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   BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05   

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https://dejure.org/2007,2934
BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05 (https://dejure.org/2007,2934)
BFH, Entscheidung vom 27.02.2007 - VII R 60/05 (https://dejure.org/2007,2934)
BFH, Entscheidung vom 27. Februar 2007 - VII R 60/05 (https://dejure.org/2007,2934)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung der im Haftungszeitraum getilgten Lohnsteuern weder bei den Gesamtverbindlichkeiten noch bei den geleisteten Zahlungen bei der Ermittlung der Haftungsquote für die Umsatzsteuer - Pflicht des Geschäftsführers zur fristgerechten Anmeldung und Abführung der ...

  • Techniker Krankenkasse
  • Judicialis

    AO § 34; ; AO § 35; ; AO § 69; ; AO § 90; ; AO § 162; ; FGO § 118 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 34 § 35 § 69 § 90 § 162; FGO § 118 Abs. 2
    Berechnung der Haftungsquote für Umsatzsteuer; Nichtberücksichtigung gezahlter Lohnsteuer

  • datenbank.nwb.de

    Berechnung der Haftungsquote für Umsatzsteuer; Nichtberücksichtigung gezahlter Lohnsteuer

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Berechnung der Haftungsquote für Umsatzsteuer ? Nichtberücksichtigung gezahlter Lohnsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Haftungsquote bei nicht gezahlter Umsatzsteuer

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftungsquote bei nicht gezahlter Umsatzsteuer

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Einfluss von Lohnsteuerzahlungen auf die Höhe der Haftungsquote für die Umsatzsteuer

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Grundsatz der anteiligen Tilgung, Haftung für Steuerschulden, Lohnsteuer, Tilgungsquote

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 69, AO 1977 § 34 Abs 1, AO 1977 § 35
    Geschäftsführerhaftung; Pflichtverletzung; Umsatzsteuerhaftung; Verschulden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 216, 487
  • BB 2007, 1714
  • DB 2007, 2125
  • BStBl II 2008, 508
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Mit der Klage wandte sich der Kläger gegen seine Inanspruchnahme als faktischer Geschäftsführer und im Hinblick darauf, dass er bei der nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 22. Januar 2004 IX ZR 39/03 (BGHZ 157, 350) gebotenen Berücksichtigung der Lohnsteuerzahlungen im Haftungszeitraum die Gesamtverbindlichkeiten --wie sich aus dem beigefügten Berechnungsbogen ergebe-- im möglichen Rahmen anteilig befriedigt habe.

    Entgegen der bisherigen Rechtsprechung des BFH sei die Berücksichtigungsfähigkeit der gezahlten Lohnsteuer eine Konsequenz aus der Entscheidung des BGH in BGHZ 157, 350, weil danach der haftungsmäßigen Sonderstellung der Lohnsteuer grundsätzlich der Boden entzogen sei.

    c) Der Auffassung des Klägers, die Gleichstellung des Fiskus auch als Lohnsteuergläubiger mit den sonstigen Gläubigern bei der Anfechtung von in kritischer Zeit geleisteten Zahlungen der Gesellschaft durch den Insolvenzverwalter in BGHZ 157, 350 gebiete die Berücksichtigung der auf die Lohnsteuer 1993 geleisteten Zahlung in gleicher Weise wie aller sonstigen Zahlungen, ist nicht zu folgen.

  • BFH, 31.03.2000 - VII B 187/99

    Inanspruchnahme des Haftungsschuldners für rückständige USt-Schulden

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Zur Feststellung der Haftungssumme kann das FA vom Geschäftsführer einer GmbH, den es als Haftungsschuldner wegen der nicht entrichteten Umsatzsteuer in Anspruch nehmen will, die zur Feststellung des Haftungsumfangs notwendigen Auskünfte über die Gesamtverbindlichkeiten und die anteilige Gläubigerbefriedigung im Haftungszeitraum verlangen (§ 90 Abs. 1 AO, vgl. Senatsbeschluss vom 31. März 2000 VII B 187/99, BFH/NV 2000, 1322, m.w.N.).

    Ausgenommen davon jedoch sind Zahlungen auf die vorrangig zu tilgenden Lohnsteuerbeträge (vgl. BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2000, 1322; vom 26. März 1985 VII R 139/81, BFHE 143, 488, BStBl II 1985, 539, und vom 14. Juli 1987 VII R 188/82, BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172).

