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   BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56   

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BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56 (https://dejure.org/1957,195)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1957 - VII ZR 423/56 (https://dejure.org/1957,195)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1957 - VII ZR 423/56 (https://dejure.org/1957,195)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 25, 211
  • NJW 1957, 1759
  • WM 1960, 842
  • DB 1957, 1098
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.09.1954 - II ZR 292/53

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56
    Es genügt, daß aus der Natur der Rechtsbeziehung der Ausschluß gefolgert werden kann, weil eine Aufrechnung mit dem besonderen Inhalt des zwischen den Parteien begründeten Rechtsverhältnisses nach Treu und Glauben nicht vereinbar wäre (vgl. auch RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346).
  • RG, 27.03.1939 - IV 275/38

    1. Verstößt der Grundstückseigentümer gegen die guten Sitten, wenn er die

    Auszug aus BGH, 19.09.1957 - VII ZR 423/56
    Es genügt, daß aus der Natur der Rechtsbeziehung der Ausschluß gefolgert werden kann, weil eine Aufrechnung mit dem besonderen Inhalt des zwischen den Parteien begründeten Rechtsverhältnisses nach Treu und Glauben nicht vereinbar wäre (vgl. auch RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346).
  • BGH, 10.03.2021 - VII ZB 24/20

    Corona-Soforthilfe (Bundesprogramm "Corona-Soforthilfen für Kleinstunternehmen

    Der Bundesgerichtshof hat diesen Rechtsgedanken, wonach die Zweckbindung einer Zuwendung, soweit ihr ein schutzwürdiges Bedürfnis zugrunde liegt, nach ihrer Auszahlung nicht vollständig entfällt, sondern dem Schuldner der Zugriff auf die Vermögenszuwendung durch Anwendung der Pfändungsschutzvorschriften erhalten bleibt, in verschiedenen Fällen herangezogen (vgl. BGH, Beschluss vom 30. April 2020 - VII ZB 82/17, NJW-RR 2020, 820; Beschluss vom 29. März 2006 - VII ZB 31/05, NJW 2006, 2040; Urteil vom 29. Oktober 1969 - I ZR 72/67, MDR 1970, 210 zur Abtretbarkeit; Urteil vom 19. September 1957 - VII ZR 423/56, BGHZ 25, 211 zur Aufrechenbarkeit), um die Zweckbindung effektiv zum Tragen kommen zu lassen.
  • BFH, 09.07.2020 - VII S 23/20

    Pfändung der Corona-Soforthilfe ist unzulässig

    Zu den nur im Rahmen ihrer Zweckbindung pfändbaren Forderungen können auch staatliche Subventionszahlungen gehören (MünchKommZPO/Smid, 5. Aufl. 2016, ZPO § 851 Rz 9; BGH-Urteile vom 19.09.1957 - VII ZR 423/56, BGHZ 25, 211; vom 29.10.1969 - I ZR 72/67, Monatsschrift für Deutsches Recht 1970, 210).
  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen

    So ist beispielsweise anerkannt, daß Treuhänder und Geschäftsführer gegen den Anspruch auf Herausgabe des Erlangten nach § 667 BGB nicht beliebig aufrechnen dürfen (RGZ 160, 52, 60; BGHZ 14, 342, 346 [BGH 29.09.1954 - II ZR 292/53]; BGH NJW 1957, 1759, WM 1960, 842, auch BB 1966, 98).
  • BGH, 17.11.1999 - XII ZR 281/97

    Ausübung des Zurückbehaltungsrechts gegen güterrechtliche Ansprüche im

    Derartige Ausnahmeregelungen werden beispielsweise für bestimmte Gestaltungen im Rahmen von Auftrags-, Treuhand- oder Darlehensverhältnissen angenommen (vgl. etwa BGHZ 71, 380, 383; 14, 342, 346; 25, 211, 215).
  • BGH, 05.11.2004 - IXa ZB 17/04

