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BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Judicialis
HeizölkennzV § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; MinöStG § 26 Abs. 6 Satz 1; ; MinöStG § 26 Abs. 6 Satz 3; ; AO 1977 § ... 161; ; FGO § 76 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; MinöStGÄndG Art. 1 Nr. 9; ; MinöStGÄndG Art. 8 Abs. 1
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
NZB: Zulassungsgründe, Sicherung einer einheitlichen Rspr.; Vermischen von Mineralöl
- datenbank.nwb.de
Vermischen von Heizöl; Sicherung einer einheitlichen Rspr.
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (21) Neu Zitiert selbst (10)
- BFH, 22.09.1997 - IV B 113/96
Ausscheiden eines Gesellschafters bei abweichendem Wirtschaftsjahr
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Das FG ist daher nicht verpflichtet, unsubstantiierten Beweisanträgen nachzugehen (vgl. Senatsurteil vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, 396, BStBl II 1988, 841, 842; BFH-Beschluss vom 22. September 1997 IV B 113/96, BFH/NV 1998, 454, 455). - BFH, 20.04.2000 - VII B 25/99
Rüge des übergangenen Beweisantrages; Vermischung von Heizöl mit Dieselkraftstoff
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Diese Grundsätze müssen hier erst recht gelten, weil gegen die "Doppelversteuerung" des anteilmäßig weit überwiegenden DK, die dadurch eintritt, dass durch die Vermischung eine Steuerschuld für das gesamte Gemisch entsteht, keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen, weil die doppelte Steuerfestsetzung die Funktion hat, Steuerverkürzungen entgegenzuwirken, und der mögliche gesetzliche Überhang der generalisierenden Regelung ggf. im Billigkeitserlassweg ausgeglichen werden kann (vgl. BVerfG-Beschluss vom 13. Dezember 1994 2 BvR 89/91, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1995, 220; Senatsbeschluss vom 20. April 2000 VII B 25/99, BFH/NV 2000, 1366, 1367). - BFH, 05.07.2002 - XI B 136/01
NZB; grundsätzliche Bedeutung; Sicherung einer einheitlichen Rspr.
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Ausreichend ist insoweit auch das schlüssige Vorbringen, die Entscheidung des FG beruhe auf einer offensichtlich falschen Rechtsanwendung, die von erheblichem Gewicht und geeignet ist, das Vertrauen in die Rechtsprechung zu gefährden (…vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Dezember 2001 X B 112/01, BFH/NV 2002, 346; vom 5. Juli 2002 XI B 136/01, BFH/NV 2002, 1479, 1480).
- BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94
Stichtagsregelung
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Ungerechtigkeiten, die durch die notwendige Einführung eines Stichtages entstehen, müssen hingenommen werden, wenn die Wahl des Zeitpunktes, orientiert am gegebenen Sachverhalt, vertretbar ist (vgl. BVerfG-Urteil vom 23. November 1999 1 BvF 1/94, BVerfGE 101, 239, 270). - BFH, 04.12.2001 - X B 112/01
Zulässigkeit der Beschwerde - Beschwerdebegründung - Darlegung der …
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Ausreichend ist insoweit auch das schlüssige Vorbringen, die Entscheidung des FG beruhe auf einer offensichtlich falschen Rechtsanwendung, die von erheblichem Gewicht und geeignet ist, das Vertrauen in die Rechtsprechung zu gefährden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Dezember 2001 X B 112/01, BFH/NV 2002, 346;… vom 5. Juli 2002 XI B 136/01, BFH/NV 2002, 1479, 1480). - BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
Finanzgerichtsverfahren - Strafakten
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Das FG ist daher nicht verpflichtet, unsubstantiierten Beweisanträgen nachzugehen (vgl. Senatsurteil vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, 396, BStBl II 1988, 841, 842;… BFH-Beschluss vom 22. September 1997 IV B 113/96, BFH/NV 1998, 454, 455). - BVerfG, 13.12.1994 - 2 BvR 89/91
