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   BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07   

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https://dejure.org/2008,741
BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07 (https://dejure.org/2008,741)
BGH, Entscheidung vom 13.11.2008 - VII ZR 188/07 (https://dejure.org/2008,741)
BGH, Entscheidung vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07 (https://dejure.org/2008,741)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Vergleichs durch einen Schuldner in Kenntnis der Abtretung mit dem Zedenten bei Wirksamkeit der Abtretung trotz Abtretungsverbot

  • Betriebs-Berater

    Kein Vergleich nach Abtretung trotz Abtretungsverbot

  • Judicialis

    HGB § 354 a a.F.

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 354 a
    Nach einer gem. § 354 a HGB wirksamen Abtretung kann der Forderungsschuldner mit dem Zedenten keinen Vergleich über Nichtgeltendmachung schließen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 354a (a.F.)
    Abschluss eines Vergleichs durch einen Schuldner in Kenntnis der Abtretung mit dem Zedenten bei Wirksamkeit der Abtretung trotz Abtretungsverbot

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Folgen eines rechtsgeschäftlichen Abtretungsverbots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Forderungsabtretung trotz Abtretungsverbot

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Schuldnertaktik durchkreuzen - Abtretung trotz Abtretungsverbot weiter möglich

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Kein wirksamer Vergleich zwischen Schuldner und Zedent in Kenntnis der Abtretung, wenn eine trotz Abtretungsverbot erfolgte Abtretung nach § 354a HGB wirksam ist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    § 354a HGB: Vergleich von Altgläubiger und Schuldner bindet nicht den Neugläubiger! (IBR 2009, 67)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 178, 315
  • NJW 2009, 438
  • MDR 2009, 210
  • MDR 2010, 251
  • NZBau 2009, 169
  • VersR 2009, 639
  • WM 2009, 367
  • BB 2009, 113
  • BB 2009, 242
  • BauR 2009, 241
  • NZG 2009, 229
  • ZfBR 2009, 237
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 275/03

    Formularmäßige Vereinbarung eines Zustimmungsvorbehalts für die Abtretung einer

    Auszug aus BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass das in § 11 des Bauvertrages enthaltene Verbot der Abtretung ohne Zustimmung der Beklagten einem Abtretungsausschluss nach § 354 a HGB (in der bis zum 18. August 2008 geltenden Fassung) gleichsteht (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, ZIP 2005, 445) und die Abtretung eines Teils der Werklohnforderung an die Klägerin nach § 354 a Satz 1 HGB gleichwohl wirksam ist.

    Gemeint sind damit die Erfüllungshandlungen im Sinne der §§ 362, 364 BGB, denen die Aufrechnung gleichsteht (BGH, Urteil vom 15. Oktober 2003 - VIII ZR 358/02, NJW-RR 2004, 50, 52; Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, ZIP 2005, 445).

    Nur dem Schuldner soll die Rechtsposition erhalten bleiben, die dieser dem Zedenten gegenüber innehatte (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, ZIP 2005, 445).

  • BGH, 15.10.2003 - VIII ZR 358/02

    Zum Anspruch einer Automobilherstellerin auf Rückzahlung der an einen insolventen

    Auszug aus BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07
    Gemeint sind damit die Erfüllungshandlungen im Sinne der §§ 362, 364 BGB, denen die Aufrechnung gleichsteht (BGH, Urteil vom 15. Oktober 2003 - VIII ZR 358/02, NJW-RR 2004, 50, 52; Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, ZIP 2005, 445).
  • OLG Jena, 10.10.2007 - 7 U 137/07

    Abtretung

    Auszug aus BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07
    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in OLGR Jena 2008, 18 veröffentlicht ist, ist der Auffassung, dass die zwischen der Zedentin und der Klägerin erfolgte Abtretung eines Teils der Werklohnforderung trotz des bestehenden Abtretungsverbotes nach § 354 a Satz 1 HGB wirksam sei.
  • OLG Köln, 18.02.1994 - 19 U 102/93

    Mitwirkungspflicht des Bestellers beim Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 13.11.2008 - VII ZR 188/07
    Es spricht daher viel dafür, das Gesetz einschränkend dahin auszulegen, dass nach der Abtretung erfolgte Vereinbarungen des Schuldners mit dem Zessionar, die Zahlungen würden an diesen erfolgen, nicht von der Verbotsnorm erfasst sind (MünchKommHGB/K. Schmidt, § 354 a Rdn. 30; Ensthaler/B. Schmidt, GK-HGB, 7. Auflage, § 354 a Rdn. 15; Pfeiffer/Lange, Handbuch der Handelsgeschäfte, § 6 Rdn. 102; Bauer, § 354 a, aaO, S. 137; Henseler, BB 1995, 5, 8 f.; Saar, ZIP 1999, 988, 993).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 17/17

    Nichtigkeit von im Wege des Factorings vorgenommenen Forderungsabtretungen wegen

    Unbeschadet des Wortlauts des § 354a Abs. 1 Satz 3 HGB, der bestimmt, dass abweichende Vereinbarungen unwirksam sind, ist eine nach der Forderungsabtretung getroffene Vereinbarung des Forderungsschuldners mit dem neuen Gläubiger, Zahlungen nur an diesen zu leisten, mit Rücksicht auf den Sinn und Zweck des § 354a Abs. 1 Satz 2 HGB, der allein dem Schutz des Schuldners dient, gleichwohl wirksam (Anschluss an BGH, Urteil vom 13. November 2008, VII ZR 188/07, BGHZ 178, 315 Rn. 26).

