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   BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97   

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BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97 (https://dejure.org/1998,3970)
BFH, Entscheidung vom 06.10.1998 - VII R 146/97 (https://dejure.org/1998,3970)
BFH, Entscheidung vom 06. Oktober 1998 - VII R 146/97 (https://dejure.org/1998,3970)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versagung der Tätigkeit eines Vereins bei Hilfeleistungen der Berufsvertretungen in Steuersachen - Begründung der Ermessensentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    StBerG § 4 Nr 7
    Beschränkung; Steuerberatungsbefugnis

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82

    Steuerberatung - Hilfeleistung - Immobilienverein

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Die Untersagungsregelung umfaßt damit auch die Ausübung einer steuerberatenden Tätigkeit durch eine Person oder Vereinigung i.S. der §§ 3 oder 4 StBerG außerhalb ihres Aufgabengebietes (Urteil des erkennenden Senats vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118, m.w.N.).

    Die Begrenzung der Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen auf die berufsständischen oder ähnlichen Bereiche, die die Grundlage der Vereinigung bilden, gilt auch dann, wenn die Satzung insoweit keine oder abweichende Regelungen vorsieht (vgl. zum vorstehenden Absatz insgesamt: Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743 -- Siedlergemeinschaft --; in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 -- Haus- und Grundbesitzerverein --; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BFHE 127, 136, BStBl II 1979, 341 -- Postgewerkschaft --; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 4 Rdnr. 14; Meurers, a.a.O., § 4 Rdnr. 97 bis 99).

    Wie der erkennende Senat im Urteil in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 näher ausgeführt hat, wird durch die in den angegriffenen Verwaltungsakten ausführlich begründete Rechtsentscheidung der Verwaltung, daß der Kläger in der Vergangenheit die Voraussetzungen einer unbefugten Hilfeleistung in Steuersachen erfüllt hat, die daraus folgende Ermessensentscheidung, ihm für die Zukunft die unerlaubten Steuerberatungsleistungen zu untersagen, schon so vorgeprägt, daß es einer näheren Begründung der Ermessensausübung nur bedurft hätte, wenn Anhaltspunkte für das Vorliegen eines Ausnahmefalles vorlägen.

  • BGH, 10.03.1988 - I ZR 217/85

    "Buchführungs- und Steuerstelle"; Bezeichnung einer Hilfe in Steuersachen

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Das Urteil des FG weiche im übrigen von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 10. März 1988 I ZR 217/85 (Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1988, 2538, 2540) ab.

    b) Die einschränkende Auslegung des Umfangs der steuerlichen Hilfeleistungsbefugnis der Berufsvertretungen und auf ähnlicher Grundlage gebildeten Vereinigungen durch das FG und den erkennenden Senat steht -- entgegen der Auffassung des Klägers -- nicht in Widerspruch zu dem Urteil des BGH in NJW 1988, 2538, 2540.

  • BFH, 17.09.1991 - VII R 20/90

    Anwendung der Übergangsregelung des § 155 Abs. 4 Satz 2 StBerG setzt keine

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Nach § 155 Abs. 4 Sätze 1 und 2 StBerG wäre eine vom Kläger als Berufsvertretung i.S. des § 4 Nr. 7 StBerG gegründete Steuerberatungsgesellschaft, die am 16. Juli 1989 anerkannt war, auch dann weiter anerkannt geblieben, wenn sie zur Übernahme der Mandanten (Mitglieder) dieser Vereinigung gegründet worden wäre (vgl. Urteil des Senats vom 17. September 1991 VII R 20/90, BFHE 165, 557, BStBl II 1992, 156, zugleich mit Hinweisen auf die rechtlichen Zweifel des Senats hinsichtlich der Anerkennung von derartigen Steuerberatungsgesellschaften, die erst nach diesem Stichtag gegründet bzw. anerkannt worden sind).
  • BFH, 23.02.1979 - VI B 160/78

    Hilfeleistung in Lohnsteuerfragen - Deutsche Postgewerkschaft -

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Die Begrenzung der Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen auf die berufsständischen oder ähnlichen Bereiche, die die Grundlage der Vereinigung bilden, gilt auch dann, wenn die Satzung insoweit keine oder abweichende Regelungen vorsieht (vgl. zum vorstehenden Absatz insgesamt: Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743 -- Siedlergemeinschaft --; in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 -- Haus- und Grundbesitzerverein --; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BFHE 127, 136, BStBl II 1979, 341 -- Postgewerkschaft --; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 4 Rdnr. 14; Meurers, a.a.O., § 4 Rdnr. 97 bis 99).
  • BFH, 24.07.1973 - VII R 58/72