  • BFH, 01.08.2000 - VII R 110/99

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für Verspätungszuschlag

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Stehen zur Begleichung der Steuerschulden insgesamt ausreichende Mittel nicht zur Verfügung, so bewirkt die durch die schuldhafte Pflichtverletzung verursachte Nichterfüllung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis die Haftung nur in dem Umfang, in dem der Verpflichtete das FA gegenüber den anderen Gläubigern benachteiligt hat (vgl. Senatsurteil vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271, m.w.N.).

    Ein solches Ergebnis widerspräche der vom BFH wiederholt hervorgehobenen haftungsrechtlichen Sonderstellung der Lohnsteuer, die den Geschäftsführer zur vorrangigen und ungekürzten Abführung der Lohnsteuern an das FA vor der Begleichung sonstiger Verbindlichkeiten verpflichtet (z.B. Urteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859; in BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271).

  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Ein solches Ergebnis widerspräche der vom BFH wiederholt hervorgehobenen haftungsrechtlichen Sonderstellung der Lohnsteuer, die den Geschäftsführer zur vorrangigen und ungekürzten Abführung der Lohnsteuern an das FA vor der Begleichung sonstiger Verbindlichkeiten verpflichtet (z.B. Urteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859; in BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271).
  • BFH, 07.11.1989 - VII R 34/87

    In der Vergleichsrechnung zur Ermittlung der anteiligen Umsatzsteuerquote im

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    b) Der Senatsentscheidung vom 7. November 1989 VII R 34/87 (BFHE 159, 106, BStBl II 1990, 201) ist nichts anderes zu entnehmen.
  • BFH, 26.03.1985 - VII R 139/81

    Geschäftsführerhaftung - Berechnung der Haftungssumme - Umsatzsteuerrückstand -

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Ausgenommen davon jedoch sind Zahlungen auf die vorrangig zu tilgenden Lohnsteuerbeträge (vgl. BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2000, 1322; vom 26. März 1985 VII R 139/81, BFHE 143, 488, BStBl II 1985, 539, und vom 14. Juli 1987 VII R 188/82, BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172).
  • BFH, 14.07.1987 - VII R 188/82

    Umsatzsteuerrückstand - Geschäftsführerhaftung - Berechnung der Haftungssumme -

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Ausgenommen davon jedoch sind Zahlungen auf die vorrangig zu tilgenden Lohnsteuerbeträge (vgl. BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2000, 1322; vom 26. März 1985 VII R 139/81, BFHE 143, 488, BStBl II 1985, 539, und vom 14. Juli 1987 VII R 188/82, BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172).
  • FG Düsseldorf, 04.05.2000 - 8 K 4994/97

    Geschäftsführerhaftung; quotale Tilgung; Bauträger; Verwaltungskosten -

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Vielmehr sind Lohnsteuern, soweit sie getilgt sind, weder bei den Verbindlichkeiten noch bei den im Haftungszeitraum geleisteten Zahlungen zu berücksichtigen (vgl. Klein/Rüsken, a.a.O., Rz 122; Urteil des FG Düsseldorf vom 4. Mai 2000 8 K 4994/97 H (U), EFG 2000, 768; a.A. OFD Magdeburg, Verfügung vom 22. Juni 2004 S 0190-14-St 252, juris, Rz. 5.1).
  • BFH, 26.07.1988 - VII R 83/87

    Zum Umfang der Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuer und Säumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Ein solches Ergebnis widerspräche der vom BFH wiederholt hervorgehobenen haftungsrechtlichen Sonderstellung der Lohnsteuer, die den Geschäftsführer zur vorrangigen und ungekürzten Abführung der Lohnsteuern an das FA vor der Begleichung sonstiger Verbindlichkeiten verpflichtet (z.B. Urteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859; in BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271).
  • FG Köln, 12.09.2005 - 8 K 5395/01

    Haftung eines faktischen GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 27.02.2007 - VII R 60/05
    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2006, 241 veröffentlicht.
  • FG München, 13.08.2018 - 14 V 736/18

    Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides für Umsatzsteuer und

    Bei den Gesamtverbindlichkeiten und den Zahlungen sind die vorrangig zu tilgenden Lohnsteuerbeträge nicht zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 27. Februar 2007 VII R 60/05, BStBl II 2008, 508, m.w.N.).
  • FG Köln, 17.06.2009 - 11 K 3017/05

    Haftung für Steuerverbindlichkeiten und Säumniszuschläge bei einer GmbH

    Dieser besagt, dass der gesetzliche Vertreter nach §§ 69, 34 AO nur in dem Umfang in Anspruch genommen werden kann, in dem er bei der Tilgung der Gesamtverbindlichkeiten das Finanzamt gegenüber anderen Gläubigern benachteiligt hat (BFH-Urteil vom 12.06.1986, VII R 192/83, BStBl. II 1986, 657; BFH-Urteil vom 14.07.1987, VII R 188/82, BStBl. II 1988, 172; BFH-Urteil vom 27.02.2007, VII R 60/05, BStBl. II 2008, 508; BFH-Urteil vom 04.12.2007, VII R 18/06, BFH/NV 2008, 521).

