Rechtsprechung
   BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,597
BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95 (https://dejure.org/1997,597)
BFH, Entscheidung vom 18.02.1997 - VII R 96/95 (https://dejure.org/1997,597)
BFH, Entscheidung vom 18. Februar 1997 - VII R 96/95 (https://dejure.org/1997,597)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,597) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BGB §§ 133, 157; AO 1977 §§ 237, 361 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Auslegung des Begriffs des Rechtsbehelfsverfahrens - Notwendigkeit der Auslegung einer vom Finanzamt gewählten Formulierung bei der Befristung der Aussetzung "bis zum Abschluss des Rechtsbehelfsverfahrens"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) §§ 237, 361 Abs. 2; BGB §§ 133, 157

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 228, AO 1977 § 229, AO 1977 § 347 Abs 1, AO 1977 § 366
    Verjährungsunterbrechung; Zahlungsverjährung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 282
  • NVwZ-RR 1997, 571
  • BB 1997, 982
  • DB 1997, 1450
  • BStBl II 1997, 339
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77

    Befugnis des FG - Aussetzung der Vollziehung - Wirksamkeit der Aussetzung -

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Darüber hinaus habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Beschluß vom 3. Januar 1978 VII S 13/77 (BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157) entschieden, eine unbefristete Aussetzungsentscheidung durch das FG könne vom Steuerpflichtigen nur als Aussetzung bis zum Ergehen der finanzgerichtlichen Entscheidung verstanden werden.

    b) Auch beruft sich das FG zu Unrecht auf die Entscheidung des Senats in BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157, nach der ein nicht befristeter Aussetzungsbeschluß des FG nur dahin verstanden werden kann, daß die Aussetzung der Vollziehung nur für das finanzgerichtliche Verfahren gilt.

    Zweifelhaft ist bereits die Befugnis des FG, eine Aussetzung der Vollziehung anzuordnen, die zeitlich über seine Entscheidung in der Hauptsache hinausgeht (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157, m. w. N.).

  • BFH, 25.08.1981 - VII B 3/81

    Entsprechende Auswertung des § 133 BGB bei der Auslegung von Verwaltungsakten und

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Maßgebend für die in der Revisionsinstanz uneingeschränkt nachprüfbare und korrigierbare Auslegung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1994 I R 31/93, BFH/NV 1995, 576, 577) ist der objektive Erklärungsinhalt der Regelung, wie ihn der Steuerpflichtige nach den ihm bekannten Umständen unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Senats vom 3. Dezember 1985 VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439, und Beschluß des Senats vom 25. August 1981 VII B 3/81, BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34).

    Im Zweifel ist das den Betroffenen weniger belastende Auslegungsergebnis vorzuziehen, da er als Empfänger einer auslegungsbedürftigen Willenserklärung der Verwaltung durch etwaige Unklarheiten aus ihrer Sphäre nicht benachteiligt werden darf (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1987 8 C 21.86, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 79 VwGO Nr. 23, und Beschluß des Senats in BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34, m. w. N.).

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), der der Senat folgt, ist der sich aus dem Erklärungswert erschließende Sinn unabhängig von späteren Ereignissen zu beurteilen; denn einer Willenserklärung kann nicht in dem Zeitpunkt, zu dem sie wirksam wird, der eine und später ein anderer Sinn beigelegt werden (vgl. Urteil des BGH vom 24. Juni 1988 V ZR 49/87, Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 133 BGB Nr. 30).
  • BFH, 03.12.1985 - VII R 17/84

    Einfuhrhandelsprüfung - Angabe des Prüfungszeitraums - Hinreichende Bestimmtheit

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Maßgebend für die in der Revisionsinstanz uneingeschränkt nachprüfbare und korrigierbare Auslegung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1994 I R 31/93, BFH/NV 1995, 576, 577) ist der objektive Erklärungsinhalt der Regelung, wie ihn der Steuerpflichtige nach den ihm bekannten Umständen unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Senats vom 3. Dezember 1985 VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439, und Beschluß des Senats vom 25. August 1981 VII B 3/81, BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34).
  • BFH, 05.10.1994 - I R 31/93

