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   BGH, 13.10.1977 - VII ZR 262/75   

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https://dejure.org/1977,667
BGH, 13.10.1977 - VII ZR 262/75 (https://dejure.org/1977,667)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1977 - VII ZR 262/75 (https://dejure.org/1977,667)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1977 - VII ZR 262/75 (https://dejure.org/1977,667)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HOAI § 8
    Kürzung der Honorarrechnung des Architekten wegen geringerer Bausumme; Auffüllung mit nicht geltend gemachten Gebührenanteilen

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 319
  • MDR 1978, 220
  • BauR 1978, 64
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 35/73

    Abdingbarkeit des Kündigungsrechts; Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung

    Auszug aus BGH, 13.10.1977 - VII ZR 262/75
    Zur Frage, ob der Architekt an seine Gebührenschlußrechnung gebunden ist (im Anschluß an BGHZ 62, 208).

    Der Senat hält an seiner bereits in BGHZ 62, 208, 210 f dargelegten Auffassung fest, daß der Architekt mit der Erteilung der Gebührenschlußrechnung dem Auftraggeber erklärt, wie er seine noch ausstehende Vergütung berechnet und in welcher Höhe er sie geltend macht, sowie, daß er nach Treu und Glauben grundsätzlich an die Erklärungen gebunden bleibt, die er in Kenntnis der für die Berechnung maßgebenden Umstände abgegeben hat.

  • BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 262/86

    Zurückbehaltungsrecht des Steuerberaters an eigenen Arbeitsergebnissen

    Den Ausführungen des Berufungsgerichts kann unter den Umständen des vorliegenden Falles im Ergebnis jedenfalls deshalb zugestimmt werden, weil der Beklagte aufgrund der längeren Übung der Parteien, jeweils im Herbst umfassend über die Tätigkeit des Klägers im Vorjahr abzurechnen, darauf vertrauen konnte, daß der Kläger keine weiteren Ansprüche für Tätigkeiten im Jahr 1983 nachschieben werde (vgl. dazu auch BGHZ 62, 208, 210 f.; BGH Urteil vom 13. Oktober 1977 - VII ZR 262/75 - NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).
  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 16/87

    Bindung an die Schlußrechnung bei Nachforderungen

    Allerdings hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vorprüfung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (BGHZ 62, 208, 211; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]; Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = BauR 1985, 582 = ZfBR 1985, 222).
  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84

    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über

    Daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vergütung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, gilt auch für den Geltungsbereich der HOAI (im Anschluß an BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; BGH NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

    Ohne wichtigen Grund kann er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 155/86

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen bei vorbehaltloser Annahme einer

    So ändern die vom Bundesgerichtshof entwickelten Grundsätze zur Bindung eines Architekten an die von ihm erstellte Schlußrechnung nichts an der Ungewöhnlichkeit der Regelung des § 1 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B. Denn nach § 242 BGB darf der Auftraggeber nur grundsätzlich darauf vertrauen, daß der Architekt mit der Schlußrechnung seine Leistungen abschließend berechnet hat und spätere Nachforderungen nicht stellen wird (Senatsurteile BGHZ 62, 208, 211; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = BauR 1985, 582, 583/584).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 15 U 27/18

    Nur einzelne Grundleistungen übertragen: Höhe des Architektenhonorars?

    Er kann dann bei Wegfall oder Korrektur einiger Positionen der Schlussrechnung auch nicht mit Gebührenanteilen "auffüllen", die er nicht in Rechnung gestellt hat (vgl. BGH, Urteil vom 13.10.1977, VII ZR 262/75, NJW 1978, 319; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.02.1982, 23 U 211/81, NJW 1982, 1541; Werner/Pastor a.a.O., Rn. 895).
  • OLG Naumburg, 01.03.2000 - 12 U 63/98

    Aufrechnung von Schadensersatzansprüchen des Bauherrn

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  • OLG Zweibrücken, 24.05.2005 - 8 U 116/04

    Architektenhonorarklage: Gerichtliche Hinweispflicht bei fehlender Prüffähigkeit

    Insoweit hat der Bundesgerichtshof seine frühere Rechtsauffassung immer weiter zurückgedrängt (vgl. BGHZ 62, 208; NJW 78, 319; Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 6. Aufl., § 8 Rdnr. 27 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 15.04.1994 - 22 U 199/92

    Abrechnung nach Kündigung des Architektenvertrages

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  • OLG Frankfurt, 15.07.1992 - 19 U 98/87

    Werkvertrag: Bindung des Werkunternehmers an Schlussrechnung

    Für Honorarforderungen von Architekten und Ingenieuren ist seit längerem anerkannt, dass sie an erteilte Schlussrechnungen gebunden sind (vgl. BGH NJW 1974, 945 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73] ; 1978, 319; 1986, 845-LS = NJW-RR 1986, 18 und 383; OLG Hamm NJW-RR 1988, 727).
  • BGH, 02.03.1988 - IVa ZR 283/86

    Abrechnung einer Verwaltertätigkeit einer Wohnanlage - Abführen von Mieteinnahmen

    In der Rechtsprechung ist allerdings anerkannt, daß auch in diesen letztgenannten Fällen durch die Ausstellung einer Rechnung ein Vertrauenstatbestand geschaffen werden könne, der den Gläubiger daran hindere, eine höhere als die in Rechnung gestellte Vergütung zu fordern (so der VII. Zivilsenat für Architektenhonorare, BGHZ 62, 208; Urteil vom 13.10.1977 - VII ZR 262/75 - NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).
  • OLG Frankfurt, 18.03.1993 - 15 U 194/91

    Auskunftsanspruch des Architekten gegenüber dem Auftraggeber?

  • OLG Köln, 30.05.1990 - 26 U 60/89

    Muß der Bauherr Auskunft über anrechenbare Kosten erteilen?

  • OLG Koblenz, 05.07.1991 - 8 U 1927/89

    Wirkung von Schlussrechnung für Architekten; Voraussetzungen zum Entfallen der

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 520/84
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