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   BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06 (2)   

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BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06 (2) (https://dejure.org/2006,1181)
BGH, Entscheidung vom 20.12.2006 - VII ZB 88/06 (2) (https://dejure.org/2006,1181)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06 (2) (https://dejure.org/2006,1181)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Einstellung der Zwangsvollstreckung im Fall der Befriedigung der Gläubiger und Deckung der Zwangsvollstreckungskosten; Antrag auf Anweisung des Gerichtsvollziehers zur Einstellung der Zwangsvollstreckung; Frage der Parteieigenschaft eines mit der ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einstellungsverfügung gegenüber mit Pfändung beauftragtem Privatauktionator bei Erzielung eines ausreichenden Erlöses zur Gläubigerbefriedigung und Deckung der Zwangsverwaltungskosten

  • Judicialis

    ZPO § 818; ; ZPO § 825 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 818 § 825 Abs. 2
    Einstellung einer im Rahmen der Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen angeordneten Privatauktion bei zur Befriedigung der Gläubiger ausreichendem Erlös

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zwangsversteigerung - Antrag auf Einstellung der Versteigerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 170, 243
  • NJW 2007, 1276
  • ZIP 2007, 355
  • MDR 2007, 682
  • FamRZ 2007, 391 (Ls.)
  • WM 2007, 364
  • Rpfleger 2007, 213
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 274/91

    Versteigerung wegen Steuerforderungen - § 305 AO, § 825 ZPO, freie Verwertung

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06
    Auftraggeber des privaten Auktionators ist in einem solchen Fall nicht der Gläubiger oder der Schuldner, sondern das Land, vertreten durch das Vollstreckungsgericht (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1992 - IX ZR 274/91, BGHZ 119, 75, 80).

    Dieser besteht lediglich darin, persönliche, sachliche oder örtliche Besonderheiten zur schnellen Erzielung eines günstigen Verwertungserlöses nutzen zu lassen (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1992 - IX ZR 274/91, BGHZ 119, 75, 77).

  • BVerfG, 27.09.1978 - 1 BvR 361/78

    Zwangsversteigerung III

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06
    (a) § 818 ZPO ist eine Ausprägung des auch im Rahmen des Zwangsvollstreckungsverfahrens Geltung beanspruchenden verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit sowie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 3. Oktober 1979 - 1 BvR 614/79, BVerfGE 52, 214, 219; Beschluss vom 27. September 1978 - 1 BvR 361/78, BVerfGE 49, 220, 225; Beschluss vom 7. Dezember 1977 - 1 BvR 734/77, BVerfGE 46, 325, 334 f.).
  • BVerfG, 07.12.1977 - 1 BvR 734/77

    Zwangsversteigerung II

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06
    (a) § 818 ZPO ist eine Ausprägung des auch im Rahmen des Zwangsvollstreckungsverfahrens Geltung beanspruchenden verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit sowie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 3. Oktober 1979 - 1 BvR 614/79, BVerfGE 52, 214, 219; Beschluss vom 27. September 1978 - 1 BvR 361/78, BVerfGE 49, 220, 225; Beschluss vom 7. Dezember 1977 - 1 BvR 734/77, BVerfGE 46, 325, 334 f.).
  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 297/03

    Umfang der Angaben in der eidesstattlichen Versicherung; Beteiligung des

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06
    Der Gerichtsvollzieher ist Organ der Zwangsvollstreckung und kann deshalb in der Regel nicht Partei der Rechtsbehelfsverfahren in Zwangsvollstreckungssachen sein (vgl. BGH, Beschluss vom 19. Mai 2004 - IXa ZB 297/03, NJW 2004, 2979, 2981).
  • BVerfG, 03.10.1979 - 1 BvR 614/79

