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   BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68   

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https://dejure.org/1969,508
BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68 (https://dejure.org/1969,508)
BFH, Entscheidung vom 29.07.1969 - VII R 92/68 (https://dejure.org/1969,508)
BFH, Entscheidung vom 29. Juli 1969 - VII R 92/68 (https://dejure.org/1969,508)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Klage - Übermittlung durch Telegramm - Prozeßbevollmächtigter - Unterzeichnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 96, 381
  • NJW 1970, 1151
  • BStBl II 1969, 659
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 17.10.1968 - II C 112.65

    Schriftform des Widerspruchs - Recht der amtsenthobenen Beamten - Entlassungsgeld

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Sie verweist auf die Rechtsprechung des BVerfG zu § 23 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) sowie auf den Beschluß des BVerwG II C 112.65 vom 17. Oktober 1968 (Monatsschrift für Deutsches Recht 1969 S. 330 -- MDR 1969, 330 --).
  • BAG, 22.06.1956 - 1 AZB 28/55
    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung von BGH, Bundesarbeitsgericht (BAG) und Bundessozialgericht (BSG) zu entsprechenden Vorschriften von ZPO und SGG, in denen für Prozeßhandlungen, die ein Verfahren oder einen Rechtszug einleiten, die Schriftform vorgeschrieben und nichts Näheres über den Inhalt dieses Formerfordernisses bestimmt ist (BGH-Beschlüsse V ZB 31/54 vom 14. Dezember 1954, Lindenmaier-Möhring, Nr. 3 zu § 518 Abs. 1 ZPO, und Ia ZB 27/64 vom 13. Mai 1965, NJW 1965, 1862; Beschluß des BAG 1 AZB 28/55 vom 22. Juni 1956, BAGE 3, 55; BSG-Urteil 9 RV 938/62 vom 26. Januar 1965, NJW 1965, 1043).
  • BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Ebenso hat das BVerwG in seinem Beschluß VI B 2 und 7/61 vom 27. Oktober 1961 (BVerwGE 13, 141) entschieden, daß eine im Sinne von § 124 Abs. 2 VwGO schriftlich eingelegte Berufung nur vorliege, wenn das Rechtsmittel vom Berufungskläger oder seinem Prozeßbevollmächtigten eigenhändig unterschrieben sei.
  • BGH, 22.04.1960 - IV ZR 294/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Nach der deutschen FGO muß aber, wie dargelegt, die Klage eigenhändig unterschrieben werden und nach deutschem Recht deckt die auf einer Erklärung abgegebene Unterschrift deren Inhalt nur insoweit, als dieser vor bzw. über der Unterschrift steht (vgl. das den Beteiligten bekannte, nicht veröffentlichte BGH-Urteil IV ZR 294/59 vom 22. April 1960).
  • BGH, 14.12.1954 - V ZB 31/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung von BGH, Bundesarbeitsgericht (BAG) und Bundessozialgericht (BSG) zu entsprechenden Vorschriften von ZPO und SGG, in denen für Prozeßhandlungen, die ein Verfahren oder einen Rechtszug einleiten, die Schriftform vorgeschrieben und nichts Näheres über den Inhalt dieses Formerfordernisses bestimmt ist (BGH-Beschlüsse V ZB 31/54 vom 14. Dezember 1954, Lindenmaier-Möhring, Nr. 3 zu § 518 Abs. 1 ZPO, und Ia ZB 27/64 vom 13. Mai 1965, NJW 1965, 1862; Beschluß des BAG 1 AZB 28/55 vom 22. Juni 1956, BAGE 3, 55; BSG-Urteil 9 RV 938/62 vom 26. Januar 1965, NJW 1965, 1043).
  • BSG, 26.01.1965 - 9 RV 938/62

