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   BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93   

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https://dejure.org/1994,5565
BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93 (https://dejure.org/1994,5565)
BFH, Entscheidung vom 02.11.1994 - VII R 94/93 (https://dejure.org/1994,5565)
BFH, Entscheidung vom 02. November 1994 - VII R 94/93 (https://dejure.org/1994,5565)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.03.1991 - VII R 66/90

    Für die gerichtliche Überprüfung einer behördlichen Ermessensentscheidung sind

    Auszug aus BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93
    Auch insoweit unterliegt die nach Ermessen zu treffende Entscheidung, in der Gestalt, die sie zuletzt gefunden hat (Senat, Urteil vom 26. März 1991 VII R 66/90, BFHE 164, 7, 9, BStBl II 1991, 545; Szymczak in Koch/Scholtz, a.a.O., § 368 Rz. 7), der gerichtlichen Nachprüfung gemäß § 102 FGO.
  • BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80

    Zwangsgeld - Beschwerde - Anordnungsverfügung

    Auszug aus BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93
    Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit einer etwa bestandskräftig gewordenen Anordnungsverfügung -- hier etwa aus Gründen der Zuständigkeit -- wären in diesem Verfahren ausgeschlossen (Senat, Urteil vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, 143 f., BStBl II 1982, 371).
  • BFH, 30.04.1987 - VII R 48/84

    Eine nicht begründete Ermessensentscheidung ist regelmäßig rechtsfehlerhaft;

    Auszug aus BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93
    Fehlt es aber selbst an einer solchen Begründung, so ist die getroffene Entscheidung grundsätzlich ermessensfehlerhaft (z. B. Senat, Urteil vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, 513, BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 11.08.1992 - VII R 90/91

    Androhung und Festsetzung des Zwangsgeldes zur Ausübung des dem Adressaten

    Auszug aus BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93
    Das FG Berlin hat sie verneint (Urteil vom 25. Januar 1988 VIII 389/87, Entscheidungen der Finanzgerichte 1988, 395; zustimmend Klein/Orlopp, AO, 4. Aufl. 1989, § 333 Anm. 2; vgl. auch Dumke in Schwarz, AO, § 333 Anm. 6 a), der erkennende Senat hat sie hingegen bejaht (Urteil vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; ebenso Schwarz in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 9. Aufl., AO § 333 Anm. 7; Tipke/Kruse, AO/FGO, 15. Aufl., AO § 333 Tz. 3).
  • FG Berlin, 25.01.1988 - VIII 389/87
    Auszug aus BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93
    Das FG Berlin hat sie verneint (Urteil vom 25. Januar 1988 VIII 389/87, Entscheidungen der Finanzgerichte 1988, 395; zustimmend Klein/Orlopp, AO, 4. Aufl. 1989, § 333 Anm. 2; vgl. auch Dumke in Schwarz, AO, § 333 Anm. 6 a), der erkennende Senat hat sie hingegen bejaht (Urteil vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; ebenso Schwarz in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 9. Aufl., AO § 333 Anm. 7; Tipke/Kruse, AO/FGO, 15. Aufl., AO § 333 Tz. 3).
  • BFH, 14.05.2014 - X R 7/12

    Berücksichtigung von Sanierungsaufwendungen beim Erlass eines Folgebescheides vor

    Auch insoweit unterliegt die nach Ermessen zu treffende Entscheidung der gerichtlichen Nachprüfung gemäß § 102 FGO (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754).
  • BFH, 15.05.2018 - VII R 14/17

    Keine unbillige Härte bei Verpflichtung eines Unternehmers zur elektronischen

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern auch dann noch über die Rechtmäßigkeit der vorangegangenen Anordnungsverfügung entschieden werden, wenn diese noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen ihre Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch die Anordnungsverfügung mit dem Einspruch angefochten ist (Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754).
  • BFH, 19.08.2021 - VII R 34/20

    Androhung von Zwangsgeld für den Fall der Nichtabgabe von Steuererklärungen

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern bzw. deren Androhung auch dann noch über die Rechtmäßigkeit des zu vollstreckenden Verwaltungsakts entschieden werden, wenn dieser noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen seine Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch der Verwaltungsakt mit dem Einspruch angefochten worden ist (Senatsurteile vom 20.10.1981 - VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 02.11.1994 - VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, und vom 15.05.2018 - VII R 14/17, BFH/NV 2018, 1137, Rz 14).
  • BFH, 13.02.1996 - VII R 43/95

    Verpflichtung eines vermeintlichen Liquidators einer nicht existenten

    Das FG hat -- in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346, und vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754) -- ausgeführt, daß der Kläger im Verfahren über die Rechtmäßigkeit der Androhungs- und Festsetzungsverfügungen vom 14. September 1992 keine Gründe mehr geltend machen kann, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der (sechs) Verfügungen vom 20. Juli 1992 (Anordnungsverfügungen) richten, mit denen das FA die Aufforderung vom 13. Februar 1992 zur Abgabe der Erklärungen und Bilanzen für die GmbH wiederholt hat.

