraschungsentscheidungen Schutz und Hilfestellung für den Beteiligten geben, ohne dass indessen dessen Eigenverantwortlichkeit dadurch eingeschränkt oder beseitigt wird (BFH-Beschlüsse vom 14. November 1995 VII B 186/95, BFH/NV 1996, 416, und vom 4. August 1999 VIII B 51/98, BFH/NV 2000, 204).

    In der Rechtsprechung des BFH ist anerkannt, dass dann, wenn die rechtliche Bedeutung bestimmter Tatsachen und die sich daraus ergebende Erforderlichkeit, diese Tatsachen bei Gericht vorzubringen, klar auf der Hand liegt, ein unterlassener Hinweis des Gerichts jedenfalls dann keine gegen § 76 Abs. 2 FGO verstoßende Pflichtverletzung darstellt, wenn der Beteiligte --wie die Kläger im Streitfall-- steuerlich beraten und im Prozess entsprechend vertreten wird (BFH in BFH/NV 1996, 416, und BFH/NV 2000, 204, m.w.N.).

  • BFH, 04.08.1999 - VIII B 51/98

    NZB; grundsätzliche Bedeutung und Verfahrensmängel

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VII B 171/03
    Die sich im finanzgerichtlichen Verfahren aus § 76 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) ergebende richterliche Hinweispflicht soll in erster Linie zur Gewährleistung eines fairen Verfahrens, zur Wahrung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und zur Vermeidung von Überraschungsentscheidungen Schutz und Hilfestellung für den Beteiligten geben, ohne dass indessen dessen Eigenverantwortlichkeit dadurch eingeschränkt oder beseitigt wird (BFH-Beschlüsse vom 14. November 1995 VII B 186/95, BFH/NV 1996, 416, und vom 4. August 1999 VIII B 51/98, BFH/NV 2000, 204).

    In der Rechtsprechung des BFH ist anerkannt, dass dann, wenn die rechtliche Bedeutung bestimmter Tatsachen und die sich daraus ergebende Erforderlichkeit, diese Tatsachen bei Gericht vorzubringen, klar auf der Hand liegt, ein unterlassener Hinweis des Gerichts jedenfalls dann keine gegen § 76 Abs. 2 FGO verstoßende Pflichtverletzung darstellt, wenn der Beteiligte --wie die Kläger im Streitfall-- steuerlich beraten und im Prozess entsprechend vertreten wird (BFH in BFH/NV 1996, 416, und BFH/NV 2000, 204, m.w.N.).

  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89

    Verpflichtungsklage gegen Ablehnung eines Antrags auf schlichte Änderung mangels

    Auszug aus BFH, 04.11.2003 - VII B 171/03
    Auch zu diesem rechtlichen Hinweis wäre der Berichterstatter bzw. der Senat nicht verpflichtet gewesen (BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 36/89, BFHE 176, 289, 297, BStBl II 1995, 353, 356).
  • BFH, 27.06.2007 - IV B 113/06

    Betriebsverpachtung; Realteilung einer LuF- PersG

    Die Hinweispflicht dient dementsprechend in erster Linie der Gewährleistung eines fairen Verfahrens, der Wahrung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Vermeidung von Überraschungsentscheidungen (BFH-Beschluss vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357).

    Rechtsberatung ist dagegen nicht Aufgabe des Richters, sondern des Rechtsanwalts bzw. Steuerberaters (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2004, 357).

  • BFH, 29.03.2016 - I B 99/14

    Anforderungen an die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde - Geltendmachung

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend auch von der Rechtskunde der Beteiligten, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind, abhängen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800; vom 26. April 2005 VII B 10/05, BFH/NV 2005, 1362).
  • BFH, 01.09.2016 - VI B 26/16

    Übertragung eines Rechtsstreits auf den Einzelrichter - Vorliegen einer Divergenz

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend auch von der Rechtskunde der Beteiligten, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind, abhängen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800; vom 26. April 2005 VII B 10/05, BFH/NV 2005, 1362).
  • BFH, 24.08.2010 - VII R 10/10

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz nur für Mineralien von nachgewiesener Seltenheit -

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend auch von der Rechtskunde der Beteiligten, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind, abhängen (Senatsbeschlüsse vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800, und vom 26. April 2005 VII B 10/05, BFH/NV 2005, 1362).
  • BFH, 05.09.2008 - IV B 144/07

    Richterliche Hinweispflicht bei fachkundig vertretenen Beteiligten -

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend von der Rechtskunde der Beteiligten abhängen, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800, und vom 26. April 2005 VII B 10/05, BFH/NV 2005, 1362).
  • BFH, 24.10.2006 - VIII B 189/05

    Substantiierter Beweisantrag

    Dies gilt umso mehr, als die Kläger sachkundig vertreten waren (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800).
  • BFH, 26.04.2005 - VII B 10/05

    Einseitige Erledigungserklärung

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend auch von der Rechtskunde der Beteiligten, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind, abhängen (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357, m.w.N.).
  • BFH, 10.01.2007 - I B 91/06

