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   BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59   

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https://dejure.org/1960,4586
BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59 (https://dejure.org/1960,4586)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1960 - VII ZR 63/59 (https://dejure.org/1960,4586)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1960 - VII ZR 63/59 (https://dejure.org/1960,4586)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 26.08.1943 - II 39/43

    1. Ist bei einem Werklieferungsvertrag über eine nicht vertretbare Sache die

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Vielmehr darf nach dieser Rechtsprechung der Besteller in solchem Falle nur Einwendungen erheben, die eine endgültige Regelung des Rechtsverhältnisses ermöglichen; er muß also z.B. wandeln oder zurücktreten (RGZ 58, 173, 176; 69, 381, 383; 171, 297, 301; JW 1906, 333; Warn. 1910 Nr. 326).

    Das beruht darauf, daß der Unternehmer die Herstellung des Werkes, und zwar die des mangelfreien Werkes, nicht Zug um Zug zu erbringen hat, sondern insoweit vorleistungspflichtig ist (RGZ 171, 297, 301; Korintenberg a.a.O. S. 179); solange diese Vorleistung nicht erbracht ist, braucht der Besteller nicht abzunehmen, und solange er die Abnahme mit Recht weigert, ist der Anspruch auf die Vergütung nicht fällig.

    Allerdings ist die Abnahme - unbeschadet des Grundsatzes, daß auch schon unerhebliche Mängel die Abnahmepflicht beseitigen (RG JW 1907, 744; RGZ 171, 297, 301) - unter besonderen Umständen dem Besteller zuzumuten, obschon dem Werk ein Mangel anhaftet (RGRK § 640 Anm. 1; Korintenberg a.a.O. S. 183).

  • RG, 04.02.1908 - II 315/07

    Vermutung der Vollständigkeit der Vertragsurkunde

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. z.B. RGZ 68, 15), die auch im Schrifttum gebilligt wird, ist zu vermuten, daß die über ein Rechtsgeschäft errichtete Urkunde den Inhalt der Vereinbarung vollständig wiedergibt.

    Vielmehr muß der Empfänger des Bestätigungsschreibens auch beweisen, daß die betreffende Abrede auch zu der Zeit, als das Bestätigungsschreiben abgefaßt wurde, nach dem Willen der Vertragschließenden noch gelten sollte (vgl. Nachschlagewerk des Reichsgerichts Nr. 236 zu § 346 HGB; RGZ 68, 15).

  • RG, 27.05.1904 - VII 3/04

    Werkvertrag. ; Mangel. ; Schadensersatz.

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Vielmehr darf nach dieser Rechtsprechung der Besteller in solchem Falle nur Einwendungen erheben, die eine endgültige Regelung des Rechtsverhältnisses ermöglichen; er muß also z.B. wandeln oder zurücktreten (RGZ 58, 173, 176; 69, 381, 383; 171, 297, 301; JW 1906, 333; Warn. 1910 Nr. 326).
  • RG, 09.10.1908 - VII 120/08

    Werkvertrag; Haftung des Unternehmer

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Vielmehr darf nach dieser Rechtsprechung der Besteller in solchem Falle nur Einwendungen erheben, die eine endgültige Regelung des Rechtsverhältnisses ermöglichen; er muß also z.B. wandeln oder zurücktreten (RGZ 58, 173, 176; 69, 381, 383; 171, 297, 301; JW 1906, 333; Warn. 1910 Nr. 326).
  • RG, 11.03.1932 - II 307/31

    Ruisdael - § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Es befindet sich im Einklang mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung, wenn es annimmt, daß ein Fehler i.S. des § 633 Abs. 1 BGB (ebenso wie bei § 459 BGB) schon dann vorliegen kann, wenn das Werk auch nur von der Beschaffenheit abweicht, die es für den nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch haben mußte (RGZ 135, 339, 342; BGHZ 16, 54, 55 [BGH 18.12.1954 - II ZR 296/53]; LM Nr. 4 zu § 459 Abs. 1 BGB a.E.).
  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 210/54

    Bestätigungsschreiben und Auftragsbestätigung

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Das Schreiben vom 24. April 1956 ist auch nicht nur eine sogenannte Auftragsbestätigung in dem in BGHZ 18, 212, 215 [BGH 29.09.1955 - II ZR 210/54] erörterten Sinne, sondern ein echtes Bestätigungsschreiben, durch das die Klägerin nach vorausgegangenem mündlichem Vertragsschluß dem Beklagten den Inhalt des Vereinbarten bestätigte.
  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53

    Gewährleistung. Heilgerät

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Es befindet sich im Einklang mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung, wenn es annimmt, daß ein Fehler i.S. des § 633 Abs. 1 BGB (ebenso wie bei § 459 BGB) schon dann vorliegen kann, wenn das Werk auch nur von der Beschaffenheit abweicht, die es für den nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch haben mußte (RGZ 135, 339, 342; BGHZ 16, 54, 55 [BGH 18.12.1954 - II ZR 296/53]; LM Nr. 4 zu § 459 Abs. 1 BGB a.E.).
  • BGH, 27.10.1953 - I ZR 111/53

    Kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Daß sein Gewerbebetrieb mögliche weise nicht über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht (vgl. § 4 HGB), hindert die Anwendung der genannten Regeln nicht (vgl. BGHZ 11, 1, 3) [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52].
  • BGH, 14.11.1952 - I ZR 3/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.04.1960 - VII ZR 63/59
    Daß sein Gewerbebetrieb mögliche weise nicht über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht (vgl. § 4 HGB), hindert die Anwendung der genannten Regeln nicht (vgl. BGHZ 11, 1, 3) [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52].
  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

    Ein Fehler im Sinne der §§ 633 Abs. 1 BGB, 13 Nr. 1 VOB/B liegt u.a. dann vor, wenn das Werk von der Beschaffenheit abweicht, die es für den vertraglich vorausgesetzten Gebrauch haben muß (BGH NJW 1971, 92, 93; Senatsurteile vom 14. April 1960 - VII ZR 63/59 - und vom 13. Dezember 1973 - VII ZR 89/71 = BauR 1974, 125).
  • BGH, 16.05.1968 - VII ZR 40/66

    Rechte des Unternehmers bei grundloser Erfüllungsverweigerung durch den Besteller

    Denn es wäre widersinnig, dem Besteller zu Lasten des Unternehmers Rechte zuzubilligen, deren Ausübung er von vornherein ablehnt (u.a. RG, aaO; Urt. d. Sen. v. 14.4. 1960, VII ZR 63/59; RGRK-BGB, 11. Aufl., § 320 Anm. 10).
  • BGH, 25.04.1996 - X ZR 59/94

    Anspruch auf Teilvergütung bei endgültiger Zurückweisung des gesamten Werks

    Dieser Auffassung hat sich der Bundesgerichtshof angeschlossen (Urt. v. 14.4.1960 - VII ZR 63/59; Urt. v. 29.6.1967 - VII ZR 54/65; Urt. v. 16.5.1968 - VII ZR 40/66; BGHZ 50, 175, 177).
  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 54/65

    Fälligkeit von Werklohn vor der Abnahme des Bauwerks bei Vereinbarung einer

    Er kann sich vielmehr dem Kläger gegenüber auf die nicht erfolgte Abnahme berufen (BGH VII ZR 63/59 vom 14. April 1960; VII ZR 204/60 vom 10. Mai 1962; VII ZR 162/62 vom 14. Oktober 1963 VII ZR 162/62 vom 14. Oktober 1963).

    Daß der Beklagte seinerseits den Vertrag als nicht mehr bestehend behandele und die Erfüllung ablehne - in welchem Falle er sich auf die fehlende Abnahme nicht berufen könnte (BGH VII ZR 63/59 vom 14. April 1960) - hat der Kläger nicht behauptet.

  • BGH, 05.10.1961 - VII ZR 146/60

    Minderung des Verkehrswerts eines Gebäudes als sog. merkantiler Minderwert

    Da der Kläger den Vertrag als nicht mehr bestehend behandelt und er dessen Erfüllung endgültig ablehnt, dürfte er schon dann, wenn der Beklagte den Werklohnanspruch als selbständigen Anspruch geltend machen würde, nur Einwendungen erheben, die eine endgültige Regelung des Rechtsverhältnisses ermöglichen (BGH VII ZR 63/59 vom 14. April 1960).
  • BGH, 10.05.1962 - VII ZR 204/60

    Rechtsmittel

    Denn der Unternehmer hat das mangelfreie Werk nicht Zug um Zug gegen Zahlung des Werklohns zu erstellen, sondern er ist insoweit vorleistungspflichtig (641 Abs. 1 Satz 1 BGB; vgl. BGH VII ZR 63/59 vom 14. April 1960).
  • BGH, 04.10.1962 - VII ZR 112/61

    Rechtsmittel

    Das Oberlandesgericht hat sie zunächst abgewiesen; seine Entscheidung ist durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. April 1960 (VII ZR 63/59), auf dessen Inhalt Bezug genommen wird, aufgehoben und die Sache an das Oberlandesgericht zurückverwiesen worden.
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