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   BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59   

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BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
BGH, Entscheidung vom 28.04.1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
BGH, Entscheidung vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes, Begründungszwang, innerer Zusammenhang

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 307 (Ls.)
  • MDR 1961, 134
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 03.11.1955 - 2 AZR 86/54

    Arbeitsverhältnis: Kündigung durch eine juristische Person, Fristlose Kündigung

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Im Übrigen handelt es sich um tatsächliche Feststellungen des Berufungsgerichts, die vom Revisionsgericht nur darauf nachzuprüfen sind, ob das Berufungsgericht Rechtsvorschriften und Erfahrungssätze nicht oder nicht richtig angewendet und ob es bei seiner Würdigung Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH LM A Nr. 2 zu § 242 BGB; VII ZR 83/59 vom 22. Februar 1960 WM 1960, 430; BAG 2, 207; BAG Nr. 1 zu § 611 BGB Konk.

    Klausel; BAG NJW 1956, 239).

  • BAG, 15.12.1955 - 2 AZR 228/54

    Arbeitsgerichtsverfahren: Aufklärungsrüge; Arbeitsverhältnis: Kündigung aus

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Das Bundesarbeitsgericht hat in derartigen Fällen entschieden, daß der später entstandene Grund nur zu einer neuen Kündigung berechtigt, die erst vom Zeitpunkt ihres Ausspruchs an wirkt (BAG 2, 245, 251; 3, 13).

    Das kann z.B. der Fall sein, wenn der ursprüngliche Verdacht einer strafbaren Handlung des Arbeitnehmers sich nachträglich verstärkt oder gar bis zur Überführung des Täters verdichtet (BAG 2, 245, 252).

  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Anders ist es nur dann, wenn der Kündigungsgegner nach den besonderen Umständen des Falles darauf vertrauen darf (§ 242 BGB), der Kündigende werde sich auf den von ihm ursprünglich angegebenen Grund beschränken und weitere Gründe zur Rechtfertigung seiner Kündigung nicht heranziehen (BGHZ 27, 220).
  • BAG, 12.05.1955 - 2 AZR 77/53

    Arbeitsgerichtsverfahren: Ablauf der Revisionsbegründungsfrist bei gestelltem

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Auch, der Verdacht einer (nicht nachweisbaren) strafbaren Handlung kann eine fristlose Kündigung rechtfertigen, wenn er auf Tatsachen gegründet ist und so schwer wiegt, daß daraus Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit des Kündigungsempfängers begründet und das Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien erschüttert ist (BGHZ 29, 275, 276; BAG 2, 1, 333).
  • BAG, 15.12.1955 - 2 AZR 239/54

    Arbeitsverhältnis: Außerordentliche Kündigung, Begriff des "wichtigen Grundes",

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Ein wichtiger Grund zu fristloser Kündigung (§ 89 a HGB, § 626 BGB) liegt vor, wenn dem Kündigenden nicht zuzumuten ist, den Vertrag bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen (BAG 2, 214; SAG AP § 626 BGB Nr. 6; RGRK BGB 11. Aufl. § 626, Anm. 3).
  • BAG, 03.11.1955 - 2 AZR 39/54

    Arbeitsverhältnis: Begriff des wichtigen Grundes bei außerordentlicher Kündigung

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Ein wichtiger Grund zu fristloser Kündigung (§ 89 a HGB, § 626 BGB) liegt vor, wenn dem Kündigenden nicht zuzumuten ist, den Vertrag bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen (BAG 2, 214; SAG AP § 626 BGB Nr. 6; RGRK BGB 11. Aufl. § 626, Anm. 3).
  • BAG, 13.11.1958 - 2 AZR 573/57

    Kündigungsschutzklage - Klageantrag - Kündigung - Auflösung zum Termin -

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Streitgegenstand des vorliegenden Rechtsstreits ist also nicht nur die Kündigung vom 28. Februar 1958, sondern die Frage, ob durch irgendeine fristlose Kündigung der Beklagten der Vertrag der Parteien vorzeitig beendet worden ist (zum Streitgegenstand bei Kündigung vgl. BAG JZ 1960, 219 und Lüke JZ 1960, 203, 222).
  • RG, 22.02.1916 - III 355/15