    Ausschluss eines Richters von der Ausübung seines Amtes wegen Mitwirkung am

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Maßgebend für die in der Revisionsinstanz uneingeschränkt nachprüfbare und korrigierbare Auslegung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1994 I R 31/93, BFH/NV 1995, 576, 577) ist der objektive Erklärungsinhalt der Regelung, wie ihn der Steuerpflichtige nach den ihm bekannten Umständen unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Senats vom 3. Dezember 1985 VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439, und Beschluß des Senats vom 25. August 1981 VII B 3/81, BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34).
  • BFH, 14.03.1986 - VI B 44/84

    Finanzamt - Rechtmäßigkeit - Verwaltungsakt - Einspruch - Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Für eine zeitlich unbefristete Aussetzungsverfügung der Finanzbehörde hat der BFH deshalb - anders als bei der Aussetzung durch das FG - entschieden, daß diese bis zu ihrer Aufhebung oder Änderung, jedoch längstens bis zur rechtskräftigen Entscheidung in der Hauptsache Gültigkeit beanspruchen kann (vgl. BFH-Beschluß vom 14. März 1986 VI B 44/84, BFHE 146, 218, BStBl II 1986, 475).
  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 21.86

    Anfechtungsklage - Rechnung - Widerspruchsbescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Im Zweifel ist das den Betroffenen weniger belastende Auslegungsergebnis vorzuziehen, da er als Empfänger einer auslegungsbedürftigen Willenserklärung der Verwaltung durch etwaige Unklarheiten aus ihrer Sphäre nicht benachteiligt werden darf (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1987 8 C 21.86, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 79 VwGO Nr. 23, und Beschluß des Senats in BFHE 134, 97, BStBl II 1982, 34, m. w. N.).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95
    Weil der Verwaltungsakt gemäß § 124 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 mit dem bekanntgegebenen Inhalt wirksam wird, muß die Auslegung zumindest einen Anhalt in der bekanntgegebenen Regelung haben (BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293).
  • BGH, 24.01.2013 - IX ZR 108/12

    Haftung des Steuerberaters: Beginn der Verjährungsfrist für den Anspruch auf

    Die Einheitlichkeit der abschnittsweisen Aussetzung der Vollziehung ergibt sich auch daraus, dass eine durchgängige Aussetzung bis zum Abschluss des Rechtsbehelfsverfahrens zulässig ist und im Zweifel bedeutet, dass sich die Aussetzung auch auf ein anschließendes gerichtliches Verfahren erstreckt (BFHE 182, 282, 284 ff).
  • BFH, 11.07.2006 - VIII R 10/05

    Feststellung eines verrechenbaren Verlustes - Auslegung von Verwaltungsakten -

    Kommt es bei der Auslegung des Feststellungsbescheides auf die Sicht des Steuerpflichtigen an, so ist es unerheblich, ob die notwendige Feststellung unbewusst unterblieben ist oder ob das FA auch dann eine Feststellung in einem Ergänzungsbescheid nach § 179 Abs. 3 AO 1977 treffen kann, wenn es zuvor bewusst auf diese Feststellung verzichtet hat (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 1446; vom 18. November 1997 VIII R 65/95, BFH/NV 1998, 573, mit umfangreichen Nachweisen; vom 18. Februar 1997 VII R 96/95, BFHE 182, 282, BStBl II 1997, 339).
  • BFH, 15.01.2015 - X B 104/14

    Inhaltliche Bestimmtheit und Auslegung einer Einspruchsentscheidung

    b) Die Revision ist auch nicht zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO) wegen Divergenz zum BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VII R 96/95 (BFHE 182, 282, BStBl II 1997, 339) zuzulassen.

    In der angeführten BFH-Entscheidung heißt es, bei der Auslegung behördlicher Erklärungen sei im Zweifel das den Betroffenen weniger belastende Ergebnis vorzuziehen, da der Erklärungsempfänger durch etwaige Unklarheiten aus der Sphäre der Verwaltung nicht benachteiligt werden dürfe (BFH-Urteil in BFHE 182, 282, BStBl II 1997, 339, unter 2.a).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht