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   BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86   

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https://dejure.org/1987,110
BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86 (https://dejure.org/1987,110)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1987 - VII ZR 58/86 (https://dejure.org/1987,110)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1987 - VII ZR 58/86 (https://dejure.org/1987,110)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels - Geltendmachung eines Gewährleistungsanspruchs gegen eine Person, wenn die von der Person geführte KG (Kommanditgesellschaft) Vertragspartner ist - Bewertung der Verweigerung der Zustimmung als Rechtsmissbrauch - Auslegungsfähigkeit ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO (1974) § 263
    Mißbräuchliche Verweigerung der Zustimmung zu einem Parteiwechsel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1946
  • MDR 1987, 752
  • WM 1987, 739
  • BauR 1987, 351
  • ZfBR 1987, 151
 
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Wird zitiert von ... (115)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Zur mißbräuchlichen Verweigerung der Zustimmung zum Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug (im Anschluß an BGHZ 21, 285; 90, 17, 19) [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82].

    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).

    Die Verweigerung der Zustimmung ist somit immer dann rechtsmißbräuchlich, wenn ein schutzwürdiges Interesse des neuen Beklagten an der Weigerung nicht anzuerkennen und ihm nach der gesamten Sachlage zuzumuten ist, in den bereits im Berufungsrechtszug schwebenden Rechtsstreit einzutreten (vgl. etwa BGHZ 21, 285, 289 [BGH 13.07.1956 - VI ZR 32/55]; 90, 17, 19) [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82].

  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 32/55

    Parteiänderung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Zur mißbräuchlichen Verweigerung der Zustimmung zum Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug (im Anschluß an BGHZ 21, 285; 90, 17, 19) [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82].

    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).

    Die Verweigerung der Zustimmung ist somit immer dann rechtsmißbräuchlich, wenn ein schutzwürdiges Interesse des neuen Beklagten an der Weigerung nicht anzuerkennen und ihm nach der gesamten Sachlage zuzumuten ist, in den bereits im Berufungsrechtszug schwebenden Rechtsstreit einzutreten (vgl. etwa BGHZ 21, 285, 289 [BGH 13.07.1956 - VI ZR 32/55]; 90, 17, 19) [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82].

  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.11.1980 - II ZR 96/80

    Anfechtbarkeit eines einen Parteiwechsel auf Seiten des Beklagten für zulässig

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 293/83

    Fortbestand der OHG trotz Nachlasskonkurses eines Gesellschafter-Erben

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Eine Parteibezeichnung ist zwar als Teil einer Prozeßhandlung grundsätzlich der Auslegung zugänglich (BGHZ 4, 328, 334 [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50];Senatsbeschluß vom 4. Juni 1981 - VII ZR 174/80 = WM 1981, 829; BGH Urt. v. 20. September 1978 - VIII ZR 147/77 = LM ZPO § 171 Nr. 2 = WM 1978, 1295, 1296).
  • BGH, 24.11.1980 - VII ZR 208/79

    Klageerhebung - Bezeichnung des Klägers - Unrichtige Bezeichnung -

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Als Auslegungsmittel können auch spätere Prozeßvorgänge dienen (BGH NJW 1981, 1453, 1454 [BGH 24.11.1980 - VII ZR 208/79] m.N.; Rosenberg-Schwab aaO; Thomas-Putzo, ZPO, 14. Aufl., Anm. III 1 vor § 50).
  • BGH, 16.05.1983 - VIII ZR 34/82

    Möglichkeit der Berichtigung einer ungenauen Parteibezeichnung in der

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Bei objektiv unrichtiger oder auch mehrdeutiger Bezeichnung ist grundsätzlich diejenige Person als Partei anzusprechen, die erkennbar durch die Parteibezeichnung betroffen werden soll (BGH NJW 1983, 2448, 2449 [BGH 16.05.1983 - VIII ZR 34/82] m.w.N.).
  • BGH, 04.10.1985 - V ZR 136/84

