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   BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19   

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BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19 (https://dejure.org/2020,39001)
BGH, Entscheidung vom 05.11.2020 - VII ZR 188/19 (https://dejure.org/2020,39001)
BGH, Entscheidung vom 05. November 2020 - VII ZR 188/19 (https://dejure.org/2020,39001)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW

    § 89b HGB, § 92 Abs. 2... HGB, § 158 Abs. 2 BGB, § 89b Abs. 3 HGB, § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB, § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, § 89b Abs. 1 HGB, § 564 Satz 1 ZPO, Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG, Art. 18 Buchst. b) der Richtlinie 86/653/EWG, Art. 267 Abs. 3 AEUV, Richtlinie 86/653/EWG, Art. 1 Abs. 2 der Richtlinie 86/653/EWG, § 89b Abs. 5 HGB, §§ 84 ff. HGB, § 89b Abs. 3 Satz 1 HGB, § 561 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Auslegung der Vorschrift des § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB als analogiefähig bzgl. der selbständigen Handelsvertreter; Bestehen eines Ausgleichsanspruchs bei Beendigung des Agenturvertrags

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    HGB § 89b, Vertragshändler

  • rewis.io

    Handelsvertreterausgleichsanspruch: Analogiefähigkeit der Ausschlusstatbestände im Lichte der Handelsvertreterrichtlinie

  • Betriebs-Berater

    Ausgleichsanspruch eines Versicherungsvertreters - keine Analogiefähigkeit der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB im Hinblick auf Art.18 der Handelsvertreter-RL

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    § 89b Abs. 3 HGB ist nicht analogiefähig, soweit eine analoge Anwendung Art. 18 HV-RiLi widerspricht

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Auslegung der Vorschrift des § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB als analogiefähig bzgl. der selbständigen Handelsvertreter; Bestehen eines Ausgleichsanspruchs bei Beendigung des Agenturvertrags

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters: Keine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Das Ausscheiden des GmbH-Geschäftsführers - als auflösende Bedingung eines Handelsvertretervertrages

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des VV, Analogiefähigkeit der Ausschlusstabestände, keine Erweiterung der Ausschlussgründe im Wege der Analogie, Analogieverbot, singularia non sunt extenda, keine Eigenkündigung einer VV-GmbH bei vereinbarter Beendigung des VVV im Falle des Wechsels der ...

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Notwendigkeit der analogen Anwendung der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB bezüglich eines angemessenen Ausgleichs des Vertragspartners des Handelsvertreters nach Vertragsbeendigung

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Handelsvertreterausgleichsanspruch und analoge Anwendung von § 89b Abs. 3 HGB

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 227, 268
  • ZIP 2021, 751
  • MDR 2021, 43
  • WM 2020, 2386
  • BB 2021, 335
  • DB 2021, 112
  • NZG 2021, 298
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • EuGH, 19.04.2018 - C-645/16

    Handelsvertretern stehen die vorgesehenen Ausgleichs- und Schadensersatzansprüche

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat in seinem Urteil vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 m.w.N. - CMR, zur Auslegung von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG ausgeführt, dass diese Richtlinienbestimmung als Ausnahme von dem Anspruch auf Ausgleich und auf Schadensersatz eng auszulegen ist und dass sie nicht in einer Weise ausgelegt werden kann, die darauf hinausliefe, dass ein dort nicht ausdrücklich vorgesehener Grund für den Ausschluss des Ausgleichs- oder des Schadensersatzanspruchs hinzukommt.

    Damit hat der Gerichtshof der Europäischen Union die Regelung in Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG für nicht analogiefähig erachtet (vgl. Muhl, GWR 2018, 307).

    b) Im Streitfall ist eine richtlinienkonforme Auslegung von § 89b Abs. 3 HGB, insbesondere von § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, im Lichte von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG unter Berücksichtigung der genannten Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union (Urteil vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 - CMR) geboten.

    c) Soweit der Bundesgerichtshof in seiner bisherigen Rechtsprechung die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB für - begrenzt - analogiefähig erachtet hat (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007- VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248, juris Rn. 11 i.V.m. Rn. 10, zu § 89b Abs. 3 Satz 1 HGB in der bis zum 31. Dezember 1989 geltenden Fassung, der Vorläufervorschrift von § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB; Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848, juris Rn. 6), hält der Senat, der nunmehr für die Rechtsstreitigkeiten über die Vertragsverhältnisse der Handelsvertreter zuständig ist, daran im Hinblick auf Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG und auf das zu dieser Bestimmung ergangene Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 - CMR, nicht fest, soweit eine analoge Anwendung von § 89b Abs. 3 HGB sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde.

