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   BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87   

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https://dejure.org/1988,517
BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87 (https://dejure.org/1988,517)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1988 - VII ZR 140/87 (https://dejure.org/1988,517)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87 (https://dejure.org/1988,517)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung der Anforderungen an die Bezeichnung von Mängeln und des entsprechenden Umfangs der Unterbrechungswirkung für die Verjährung von Ansprüchen, im Rahmen eines Mängelbeseitigungsverlangens, eines Beweissicherungsverfahrens und einer Vorschussklage - Beschränkung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Klage auf Vorschuß für Mängelbeseitigungskosten: Unterbrechung der Verjährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 208
  • MDR 1989, 346
  • DB 1989, 425
  • DB 2010, 425
  • BauR 1989, 81
  • ZfBR 1989, 54
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 35/75

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Auch bei der Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten richtet sich - wie beim Mängelbeseitigungsverlangen gem. § 13 Nr. 5 Abs. 1 VOB/B und beim Beweissicherungsantrag gem. §§ 639, 477 Abs. 2 BGB - die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung nicht nach den jeweils näher bezeichneten Mangel erscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der angeführten Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteile BGHZ 66, 138; 66, 142 und vom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Vorschußklage deckt daher, ähnlich einem unbezifferten Leistungsantrag hinsichtlich der Unterbrechungswirkung auch spätere Erhöhungen, gleichviel worauf sie zurückzuführen sind, sofern sie nur denselben Mangel betreffen (BGHZ 66, 138, 141, 142; 66, 142, 149).

    Damit sind hier nicht etwa lediglich die Wirkungen einer Teilklage (dazu Senatsurteil BGHZ 66, 142, 146) eingetreten.

  • BGH, 06.10.1988 - VII ZR 227/87

    Unterbrechung der Verjährung durch einen Beweissicherungsantrag

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Auch bei der Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten richtet sich - wie beim Mängelbeseitigungsverlangen gem. § 13 Nr. 5 Abs. 1 VOB/B und beim Beweissicherungsantrag gem. §§ 639, 477 Abs. 2 BGB - die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung nicht nach den jeweils näher bezeichneten Mangel erscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der angeführten Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteile BGHZ 66, 138; 66, 142 und vom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Für das Beweissicherungsverfahren hat dies der Senat im Urteil vom 6. Oktober 1988 (VII ZR 227/87 m.w.N. - zur Veröffentlichung bestimmt -) unter Zusammenfassung seiner bisherigen Rechtsprechung eingehend dargelegt.

    Somit erfaßt ein Vorschußanspruch nicht nur die in der Klage bezeichneten Mangelerscheinungen, sondern den Mangel selbst (vgl. auch Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO).

  • BGH, 20.11.1986 - VII ZR 360/85

    Leistungspflicht des Unternehmers

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Er kann damit für den Mangel selbst in vollem Umfang die Unterbrechung der Verjährung bewirken (vgl. auch Senatsurteile NJW 1987, 381, 382 m.w.N. sowie vom 20. November 1986 - VII ZR 360/85- = BauR 1987, 207, 208 = ZfBR 1987, 71 und vom 26. Februar 1987 - VII ZR 64/86 - = BauR 1987, 443, 444 = ZfBR 1987, 188).

    So hat beim Mangelbeseitigungsverlangen nach § 13 Nr. 5 VOB/B der Auftragnehmer zu prüfen, in welchem Umfang er zur Nachbesserung verpflichtet ist (Senatsurteil NJW 1987, 381; vgl. auch Senatsurteil BauR 1987, 207, 208).

  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 41/74

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung der Klage auf Zahlung eines

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Auch bei der Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten richtet sich - wie beim Mängelbeseitigungsverlangen gem. § 13 Nr. 5 Abs. 1 VOB/B und beim Beweissicherungsantrag gem. §§ 639, 477 Abs. 2 BGB - die Tragweite der Unterbrechung der Verjährung nicht nach den jeweils näher bezeichneten Mangel erscheinungen, sondern nach den der Werkleistung anhaftenden Mängeln selbst, soweit sie Ursache der angeführten Mangelerscheinungen sind (im Anschluß an Senatsurteile BGHZ 66, 138; 66, 142 und vom 6. Oktober 1988 - VII ZR 227/87 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Vorschußklage deckt daher, ähnlich einem unbezifferten Leistungsantrag hinsichtlich der Unterbrechungswirkung auch spätere Erhöhungen, gleichviel worauf sie zurückzuführen sind, sofern sie nur denselben Mangel betreffen (BGHZ 66, 138, 141, 142; 66, 142, 149).

