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   BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17   

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https://dejure.org/2018,37126
BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17 (https://dejure.org/2018,37126)
BFH, Entscheidung vom 12.06.2018 - VII R 2/17 (https://dejure.org/2018,37126)
BFH, Entscheidung vom 12. Juni 2018 - VII R 2/17 (https://dejure.org/2018,37126)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    BGB § 26 Abs 1, AO § 34 Abs 1, AO § 51 ff, AO § 69, AO § 149, AO § 191 Abs 1 S 1, KStG § 31 Abs 1, UStG § 18 Abs 1, UStG § 18 Abs 3, InsO § 38, InsO § 300, AO § 51, AO § 5
    Haftungsbescheid und bevorstehende Restschuldbefreiung des Haftungsschuldners

  • Bundesfinanzhof

    Haftungsbescheid und bevorstehende Restschuldbefreiung des Haftungsschuldners

  • IWW

    § 34 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO... ), § 38 der Insolvenzordnung (InsO), § 90 Abs. 1 AO, § 118 Abs. 1 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 FGO, § 191 Abs. 1 Satz 1 AO, § 34 AO, § 26 Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 34 Abs. 1 AO, § 149 AO, § 37 Abs. 1 AO, § 34 Abs. 1 Satz 2 AO, § 31 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes, § 18 Abs. 1, Abs. 3 des Umsatzsteuergesetzes, § 96 FGO, § 118 Abs. 2 FGO, § 38 InsO, § 301 InsO, § 69 AO, § 149 Abs. 1 AO, §§ 143 Abs. 1, 136 Abs. 1 FGO

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 26 Abs. 1; AO §§ 5, 34 Abs. 1, 51 ff., 69, 191; KStG § 31 Abs. 1; UStG § 18 Abs. 1 u. 3
    Haftung des Vereinsvorstands bei Wegfall der Gemeinnützigkeit

  • Wolters Kluwer
  • rewis.io

    Haftungsbescheid und bevorstehende Restschuldbefreiung des Haftungsschuldners

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsbescheid und bevorstehende Restschuldbefreiung des Haftungsschuldners

  • rechtsportal.de

    Haftung des Vorstands eines Vereins für Körperschaft- und Umsatzsteuerschulden

  • datenbank.nwb.de

    Haftungsbescheid und bevorstehende Restschuldbefreiung des Haftungsschuldners

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Persönliche Haftung eines Vereinsvorstands für Steuerschulden

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    AO § 69, AO § 34, InsO § 38, InsO § 251 Abs 2
    Haftung, Verein, Vorsitzender, Insolvenz, Restschuldbefreiung, Ermessen

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.05.2013 - IV R 23/11

    Einkommensteuer als sonstige Masseverbindlichkeit bei Veräußerung von mit

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Entscheidend ist, wann der Rechtsgrund für den Anspruch gelegt worden ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Mai 2013 IV R 23/11, BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759; BFH-Beschluss vom 1. April 2008 X B 201/07, BFH/NV 2008, 925).

    Der Rechtsgrund für einen Steueranspruch, zu denen auch der Haftungsanspruch nach § 69 AO gehört (§ 37 Abs. 1 AO), ist gelegt, wenn der gesetzliche (Besteuerungs-)Tatbestand verwirklicht wird (BFH-Urteil in BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759).

  • BFH, 18.08.2015 - I R 88/13

    Zurechnung von Aktien bei einer Wertpapierleihe

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Über den Revisionsantrag darf der Senat nicht hinausgehen (vgl. BFH-Urteil vom 18. August 2015 I R 88/13, BFHE 251, 190, BStBl II 2016, 961).
  • BFH, 14.06.2016 - VII R 20/14

    Berechnung der Haftungsquote

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Zu den steuerlichen Pflichten eines Vereinsvorstands gehört es insbesondere, rechtzeitig Steuererklärungen abzugeben (§ 149 AO) und die fälligen Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 Abs. 1 AO) aus den verwalteten Mitteln zu begleichen (§ 34 Abs. 1 Satz 2 AO) oder zumindest für eine möglichst gleichmäßige Befriedigung sämtlicher Gläubiger zu sorgen (Senatsbeschluss vom 11. November 2015 VII B 57/15, BFH/NV 2016, 372; Senatsurteil vom 14. Juni 2016 VII R 20/14, BFH/NV 2016, 1672).
  • BFH, 11.11.2015 - VII B 57/15