    Hinweispflicht

    Daher sind individuelle, von Fall zu Fall zu bestimmende Maßstäbe an die Beachtung der Hinweispflicht anzulegen, die entscheidend auch von der Rechtskunde der Beteiligten, im Wesentlichen also davon, ob diese fachkundig vertreten sind, abhängen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. November 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 357; vom 28. Januar 2004 VII B 82/03, BFH/NV 2004, 800; vom 26. April 2005 VII B 10/05, BFH/NV 2005, 1362).
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Rechtsprechung
   BFH, 01.09.2003 - VII B 171/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,10707
BFH, 01.09.2003 - VII B 171/03 (https://dejure.org/2003,10707)
BFH, Entscheidung vom 01.09.2003 - VII B 171/03 (https://dejure.org/2003,10707)
BFH, Entscheidung vom 01. September 2003 - VII B 171/03 (https://dejure.org/2003,10707)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 56; ; FGO § 116 Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de

    FGO §§ 56 116 Abs. 2 S. 1 § 155; ZPO § 246 Abs. 1
    Verfristetes Rechtsmittel; Wiedereinsetzung; Tod eines Beteiligten

  • datenbank.nwb.de

    Keine Wiedereinsetzung bei Unkenntnis der prozessualen Vorschriften; keine Unterbrechung des Verfahrens bei Tod eines Beteiligten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 16.09.2002 - IX B 20/02

    Rüge von Verfahrensmängeln

    Auszug aus BFH, 01.09.2003 - VII B 171/03
    Bei unzulässiger Beschwerde besteht kein Anspruch auf Akteneinsicht, da die Akten unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geeignet sind, der Rechtsschutzgewährung der Kläger zu dienen (BFH-Beschluss vom 16. September 2002 IX B 20/02, BFH/NV 2003, 186).
  • BFH, 23.11.1992 - III B 76/92

    Irrtum über Frist für Nichtzulassungsbeschwerde (§ 56 FGO )

    Auszug aus BFH, 01.09.2003 - VII B 171/03
    Unkenntnis der prozessualen Vorschriften des Prozessbevollmächtigten entschuldigt nicht (vgl. BFH-Beschluss vom 23. November 1992 III B 76/92, BFH/NV 1994, 105); S hat ein Verschulden seines Prozessbevollmächtigten wie eigenes Verschulden zu vertreten (§ 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO).
  • BFH, 14.06.2007 - VIII B 201/06

    Keine grundsätzliche Bedeutung mangels weiteren Klärungsbedarfs zur Frage der

    Bei einer unzulässigen Beschwerde besteht auch kein Anspruch auf Akteneinsicht, da die Akten unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geeignet sind, der Rechtsschutzgewährung des Klägers zu dienen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. September 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 72; vom 16. September 2002 IX B 20/02, BFH/NV 2003, 186).
  • BFH, 30.10.2008 - VIII B 163/08

    Beschwerde gegen die Ablehnung eines Tatbestandsberichtigungsantrags - Begründung

    Nach ständiger Rechtsprechung schließt nämlich die Unzulässigkeit eines Rechtsbehelfsverfahrens regelmäßig den Anspruch auf Akteneinsicht aus, wenn --wie im Streitfall angesichts der Unstatthaftigkeit des Rechtsmittels-- die Akten unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geeignet sind, der Rechtsschutzgewährung des Antragstellers zu dienen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. September 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 72; vom 16. September 2002 IX B 20/02, BFH/NV 2003, 186; vom 14. Juni 2007 VIII B 201/06, BFH/NV 2007, 1804).
  • BFH, 30.10.2008 - VIII B 162/08

    Richter im Ruhestand nicht in Verfahren vor dem BFH vertretungsbefugt

    Nach ständiger Rechtsprechung schließt nämlich die Unzulässigkeit eines Rechtsbehelfsverfahrens regelmäßig den Anspruch auf Akteneinsicht aus, wenn --wie im Streitfall angesichts der Unstatthaftigkeit des Rechtsmittels-- die Akten unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geeignet sind, der Rechtsschutzgewährung des Antragstellers zu dienen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. September 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 72; vom 16. September 2002 IX B 20/02, BFH/NV 2003, 186; vom 14. Juni 2007 VIII B 201/06, BFH/NV 2007, 1804).
  • BFH, 14.02.2006 - II R 46/05

    Revisionsbegründung; Rechtsanwalt

    Denn von einem Rechtsanwalt, der als Prozessbevollmächtigter oder in eigener Sache beim BFH ein Rechtsmittel einlegt, muss erwartet werden, dass er die Voraussetzungen und die Anforderungen für dieses Rechtsmittel kennt oder sich zumindest davon Kenntnis verschafft (BFH-Entscheidungen vom 23. November 1992 III B 76/92, BFH/NV 1994, 105; vom 1. September 2003 VII B 171/03, BFH/NV 2004, 72; vom 7. Januar 1998 VII B 222/97, BFH/NV 1998, 616, und vom 31. März 1993 II B 170/92, BFH/NV 1994, 179).
  • BSG, 18.01.2010 - B 1 KR 5/09 C
    Sind die Akten indes unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geeignet, der Rechtsschutzgewährung der Klägerin zu dienen, besteht auch kein Anspruch auf Akteneinsicht, denn es fehlt dann das Rechtsschutzbedürfnis (vgl zB Bundesfinanzhof , Beschluss vom 16.9.2002 - IX B 20/02 - BFH/NV 2003, 186; zur Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung vgl Bundesverfassungsgericht , Beschluss vom 17.12.2002 - 1 BvR 2101/02; BFH, Beschluss vom 1.9.2003 - VII B 171/03 - BFH/NV 2004, 72; BFH, Beschluss vom 14.6.2007 - VIII B 201/06 - BFH/NV 2007, 1804, 1805 mwN).
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