  • BGH, 28.02.2007 - VIII ZR 30/06

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung durch den Unternehmer und

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    § 89b Abs. 3 HGB ist im Lichte von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG des Rates vom 18. Dezember 1986 zur Koordinierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die selbständigen Handelsvertreter (ABl. EG Nr. L 382 vom 31. Dezember 1986 S. 17) so auszulegen, dass diese Vorschrift, insbesondere § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, nicht analogiefähig ist, soweit eine analoge Anwendung sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde (Aufgabe von BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248 und Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848).

    c) Soweit der Bundesgerichtshof in seiner bisherigen Rechtsprechung die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB für - begrenzt - analogiefähig erachtet hat (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007- VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248, juris Rn. 11 i.V.m. Rn. 10, zu § 89b Abs. 3 Satz 1 HGB in der bis zum 31. Dezember 1989 geltenden Fassung, der Vorläufervorschrift von § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB; Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848, juris Rn. 6), hält der Senat, der nunmehr für die Rechtsstreitigkeiten über die Vertragsverhältnisse der Handelsvertreter zuständig ist, daran im Hinblick auf Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG und auf das zu dieser Bestimmung ergangene Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 - CMR, nicht fest, soweit eine analoge Anwendung von § 89b Abs. 3 HGB sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde.

    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB besteht auch kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalls, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB zu berücksichtigen sind und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 13. März 1969 - VII ZR 48/67, BGHZ 52, 12, juris Rn. 13 m.w.N. ) .

  • BGH, 23.11.2011 - VIII ZR 203/10

    Gerichtliche Schätzung eines Handelsvertreterausgleichsanspruchs eines

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Die Richtlinie ist auf Versicherungsvertreterverhältnisse nicht anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 25, IHR 2012, 63; Urteil vom 25. Oktober 2012 - VII ZR 56/11 Rn. 38, BGHZ 195, 207).

    bb) Im innerstaatlichen Recht kann indes eine für bestimmte Sachverhalte gebotene richtlinienkonforme Auslegung auf eine nicht von der Richtlinie erfasste Konstellation zu erstrecken sein, wenn der nationale Gesetzgeber die beiden Fallgestaltungen parallel regeln wollte (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 26 m.w.N., ZVertriebsR 2012, 110 = IHR 2012, 63; Urteil vom 25. Oktober 2012 - VII ZR 56/11 Rn. 38, BGHZ 195, 207; vgl. ferner EuGH, Urteil vom 17. Mai 2017 - C-48/16, ZVertriebsR 2017, 235 = IHR 2017, 258, juris Rn. 29 - ERGO Poist"ov?ˆa).

    Der vorstehenden Beurteilung steht nicht entgegen, dass der Bundesgerichtshof in dem Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 26 ff., IHR 2012, 63 sowie in dem Beschluss vom 21. Februar 2013 - VII ZA 14/12 Rn. 2 zu § 89b HGB a.F. ausgeführt hat, ein Wille des Gesetzgebers, Ausgleichsansprüche von Handelsvertretern und solche von Versicherungsvertretern gleich zu behandeln, existiere nicht.

  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 61/95

    Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Eigenkündigung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    § 89b Abs. 3 HGB ist im Lichte von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG des Rates vom 18. Dezember 1986 zur Koordinierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die selbständigen Handelsvertreter (ABl. EG Nr. L 382 vom 31. Dezember 1986 S. 17) so auszulegen, dass diese Vorschrift, insbesondere § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, nicht analogiefähig ist, soweit eine analoge Anwendung sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde (Aufgabe von BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248 und Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848).

    Für eine Analogie spreche, dass der Bundesgerichtshof diese bereits für den Fall von Kettenhandelsvertreterverträgen bejaht habe (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848).

    c) Soweit der Bundesgerichtshof in seiner bisherigen Rechtsprechung die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB für - begrenzt - analogiefähig erachtet hat (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007- VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248, juris Rn. 11 i.V.m. Rn. 10, zu § 89b Abs. 3 Satz 1 HGB in der bis zum 31. Dezember 1989 geltenden Fassung, der Vorläufervorschrift von § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB; Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848, juris Rn. 6), hält der Senat, der nunmehr für die Rechtsstreitigkeiten über die Vertragsverhältnisse der Handelsvertreter zuständig ist, daran im Hinblick auf Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG und auf das zu dieser Bestimmung ergangene Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 - CMR, nicht fest, soweit eine analoge Anwendung von § 89b Abs. 3 HGB sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde.