    Unter Berücksichtigung der vorhandenen Daten und Zahlen hat das Finanzamt die Haftungsquote zu ermitteln oder - soweit der Sachverhalt nicht aufgeklärt werden kann - im Schätzungswege gem. § 162 AO die Quote festzustellen, die der Wahrscheinlichkeit am nächsten kommt (BFH-Urteil vom 27.02.2007, VII R 60/05, BStBl. II 2008, 508).

    Dies wird der Anforderung des BFH, dass im Schätzungswege die Quote festzustellen ist, die der Wahrscheinlichkeit am nächsten kommt (BFH-Urteil vom 27.02.2007, VII R 60/05, BStBl. II 2008, 508), nicht gerecht.

    Lediglich die Lohnsteuer, soweit sie im Haftungszeitraum nicht getilgt wurde, ist bei der Berechnung mit einzubeziehen (vgl. BFH vom 27.02.2007, VII R 60/05, BStBl. II 2008, 508; OFD Hannover vom 11.12.2008, juris).

  • BFH, 14.06.2016 - VII R 20/14

    Berechnung der Haftungsquote

    Aus der Beschränkung der Steuerentrichtungspflicht auf die verwalteten Mittel leitet sich u.a. ab, dass die Nichterfüllung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis, wenn sonst keine relevanten Pflichtverletzungen vorliegen, nur in dem Umfang zu einer Haftung für Unternehmenssteuern führt, in dem der Verpflichtete die Finanzbehörde gegenüber den anderen Gläubigern benachteiligt hat (Senatsurteile vom 27. Februar 2007 VII R 60/05, BFHE 216, 487, BStBl II 2008, 508; vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271; vom 21. Juni 1994 VII R 34/92, BFHE 175, 198, BStBl II 1995, 230).
  • FG Münster, 30.04.2019 - 12 K 620/15

    Abgabenordnung: Haftungsschuldner für die Steuerschulden einer GmbH bei mehreren

    Zur Feststellung der Haftungssumme kann das Finanzamt vom Geschäftsführer einer GmbH, den es als Haftungsschuldner wegen der nicht entrichteten Steuer in Anspruch nehmen will, die zur Feststellung des Haftungsumfangs notwendigen Auskünfte über die Gesamtverbindlichkeiten und die anteilige Gläubigerbefriedigung im Haftungszeitraum verlangen (BFH-Urteil vom 27.02.2007 VII R 60/05, BStBl II 2008, 508, m.w.N.).
  • BFH, 22.06.2011 - VII S 1/11

    Ende der Festsetzungsfrist für einen Haftungsbescheid im Insolvenzverfahren der

    Es hat seiner Entscheidung vielmehr ausdrücklich die Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 27. Februar 2007 VII R 60/05, BFHE 216, 487, BStBl II 2008, 508) zu Grunde gelegt, dass das FA unter Berücksichtigung der vorhandenen Daten und Zahlen die Haftungsquote zu ermitteln oder --soweit der Sachverhalt nicht aufgeklärt werden kann-- im Schätzungswege die Quote festzustellen habe, die der Wahrscheinlichkeit am nächsten kommt.
  • BFH, 11.11.2015 - VII B 57/15

    Zur Anwendung des haftungsrechtlichen Grundsatzes der anteiligen Tilgung auf die

    Zur Berechnung der Tilgungsquote sind die im Haftungszeitraum bestehenden Gesamtverbindlichkeiten den auf diese Verbindlichkeiten geleisteten Zahlungen gegenüberzustellen (BFH-Urteil vom 27. Februar 2007 VII R 60/05, BFHE 216, 487, BStBl II 2008, 508).
  • BFH, 18.06.2008 - VII B 200/07

    Divergenz - Haftungszeitraum für die Ermittlung der Haftungsquote wegen

    In der Entscheidung vom 27. Februar 2007 VII R 60/05 (BFHE 216, 487, BFH/NV 2007, 1731 --II, Tz. 3a--) stelle der BFH den folgenden Rechtssatz auf: "Nach der Rechtsprechung des Senats sind grundsätzlich alle Verbindlichkeiten in die Berechnung der anteiligen Tilgungsquote einzubeziehen, ungeachtet ihres Rechtsgrundes".