    Gemeinschaft von Eigenheimbesitzern - Siedlergemeinschaft - Berufsvertretung -

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Die Begrenzung der Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen auf die berufsständischen oder ähnlichen Bereiche, die die Grundlage der Vereinigung bilden, gilt auch dann, wenn die Satzung insoweit keine oder abweichende Regelungen vorsieht (vgl. zum vorstehenden Absatz insgesamt: Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743 -- Siedlergemeinschaft --; in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 -- Haus- und Grundbesitzerverein --; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BFHE 127, 136, BStBl II 1979, 341 -- Postgewerkschaft --; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 4 Rdnr. 14; Meurers, a.a.O., § 4 Rdnr. 97 bis 99).
  • BFH, 14.05.1969 - VII R 11/66

    Berufsständische Grundlage - Berufsvertretung - Buchführungsstellen -

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Der Kläger und Revisionskläger (Kläger), ein durch staatliche Verleihung rechtsfähiger Verein (§ 22 des Bürgerlichen Gesetzbuches), ist eine Berufsvertretung i.S. des § 4 Nr. 7 des Steuerberatungsgesetzes -- StBerG -- (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 14. Mai 1969 VII R 11/66, BFHE 96, 33, BStBl II 1969, 713), in der sich ärztliche Standesorganisationen und Angehörige der ärztlichen Heilberufe auf freiwilliger Basis zusammengeschlossen haben.
  • BVerfG, 27.01.1982 - 1 BvR 807/80

    Verfassungswidrigkeit des Buchführungsprivilegs für steuerberatende Berufe

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Danach soll zur Wahrung der Steuerrechtspflege, einem wichtigen Gemeinschaftsgut, im Interesse des Steueraufkommens, der Steuermoral sowie zum Schutze gesetzesunkundiger Steuerpflichtiger sichergestellt werden, daß nur solche Berater geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisten, die die dazu erforderliche sachliche und persönliche Zuverlässigkeit besitzen (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 27. Januar 1982 1 BvR 807/80, BStBl II 1982, 281, 286).
  • OLG München, 29.09.1983 - 6 U 4897/82

    Berufungsverfahren; Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch; Befugnis zur

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Es hat zu Recht ausgeführt, daß die in der Satzung genannten Aufgaben, auf die sich der Kläger beruft, den Umfang der Beratungsbefugnis nicht ausschließlich oder maßgeblich bestimmen können, da ansonsten die Satzung der jeweiligen berufsständischen Vereinigung die im Gesetz zum Ausdruck gekommene Beschränkung durch extensive Umschreibung des Aufgabenbereichs aushöhlen und zu einer für die Mitglieder unbeschränkten Steuerberatung führen könnte (ähnlich Oberlandesgericht München, Urteil vom 29. September 1983 6 U 4897/82, Deutsches Steuerrecht 1986, 311).
  • FG Hamburg, 03.11.1997 - II 245/97

    Unverschuldete Unkenntnis eines Antragstellers von dem einzulegenden Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Wegen der Entscheidungsgründe des Finanzgerichts (FG) wird auf den Urteilsabdruck in Entscheidungen der Finanzgerichte 1998, 238, 239 Bezug genommen.
  • BFH, 28.02.1989 - VII R 20/88

    Arbeitnehmer - Einkommen - Einkünfte - Einkommensteuerveranlagung -

    Auszug aus BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97
    Ebenso wie die Mitglieder eines Lohnsteuerhilfevereins, die noch andere als die in § 4 Nr. 11 Satz 2 StBerG genannten arbeitnehmertypischen Einkünfte beziehen, sich im Veranlagungsverfahren nicht mehr durch den Lohnsteuerhilfeverein beraten lassen dürfen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 22. Februar 1989 VII R 20-21/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384), so müssen sich auch die Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte hinsichtlich eines über die beschränkte Hilfeleistungsbefugnis ihrer Berufsvertretung nach § 4 Nr. 7 StBerG hinausgehenden Steuerberatungsbedarfs eines Angehörigen der steuer- oder rechtsberatenden Berufe i.S. des § 3 StBerG bedienen.
  • BFH, 28.02.2018 - II R 3/16