  • BGH, 28.04.1999 - VIII ZR 354/97

    Ausgleichsanspruch eines im Rotationssystem eingesetzten Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    § 89b Abs. 3 HGB ist im Lichte von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG des Rates vom 18. Dezember 1986 zur Koordinierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die selbständigen Handelsvertreter (ABl. EG Nr. L 382 vom 31. Dezember 1986 S. 17) so auszulegen, dass diese Vorschrift, insbesondere § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, nicht analogiefähig ist, soweit eine analoge Anwendung sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde (Aufgabe von BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06, BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248 und Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848).

    c) Soweit der Bundesgerichtshof in seiner bisherigen Rechtsprechung die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB für - begrenzt - analogiefähig erachtet hat (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007- VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 28. April 1999 - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248, juris Rn. 11 i.V.m. Rn. 10, zu § 89b Abs. 3 Satz 1 HGB in der bis zum 31. Dezember 1989 geltenden Fassung, der Vorläufervorschrift von § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB; Urteil vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848, juris Rn. 6), hält der Senat, der nunmehr für die Rechtsstreitigkeiten über die Vertragsverhältnisse der Handelsvertreter zuständig ist, daran im Hinblick auf Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG und auf das zu dieser Bestimmung ergangene Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 19. April 2018 - C-645/16, ZVertriebsR 2018, 169 = IHR 2018, 205, juris Rn. 31 - CMR, nicht fest, soweit eine analoge Anwendung von § 89b Abs. 3 HGB sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde.

  • BGH, 25.10.2012 - VII ZR 56/11

    Handelsvertretervertrag: Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Die Richtlinie ist auf Versicherungsvertreterverhältnisse nicht anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 25, IHR 2012, 63; Urteil vom 25. Oktober 2012 - VII ZR 56/11 Rn. 38, BGHZ 195, 207).

    bb) Im innerstaatlichen Recht kann indes eine für bestimmte Sachverhalte gebotene richtlinienkonforme Auslegung auf eine nicht von der Richtlinie erfasste Konstellation zu erstrecken sein, wenn der nationale Gesetzgeber die beiden Fallgestaltungen parallel regeln wollte (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 26 m.w.N., ZVertriebsR 2012, 110 = IHR 2012, 63; Urteil vom 25. Oktober 2012 - VII ZR 56/11 Rn. 38, BGHZ 195, 207; vgl. ferner EuGH, Urteil vom 17. Mai 2017 - C-48/16, ZVertriebsR 2017, 235 = IHR 2017, 258, juris Rn. 29 - ERGO Poist"ov?ˆa).

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB besteht auch kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalls, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB zu berücksichtigen sind und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 13. März 1969 - VII ZR 48/67, BGHZ 52, 12, juris Rn. 13 m.w.N. ) .
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Es stellt sich keine entscheidungserhebliche Frage zur Auslegung dieser Richtlinienbestimmung, die nicht bereits durch die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union geklärt oder nicht zweifelsfrei zu beantworten ist (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81, Slg. 1982, 3415, juris Rn. 21 - Cilfit u.a.; BGH, Urteil vom 30. April 2020 - I ZR 115/16 Rn. 83 m.w.N., MDR 2020, 1136 - Metall auf Metall IV).
  • EuGH, 17.05.2017 - C-48/16

    ERGO Poist'ovňa - Vorlage zur Vorabentscheidung - Selbständige

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    bb) Im innerstaatlichen Recht kann indes eine für bestimmte Sachverhalte gebotene richtlinienkonforme Auslegung auf eine nicht von der Richtlinie erfasste Konstellation zu erstrecken sein, wenn der nationale Gesetzgeber die beiden Fallgestaltungen parallel regeln wollte (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2011 - VIII ZR 203/10 Rn. 26 m.w.N., ZVertriebsR 2012, 110 = IHR 2012, 63; Urteil vom 25. Oktober 2012 - VII ZR 56/11 Rn. 38, BGHZ 195, 207; vgl. ferner EuGH, Urteil vom 17. Mai 2017 - C-48/16, ZVertriebsR 2017, 235 = IHR 2017, 258, juris Rn. 29 - ERGO Poist"ov?ˆa).
  • BGH, 30.04.2020 - I ZR 115/16

    Zur Zulässigkeit des Tonträger-Samplings

    Auszug aus BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19
    Es stellt sich keine entscheidungserhebliche Frage zur Auslegung dieser Richtlinienbestimmung, die nicht bereits durch die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union geklärt oder nicht zweifelsfrei zu beantworten ist (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81, Slg. 1982, 3415, juris Rn. 21 - Cilfit u.a.; BGH, Urteil vom 30. April 2020 - I ZR 115/16 Rn. 83 m.w.N., MDR 2020, 1136 - Metall auf Metall IV).
  • BGH, 21.02.2013 - VII ZA 14/12

    Ausgleichsanspruch des Versicherungsvertreters: Richtlinienkonforme Auslegung des

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   BGH, 05.11.2019 - VII ZR 188/19   

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Sonstiges

  • dr-stoll-kollegen.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Urteil gegen VW-Autohaus / Kläger erhält neues Auto

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Verfahrensgang

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Anhängiges Verfahren
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