    Auch wenn Zweifel angebracht erscheinen, ob das FG zum einen bei der von ihm --für den vom FA angenommenen Haftungszeitraum-- errechneten Haftungsquote die nach dem Senatsurteil in BFHE 216, 487, BFH/NV 2007, 1731 zu berücksichtigenden Positionen zutreffend eingestellt hat und ob es zum Anderen berechtigt war, den Haftungsbescheid aufzuheben anstatt die zutreffende Quote von Amts wegen zu ermitteln, führt dies nicht zur Zulassung des Revision.

  • FG Hamburg, 29.03.2017 - 3 K 183/15

    Abgabenordnung: Haftung eines Kommanditisten als faktischer Geschäftsführer der

    Dabei kann das FA vom Geschäftsführer einer GmbH, den es als Haftungsschuldner in Anspruch nehmen will, die zur Feststellung des Haftungsumfangs notwendigen Auskünfte über die Gesamtverbindlichkeiten und die anteilige Gläubigerbefriedigung im Haftungszeitraum verlangen (BFH-Urteil vom 27.02.2007 VII R 60/05, BStBl II 2008, 508).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.10.2016 - 3 K 93/13

    Haftung des Gesellschaftergeschäftsführers einer GmbH für durch Arbeitnehmer der

    Dieser besagt, dass der gesetzliche Vertreter nach §§ 69, 34 AO nur in dem Umfang in Anspruch genommen werden kann, in dem er bei der Tilgung der Gesamtverbindlichkeiten das Finanzamt gegenüber anderen Gläubigern benachteiligt hat (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1986, VII R 192/83, BStBl II 1986, 657; vom 14. Juli 1987, VII R 188/82, BStBl II 1988, 172; vom 27. Februar 2007, VII R 60/05, BStBl II 2008, 508; vom 04. Dezember 2007, VII R 18/06, BFH/NV 2008, 521).
  • BFH, 14.06.2016 - VII R 21/14

    Im Wesentlichen Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 14. 06. 2016 VII R 20/14 -

    Aus der Beschränkung der Steuerentrichtungspflicht auf die verwalteten Mittel leitet sich u.a. ab, dass die Nichterfüllung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis, wenn sonst keine relevanten Pflichtverletzungen vorliegen, nur in dem Umfang zu einer Haftung für Unternehmenssteuern führt, in dem der Verpflichtete die Finanzbehörde gegenüber den anderen Gläubigern benachteiligt hat (Senatsurteile vom 27. Februar 2007 VII R 60/05, BFHE 216, 487, BStBl II 2008, 508; vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271; vom 21. Juni 1994 VII R 34/92, BFHE 175, 198, BStBl II 1995, 230).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.10.2016 - 3 K 86/13

    Haftung des Gesellschaftergeschäftsführers einer GmbH für durch Arbeitnehmer der

  • FG Düsseldorf, 10.01.2006 - 10 K 4216/02

    Lohnsteuerhaftung; Nichtabführung von Lohnsteuer; Dreimonatszeitraum;

  • FG Hamburg, 11.02.2014 - 3 V 241/13

    Abgabenordnung, Umsatzsteuer: Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für

  • FG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 7 B 9161/05

    Aussetzung der Vollziehung: Bestimmtheit eines Haftungsbescheids wegen

  • BFH, 10.01.2008 - VII R 29/07

    Kostenquotelung bei Hauptsacheerledigung infolge neuer Rechtsprechung

  • FG Hamburg, 16.07.2014 - 3 K 240/13

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für Vorsteuerabzug aus

  • FG Berlin, 27.02.2006 - 9 K 9114/05

    Keine Lohnsteuerhaftung des früheren Geschäftsführers einer insolventen GmbH,

  • BFH, 21.08.2007 - VII B 127/06

    Zulassung der Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung wenn nach

  • FG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 7 B 9160/05

    Aussetzung der Vollziehung: Bestimmtheit eines Haftungsbescheids wegen

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.09.2010 - 12 K 154/06

    Festsetzungsverjährung sowie Treu und Glauben bei Aufhebung eines ersten

  • FG München, 20.05.2014 - 2 K 2289/11

    Haftung des Geschäftsführers einer Bauträger-GmbH für nach § 13b Abs. 1 Satz 1

  • FG München, 08.03.2018 - 7 K 730/17

    Solidaritätszuschlag, Körperschaftsteuerbescheid,

  • FG München, 22.05.2012 - 2 K 3459/09

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers - Grundsatz der anteiligen Tilgung

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