    Klageschrift - Unterschrift des Klägers - Schriftlichkeitsgrundsatz -

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung von BGH, Bundesarbeitsgericht (BAG) und Bundessozialgericht (BSG) zu entsprechenden Vorschriften von ZPO und SGG, in denen für Prozeßhandlungen, die ein Verfahren oder einen Rechtszug einleiten, die Schriftform vorgeschrieben und nichts Näheres über den Inhalt dieses Formerfordernisses bestimmt ist (BGH-Beschlüsse V ZB 31/54 vom 14. Dezember 1954, Lindenmaier-Möhring, Nr. 3 zu § 518 Abs. 1 ZPO, und Ia ZB 27/64 vom 13. Mai 1965, NJW 1965, 1862; Beschluß des BAG 1 AZB 28/55 vom 22. Juni 1956, BAGE 3, 55; BSG-Urteil 9 RV 938/62 vom 26. Januar 1965, NJW 1965, 1043).
  • BGH, 13.05.1965 - Ia ZB 27/64

    Erforderlichkeit der handschriftlichern Unterzeichnung der Beschwerdeerklärung im

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung von BGH, Bundesarbeitsgericht (BAG) und Bundessozialgericht (BSG) zu entsprechenden Vorschriften von ZPO und SGG, in denen für Prozeßhandlungen, die ein Verfahren oder einen Rechtszug einleiten, die Schriftform vorgeschrieben und nichts Näheres über den Inhalt dieses Formerfordernisses bestimmt ist (BGH-Beschlüsse V ZB 31/54 vom 14. Dezember 1954, Lindenmaier-Möhring, Nr. 3 zu § 518 Abs. 1 ZPO, und Ia ZB 27/64 vom 13. Mai 1965, NJW 1965, 1862; Beschluß des BAG 1 AZB 28/55 vom 22. Juni 1956, BAGE 3, 55; BSG-Urteil 9 RV 938/62 vom 26. Januar 1965, NJW 1965, 1043).
  • BVerfG, 19.02.1963 - 1 BvR 610/62

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Vollzug von Untersuchungshaft

    Auszug aus BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68
    Sonach kommt es für die Frage, was unter der in § 64 Abs. 1 Satz 1 FGO für die Klage verlangten Schriftform zu verstehen ist, entscheidend darauf an, welcher Grad von Formstrenge für diese Prozeßhandlung im finanzgerichtlichen Verfahren sinnvoll zu fordern ist (vgl. BVerfG-Beschluß 1 BvR 610/62 vom 19. Februar 1963, BVerfGE 15, 288 [292]).
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Der VII. Senat des BFH habe im Urteil vom 29. Juli 1969 VII R 92/68 (BFHE 96, 381, BStBl II 1969, 659) eine Klage für unzulässig gehalten, weil die Unterschrift nicht unter die Klageschrift, sondern nach Anführung der klagenden Partei an deren Anfang gesetzt gewesen sei.

    Das Urteil VII R 92/68 betraf dagegen einen anderen Sachverhalt.

    Vom Sachverhalt des dem IV. Senat nunmehr zur Entscheidung vorliegenden Falles unterscheidet sich dieser Sachverhalt schon dadurch, daß es sich bei dem Urteil VII R 92/68 um die Zulässigkeit einer Klage und damit um die Auslegung des § 64 FGO handelte, während der IV. Senat nunmehr über die Ordnungsmäßigkeit einer Revisionsbegründung und damit über die Auslegung des § 120 Abs. 1 Satz 1 FGO zu entscheiden hat.

    Außerdem unterscheidet sich der dem IV. Senat zur Entscheidung vorliegende Sachverhalt dadurch von dem des Urteils VII R 92/68, daß in dem vom VII. Senat entschiedenen Streitfall ein dazu berechtigter seinen Namen auf den bestimmenden Schriftsatz der Klageerhebung geschrieben hatte, wenn auch nicht an einer für die deutsche Gerichtsbarkeit üblichen Stelle.

    Der Große Senat war daher der Auffassung, daß beide Fälle nicht so übereinstimmen, daß die vom IV. Senat beabsichtigte Entscheidung hinsichtlich des Fehlens der Unterschrift unter der Revisionsbegründung als Abweichung im Sinne des § 11 Abs. 3 FGO gegenüber dem Urteil VII R 92/68 anzusehen ist.

    Der BFH hat außer in den bereits angeführten Urteilen I R 15/71 und VII R 92/68 noch in mehreren anderen Entscheidungen zu Mängeln hinsichtlich der Unterzeichnung von bestimmenden Schriftsätzen Stellung genommen.