    Entlassung eines Handlungsgehilfen aus wichtigem Grunde

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Dieser Umstand läßt die Verstöße, auch wenn sie damit nicht entschuldigt werden können (BGH LM Nr. 1 zu § 89 a HGB), doch weniger schwerwiegend erscheinen (RGZ 88, 127; Staudinger BGB § 626 Anm. 25).
  • BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Auch, der Verdacht einer (nicht nachweisbaren) strafbaren Handlung kann eine fristlose Kündigung rechtfertigen, wenn er auf Tatsachen gegründet ist und so schwer wiegt, daß daraus Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit des Kündigungsempfängers begründet und das Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien erschüttert ist (BGHZ 29, 275, 276; BAG 2, 1, 333).
  • BGH, 22.02.1960 - VII ZR 83/59
    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Im Übrigen handelt es sich um tatsächliche Feststellungen des Berufungsgerichts, die vom Revisionsgericht nur darauf nachzuprüfen sind, ob das Berufungsgericht Rechtsvorschriften und Erfahrungssätze nicht oder nicht richtig angewendet und ob es bei seiner Würdigung Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH LM A Nr. 2 zu § 242 BGB; VII ZR 83/59 vom 22. Februar 1960 WM 1960, 430; BAG 2, 207; BAG Nr. 1 zu § 611 BGB Konk.
  • BAG, 23.10.2014 - 2 AZR 644/13

    Außerordentliche, hilfsweise ordentliche Kündigung - Konkurrenztätigkeit

    Es spricht dabei zugunsten des Arbeitnehmers, wenn die Wettbewerbstätigkeit erst durch die frühere - unwirksame - Kündigung ausgelöst worden ist (vgl. für einen Handelsvertreter BGH 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - zu 6 der Gründe) .
  • BGH, 20.08.2019 - II ZR 121/16

    Wirksamkeit eines Anstellungsvertrages nach Grundsätzen zum fehlerhaften

    Aufgabe des Revisionsgerichts ist es, die vom Berufungsgericht vorgenommene Wertung darauf zu überprüfen, ob der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes richtig erkannt und die Grenzen des dem Tatrichter eingeräumten Ermessens bei der Würdigung des von ihm festgestellten Sachverhalts eingehalten worden sind; ein Ermessensfehler liegt insbesondere dann vor, wenn wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt worden sind (BGH, Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Urteil vom 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urteil vom 9. März 1992 - II ZR 102/91, ZIP 1992, 539 f.; Urteil vom 28. Oktober 2002 - II ZR 353/00, ZIP 2002, 2254, 2255; Urteil vom 9. April 2013 - II ZR 273/11, ZIP 2013, 971 Rn. 24).
  • BGH, 22.10.1981 - VII ZR 310/79

    Bauführung des Architekten: Werkvertrag

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  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 155/18

    Liegen der gesetzlichen Zuständigkeit zur fristlosen Kündigung des

    Aufgabe des Revisionsgerichts ist es, die vom Berufungsgericht vorgenommene Wertung darauf zu überprüfen, ob der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes richtig erkannt und die Grenzen des dem Tatrichter eingeräumten Ermessens bei der Würdigung des von ihm festgestellten Sachverhalts eingehalten worden sind; ein Ermessensfehler liegt insbesondere dann vor, wenn wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt worden sind (BGH, Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Urteil vom 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urteil vom 9. März 1992 - II ZR 102/91, ZIP 1992, 539 f.; Urteil vom 28. Oktober 2002 - II ZR 353/00, ZIP 2002, 2254, 2255; Urteil vom 9. April 2013 - II ZR 273/11, ZIP 2013, 971 Rn. 24).
  • BAG, 25.04.1991 - 2 AZR 624/90