    Pfändbarkeit von Beihilfeansprüchen

    b) In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind seit langem außer der Höchstpersönlichkeit von Ansprüchen die Fälle der Zweckbindung als Pfändungshindernisse anerkannt, die den Gläubigerzugriff gemäß § 851 Abs. 1 ZPO ausschließen, soweit er mit dem zum Rechtsinhalt gehörenden Anspruchszweck unvereinbar wäre (vgl. BGHZ 25, 211 - keine Aufrechnung mit Aufbaudarlehen; BGH, Urt. v. 29. Oktober 1969 - I ZR 72/67, LM ZPO § 549 Nr. 81 - keine Abtretung von Hamburger Flutschadenbeihilfe; Urt. v. 30. März 1978 - VII ZR 331/75, LM ZPO § 851 Nr. 3 - keine Pfändbarkeit zweckgebundener Honorarvorschüsse; BGHZ 94, 316, 322 - keine Aufrechnung gegen zweckgebundenen Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß; BGHZ 113, 90 - keine Aufrechnung gegen den zweckgebundenen Anspruch auf Auskehrung beigetriebenen Kindesunterhalts; BGH, Urt. v. 5. März 1998 - IX ZR 267/97, ZIP 1998, 655, 656 - Aussonderungsanspruch auf treuhänderisch verwahrte Sozialplanmittel; Urt. v. 16. Dezember 1999 - IX ZR 270/98, ZIP 2000, 265 - keine Pfändung in treuhänderisch zweckgebundenen Kaufpreis).
  • BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem

    Angesichts dieser Eindeutigkeit des Klauselinhalts bedarf es keiner Auseinandersetzung mit der in der Rechtsprechung vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes vertretenen Auffassung, wonach grundsätzlich Verfallklauseln, die bei nicht rechtzeitiger Zahlung einzelner Raten die Forderung sofort fällig stellten, dahin ausgelegt wurden, daß die Fälligkeit nicht eintreten sollte, wenn die Zahlungssäumnis unverschuldet war (RG JW 1919, 570, 571; BGH Urteil vom 19. September 1957 - VII ZR 423/56 = NJW 1957, 1759, 1760).
  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 94/90

    Vollstreckung aus einem von einem Elternteil erwirkten Urteil auf Kindesunterhalt

    Insbesondere aus der erkennbaren besonderen Zweckgebundenheit des Rechtsgeschäfts ist gefolgert worden, daß gegen die sich daraus ergebenden Forderungen nicht mit Ansprüchen aufgerechnet werden darf, die ihren Grund nicht in demselben Geschäft haben (BGHZ 25, 211, 214 f; 95, 109, 113; BGH, Urt. v. 29. Oktober 1969 - I ZR 72/67, WM 1970, 253, 254 unter II 3 a), sondern nur mit solchen, deren Erfüllung demselben Zweck dient (BGHZ 54, 244, 247) [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68].
  • BGH, 24.06.1985 - III ZR 219/83

    Hinterlegungsverhältnis und Aufrechnung

    a) In Rechtsprechung und Lehre ist anerkannt, daß über die gesetzlich oder vertraglich ausdrücklich geregelten Fälle hinaus eine Aufrechnung sich verbietet, wenn nach dem besonderen Inhalt des zwischen den Parteien begründeten Schuldverhältnisses der Ausschluß als stillschweigend vereinbart angesehen werden muß (§ 157 BGB) oder wenn die Natur der Rechtsbeziehung oder der Zweck der geschuldeten Leistung eine Erfüllung im Wege der Aufrechnung als mit Treu und Glauben unvereinbar (§ 242 BGB) erscheinen lassen (RGZ 160, 52, 59, 60; BGHZ 14, 342, 346 f.; 25, 211, 215; 54, 244, 247 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68]; 71, 380, 383 [BGH 01.06.1978 - III ZR 44/77]; BFHE 121, 279, 283; Staudinger/J. Schmidt, BGB 12. Aufl. § 242 Rn. 1300; MünchKomm/v. Feldmann § 387 Rn. 19; Erman/Sirp, BGB 7. Aufl. § 242 Rn. 109; Palandt/Heinrichs, BGB 44. Aufl. § 387 Anm. 7b cc; Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts Bd. I 13. Aufl. S. 241; speziell zur Aufrechnung im öffentlichen Recht vgl. Pietzner VerwArch 73 (1982), 453, 461 ff. m. w. Nachw. sowie ferner Tipke/Kruse, Abgabenordnung 11. Aufl. § 226 Rn. 16 m. w. Nachw.).
  • BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 238/84

