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   BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65   

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https://dejure.org/1967,850
BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65 (https://dejure.org/1967,850)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1967 - VII ZR 143/65 (https://dejure.org/1967,850)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1967 - VII ZR 143/65 (https://dejure.org/1967,850)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung von § 815 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Rückforderung von zum Zwecke der Errichtung eines Familienheims getätigten Leistungen nach Scheidung der Ehe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 245
  • MDR 1968, 141
  • WM 1967, 1241
  • DB 1967, 2159
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 15.01.1959 - VII ZR 15/58

    Ungerechtfertigte Bereicherung

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Es wird daran festgehalten, daß § 815 BGB bei Wegfall des rechtlichen Grundes (§ 812 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 1 BGB) nicht gilt (Bestätigung von BGHZ 29, 171).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 15. Januar 1959 BGHZ 29, 171 ausgesprochen, daß § 815 BGB die Rückforderung wegen eines gegen Treu und Glauben verstoßenden Verhaltens nur im Falle des Nichteintritts des mit einer Leistung bezweckten Erfolges (§ 812 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2. BGB) ausschließt, nicht auch bei Wegfall des Rechtsgrundes (§ 812 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 BGB).

    Es fällt dadurch der Rechtsgrund für Leistungen weg, die für einen über die Beendigung hinausreichenden Zeitraum bewirkt worden sind (BGHZ 29, 171, 173 ff [BGH 15.01.1959 - VII ZR 15/58] und 47, 157, 161).

  • BGH, 22.02.1967 - IV ZR 331/65

    Ausgleichspflicht zwischen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Eine Innengesellschaft ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur dann angenommen worden, wenn Ehegatten sich zu einem gemeinsamen Geschäftsbetrieb oder zu einer sonstigen gemeinsamen Aufgabe verbunden hatten, die über die Verwirklichung der ehelichen Lebensgemeinschaft hinausging (vgl. dazu BGHZ 31, 197 und 47, 157, 163).
  • BGH, 28.10.1959 - IV ZR 91/59

    Gesellschaft zwischen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Eine Innengesellschaft ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur dann angenommen worden, wenn Ehegatten sich zu einem gemeinsamen Geschäftsbetrieb oder zu einer sonstigen gemeinsamen Aufgabe verbunden hatten, die über die Verwirklichung der ehelichen Lebensgemeinschaft hinausging (vgl. dazu BGHZ 31, 197 und 47, 157, 163).
  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Diese Lücke in ihren Abreden wird möglicherweise nach den für eine ergänzende Vertragsauslegung in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen geschlossen werden können (BGHZ 9, 273, 277 ff [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] und 16, 71, 76).
  • BGH, 20.12.1965 - VII ZR 14/64

    Abschluss eines Erbvertrages - Ersatz von Aufwendungen

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Wenn vertragliche Ansprüche in Betracht kommen sollten, hätten diese den Vorrang vor solchen aus ungerechtfertigter Bereicherung (vgl. BGHZ 44, 321, 323 f [BGH 29.11.1965 - VII ZR 214/63] und das Urteil des Senats vom 20. Dezember 1965 VII ZR 14/64).
  • BGH, 29.11.1965 - VII ZR 214/63

    Ungerechtfertigte Bereicherung

    Auszug aus BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65
    Wenn vertragliche Ansprüche in Betracht kommen sollten, hätten diese den Vorrang vor solchen aus ungerechtfertigter Bereicherung (vgl. BGHZ 44, 321, 323 f [BGH 29.11.1965 - VII ZR 214/63] und das Urteil des Senats vom 20. Dezember 1965 VII ZR 14/64).
  • BGH, 18.10.2011 - X ZR 45/10

    Schenkung: Begriff der gemischten Schenkung

    a) Soweit der Beklagte Leistungen für die Immobilie erbracht hat, die seine eigene Wohnsituation verbessert oder erst ermöglicht haben, ergibt sich aus dieser Zielsetzung kein bereicherungsrechtlicher Schutz, denn mit dem Einzug oder dem Nutzen dieser Verbesserung ist der angestrebte Erfolg bereits eingetreten (vgl. BGH, Urteile vom 5. Oktober 1967 - VII ZR 143/65, NJW 1968, 245 unter II 2; vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 152/83, NJW 1985, 313 unter II a).

    Auch wenn das Leihverhältnis ihn zu diesen Leistungen nicht verpflichtete, wäre bei einer einvernehmlichen Vornahme solcher Leistungen und der Erwartung des Beklagten, den Nutzen aus diesen Leistungen im Wege der Leihe zu ziehen, dieses Dauerverhältnis regelmäßig als Rechtsgrund für die vorgenommenen Leistungen anzusehen (vgl. BGH, Urteile vom 5. Oktober 1967 - VII ZR 143/65, NJW 1968, 245 unter II 2; vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 152/83, NJW 1985, 313 unter II b; vom 31. Oktober 2001 - XII ZR 292/99, NJW 2002, 436 unter A II b).

  • BGH, 08.07.1982 - IX ZR 99/80

    Voraussetzungen eines Ausgleichsanspruchs im Hinblick auf finanzielle

    Der Senat bestätigt damit erneut die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß nach Scheitern einer Ehe grundsätzlich keine Rückabwicklung gegenseitiger Zuwendungen nach den Regeln der ungerechtfertigten Bereicherung vonstatten geht (BGH NJW 1972, 580; 1974, 1554; BGHZ 82, 227 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80]; anders noch: BGH NJW 1968, 245 = FamRZ 1968, 23).