    Zwangsvollstreckungsverfahren und Grundsatz Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus BGH, 20.12.2006 - VII ZB 88/06
    (a) § 818 ZPO ist eine Ausprägung des auch im Rahmen des Zwangsvollstreckungsverfahrens Geltung beanspruchenden verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit sowie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 3. Oktober 1979 - 1 BvR 614/79, BVerfGE 52, 214, 219; Beschluss vom 27. September 1978 - 1 BvR 361/78, BVerfGE 49, 220, 225; Beschluss vom 7. Dezember 1977 - 1 BvR 734/77, BVerfGE 46, 325, 334 f.).
  • BGH, 27.08.2020 - III ZB 30/20

    Zur Auslegung eines Urteils, das die Betreiberin eines sozialen Netzwerks

    Bei einer solchen Verfahrensweise droht der Schuldnerin auch kein unverhältnismäßiger Nachteil (zur Geltung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit im Zwangsvollstreckungsverfahren vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06, NJW 2007, 1276 Rn. 21).
  • BGH, 16.05.2013 - IX ZR 204/11

    Versteigerung gepfändeter Gegenstände durch einen Dritten: Anspruch des

    Mit Beschluss vom 20. Dezember 2006 (VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243) hob der Bundesgerichtshof die Entscheidung des Beschwerdegerichts überwiegend auf und verwies die Sache insoweit zur erneuten Entscheidung an das Beschwerdegericht zurück.

    Jener hat der Beklagten im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Auftragsverhältnisses die Kunst- und Antiquitätensammlung zur Durchführung einer privat-rechtlichen Versteigerung überlassen (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 Rn. 17).

    Dagegen könnte sprechen, dass sich die Versteigerung im Falle des § 825 Abs. 2 ZPO nach privat-rechtlichen Grundsätzen vollzieht (BGH, Urteil vom 2. Juli 1992 - IX ZR 274/91, BGHZ 119, 75, 78 f; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 Rn. 17) und bei der Verkaufskommission regelmäßig zunächst der Kommissionär Eigentum am Erlös erwirbt (vgl. MünchKomm-HGB/Häuser, aaO Rn. 67, 73; Baumbach/Hopt, aaO Rn. 24 f).

    Andererseits handelt der beauftragte Dritte aufgrund eines öffentlich-rechtlichen Auftrags (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006, aaO) im Rahmen der Zwangsvollstreckung und kann vom Gerichtsvollzieher damit beauftragt werden, den Erlös selbst an die Berechtigten zu verteilen.

  • BGH, 10.05.2007 - V ZB 83/06

    Berücksichtigung eines Eigengebots des Gläubigers bei der Erteilung des

    a) Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (st. Rspr.; vgl. nur Senat, BGHZ 43, 289, 292; 48, 351, 354 sowie BGHZ 1, 181, 184; 57, 108, 111; BGH, Beschl. v. 20. Dezember 2006, VII ZB 88/06, WM 2007, 364, 366 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]; w.N. bei Staudinger/Looschelders/Olzen, BGB [2005], § 242 Rdn. 1028 ff. und 1048 ff.).

    Er verpflichtet die Parteien zu redlicher Prozessführung und verbietet insbesondere den Missbrauch prozessualer Befugnisse (vgl. Senat, BGHZ 44, 367, 371 f.; BGH, Beschl. v. 27. Juli 2006, VII ZB 16/06, NJW 2006, 3214, 3215; Beschl. v. 20. Dezember 2006, aaO; w.N. bei Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., vor § 1 Rdn. 232 f.).

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZB 8/10

    Rechtsbeschwerde im Zwangsvollstreckungsverfahren: Rechtsmittelbeschränkung auf

    Die Sammlung wurde in der Folgezeit nur teilweise versteigert, weil der auf eine Einstellung der Auktion gerichtete Antrag des Schuldners vor dem Senat Erfolg hatte (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243).

    Dem steht entgegen, dass nicht er, sondern das Land H. Vertragspartner des Auktionshauses geworden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 Rn. 17).

