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   BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77   

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https://dejure.org/1978,783
BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77 (https://dejure.org/1978,783)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1978 - VII ZR 122/77 (https://dejure.org/1978,783)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1978 - VII ZR 122/77 (https://dejure.org/1978,783)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 4
    Klarstellungspflicht des Auftragnehmers

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 657
  • BauR 1978, 222
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.09.1977 - VII ZR 134/75

    Haftung des Herstellers von Fenstern für die an ihnen eingetretenen

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77
    Eine erkennbar fehlerhafte Anordnung des Sonderfachmanns kann den Unternehmer nicht von der Pflicht befreien, den Bauherrn auf seine Bedenken hinzuweisen (vgl. - für den 9 Architekten - BGH NJW 1973" 518; sowie Urteil vom 29. September 1977 - VII ZR 134/75 -).
  • BGH, 10.07.1975 - VII ZR 243/73

    Prüfungs- und Hinweispflicht des Auftragnehmers

    Auszug aus BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77
    Er durfte somit nicht annehmen, er brauche ohne ausdrückliche Anweisung solcher Fachleute den anerkannten Regeln der Technik nicht zu folgen, nur weil entsprechende Maßnahmen in der Ausschreibung oder Zeichnung fehlten (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73 « BauR 1975, 420 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09

    Leistung unbrauchbar: Minderung der Vergütung auf Null!

    Ist eine Bestimmung eines schriftlichen Regelwerks überholt, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht, muss der bauausführende Unternehmer, Architekt oder Sonderfachmann von der nunmehr anerkannten, aber noch nicht schriftlich niedergelegten Regel ausgehen (BGH, Urteil vom 09.02.1978, VII ZR 122/77, BB 1978, 577; vgl. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Auflage 2008, Rn 1463).

    Ist eine Bestimmung eines schriftlichen Regelwerks überholt, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht, muss der bauausführende Unternehmer, Architekt oder Sonderfachmann von der nunmehr anerkannten, aber noch nicht schriftlich niedergelegten Regel ausgehen (BGH, Urteil vom 09.02.1978, VII ZR 122/77, BB 1978, 577; vgl. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Auflage 2008, Rn 1463).

  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

    Unterläßt der Auftragnehmer den Hinweis auf Mängel, die er erkannt hat, so ist er immer allein für den Schaden verantwortlich (Senatsurteile vom 18. Januar 1973 - VII ZR 88/70 = NJW 1973, 518 = BauR 1973, 190; vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73 = BauR 1975, 420; vom 22. Mai 1975 - VII ZR 204/74 = BauR 1975, 421; vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75 = BauR 1978, 139, 142; vgl. auch Urteil vom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 = BauR 1978, 222, 224 = BB 1978, 577 = WM 1978, 750).

    Darüber hinaus müssen erkannte Mängel den Auftragnehmer veranlassen, die Planungsunterlagen auf weitere Mängel besonders sorgfältig zu überprüfen (Senatsurteil vom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 aaO.).

    Soweit die konkrete Situation zu gesteigertem Mißtrauen nötigt, ist er zu besonderer Sorgfalt verpflichtet (Senatsurteile vom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 aaO. und vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 48/85 = NJW 1987, 643 = BauR 1987, 79 = ZfBR 1987, 32).

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

    Keinesfalls durfte sie vorbehaltlos auf die fachwidrigen Angaben des Leistungsverzeichnisses vertrauen (Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73 = BauR 1975, 420 und vom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 = BauR 1978, 222, 224).
  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

    Dabei kann auf sich beruhen, ob der Globalzessionsvertrag vom 14. Mai 1974 zivilrechtlich wirksam ist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 15. März 1978 VIII ZR 180/76, BB 1978, 577).
  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 107/86

    Erkundigungspflichten des Bieters vor Abgabe des Angebots

    Ähnlich ist es, wenn sich für ihn aus dem Leistungsverzeichnis und den ihm überlassenen Unterlagen die Bauausführung in bestimmter Weise nicht mit hinreichender Klarheit ergibt (hier der mögliche Anteil von Großflächenschalung), er darauf aber bei der Kalkulation maßgebend abstellen will (vgl. auch Senatsurteil vom 20. Oktober 1960 - VII ZR 126/59 = Schäfer/Finnern Z 2.311 Bl. 5, 7; ferner Senatsurteile vom 13. Oktober 1977 - VII ZR 300/75 = BauR 1979, 154, 155 und vom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 = BauR 1978, 222, 224).
  • OLG Dresden, 29.11.1999 - 17 U 1606/99

    Ausführung einer Schneefanganlage im Erzgebirge; Lückenhaftigkeit des

    Hätte er durch ordentliche Prüfung den Planungsfehler erkennen und durch einen Hinweis den Mangel vermeiden können, setzt er die eigentliche Ursache für später auftretende Schäden (BGH BauR 1991, 79, BauR 1977, 420, BauR 1978, 222, BauR 1987, 79; vgl. Werner/Pastor, aaO., Rn. 1130).
  • BGH, 20.03.1986 - VII ZR 81/85

    Geltendmachung von Mängelansprüchen durch den Verwalter einer

    Bei alledem ist zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des Senats die anerkannten Regeln der Technik nicht ausschließlich in förmlich veröffentlichten Vorschriften niedergelegt und solche Bestimmungen nicht selten durch den neuesten Stand der Technik überholt sind (vgl. Senatsurteilevom 9. Februar 1978 - VII ZR 122/77 = BauR 1978, 222 undvom 22. März 1984 - VII ZR 286/82 = BauR 1984, 401, 402 = ZfBR 1984, 176, 181, insoweit in BGHZ 90, 354 und NJW 1984, 1679 nicht abgedruckt; vgl. a. Weber ZfBR 1983, 151).
  • OLG Köln, 10.06.1992 - 13 U 267/91

    Was müssen Fliesenleger/Sanitärinstallateur zur Vermeidung von Schallmängeln tun?

    Wand noch durch einen Aufstoß der Wand- auf die Bodenplatten oder durch Überbrückung der dazwischen liegenden Dämmfuge mit Kleber und Mörtel-resten zunichte gemacht werden; dementsprechende Anweisungen an den Plattenleger enthalten schon die Richtlinien des Deutschen Naturstein-werkverbandes von 1972 (vgl. BGH BauR 1978, 222, 223).
  • OLG Naumburg, 30.11.2000 - 2 U 149/00

    Anspruch des Werkunternehmers gemäß § 2 Nr. 5 VOB/B und Erkundigungspflicht

    Unterlässt der Auftragnehmer den Hinweis auf Mängel der Ausschreibung, die er erkannt hat, so ist er immer allein für den Schaden verantwortlich (vgl. BGH, BauR 1973, 190 ; 1978, 222, 224).
  • OLG Bremen, 08.12.2011 - 5 U 38/10

    Überflutungsgefahr: Gebäude nicht funktionstauglich und mangelhaft!

    Denn unverständliche oder missverständliche Planungsunterlagen, insbesondere derartige Ausführungszeichnungen des Architekten geben dem Auftragnehmer besonderen Anlass, den Umfang seiner Leistungspflicht klarzustellen (BGH, BauR 1978, 222; Riedl, aaO, B, § 4, Rn. 49).
  • OLG Celle, 03.05.2001 - 13 U 186/00

    25%; 75%; Abflussrohr; Asbestbelastung; Asbestbelastung; Asbestrisiko;

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