    Sie ist ausgeschlossen, wenn sich ein Ereignis infolge einer grundlegenden Veränderung der Verhältnisse der Beurteilung nach dem Vertragswillen entzieht (MünchKomm/Mayer-Maly § 157 Rdn. 43; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. §§ 133, 157 Rdn. 44; BGHZ 23, 282, 286; anders BGH NJW 1968, 245).

  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

    Daß der Kläger seine Familie verlassen hat, ändert hieran nichts (BGH LM BGB § 812 Nr. 78 = WM 1967, 1241 = NJW 1968, 245; BGHZ 84, 361, 363).
  • BGH, 04.05.1972 - VII ZR 187/70

    Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Nichterreichen eines vereinbarten

    Danach haben vertragliche Ansprüche stets den Vorrang vor solchen aus ungerechtfertigter Bereicherung (BGHZ 48, 70, 75 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; 44, 321, 324 [BGH 29.11.1965 - VII ZR 214/63]; BGH NJW 1968, 245, 246 [BGH 05.10.1967 - VII ZR 143/65]; WM 1971, 276; 1968, 776; 1966, 369, 371).

    Zu den in diesem Sinne vorrangigen Rechtsfolgen aus Vertragsverhältnissen gehören sowohl diejenigen, die auf die etwaige Ausfüllung einer Lücke im Vertrag durch ergänzende Vertragsauslegung zurückzuführen sind, als auch diejenigen, die sich aus der Anwendung der Grundsätze über den Wegfall und die Änderung der Geschäftsgrundlage ergeben (vgl. etwa BGH WM 1971, 276; 1966, 369; NJW 1968, 245 und das unveröffentlichte Urteil vom 10. Juli 1969 - VII ZR 184/67 -).

    Enthält dieser keine Bestimmung für den Fall, daß der Bestandteil der Vereinbarung bildende Zweck verfehlt wird, etwa weil man daran gar nicht gedacht hatte, so war zu prüfen, ob die insofern zutage getretene Lücke nicht nach den von der Rechtsprechung für eine ergänzende Vertragsauslegung entwickelten Grundsätzen (BGHZ 9, 273, 277 ff [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52]; 16, 71, 76 [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54]; BGH NJW 1968, 245 und WM 1966, 369) geschlossen werden kann.

  • BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Voraussetzungen

    Nach der Auffassung des Senats läßt sich bei einer Vermögensdisposition, wie sie hier unter dem Gesichtspunkt der Sicherung des künftigen Unterhalts unter Eheleuten getroffen ist, nur durch die Anwendung der Regeln des Wegfalls der Geschäftsgrundlage eine angemessene, den Umständen des Einzelfalls gerecht werdende Lösung erzielen (vgl. RGZ 169, 249, 253; RG DR 1944, 909, 910 unter Ziffer III; Lorenz JZ 1968, 382 [BGH 05.10.1967 - VII ZR 143/65]; Lieb a.a.O. S. 121 ff Kühne FamRZ 1968, 356, 360).
  • OLG Köln, 13.07.1990 - 11 U 29/90

    Geltendmachung eines Bereicherungsanspruchs aus eigenem und abgetretenem Recht

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  • OLG Koblenz, 04.08.2003 - 12 U 177/02

    Gegenstand und Umfang/Grenzen öffentlich-rechtlicher

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  • BGH, 18.02.1972 - V ZR 23/70

    Rückauflassungsanspruch hinsichtlich eines Miteigentumsanteils an einem

    Daß der hier zu entscheidende Fall in tatsächlicher Hinsicht anders liegt als der im Urteil vom 5. Oktober 1967 (VII ZR 143/65, NJW 1968, 245) entschiedene, steht der Anwendung der dort entwickelten rechtlichen Gesichtspunkte nicht entgegen.
  • OLG Jena, 21.03.2000 - 3 U 653/99

    Straßenverkehrssicherungspflicht der öffentlichen Hand: Vorsorge gegen Gefahren

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  • BGH, 26.11.1970 - VII ZR 174/69

    Überprüfung eines abgeschlossen Vergleichs in einem Scheidungsprozess - Vorrang

    Nach der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats haben vertragliche Ansprüche stets den Vorrang vor solchen aus ungerechtfertigter Bereicherung (NJW 1968, 245, 246 [BGH 05.10.1967 - VII ZR 143/65]; BGHZ 44, 321, 323 ff [BGH 29.11.1965 - VII ZR 214/63] = NJW 1966, 540; WM 1966, 369, 371; zur gegenteiligen älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vgl. MDR 1952, 33, 34) [BGH 12.10.1951 - V ZR 27/50].
  • OLG Brandenburg, 08.09.2010 - 3 U 167/08

    Bereicherungsrecht: Anspruch wegen Umbaus in Räumlichkeiten des Schwiegervaters

  • OLG Naumburg, 16.04.1997 - 5 U 266/96

    Amtshaftung wegen schuldhafter Verletzung der Straßenverkehrssicherungspflicht;

  • BGH, 13.10.1978 - V ZR 44/77

    Unzulässigkeit der Zahlungsklage wegen fehlender Bestimmtheit des

  • BGH, 12.03.1976 - IV ZR 49/75

    Vereinbarung einer Verfügungsbeschränkung mit schuldrechtlicher Wirkung; Anspruch

  • BGH, 29.06.1983 - IVb ZR 387/81

    Anspruch auf Rückzahlung der Unterhaltsbeträge aufgrund eines vereinbarten

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 207/84

    Auslegungsgrenzen eines juristisch laienhaft abgefassten Vertrages -

  • OLG Hamm, 29.10.1980 - 11 U 89/80
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