    Außerordentliche Kündigung - Wettbewerbsverbot

    Im Anschluß an diese Entscheidung hat der BGH weiter ausgeführt, der Umstand, daß Wettbewerbsverstöße eines Handelsvertreters erst durch dessen unwirksame fristlose Entlassung ausgelöst worden seien, entschuldige diese zwar nicht, lasse diese Pflichtwidrigkeiten aber doch als "weniger schwerwiegend" erscheinen (BGH Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - AP Nr. 41 zu § 626 BGB).
  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Geschäftsunfähigkeit und

    Dasselbe gilt für das Urteil des VII. Zivilsenats vom 28. April 1960 - (VII ZR 218/59 - LM BGB § 626 Nr. 10).
  • BGH, 06.02.1975 - VII ZR 244/73

    Nachschieben eines Kündigungsgrundes

    Damit setzt sich das Berufungsgericht in Widerspruch zu der vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung, an der er festhält (vgl.Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 = LM Nr. 10 zu § 626 BGB;6. Februar 1967 - VII ZR 245/64 = Schäfer/Finnern Z. 2.510 Bl. 25 ff.;20. Juni 1963 - VII ZR 117/62 - und23. November 1967 - VII ZR 22/65 -).
  • LAG Köln, 06.07.2023 - 6 Sa 94/23

    Kündigung; Unterschlagung; geringwertig; Europaletten

    Es spricht dabei zugunsten des Arbeitnehmers, wenn die Wettbewerbstätigkeit erst durch die frühere - unwirksame - Kündigung ausgelöst worden ist (vgl. für einen Handelsvertreter BGH 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - zu 6 der Gründe).
  • BGH, 25.02.1991 - II ZR 76/90

    Änderung einer langjährig praktizierten Geschäftspolitik

    Ob ein bestimmtes Verhalten als wichtiger Grund für eine Kündigung zu werten ist, ist, solange der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes nicht verkannt ist, eine tatrichterliche Frage, die vom Revisionsgericht nur daraufhin zu überprüfen ist, ob der Tatrichter das ihm dabei eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH, Urt. v. 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Sen.Urt. v. 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761).
  • BGH, 25.11.2003 - X ZR 159/00

    "Nassreinigung"; Anforderungen an die Berufungsbegründung bei auch

    Das Berufungsgericht hat verkannt, daß die Berufung auf den neuen Kündigungsgrund, das "Nachschieben" des Grundes, in der Regel als neue Kündigung aus diesem Grunde aufzufassen sein wird (BGH, Urt. v. 28.04.1960 - VII ZR 218/59, LM § 626 BGB Nr. 10; Urt. v. 15.12.1960 - VII ZR 212/59, BB 1961, 498).
  • BGH, 24.05.1984 - IX ZR 149/83

    Fristlose Kündigung eines Internatsschulvertrages

  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 102/91

    Kündigung aus wichtigem Grund durch GmbH-Geschäftsfüher bei Vorwürfen durch

  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 20/71

    Fristlose Entlassung eines Genossenschaftsvorstands

  • BGH, 15.12.1960 - VII ZR 212/59

    Wichtiger Grund, Nachschieben von Kündigungsgründen, stillschweigende

  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung

  • LG Düsseldorf, 09.09.1986 - 4 O 320/79

    Patent auf ein Verfahren und einer Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von

  • BGH, 02.02.1961 - VII ZR 253/59

    Wichtiger Grund, Verletzung der Unterrichtungspflicht,

  • BGH, 19.01.1967 - VII ZR 239/64

    Abschluss eines Architektenvertrags - Kündigung eines Vertrags

  • BGH, 10.03.1966 - VII ZR 138/64

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrags für Kerzen - Vorliegen eines

  • BGH, 05.07.1962 - VII ZR 70/61

    Wichtiger Grund, Erfordernis einer Abmahnung, Nachschieben von Kündigungsgründen,

  • BGH, 13.10.1960 - VII ZR 224/59

    Vom U nicht zu vertretende Nichtausführung des Geschäfts

  • BGH, 20.12.1978 - V ZR 32/76

    Rechtlicher Zusammenhang zwischen Klageforderung und zur Aufrechnung gestellter

  • BGH, 08.06.1961 - VII ZR 55/60

    Wichtiger Grund

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