    Zurückweisung eines Bevollmächtigten

    Die in § 4 StBerG benannten Ausnahmevorschriften stellen jedoch eine abschließende Auflistung dar und können über die konkrete Regelung hinaus nicht allgemein auf ähnliche Fälle angewandt werden (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1998 VII R 146/97, BFH/NV 1999, 216; Drüen in Tipke/Kruse, a.a.O., § 80 AO, Rz 77).
  • BFH, 02.09.2014 - VII B 55/13

    Unzulässige Hilfeleistung in Steuersachen bei der Beratung von Energieeinkäufen

    Nach nahezu einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. Senatsurteile vom 13. März 1979 VII R 11/77, BFHE 128, 124, 127 f., BStBl II 1979, 591, 592; vom 7. März 1995 VII R 59/93, BFH/NV 1995, 640, 641 f., und vom 6. Oktober 1998 VII R 146/97, BFH/NV 1999, 216, 217; Söhn in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, § 80 AO Rz 326, 341 ff., 403; Späth in Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 4 StBerG Kommentar, B 69.2, B 69.3; Jung, Beratung und Vertretung im Recht des grenzüberschreitenden Warenverkehrs, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern 2011, 57, 60) verleiht § 4 Nr. 5 StBerG einem Unternehmer ausnahmsweise die Befugnis, Hilfeleistungen in Steuersachen zu erbringen, wenn er zwar nicht die grundsätzlich hierfür benötigte Erlaubnis besitzt, jedoch im Rahmen seiner Berufsausübung zwangsläufig in die Lage kommt, sich auch mit rechtlichen Angelegenheiten anderer zu befassen.
  • BVerfG, 14.12.1998 - 1 BvR 2184/98

    Zulässige Beschränkung der Steuerberatungsbefugnis einer Berufsvertretung

    gegen a) das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. Oktober 1998 - VII R 146/97 -,.
  • FG Thüringen, 27.11.2013 - 3 K 649/12

    Zur Frage der Befugnis eines rechtsgeschäftlich verpflichteten Hausverwalters zu

    Indes ist diese Einschränkung der Steuerberatungsbefugnis durch den Schutzzweck des StBerG (Erhaltung einer funktionsfähigen Steuerrechtspflege) verfassungsrechtlich gerechtfertigt (vgl. BFH, Urteil vom 06.10.1998 - VII R 146/97, BFH/NV 1999, 216).
  • BFH, 06.02.2007 - VII B 67/06

    Lohnsteuer-Hilfeverein: Voraussetzungen an Leiter einer Beratungsstelle

    Zwischen diesen Interessen der Mitglieder und der Hilfeleistung in Steuersachen muss ein sachlicher Zusammenhang bestehen (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1998 VII R 146/97, BFH/NV 1999, 216).
  • FG Münster, 20.07.2011 - 7 K 77/11

    Vereinbarkeit einer Tätigkeit als Rechtsreferendar mit dem Beruf des

    Die besondere Bedeutung des Steuerberatungsrechts für das Interesse des Gemeinwohls (Steueraufkommen, Steuermoral, Schutz geschäftsunkundiger Steuerpflichtiger) hat der BFH wiederholt unterstrichen (BFH Urteile vom 04.10.1995 VII R 38/95, BFHE 178, 518, BStBl II 1996, 488 und vom 06.10.1998 VII R 146/97, BFH/NV 1999, 216).
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Rechtsprechung
   BFH, 10.02.1999 - VII R 146/97   

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BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1999 - VII R 146/97 (https://dejure.org/1999,7818)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Berufsvertretung - Steuerberatung - Nichtmitglieder - Mitgliederinteresse - Streitwert

  • Judicialis

    StBerG § 4 Nr. 7; ; BRAGO § 9 Abs. 1 u. 2; ; BRAGO § 8 Abs. 1; ; GKG § 13 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de

    Streitwert; Verfahren der Untersagung der Hilfeleistung in Steuersachen

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 24.10.1989 - VII S 17/89

    Streitwert eines Verfahrens wegen Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.02.1999 - VII R 146/97
    Die Wertfestsetzung orientiert sich an der ständigen Rechtsprechung des Senats, wonach der Streitwert eines Verfahrens, in dem es um die Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft geht, 50 000 DM beträgt (Beschluß vom 24. Oktober 1989 VII S 17/89, BFHE 158, 208, BStBl II 1990, 75, m.w.N.).
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