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   BGH, 07.07.1988 - VII ZR 179/87   

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https://dejure.org/1988,1765
BGH, 07.07.1988 - VII ZR 179/87 (https://dejure.org/1988,1765)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1988 - VII ZR 179/87 (https://dejure.org/1988,1765)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1988 - VII ZR 179/87 (https://dejure.org/1988,1765)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Durch verlängerte Bauzeit entstandene Vorhaltekosten eine Bauleiters - Definition der ersparten Aufwendungen in § 649 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) - Schadensersatz des Bauherrn hinsichtlich der Vergütung für Hilfskräfte in der Bauaufsicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 649, § 642; GOA § 10 Abs. 5
    Abrechnung des Architekten nach Kündigung des Vertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekten und Ingenieure -Nichtersparte Architektenaufwendungen nach Kündigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1295
  • DB 1988, 2455
  • BauR 1988, 739
  • ZfBR 1988, 269
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.02.1983 - VII ZR 87/82

    Höhere Aufwendungen bei Bauführung nach GOA

    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - VII ZR 179/87
    Zu diesen Aufwendungen zählen u.a. die Vergütung für Hilfskräfte, die für die örtliche Bauaufsicht eingesetzt worden sind (BGHZ 87, 43, 49) [BGH 24.02.1983 - VII ZR 87/82].
  • BGH, 19.06.1975 - VII ZR 70/73

    Anspruch auf den Ersatz erhöhter Aufwendungen bei der Bauführung - Anforderungen

    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - VII ZR 179/87
    Gemäß § 10 Abs. 5 Satz 2 GOA kann der Architekt nach der Rechtsprechung des Senats Aufwendungen von dem Bauherren erstattet verlangen, die ihm, ohne daß er es zu vertreten hat, bei der örtlichen Bauaufsicht erwachsen sind, unabhängig davon, ob die Mehrkosten auf eine verlängerte Bauzeit zurückzuführen sind, soweit diese Aufwendungen das Honorar für die erbrachte örtliche Bauaufsicht übersteigen (Senatsurteil vom 19. Juni 1975 - VII ZR 70/73 = Schäfer/Finnern, Z 3.014, Blatt 3, 5).
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 45/87

    Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer

    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - VII ZR 179/87
    Ersparte Aufwendungen können deshalb auch nur von dem Teil der Vergütung abgezogen werden, der sich auf den noch nicht vollendeten Teil der Leistung bezieht, nicht hingegen von dem Teil der Vergütung, den der Architekt für die bereits erbrachten Leistungen verlangt (Senatsurteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 45/87 - BauR 1988, 82, 85 = ZfBR 1988, 38, 39 m.w.N.).
  • BGH, 26.10.2017 - VII ZR 16/17

    Bauvertrag: Entschädigungsanspruch des Unternehmers bei Unterlassen einer dem

    Nach seiner ratio legis will § 642 BGB dem Unternehmer eine angemessene Entschädigung dafür gewähren, dass er während des Annahmeverzugs des Bestellers infolge Unterlassens einer diesem obliegenden Mitwirkungshandlung Personal, Geräte und Kapital, also die Produktionsmittel zur Herstellung der Werkleistung, bereithält (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 2008 - VII ZR 280/05, BGHZ 175, 118 Rn. 11; Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, BauR 1988, 739, 740, juris Rn. 21).
  • BGH, 30.01.2020 - VII ZR 33/19

    Anspruch auf Entschädigung von dem beklagten Land aus einem nach einem

    Zudem geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass § 642 BGB nach seinem Sinn und Zweck dem Unternehmer eine angemessene Entschädigung dafür gewährt, dass er während des Annahmeverzugs des Bestellers infolge Unterlassens einer diesem obliegenden Mitwirkungshandlung Personal, Geräte und Kapital, also die Produktionsmittel zur Herstellung der Werkleistung, bereithält (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2017 - VII ZR 16/17 Rn. 33, BGHZ 216, 319; Urteil vom 24. Januar 2008 - VII ZR 280/05 Rn. 11, BGHZ 175, 118; Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, BauR 1988, 739, juris Rn. 21).

    (2) Der Senat hat aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem systematischen Regelungszusammenhang mit den Gefahrtragungsregeln der §§ 644, 645 BGB weiter gefolgert, dass nach dem Sinn und Zweck des § 642 BGB der Unternehmer dafür entschädigt werden soll, dass er während des Annahmeverzugs des Bestellers infolge Unterlassens einer diesem obliegenden Mitwirkungshandlung Personal, Geräte und Kapital, also die Produktionsmittel zur Herstellung der Werkleistung, bereithält (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2017 - VII ZR 16/17 Rn. 33, BGHZ 216, 319; Urteil vom 24. Januar 2008 - VII ZR 280/05 Rn. 11, BGHZ 175, 118; Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, BauR 1988, 739, juris Rn. 21).