  • BGH, 09.10.1986 - VII ZR 184/85

    Verlängerung der Gewährleistungsfrist durch Mängelbeseitigungsverlangen

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Er kann damit für den Mangel selbst in vollem Umfang die Unterbrechung der Verjährung bewirken (vgl. auch Senatsurteile NJW 1987, 381, 382 m.w.N. sowie vom 20. November 1986 - VII ZR 360/85- = BauR 1987, 207, 208 = ZfBR 1987, 71 und vom 26. Februar 1987 - VII ZR 64/86 - = BauR 1987, 443, 444 = ZfBR 1987, 188).

    So hat beim Mangelbeseitigungsverlangen nach § 13 Nr. 5 VOB/B der Auftragnehmer zu prüfen, in welchem Umfang er zur Nachbesserung verpflichtet ist (Senatsurteil NJW 1987, 381; vgl. auch Senatsurteil BauR 1987, 207, 208).

  • BGH, 26.02.1987 - VII ZR 64/86

    Umfang des Mängelbeseitigungsverlangens

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Er kann damit für den Mangel selbst in vollem Umfang die Unterbrechung der Verjährung bewirken (vgl. auch Senatsurteile NJW 1987, 381, 382 m.w.N. sowie vom 20. November 1986 - VII ZR 360/85- = BauR 1987, 207, 208 = ZfBR 1987, 71 und vom 26. Februar 1987 - VII ZR 64/86 - = BauR 1987, 443, 444 = ZfBR 1987, 188).
  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 318/84

    Gewährleistungsausschluß beim Erwerb neuer Eigentumswohnungen und Häuser;

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Der Besteller ist zwar nicht gehindert, neben der Vorschußklage Feststellungsklage wegen des übersteigenden Betrags zu erheben (Senatsurteil vom 20. Februar 1986 - VII ZR 318/84 - = BauR 1986, 345 = ZfBR 1986, 120), doch hat das lediglich klarstellende Bedeutung (BauR aaO, 346/347).
  • BGH, 02.03.1967 - VII ZR 215/64

    Rechte des Bauherrn nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87
    Das ergibt sich daraus, daß der Vorschuß nichts Endgültiges, vielmehr abzurechnen ist (BGHZ 47, 272, 274).
  • BGH, 25.09.2008 - VII ZR 204/07

    Umfang der Rechtskraft der Verurteilung zur Zahlung eines Vorschusses auf

    Sie deckt vielmehr hinsichtlich der Unterbrechung der Verjährung auch spätere Erhöhungen, gleichviel worauf sie zurückzuführen sind, ab, sofern sie nur denselben Mangel betreffen (BGH, Urteile vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87, BauR 1989, 81, 83 und vom 1. Februar 2005 - X ZR 112/02, NZBau 2005, 514 = ZfBR 2005, 551).

    Wird sie dennoch erhoben, hat sie lediglich klarstellende Funktion (BGH, Urteil vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87, BauR 1989, 81, 83).

  • OLG Hamm, 11.11.2015 - 12 U 34/15

    Begriff des Unternehmers i.S. von § 14 Abs. 1 BGB

    Dennoch ist der Besteller nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht gehindert, neben der Vorschussklage wegen des übersteigenden Betrags Feststellungsklage zu erheben, dies zum Zwecke der Klarstellung (vgl. BGH NJW 2009, S. 60, Rn. 8; NJW-RR 1989, S. 208, Rn. 16; zitiert jeweils nach juris.de).
  • OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 46/14

    Errichtung einer Wohnanlage durch einen Bauträger in Baden-Württemberg: Baumangel

    Wird sie dennoch erhoben, ist sie nach bisheriger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs trotz Zweifel an einem Feststellungsbedürfnis aber nicht unwirksam, sondern hat lediglich klarstellende Funktion (BGH, Urteil vom 10. November 1988 - VII ZR 140/87, BauR 1989, 81, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 25. September 2008 - VII ZR 204/07, BauR 2008, 2041, juris Rn. 8).
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