    Zur Anwendung des haftungsrechtlichen Grundsatzes der anteiligen Tilgung auf die

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Zu den steuerlichen Pflichten eines Vereinsvorstands gehört es insbesondere, rechtzeitig Steuererklärungen abzugeben (§ 149 AO) und die fälligen Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 Abs. 1 AO) aus den verwalteten Mitteln zu begleichen (§ 34 Abs. 1 Satz 2 AO) oder zumindest für eine möglichst gleichmäßige Befriedigung sämtlicher Gläubiger zu sorgen (Senatsbeschluss vom 11. November 2015 VII B 57/15, BFH/NV 2016, 372; Senatsurteil vom 14. Juni 2016 VII R 20/14, BFH/NV 2016, 1672).
  • BFH, 25.02.1997 - VII B 190/96

    Teilbarkeit eines Streitgegenstandes beim Streit über einen Haftungsbescheid

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Dies gilt zwar nur hinsichtlich der tatsächlichen Feststellungen, nicht in Bezug auf die rechtliche Subsumtion der getroffenen Feststellungen unter den Begriff der groben Fahrlässigkeit (Senatsbeschluss vom 25. Februar 1997 VII B 190/96, BFH/NV 1997, 594).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 201/07

    Steuerforderungen als Masseverbindlichkeit oder Insolvenzforderung

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Entscheidend ist, wann der Rechtsgrund für den Anspruch gelegt worden ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Mai 2013 IV R 23/11, BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759; BFH-Beschluss vom 1. April 2008 X B 201/07, BFH/NV 2008, 925).
  • BFH, 12.04.1988 - VII R 131/85

    Umsatzsteuerrückstand - Veranlagung einer Gesellschaft - Geschäftsführerhaftung -

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Auch die Abgabe einer unvollständigen oder unrichtigen Steuererklärung kann dazu führen, dass eine korrekte Steuerfestsetzung unterbleibt und ein Haftungsschaden entsteht (Senatsurteil vom 12. April 1988 VII R 131/85, BFHE 153, 199, BStBl II 1988, 742).
  • FG Saarland, 07.12.2016 - 2 K 1072/14

    Ermessensfehlerhafte Inanspruchnahme eines Vereinsvorsitzenden als

    Auszug aus BFH, 12.06.2018 - VII R 2/17
    Auf die Revision des Finanzamts wird das Urteil des Finanzgerichts des Saarlandes vom 7. Dezember 2016 2 K 1072/14 geändert.
  • BFH, 19.01.2021 - VII R 38/19

    Entstehung eines Haftungsanspruchs - Begründung einer Insolvenzforderung

    NV: Für die insolvenzrechtliche Begründung einer Haftungsforderung kommt es nicht auf die zugrunde liegende Steuerschuld an, sondern darauf, ob die maßgebliche Handlung bzw. Unterlassung vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begangen wurde (vgl. BFH-Urteil vom 12.06.2018 - VII R 2/17).

    Für die insolvenzrechtliche Begründung einer Haftungsforderung komme es nicht auf die zugrunde liegende Steuerschuld, sondern darauf an, ob die maßgebliche Handlung bzw. Unterlassung, die die Haftungsinanspruchnahme begründe, vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begangen worden sei (Hinweis auf Senatsurteil vom 12.06.2018 - VII R 2/17, BFH/NV 2019, 6).

    In dem Fall des Bundesfinanzhofs (BFH) mit dem Az. VII R 2/17 habe die frühestmögliche Pflichtverletzung nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gelegen, so dass sich die streitentscheidende Frage dort nicht gestellt habe.

    (1) Ob eine Insolvenzforderung vorliegt, richtet sich danach, wann der Rechtsgrund für den streitigen Anspruch gelegt worden ist (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2019, 6, Rz 19; vom 16.05.2013 - IV R 23/11, BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759, Rz 19; BFH-Beschluss vom 01.04.2008 - X B 201/07, BFH/NV 2008, 925, unter II.2.c, m.w.N.).