    Voraussetzungen der Parteienerweiterung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Dabei geht das Berufungsgericht richtig davon aus, daß der Parteiwechsel auf der Beklagtenseite im Berufungsrechtszug grundsätzlich der Zustimmung der Beteiligten bedarf, die nur dann entbehrlich ist, wenn sie rechtsmißbräuchlich verweigert wird (BGHZ 21, 285; 65, 264, 268 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]; 90, 17, 19 [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 91, 132, 134 [BGH 30.04.1984 - II ZR 293/83]; BGH NJW 1981, 989 Nr. 15;Urt. vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84 = LM ZPO 1974 § 264 Nr. 8, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 04.06.1981 - VII ZR 174/80

    Auslegung der Parteibezeichnung - Fehlerhafte Parteibezeichnung - Berichtigung

    Auszug aus BGH, 26.02.1987 - VII ZR 58/86
    Eine Parteibezeichnung ist zwar als Teil einer Prozeßhandlung grundsätzlich der Auslegung zugänglich (BGHZ 4, 328, 334 [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50];Senatsbeschluß vom 4. Juni 1981 - VII ZR 174/80 = WM 1981, 829; BGH Urt. v. 20. September 1978 - VIII ZR 147/77 = LM ZPO § 171 Nr. 2 = WM 1978, 1295, 1296).
  • BGH, 20.09.1978 - VIII ZR 147/77

    Verjährung einer Zahlungsforderung - Zustellung eines Zahlungsbefehls an einen

  • BGH, 29.03.2017 - VIII ZR 11/16

    Heilung eines Zustellungsmangels im Zivilprozess: Bedeutung des

    Deshalb ist bei objektiv unrichtiger oder mehrdeutiger Bezeichnung grundsätzlich diejenige Person als Partei anzusehen, die erkennbar durch die fehlerhafte Parteibezeichnung betroffen werden soll (BGH, Urteile vom 24. Januar 1952 - III ZR 196/50, BGHZ 4, 328, 334; vom 16. Mai 1983 - VIII ZR 34/82, NJW 1983, 2448 unter II 1 a; vom 26. Februar 1987 - VII ZR 58/86, NJW 1987, 1946 unter II 1 a; vom 4. Oktober 2000 - VIII ZR 289/99, NJW 2001, 445 unter II 1; vom 27. November 2007 - X ZR 144/06, NJW-RR 2008, 582 Rn. 7; vom 24. Januar 2013 - VII ZR 128/12, NJW-RR 2013, 394 Rn. 13; vom 20. Juni 2013 - VII ZR 71/11, WuM 2013, 695 Rn. 14; Senatsbeschlüsse vom 3. Februar 1999 - VIII ZB 35/98, NJW 1999, 1871 unter II 1 a; vom 10. März 2009 - VIII ZR 265/08, WuM 2009, 357 Rn. 2).
  • BGH, 19.01.2021 - VI ZR 188/17

    Haftungsmaßstab bei pflichtwidrig unterlassenen Erste-Hilfe-Maßnahmen von

    Dabei können als Auslegungsmittel auch spätere Prozessvorgänge herangezogen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Februar 2009 - IX ZB 136/06 aaO; Urteile vom 26. Februar 1987 - VII ZR 58/86, WM 1987, 739, 740, juris Rn. 8; vom 12. Oktober 1987 - II ZR 21/87, ZIP 1988, 571, 574, juris Rn. 23; Beschluss vom 3. Februar 1999 - VIII ZB 35/98, ZIP 1999, 616, 617, juris Rn. 12 f.; vom 15. Mai 2006 - II ZB 5/05, NJW-RR 2006, 1569 Rn. 11).
  • BSG, 27.11.2018 - B 2 U 28/17 R

    Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung beim

    Denn der neue Beklagte darf nicht ohne seine ausdrückliche Zustimmung in einen laufenden Rechtsstreit hineingezogen werden ( BGH vom 26.2.1987 - VII ZR 58/86 - NJW 1987, 1946 = Juris RdNr 11 und zur rechtsmissbräuchlichen Verweigerung der Zustimmung) , wenn er an dessen Ergebnisse (Beweisaufnahme, Prozesserklärungen, ergangene Entscheidungen), die ohne ihn zustande gekommen sind, gebunden werden (Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO , 39. Aufl 2018, vor § 50 RdNr 15) und gleichzeitig eine Tatsacheninstanz verlieren soll (Guttenberger, aaO , RdNr 43) .
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