  • BGH, 24.01.2008 - VII ZR 280/05

    Umsatzsteuerpflicht von Entschädigungen wegen Bauzeitverlängerung

    Der Unternehmer wird dafür vergütet, dass er für den Besteller Kapital und Arbeitskraft bereithält (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, BauR 1988, 739, 740).
  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 227/93

    Abrechnung eines Pauschalpreisvertrages nach außerordentlicher Kündigung durch

    Die Abrechnung nach der vereinbarten Vergütung unter Abzug der Ersparnisse usw. kann sich nämlich nur auf den noch nicht vollendeten Teil seiner Leistung beziehen (Senatsurteile vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 45/87, ZfBR 1988, 38 - BauR 1988, 82, 85 und vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, ZfBR 1988, 269 = BauR 1988, 739).
  • OLG Braunschweig, 15.06.2017 - 8 U 59/16

    Schadenersatz wegen Bauzeitverzögerungen; Verschuldensunabhängiger

    Der Anspruch soll den Unternehmer dafür entschädigen, dass er während des Verzuges Arbeitskraft und Kapital bereithält und seine zeitliche Disposition durchkreuzt wird (vgl. BGH, Urteil vom 24.01.2008 - VII ZR 280/05 - Rdn. 11, NJW 2008, 1523 f. und BGH, Urteil vom 07.07.1988 - VII ZR 179/87 -, BauR 1988, 739, 740 ).
  • BGH, 27.10.1998 - X ZR 116/97

    Formularmäßige Pauschalierung ersparter Aufwendungen für den Fall der Kündigung

    a) Durch die Regelung in § 10 Abs. 3 und 4 des Vertrags, die von den Klägern einem Formularbuch entnommen und, wie schon der dem vorliegenden Fall zugrundeliegende Sachverhalt ergibt, über den Bezirk eines Oberlandesgerichts hinaus verwendet wurde und somit der Kontrolle durch das Revisionsgericht unterliegt (§ 549 ZPO; vgl. BGHZ 60, 377, 349 f.; BGHZ 112, 204, 210 sowie die ähnliche, dem Urt. des BGH vom 7. Juli 1988 - VII ZR 179/87, NJW-RR 1988, 1295 = BauR 1988, 739 zugrundeliegende Klausel), ist eine Vergütungsregelung für den Fall der Kündigung aus wichtigem Grund getroffen worden.
  • OLG Stuttgart, 14.08.2018 - 10 U 154/17

    Bauvertrag: Fälligkeit einer Werklohnforderung beim Einwand fehlender Prüfbarkeit

    Außerdem ist die Abgrenzung erbrachter und nicht erbrachter Leistungen und die abgrenzende preisliche Bewertung der erbrachten von den nicht erbrachten Leistungen für die Berechnung der dem Unternehmer nur für die erbrachten Leistungen zustehenden Mehrwertsteuer erforderlich (BGH, Urteil vom 08.10.1987 - VII ZR 45/87; BGH, Urteil vom 07.07.1988 - VII ZR 179/87; BGH, Urteil vom 02.06.1987 - X ZR 39/86; BGH, Urteil vom 04.07.1996 - VII ZR 227/93).
  • LG Memmingen, 08.02.2017 - 1 HKO 1976/12

    Anspruch auf Entschädigung wegen bauablaufbezogener Störungen

    Der Ausschluss der Anwendung des § 642 BGB auch für derart bedeutende Behinderungen ist mit dem Grundgedanken dieser Regelung nicht zu vereinbaren, wonach der Unternehmer eine Entschädigung dafür erhalten soll, dass er während des Annahmeverzugs verpflichtet ist, Arbeitskraft und Kapital bereit zu halten und seine zeitliche Disposition durchkreuzt wird (vgl. BGH, BauR 1988, 739 Tz. 21, zitiert nach Juris; Palandt/Sprau, aaO, § 642 Tz. 5; Pause/Vogel, aaO, Tz. 54; Roquette/Viering/Leupertz, Handbuch Bauzeit, 3. Aufl., Teil II - nachfolgend: Handbuch Bauzeit, Tz. 754; Peters/Jacoby, in: Staudinger (2014), BGB, § 642).
  • BGH, 14.11.1991 - VII ZR 32/90

    Aufwendungsersatzanspruch des Architekten

    Durch Urteil vom 7. Juli 1988 (VII ZR 179/87 = WM 1988, 1572 = ZfBR 1988, 269 = BauR 1988, 739) hat der Senat das Berufungsurteil im Umfang der Annahme aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Architekt gemäß § 10 Abs. 5 Satz 2 GOA Aufwendungen von den Bauherren erstattet verlangen, die ihm, ohne daß er es zu vertreten hat, entstanden sind, soweit seine Aufwendungen sein Honorar einschließlich des Gewinnanteils übersteigen (Senatsurteile, BGHZ 87, 43, 46 [BGH 24.02.1983 - VII ZR 87/82]; vom 7. Juli 1988 aaO).

    Darauf hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 7. Juli 1988 (aaO) hingewiesen.

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