    Für die insolvenzrechtliche Begründung der Haftungsforderung kommt es deshalb weder auf die zugrunde liegende Steuerschuld noch auf den Erlass des Haftungsbescheids an, sondern darauf, ob die für die Haftung maßgebliche Handlung bzw. Unterlassung vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begangen wurde (Senatsurteil in BFH/NV 2019, 6, Rz 19, m.w.N.).

    Denn die Haftungsforderung ist nach den obigen Ausführungen erst nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens i.S. des § 38 InsO begründet worden und wird deshalb von einer Restschuldbefreiung (§ 301 InsO) nicht erfasst (Senatsurteil in BFH/NV 2019, 6, Rz 18).

  • BFH, 27.11.2019 - XI R 35/17

    Keine Beendigung der umsatzsteuerrechtlichen Organschaft durch Anordnung der

    Der Senat muss dabei nicht entscheiden, ob bei einem Erfolg der Klage dieser in vollem Umfang stattzugeben wäre, weil isoliert auf den einzelnen Voranmeldungszeitraum (§ 18 Abs. 2 UStG) abzustellen wäre, oder ob wegen der fortbestehenden Pflicht zur Einreichung von Umsatzsteuer-Jahreserklärungen (§ 18 Abs. 3 UStG; s.a. BFH-Urteile in BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298, Rz 14; vom 12.06.2018 - VII R 2/17, BFH/NV 2019, 6, Rz 13 und 20) und der Pflicht des FA zur Anmeldung eines auf das Kalenderjahr bezogenen Teilbetrags zur Tabelle (vgl. BFH-Urteil in BFHE 247, 460, BStBl II 2015, 506, Rz 48 und 49) sowie der sich daraus ergebenden Saldierung (vgl. BFH-Urteil vom 25.07.2012 - VII R 44/10, BFHE 238, 302, BStBl II 2013, 33, Rz 8 und 9) auf den Saldo des abgekürzten Zeitraums bis zur Insolvenzeröffnung (so BFH-Urteil in BFHE 235, 137, BStBl II 2012, 298, Rz 14 f.; Wäger in Birkenfeld/Wäger, Das große Umsatzsteuer-Handbuch, Sonderthema Insolvenz, Rz 28; s. aber BFH-Urteil in BFHE 216, 390, BStBl II 2007, 745, unter II., Rz 12) abzustellen wäre; denn auch der Saldo ist jedenfalls negativ, so dass eine Festsetzung durch Steuerbescheid auch dann zulässig wäre.
  • BFH, 13.12.2022 - VII R 49/20

    Energiesteuerverbindlichkeiten als Masseverbindlichkeiten

    Der Rechtsgrund für einen Steueranspruch ist gelegt, wenn der gesetzliche (Besteuerungs-)Tatbestand verwirklicht wird (BFH-Urteil in BFHE 241, 233, BStBl II 2013, 759, und Senatsurteil vom 12.06.2018 - VII R 2/17, BFH/NV 2019, 6, Rz 19).
  • BFH, 29.08.2023 - VII R 47/20

    Zu den Voraussetzungen der Haftung eines Geschäftsführers für Biersteuer

    Kann der Schuldner nicht alle Schulden tilgen, hat er zumindest für eine möglichst gleichmäßige Befriedigung sämtlicher Gläubiger zu sorgen (Senatsurteile vom 12.06.2018 - VII R 2/17, Rz 13 und vom 14.06.2016 - VII R 20/14, Rz 21; Senatsbeschluss vom 11.11.2015 - VII B 57/15, Rz 7).
  • FG Sachsen, 24.09.2019 - 3 K 269/19

    Rücknahme eines nichtigen Verwaltungsakts - insolvenzrechtliches Entstehen einer

    Mithin ist entscheidend, wann der Rechtsgrund für den Anspruch gelegt worden ist (Urteil des BFH vom 12. Juni 2018 VII R 2/17, BFH/NV 2019, 6 ).

    Für die insolvenzrechtliche Begründung der Haftungsforderung kommt es dabei nicht auf die zugrunde liegende Steuerschuld, sondern darauf an, ob die maßgebliche Handlung bzw. Unterlassung, die die Haftungsinanspruchnahme begründet, vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begangen wurde (Urteil des BFH vom 12. Juni 2018 VII R 2/17, BFH/NV 2019, 6 ).

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