    Deshalb könne nicht angenommen werden, dass der Gesetzgeber diesem die Möglichkeit nehmen wollte, nach einer ihm bekannt gewordenen Abtretung durch eine Absprache mit dem neuen Gläubiger auf die eingeräumte Rechtsposition zu verzichten (BGH, Urteil vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07, BGHZ 178, 315 Rn. 26; MünchKommHGB/K. Schmidt, 3. Aufl., § 354a Rn. 30; Ensthaler/B. Schmidt, GK-HGB, 8. Auflage, § 354a Rn. 16; Oetker/Maultzsch, HGB, 5. Aufl., § 354a Rn. 23; Wagner in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, aaO, § 354a Rn. 4; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 37. Aufl., § 354a Rn. 3; Heymann/Horn, HGB, 2. Aufl., § 354a Rn. 12; Saar, ZIP 1999, 988, 993; Henseler, BB 1995, 5, 8 f.).

    Durch das dem Schuldner eingeräumte Wahlrecht, ungeachtet der Wirksamkeit der Forderungsabtretung schuldbefreiend auch an den bisherigen Gläubiger leisten zu können, soll "das Interesse des Forderungsschuldners, sich nicht auf wechselnde Gläubiger einzustellen sowie Verrechnungen und Zahlungsvereinbarungen mit dem alten Gläubiger vornehmen zu können, [...] uneingeschränkt gewahrt" werden (BT-Drucks. 12/7912, S. 25; BGH, Urteile vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, aaO unter II 2 b bb; vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07, aaO Rn. 21; siehe auch Urteil vom 25. November 2010 - VII ZR 16/10, NJW 2011, 443 Rn. 18).

  • BGH, 25.11.2010 - VII ZR 16/10

    Abtretung des als Gewährleistungssicherheit einbehaltenen Restwerklohnanspruchs:

    a) Das Berufungsgericht hat zutreffend entschieden, dass der Insolvenzverwalter die Ansprüche der Insolvenzschuldnerin auf Auszahlung des von der Beklagten als Gewährleistungssicherheit einbehaltenen Restwerklohns trotz der fehlenden Zustimmung der Beklagten wirksam an die Klägerin abgetreten hat, § 354 a HGB (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 275/03, NJW-RR 2005, 624; Urteil vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07, BGHZ 178, 315, 317 f.).

    Zwar bleibt der Zedent gemäß § 354a Satz 2 HGB trotz der Abtretung weiter empfangszuständig (BGH, Urteil vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07, aaO, S. 318) und der Schuldner kann mit befreiender Wirkung an ihn zahlen.

    Der Senat hat bereits entschieden (Urteil vom 13. November 2008 - VII ZR 188/07, aaO, S. 319), dass mit dem Begriff "leisten" Erfüllungshandlungen im Sinne der §§ 362, 364 BGB gemeint sind, denen die Aufrechnung gleichsteht.

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 200/09

    Beratungspflichten der Bank bei Kapitalanlagen in Indexzertifikaten der

    Die Grundsätze der sog. Bond-Rechtsprechung sind daher im Rahmen der Anlageberatung auch in Bezug auf derivative Finanzprodukte wie insbesondere die hier im Streit stehenden Zertifikate ungeachtet der aufsichtsrechtlichen Neuregelungen durch das FRUG weiterhin gültig (Veil, WM 2007, 1821 ff.; Elixmann, BB 2009, 242).
  • OLG Schleswig, 28.02.2011 - 5 U 112/10

    Aufklärungspflicht der anlageberatenden Bank über versteckte Provisionen und

    weiterhin gültig (vgl. OLG Düsseldorf vom 16.12.2010, aaO., Rdziff. 49 mit Hinweis auf Podewils/Reisich, NJW 2009, 116, 119 f.; Veil, WM 2007, 1821 ff; Elixmann, BB 2009, 242 ).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 191/09

    Pflichten des Anlageberaters bei Vermittlung einer Anlage in Zertifikaten auf

    Die Grundsätze der sog. Bond-Rechtsprechung sind daher im Rahmen der Anlageberatung auch in Bezug auf derivative Finanzprodukte wie insbesondere die hier im Streit stehenden Zertifikate ungeachtet der aufsichtsrechtlichen Neuregelungen durch das FRUG weiterhin gültig (Veil, WM 2007, 1821 ff.; Elixmann, BB 2009, 242).
  • OLG Brandenburg, 14.12.2016 - 11 U 13/15
    Schützenswerte Interessen des Zedenten stehen dem nicht entgegen (BGH, Urt. v. 13.11.2008, VII ZR 188/07, NJW 2009, 438, 440, Rn. 26; Baumbach/Hopt/Hopt, HGB, § 354a, Rn. 3).
  • OLG Brandenburg, 02.11.2010 - 11 U 143/09

    Kaufmann bei caritativer Prägung des Trägers

    Anlass hierzu gibt ihm offenbar die Formulierung des Landgerichts in dem angefochtenen Urteil, die Beklagte habe nur noch eine "Empfangszuständigkeit" besessen (vgl. BGH NJW 2009, 438).
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