  • BSG, 10.06.2021 - B 9 BL 1/20 R

    Sächsisches Landesblindengeld - Wohnsitz im EU-Ausland - in Österreich lebende

    Da eine Unterschrift im Regelfall unter den fertigen Text gesetzt wird, bietet grundsätzlich nur ein an dieser Stelle angebrachter Namenszug, nicht aber eine dem Text vorausgehende "Oberschrift" die Gewähr für die Übereinstimmung des schriftlich Erklärten mit dem Willen des Ausstellers der Urkunde (vgl Bayerischer VGH Beschluss vom 22.3.2010 - 11 CE 09.3150 - juris RdNr 18 f mwN unter Verweis auf BFH Urteil vom 29.7.1969 - VII R 92/68 - juris RdNr 16 f) .
  • OLG Braunschweig, 29.10.2021 - 3 W 59/21

    Unzulässige Beschwerde gegen den Beschluss eines Nachlassgerichts; Formwirksame

    Die nach österreichischem Verfahrensrecht ausreichende und von österreichischen Anwälten praktizierte sogenannte "Rubrumsunterschrift" - eine Unterzeichnung im Rubrum des Schriftsatzes über der Nennung des Verfahrensbevollmächtigten - genügt auch in einem nicht dem Anwaltszwang unterliegenden Verfahren nicht ohne Weiteres dem Unterschriftserfordernis des § 64 FamFG (Fortentwicklung von OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. November 2000 - 20 W 458/98 - BFH, Urteil vom 29. Juli 1969 - VII R 92/68 -).

    Der wohl überwiegende Teil der Rechtsprechung und Teile der Literatur treten dem entgegen (BSG, Urteil vom 10. Juni 2021 - B 9 BL 1/20 R -, juris, Rn. 18 zu § 164 SGG; BFH, Urteil vom 29. Juli 1969 - VII R 92/68 -, NJW 1970, S. 1151 [1152] zu § 64 FGO; OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. November 2000 - 20 W 458/98 -, juris, Rn. 11 f. zu § 130 ZPO; VGH München, Beschluss vom 22. März 2010 - 11 CE 09.3150 -, juris, Rn. 19 zu § 147 VwGO; von Selle , in: BeckOK ZPO, Stand 1. September 2021, § 130, Rn. 9 m.w.N.; ähnlich BGH, Urteil vom 20. November 1990 - XI ZR 107/89 -, NJW 1991, S. 487 bezüglich mit einer "Oberschrift" versehener materiellrechtlicher Erklärungen).

    Gleichwohl gelten für ihn dieselben prozessualen Vorschriften wie für jeden anderen deutschen oder dienstleistenden europäischen Rechtsanwalt (vgl. BFH, Urteil vom 29. Juli 1969 - VII R 92/68 -, NJW 1970, S. 1151 [1152]; VGH München, Beschluss vom 22. März 2010 - 11 CE 09.3150 -, juris, Rn. 19; OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. November 2000 - 20 W 458/98 -, juris, Rn. 13).

  • BFH, 14.07.1971 - I R 15/71
    "Schriftlich" heißt, daß die Revisionsbegründungsschrift vom Revisionskläger oder seinem Prozeßbevollmächtigten handschriftlich unterzeichnet sein muß (BFH-Beschluß VI R 230/68, a.a.O.; BFH-Urteil VII R 92/68 vom 29.07.1969, BFH 96, 381, BStBl II 1969, 659 [BFH 29.07.1969 - VII R 92/68]; grundsätzlich auch BFH-Urteile III R 86/68 vom 29.08.1969, BFH 97, 226, BStBl II 1970, 89 [BFH 29.08.1969 - III R 86/68]; III R 32/70 vom 18.12.1970, BFH 101, 349, BStBl II 1971, 329 [BFH 18.12.1970 - III R 32/70]; III R 127/69 vom 15.01.1971, BFH 101, 475, BStBl II 1971, 397 [BFH 15.01.1971 - III R 127/69]).

    "Unterzeichnen" bedeutet, wie in dem BFH-Urteil VII R 92/68 (a.a.O.) für die Klageschrift ausgeführt ist, daß der Kläger oder der Prozeßbevollmächtigte seine Namensunterschrift unter die von ihm abgegebene, den notwendigen Inhalt der Klageschrift umfassende Erklärung setzt.

    Der Senat braucht nicht abschließend zu prüfen, ob er dieser Auffassung in jedem Fall folgen und - wie der VII. Senat in dem Urteil VII R 92/68 (a.a.O.) - auch eine Unterschrift auf der ersten Seite des Schriftsatzes nicht genügen lassen würde.

    Der Senat befindet sich insoweit im Einklang mit den BFH-Entscheidungen VII R 92/68 (a.a.O.) und VI R 230/68 (a.a.O.).

  • BFH, 14.07.1971 - II S 15/71

    Bevollmächtigte - Revisionsbegründung - Begleitschreiben -

    "Schriftlich" heißt, daß die Revisionsbegründungsschrift vom Revisionskläger oder seinem Prozeßbevollmächtigten handschriftlich unterzeichnet sein muß (BFH-Beschluß VI R 230/68, a. a. O.; BFH-Urteil VII R 92/68 vom 29. Juli 1969, BFH 96, 381, BStBl II 1969, 659; grundsätzlich auch BFH-Urteile III R 86/68 vom 29. August 1969, BFH 97, 226, BStBl II 1970, 89; III R 32/70 vom 18. Dezember 1970, BFH 101, 349, BStBl II 1971, 329; III R 127/69 vom 15. Januar 1971, BFH 101, 475, BStBl II 1971, 397).

    "Unterzeichnen" bedeutet, wie in dem BFH-Urteil VII R 92/68 (a. a. O.) für die Klageschrift ausgeführt ist, daß der Kläger oder der Prozeßbevollmächtigte seine Namensunterschrift unter die von ihm abgegebene, den notwendigen Inhalt der Klageschrift umfassende Erklärung setzt.

    Der Senat braucht nicht abschließend zu prüfen, ob er dieser Auffassung in jedem Fall folgen und -- wie der VII. Senat in dem Urteil VII R 92/68 (a. a. O.) -- auch eine Unterschrift auf der ersten Seite des Schriftsatzes nicht genügen lassen würde.

    Der Senat befindet sich insoweit im Einklang mit den BFH-Entscheidungen VII R 92/68 (a. a. O.) und VI R 230/68 (a. a. O.).

  • BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Klageschrift

    Auch die oberen Gerichtshöfe der übrigen Gerichtsbarkeiten haben diese strenge Auffassung zur notwendigen eigenhändigen Unterschrift bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsschriften vertreten (BVerwGE 13, 141, 142 ff = NJW 1962, 555; BAGE 3, 55 - NJW 1956, 1413; BAG-Urteil vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74 = NJW 1976, 1285; BSGE 6, 256, 259 f; 16, 240, 242; 37, 279, 280 [m.w.Nachw.]; BFHE 96, 381 = JZ 1970, 254; 98, 233, 234; 104, 497; 111, 278, 281 ff = NJW 1974, 1582 [Entscheidung des Großen Senats v. 5. November 1973 mit ausführlicher Darstellung der Rechtsprechung in den übrigen Gerichtszweigen]).

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Entscheidung bereits in seinem soeben erwähnten Urteil vom 28. Januar 1971 (a.a.O.) entgegengetreten; im Schrifttum hat vor allem Hagen (SchlHA 1973, 57 f) gewichtige Gründe gegen sie ins Feld geführt; die sie verteidigenden Besprechungen von Vollkommer (NJW 1970, 1051; JZ 1970, 254 und 655) und Späth (AnwBl 1971, 286; VersR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339; 1978, 605) vermögen nicht zu überzeugen.

  • BFH, 03.10.1986 - III R 207/81

    Schriftliche Klageerhebung - Klageschrift - Eigenhändige Unterzeichnung -

    Das FA macht in seiner Revisionsbegründung geltend, daß das Urteil des FG hinsichtlich der Auslegung des § 64 Abs. 1 Satz 1 FGO im Gegensatz zur geltenden Rechtsprechung stehe (Hinweis auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1969 VII R 92/68, BFHE 96, 381, BStBl II 1969, 659; vom 20. Februar 1970 VI R 230/68, BFHE 98, 233, BStBl II 1970, 329, und vom 7. August 1974 II R 169/70, BFHE 113, 490, BStBl II 1975, 194).