    Wirksamkeit des formularmäßigen Ausschlusses mündlicher Nebenabreden

    Der darin zum Ausdruck kommenden Gerechtigkeitsvorstellung entspricht es auch, daß in der Rechtsprechung schon vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes (vgl. RG JW 1919, 570, 571; BGH Urteil vom 19. September 1957 - VII ZR 423/56 = NJW 1957, 1759, 1760) Verfallklauseln, die - wie hier - bei nicht rechtzeitiger Zahlung von einzelnen Raten die Restforderung sofort fälligstellen, grundsätzlich dahin ausgelegt wurden, daß die Fälligkeit nicht eintreten soll, wenn die Nichteinhaltung der Ratenzahlung unverschuldet ist (zustimmend: MünchKomm-Keller, aaO, § 271 Rdn. 17; Palandt/Heinrichs aaO, § 271 Anm. 2 b - jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 1/86

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Aufrechnung; Anfechtung der Kostenentscheidung des

    Ein solches Aufrechnungsverbot aufgrund der Eigenart des konkreten Rechtsverhältnisses oder des Zwecks der geschuldeten Leistung ist zwar über die gesetzlich oder vertraglich ausdrücklich geregelten Fälle hinaus bei bestimmten Sachgestaltungen möglich (Motive zu dem Entwurf eines BGB II S. 105; BGHZ 25, 211, 214 f; 95, 109, 113 mit zahlreichen Nachweisen; siehe auch BGH, Urteil vom 30. November 1972 - II ZR 115/71 - WM 1973, 167; weitere Beispiele bei Staudinger/Schmidt, BGB 12. Aufl., § 242 Rdn. 1300; Weber in BGB -RGRK, 12. Aufl., § 387 Rdn. 58 ff).
  • BAG, 12.11.1992 - 8 AZR 503/91

    Schuldnerverzug - Entschuldbarer Rechtsirrtum

  • OLG Düsseldorf, 04.06.1998 - 10 U 89/97
  • BGH, 29.10.1969 - I ZR 72/67

    Anspruch auf einen hinterlegten Geldbetrag - Anspruch auf Herausgabe

  • LG Bonn, 31.05.2005 - 2 O 393/03

    Anwendbarkeit des Eigenkapitalrechts auf aufsteigende Finanzierungshilfen (hier:

  • BVerwG, 07.06.1962 - II C 15.60

    Anspruch auf nachträgliche Auszahlung von Dienstbezügen - Verpflichtung des

  • OVG Thüringen, 03.02.2004 - 2 KO 434/03

    Unwirksame Aufrechnung mit Subventionsanspruch; Rückforderung; Zuwendung;

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 174/02

    Aufrechnungsbefugnis des Treuhänders

  • OLG Zweibrücken, 29.08.2002 - 4 U 52/02

    Berücksichtigung neuer Beweismittel nach Schluss der mündlichen Verhandlung

  • LG Dortmund, 06.03.2006 - 9 T 548/05

    Herausgabepflicht des Verwalters einer Wohnungseigentümergemeinschaft

  • BGH, 19.02.1962 - III ZR 200/60

    Verzinslichkeit eines Erstattungsanspruchs nach § 32 AGLondSchAbk

  • BGH, 08.05.1967 - III ZR 148/65

    Höhe einer Enteignungsentschädigung - Verlegen einer Gasfernleitung auf

  • BVerwG, 24.04.1963 - V C 37.62

    Kündigung eines Aufbaudarlehens wegen Verzuges mit den Zinszahlungen - Anspruch

  • BGH, 02.10.1958 - VII ZR 120/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 43/86
  • BGH, 05.05.1958 - VII ZR 102/57
  • BGH, 30.10.1985 - VII ZR 251/84
  • BGH, 23.09.1965 - VII ZR 223/63

    Ausschluss einer Aufrechnung gegen den Anspruch auf Herausgabe eines Schecks oder

  • BGH, 16.04.1959 - VII ZR 37/58

    Rechtsmittel

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