Verstoß gegen den Grundsatz der Belastungsgleichheit - Billigkeitserlaß
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Diese Grundsätze müssen hier erst recht gelten, weil gegen die "Doppelversteuerung" des anteilmäßig weit überwiegenden DK, die dadurch eintritt, dass durch die Vermischung eine Steuerschuld für das gesamte Gemisch entsteht, keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen, weil die doppelte Steuerfestsetzung die Funktion hat, Steuerverkürzungen entgegenzuwirken, und der mögliche gesetzliche Überhang der generalisierenden Regelung ggf. im Billigkeitserlassweg ausgeglichen werden kann (vgl. BVerfG-Beschluss vom 13. Dezember 1994 2 BvR 89/91, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1995, 220;… Senatsbeschluss vom 20. April 2000 VII B 25/99, BFH/NV 2000, 1366, 1367). - BVerfG, 14.03.1963 - 1 BvL 28/62
Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung einer rückwirkend begünstigenden …
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Beschränkt ein Gesetz den zeitlichen Anwendungsbereich einer begünstigenden steuerlichen Vorschrift, kann dies unter dem Gesichtspunkt des Art. 3 Abs. 1 GG allenfalls dann beanstandet werden, wenn angesichts der Besonderheiten des geregelten Sachverhalts dem Grundsatz der Rechtssicherheit gegenüber der Forderung nach Einzelfallgerechtigkeit jegliche Bedeutung abgesprochen werden müsste (vgl. Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss vom 14. März 1963 1 BvL 28/62, BVerfGE 15, 313, 319 f.). - BFH, 18.05.1988 - X R 63/82
Regelbesteuerung - Option - Optionsfrist - Unanfechtbarkeit - Steuerfestsetzung - …
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Denn materiell-rechtliche Rechtsverhältnisse unterstehen in Bezug auf Wirkung und Inhalt in Ermangelung abweichender gesetzlicher Regelungen dem Recht, das zu der Zeit galt, als sich ihr Entstehungstatbestand verwirklichte (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1988 X R 63/82, BFHE 154, 241, 243, BStBl II 1988, 967, 968). - BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91
Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von …
Auszug aus BFH, 17.03.2003 - VII B 269/02
Diese Gesichtspunkte veranlassen das BVerfG regelmäßig, bei einem festgestellten Verstoß eines Steuergesetzes gegen Art. 3 Abs. 1 GG lediglich die Unvereinbarkeit des Gesetzes mit der Verfassung festzustellen und deren weitere Anwendung für eine Übergangszeit anzuordnen (vgl. etwa: BVerfG-Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvR 552/91, BVerfGE 93, 165, 178).
- BFH, 23.10.2014 - V R 23/13
Vorsteuerabzug bei Totalverlust der Rechnungen - Keine eidesstattliche …
Einem entsprechenden Beweisantrag muss das FG allerdings nur dann nachkommen, wenn dieser hinreichend substantiiert ist (…vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Juli 2008 II B 5/08, BFH/NV 2008, 1815;… vom 13. August 2002 VII B 267/01, BFH/NV 2003, 63; vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825, …und vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132). - BFH, 16.05.2013 - X B 131/12
Anforderungen an die Substantiierung von Beweisanträgen - Benennungsverlangen
Tatsachenangaben vollständig fehlten (BFH-Entscheidungen vom 14. Dezember 1990 III R 92/88, BFHE 163, 190, BStBl II 1991, 305, unter 3., …und vom 21. November 2002 VII B 58/02, BFH/NV 2003, 485, unter II.3.b), kein konkreter Zeuge benannt war (…BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 IV R 131/90, BFH/NV 1992, 664, unter 3.b aa) oder der Beweisantrag trotz eines detaillierten Sachvortrags der Gegenseite lediglich pauschale Behauptungen enthielt (BFH-Beschluss vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825). - BFH, 17.01.2006 - VIII B 172/05
NZB: materielle Richtigkeit des FG-Urteils; qualifizierter Rechtsanwendungsfehler
Unsubstantiierten Beweisanträgen musste das FG jedoch nicht nachgehen (BFH-Beschluss vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825).