  • LG Düsseldorf, 12.12.2011 - 25 T 368/11

    Rechtmäßigkeit eines Zuschlags bei einer Versteigerung im Falle der

    Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (st. Rspr.; vgl. nur Senat, BGHZ 43, 289, 292; 48, 351, 354 sowie BGHZ 1, 181, 184; 57, 108, 111; BGH, Beschl. v. 20. Dezember 2006, VII ZB 88/06, WM 2007, 364, 366 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]; w.N. bei Staudinger/Looschelders/Olzen, BGB [2005], § 242 Rdn. 1028 ff. und 1048 ff.).

    Er verpflichtet die Parteien zu redlicher Prozessführung und verbietet insbesondere den Missbrauch prozessualer Befugnisse (vgl. Senat, BGHZ 44, 367, 371 f.; BGH, Beschl. v. 27. Juli 2006, VII ZB 16/06, NJW 2006, 3214, 3215; Beschl. v. 20. Dezember 2006, aaO; w.N. bei Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., vor § 1 Rdn. 232 f.).

  • OLG Stuttgart, 29.11.2011 - 12 U 85/10

    Verwertung einer Kunstsammlung in der Zwangsvollstreckung: Bereicherungsanspruch

    Im Übrigen ist eine derartige Prüfung dem privaten Auktionator überhaupt nicht möglich, weil er ohne entsprechende Mitteilung seitens des Vollstreckungsgerichts weder weiß, wie hoch die Forderungen sind, derentwegen vollstreckt wird, noch in welcher Höhe Vollstreckungskosten zu berücksichtigen sind (BGH, Beschluss vom 20.12.2006 - VII ZB 88/06 = BGH NJW 2007, 1276).
  • OLG Düsseldorf, 24.01.2022 - 20 W 4/22

    Sofortige Beschwerde gegen einen Ordnungsgeldbeschluss Zuwiderhandlung gegen ein

    Der das materielle Recht beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gilt auch im Verfahrensrecht, und zwar sowohl im Erkenntnis- wie im Vollstreckungsverfahren (ständige Rechtsprechung; vgl. nur BGH, Urteil vom 19. Februar 1951, Az.: IV ZR 39/50, BGHZ 1, 181 (184); Beschluss vom 25. Oktober 1967, Az.: V ZB 3/67, BGHZ 48, 351 (354); Urteil vom 06. Oktober 1971, Az.: VIII ZR 165/69, BGHZ 57, 108 (111); Beschluss vom 20. Dezember 2006, Az.: VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 (248); Beschluss vom 10. Mai 2007, Az.: V ZB 83/06, BGHZ 171, 218 (223); Urteil vom 13. September 2018, Az.: I ZR 26/17 GRUR 2018, 1166 - 1171 - Prozessfinanzierer I ).

    Er verpflichtet die Parteien zu redlicher Prozessführung und verbietet insbesondere den Missbrauch prozessualer Befugnisse (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1966, Az.: V ZR 160/65, BGHZ 44, 367 (371); Beschluss vom 27. Juli 2006, Az.: VII ZB 16/06, NJW 2006, 3214 - 3215; Beschluss vom 20. Dezember 2006, Az.: VII ZB 88/06, BGHZ 170, 243 (248)).

  • OLG Hamm, 12.08.2009 - 12 U 120/09

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage in der Zwangsvollstreckung

    Es ist von Amts wegen zu beachten (vgl. BGHZ 37, 152) und beherrscht auch das Vollstreckungsverfahren (vgl. BGHZ 43, 289; BGH NJW 2007, 3279; BGH WM 2007, 364).
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Rechtsprechung
   BGH, 14.11.2006 - VII ZB 88/06 (1)   

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BGH, 14.11.2006 - VII ZB 88/06 (1) (https://dejure.org/2006,8928)
BGH, Entscheidung vom 14.11.2006 - VII ZB 88/06 (1) (https://dejure.org/2006,8928)
BGH, Entscheidung vom 14. November 2006 - VII ZB 88/06 (1) (https://dejure.org/2006,8928)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 21.03.2002 - IX ZB 48/02