    Im Urteil in BFHE 96, 381, BStBl II 1969, 659 vertrat der BFH noch die Auffassung, daß die Klage - abgesehen von der Übermittlung durch Telegramm - vom Kläger oder seinem Prozeßbevollmächtigten handschriftlich unterzeichnet sein müsse; er ließ im Urteilsfall den unter der Bezeichnung der klagenden Partei eigenhändig geschriebenen Namen der Klägerin nicht genügen.

  • BPatG, 12.11.2020 - 30 W (pat) 527/20

    Markenbeschwerdeverfahren -"ALMWURZERL (Wortzeichen)" - Rubrumsunterschrift -

    Bei in einem gerichtlichen Verfahren eingereichten bestimmenden Schriftsätzen muss die Unterschrift deshalb grundsätzlich unter den Erklärungen stehen, die zum notwendigen Inhalt eines solchen Schriftsatzes gehören (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Juni 2004, VI ZB 9/04 = MDR 2004, 1252, 1253; BFH, Urteil vom 29. Juli 1969, VII R 92/86 = JZ 1970, 254, 255).

    Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 29. Juli 1969 soll dies ausdrücklich auch für den Fall gelten, dass eine derartige "Rubrumsunterschrift" in Österreich üblich ist und von den dortigen Gerichten anerkannt wird (BFH, a. a. O., JZ 1970, 254, 255, juris; vgl. ebenso OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. November 2000, 20 W 458/19 = RIW 2001, 543; juris).

  • BFH, 16.08.1979 - I R 95/76

    Postulationsfähige Person - Revision - Einlegung der Revision - Frist -

    aa) Der VII. Senat des BFH hat bei nicht handschriftlicher Unterzeichnung der Klageschrift Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für grundsätzlich zulässig gehalten (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juli 1969 VII R 92/68, BFHE 96, 381 [385], BStBl II 1969, 659).
  • VGH Bayern, 22.03.2010 - 11 CE 09.3150

    "Schriftlichkeit" der Einlegung einer Beschwerde

    Bei in einem gerichtlichen Verfahren eingereichten bestimmenden Schriftsätzen muss die Unterschrift deshalb unter den Erklärungen stehen, die zum notwendigen Inhalt eines solchen Schriftsatzes gehören (BFH vom 29.7.1969 JZ 1970, 254/255).

    Eine auf diese Weise vorgenommene Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift genügt deshalb den Anforderungen des - allein maßgeblichen - deutschen Prozessrechts auch dann nicht, wenn eine derartige "Rubrumsunterschrift" in Österreich üblich sein sollte und sie von den dortigen Gerichten ggf. anerkannt wird (BFH vom 29.7.1969, a.a.O., S. 255 f.).

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZB 13/79

    Anwaltsprozess - Rechtsmittel - Eigenhändige Unterschrift - Fristablauf

  • OLG Nürnberg, 28.10.2011 - 12 W 1374/11

    Vollstreckbarerklärung ausländischer Entscheidungen: Nachholung der Unterschrift

  • BGH, 09.12.1974 - III ZR 145/72

    Ersatzansprüche - Schriftliche Anmeldung - Unterschrift

  • OLG München, 20.07.1979 - 25 U 2662/79

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift eines bei dem Rechtsmittelgericht

  • BFH, 20.02.1970 - VI R 230/68

    Revision - Schriftliche Begründung - Handschriftliche Unterzeichnung

  • BFH, 23.05.1975 - VI R 54/73

    Klagerhebung - Klagebefugnis - Behördenvertreter - Eigenhändige Unterschrift -

  • BFH, 14.07.1971 - I R 60/71

    Klageschrift - Unterzeichnung vom Steuerbevollmächtigten - Nachreichen der

  • BFH, 24.11.1971 - I R 116/71

    Klageschrift - Prozeßbevollmächtigter - Unterzeichnung durch Angestellten -

  • BFH, 05.12.1969 - VI B 74/69

    Revisionsverfahren - Weitere Klärung - Aufwendungen verheirateter Wehrpflichtiger

  • BSG, 17.02.1971 - 2 RU 146/67
  • BFH, 10.02.1982 - VIII R 193/78
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