- BFH, 17.07.2014 - XI B 87/13
Ablehnung eines Terminsverlegungsantrags gegenüber einer Sozietät - …
aa) In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass das FG einem Beweisantrag nur dann nachkommen muss, wenn dieser substantiiert ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825;… vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132). - BFH, 12.12.2007 - I B 134/07
Mitwirkungspflicht bei Streit über Geschäftsleitungsort einer Kapitalgesellschaft …
In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass das FG einem Beweisantrag nur dann nachkommen muss, wenn dieser substantiiert ist (…BFH-Beschlüsse vom 13. August 2002 VII B 267/01, BFH/NV 2003, 63; vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825;… vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132). - BFH, 26.07.2016 - III B 148/15
Ordnungsgemäßer Beweisantrag
aa) Ein FG muss einem Beweisantrag nachkommen, wenn dieser substantiiert ist (…BFH-Beschlüsse vom 13. August 2002 VII B 267/01, BFH/NV 2003, 63; vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825;… vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132;… Gräber/Herbert, a.a.O., § 76 Rz 29, m.w.N.). - BFH, 14.07.2008 - II B 5/08
Anlaufhemmung der Festsetzungsfrist bei Schenkungsteuer - rechtliches Gehör - …
Das FG muss darüber hinaus einem Beweisantrag nur dann nachkommen, wenn dieser hinreichend substantiiert ist (…vgl. BFH-Beschlüsse vom 13. August 2002 VII B 267/01, BFH/NV 2003, 63; vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825, …und vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132). - BFH, 28.07.2008 - VIII B 189/07
Verletzung der Sachaufklärungspflicht - Ablehnung unsubstantiierter Beweisanträge …
In welchem Maß Beweisanträge zu substantiieren sind, hängt --wie ausgeführt-- von den Umständen des Einzelfalls ab (…vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. März 2005 X B 66/04, BFH/NV 2005, 1339;… vom 23. Juli 1996 X B 191/95, BFH/NV 1997, 50; vom 2. Oktober 2003 IV B 194/01, n.v.; vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825, zur Notwendigkeit im Hinblick auf umfangreiche Feststellungen einer Außenprüfung zumindest ansatzweise bestimmte Lieferscheine und Rechnungen näher zu konkretisieren, die angeblich verwechselt worden oder unbeachtet geblieben seien; BFH-Urteile in BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, betreffend Einwendungen und Beweisanträge gegen Feststellungen eines in das finanzgerichtliche Verfahren eingeführten Strafurteils;… vom 3. Juni 2003 IX R 46/00, BFH/NV 2004, 46; vom 26. Januar 1995 IV R 54/93, BFHE 177, 18, BStBl II 1995, 473). - BFH, 25.09.2013 - VII R 7/12
Kein Erlass der Mineralölsteuer aus sachlichen Billigkeitsgründen bei …
Wie der Senat unter Hinweis auf den BVerfG-Beschluss in HFR 1995, 220 entschieden hat, ist ein Ausgleich eines möglichen gesetzlichen Überhangs der generalisierenden Regelung im Billigkeitserlassweg nicht von vornherein ausgeschlossen (Senatsbeschlüsse vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825, …und vom 20. April 2000 VII B 25/99, BFH/NV 2000, 1366). - FG Düsseldorf, 25.01.2012 - 4 K 2860/11
Doppelbesteuerung bei wechselweiser Auslieferung von Dieselkraftstoff und Heizöl …
Aus den Gesetzesmaterialien (BT-Drucksache 14/8711, S. 6) ergibt sich, dass nach den Vorstellungen des Gesetzgebers die bis zum In-Kraft-Treten der Neuregelung geltende Rechtslage unverändert bestehen bleiben sollte (vgl. BFH, Beschluss vom 17. März 2003 VII B 269/02, BFH/NV 2003, 825).Die Entscheidung des Gesetzgebers, die Neuregelung in § 26 Abs. 6 Satz 3 MinöStG nicht für rückwirkend anwendbar zu erklären, ist im Hinblick auf den Grundsatz der Rechtssicherheit sowie die Erfordernisse einer verlässlichen Finanz- und Haushaltsplanung hinzunehmen (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 825).
- BFH, 23.02.2012 - X B 91/11
Darlegungserfordernisse bei behaupteter Verletzung der Sachaufklärungspflicht und …
- BFH, 23.04.2008 - V B 159/07
Konkretisierung von Beweisanträgen - keine Verböserung bei Nichtberücksichtigung …
- BFH, 14.09.2015 - VIII B 40/15
Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Übergehen eines Beweisantrags - …
- BFH, 24.10.2006 - VIII B 189/05
Substantiierter Beweisantrag
- BFH, 12.11.2004 - VII B 99/04
Tarifierung
- BFH, 24.07.2006 - IX B 48/06
NZB: unsubstantiierter Beweisantrag, Hinweispflicht
- BFH, 27.10.2006 - IX B 73/06
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Sicherung einer einheitlichen …
- FG Sachsen-Anhalt, 03.11.2010 - 3 K 1350/03
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Erteilung einer Pensionszusage vor Ablauf der …
- FG Köln, 28.03.2012 - 15 K 1425/09
Aufwendungen für den Besuch einer Logopädieschule keine agB
- FG München, 28.06.2007 - 14 K 5269/04
Mineralölsteuer bei der Vermischung von Dieselkraftstoff und Heizöl
- FG München, 13.09.2007 - 14 K 5315/04
Steuerpflicht für branntweinhaltige Aromapasten