    Aussetzung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das

    Auszug aus BGH, 14.11.2006 - VII ZB 88/06
    Dabei sind die Erfolgsaussichten der Rechtsbeschwerde zu berücksichtigen und die Nachteile, die den Schuldnern durch die weitergehende Vollstreckung drohen, gegen diejenigen abzuwägen, die die Gläubiger bei einer Aussetzung der Vollstreckung zu befürchten haben (vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2002 - IX ZB 48/02, NJW 2002, 1658).
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Rechtsprechung
   BGH, 19.09.2006 - VII ZB 88/06   

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https://dejure.org/2006,12971
BGH, 19.09.2006 - VII ZB 88/06 (https://dejure.org/2006,12971)
BGH, Entscheidung vom 19.09.2006 - VII ZB 88/06 (https://dejure.org/2006,12971)
BGH, Entscheidung vom 19. September 2006 - VII ZB 88/06 (https://dejure.org/2006,12971)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 21.03.2002 - IX ZB 48/02

    Aussetzung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das

    Auszug aus BGH, 19.09.2006 - VII ZB 88/06
    Die Rechtsbeschwerde ist vom Beschwerdegericht wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen worden, so dass im derzeitigen Verfahrensstadium die Rechtslage als nicht unzweifelhaft und die zulässige Rechtsbeschwerde als nicht aussichtslos anzusehen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2002 - IX ZB 48/02, NJW 2002, 1658; Zöller-Gummer, ZPO, 25. Aufl., § 575 Rdn. 11).
  • OLG Stuttgart, 29.11.2011 - 12 U 85/10

    Verwertung einer Kunstsammlung in der Zwangsvollstreckung: Bereicherungsanspruch

    Nachdem das Landgericht Wiesbaden am 14.09.2006 der Beschwerde hiergegen nicht stattgegeben hatte (K30/Bl. 202), erließ der Bundesgerichtshof auf die Rechtsbeschwerde der Klägerin und ihres Ehemannes am 19.09.2006 eine vorläufige Anordnung (VII ZB 88/06 = K4/Konvolut hinter Bl. 65), wonach die angeordnete Zwangsversteigerung bis zur endgültigen Entscheidung des Senats ausgesetzt wurde, "soweit sie in Bezug auf weitere Gegenstände fortgesetzt werden soll, nachdem auf vorhergehende Gebote Zuschläge in Höhe von insgesamt 835.000 EUR erteilt worden sind".

    Am 14.11.2006 beschloss der Bundesgerichtshof, dass in Abänderung des Beschlusses vom 19.09.2006 die Versteigerung einstweilen eingestellt wird, wenn eine Zuschlagsumme in Höhe von 1.000.000 EUR erreicht ist (VII ZB 88/06 = K5/Konvolut hinter Bl. 65).

    Die anders lautenden vorläufigen Anordnungen des Bundesgerichtshofs vom 19.09.2006 (VII ZB 88/06 Anl. K4/Konvolut hinter Bl. 65) und 14.11.2006 (K5/Konvolut hinter Bl. 65) wurden spätestens mit der Erledigungserklärung bzgl. der Hauptsache durch die Beteiligten und die Entscheidung des Landgerichts Wiesbaden über die Kosten gem. § 91a ZPO gegenstandslos (Stöber in Zöller, a.a.O., § 766 Rn. 36, § 732 Rn. 17).

    Im Übrigen ist eine derartige Prüfung dem privaten Auktionator überhaupt nicht möglich, weil er ohne entsprechende Mitteilung seitens des Vollstreckungsgerichts weder weiß, wie hoch die Forderungen sind, derentwegen vollstreckt wird, noch in welcher Höhe Vollstreckungskosten zu berücksichtigen sind (BGH, Beschluss vom 20.12.2006 - VII ZB 88/06 = BGH NJW 2007, 1276).

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