    Dem FA steht im Zwangsmittelverfahren sowohl hinsichtlich der Androhung als auch in bezug auf die Festsetzung des Zwangsgeldes ein Entschließungs- und Auswahlermessen zu, das im Rahmen von § 5 AO 1977 auszuüben ist (vgl. in bezug auf die Festsetzung des Zwangsgeldes BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 754; im übrigen Tipke/Kruse, a. a. O., § 328 AO 1977 Rz. 19).

    Diese Auffassung steht im Widerspruch zur Auffassung des Senats (Urteil in BFH/NV 1995, 754) und würde zur Rechtswidrigkeit der Festsetzung führen, wenn die Zwangsgelder tatsächlich ohne Ausübung des gesetzlich eingeräumten Ermessens festgesetzt worden wären.

  • FG Köln, 23.09.2020 - 3 K 2800/18

    Erlass zurückgeforderten Kindergeldes wegen sachlicher Unbilligkeit

    Es handelt sich um einen Ermessensfehler im Sinne des § 102 Satz 1 Variante 2 FGO, denn den Zweck zur Ermessensermächtigung nach § 5 AO berücksichtigen heißt zumindest, von der Ermächtigung Gebrauch machen (BFH, Urteil vom 2.11.1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754 Rn. 19 und vom 18.12.2001 VIII R 27/96, BFH/NV 2002, 747 Rn. 11).
  • BFH, 19.08.2021 - VII R 35/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 19.08.2021 VII R 34/20 - Androhung und

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern bzw. deren Androhung auch dann noch über die Rechtmäßigkeit des zu vollstreckenden Verwaltungsakts entschieden werden, wenn dieser noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen seine Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch der Verwaltungsakt mit dem Einspruch angefochten worden ist (Senatsurteile vom 20.10.1981 - VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 02.11.1994 - VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, und vom 15.05.2018 - VII R 14/17, BFH/NV 2018, 1137, Rz 14).
  • BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94

    Voraussetzung einer Liquidation bei einer bereits aus dem Handelsregister

    Denn den Zweck einer Ermächtigung berücksichtigen -- § 5 AO 1977 -- heißt auch, von der Ermächtigung überhaupt Gebrauch zu machen (vgl. Senatsurteil vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, m. w. N.).
  • BFH, 18.12.2001 - VIII R 27/96

    Ermessensunterschreitung; Rechtswidrigkeit der Ablehnung der Aufnahme eines

    Das bedeutet aber auch, dass sie überhaupt von der Ermächtigung Gebrauch machen muss (vgl. BFH-Urteil vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.02.2006 - 2 M 211/05

    Zwangsgeldfestsetzung, Ermessen

    Bei der Festsetzung eines Zwangsgelds bedarf es allerdings im Hinblick auf die vorangegangene Androhung in der Regel keiner besonderen Ausführungen zur Begründung der Festsetzung (vgl. BFH, Urt. v. 02.11.1994 - VII R 94/93 -, BFH/NV 1995, 754).
  • FG Nürnberg, 01.02.2001 - IV 491/00

    Wiederholte Festsetzung von Zwangsgeld wegen Nichtabgabe der Steuererklärung

    Ebenso wie bei Androhung eines Zwangsmittels hat das Finanzamt auch bei der Festsetzung des Zwangsgeldes nach § 333 AO eine Ermessensentscheidung zu treffen, ob und in welcher Höhe es das angedrohte Zwangsmittel durchsetzt; es kann auch von einer Festsetzung ganz oder teilweise absehen (vgl. BFH-Urteil vom 2.11.1994 VII R 94/93 , BFH/NV 1995, 754).

    Im Hinblick auf die vorangegangene Androhung bedarf es zwar nach der Rechtsprechung (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 754) in der Regel keiner besonderen Ausführungen zur Begründung der Zwangsgeldfestsetzung.

  • FG Nürnberg, 03.06.2008 - II 328/05

    Festsetzung eines Zwangsgeldes wegen Nichtabgabe der Steuererklärung - Ergänzung

  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2001 - 6 K 493/97

    Fristverlängerung zur Abgabe von Steuererklärungen durch Steuerberater;

  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2001 - 6 K 292/99

    Anfechtung einer Zwangsgeldfestsetzung

  • FG Bremen, 12.01.1998 - 297024K 2

    Anspruch auf Aufhebung eines Zwangsgeldfeststellungsbescheides; Nichtabgabe von

  • FG Hamburg, 25.09.2001 - II 228/01

    Ermessensüberprüfung einer Zwangsgeldfestsetzung

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