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   BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14   

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https://dejure.org/2017,46628
BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14 (https://dejure.org/2017,46628)
BGH, Entscheidung vom 14.11.2017 - VII ZR 65/14 (https://dejure.org/2017,46628)
BGH, Entscheidung vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 (https://dejure.org/2017,46628)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 133 BGB, § 157 BGB, § 242 BGB, § 1 Nr 3 VOB/B 2006, § 1 Nr 4 VOB/B 2006
    VOB-Vertrag: Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme; Informationspflichten des Auftragnehmers; Optionen des Auftraggebers; Voraussetzungen des Vorschussanspruchs des Auftraggebers bei Erfüllungsverweigerung des ...

  • IWW

    § 8 Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B, § ... 13 Nr. 1 VOB/B, § 564 Satz 1 ZPO, § 1 Nr. 3 oder 4, § 2 Nr. 5 oder 6 VOB/B, § 4 Nr. 7, § 8 Nr. 3 Abs. 1 und Nr. 5 VOB/B, § 242 BGB, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 1 Nr. 3 und 4, § 2 Nr. 5 und 6 VOB/B, § 2 Nr. 8 VOB/B

  • Deutsches Notarinstitut

    VOB/B 2006 §§ 1, 2, 4, 8; BGB §§ 133, 157, 242
    Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • Wolters Kluwer

    Anspruch des Auftraggebers auf Zahlung eines Vorschusses zur Mängelbeseitigung; Ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung des Auftragnehmers; Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der Abnahme durch den Auftragnehmer; Änderung der ...

  • rewis.io

    VOB-Vertrag: Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme; Informationspflichten des Auftragnehmers; Optionen des Auftraggebers; Voraussetzungen des Vorschussanspruchs des Auftraggebers bei Erfüllungsverweigerung des ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch des Auftraggebers auf Zahlung eines Vorschusses zur Mängelbeseitigung; Ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung des Auftragnehmers; Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der Abnahme durch den Auftragnehmer; Änderung der ...

  • datenbank.nwb.de

    VOB-Vertrag: Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme; Informationspflichten des Auftragnehmers; Optionen des Auftraggebers; Voraussetzungen des Vorschussanspruchs des Auftraggebers bei Erfüllungsverweigerung des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wer trägt das Risiko einer Änderung der anerkannten Regeln der Technik?

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    VOB/B: Was tun, wenn sich die allgemein anerkannten Regeln der Technik ändern?

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Vorschusskostenanspruch bei Änderung von technischen Normen zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsabschluss und Abnahme

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik bei Änderung der Regelungen zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Bauvertrag: Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Allgemein anerkannte Regeln der Technik

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Optionen des Auftraggebers bei Änderung der anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Vorschusskostenanspruch bei Änderung von technischen Normen zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Änderung von technischen Normen nach Abschluss eines Werkvertrags

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Änderung der allgemeinen anerkannten Regeln der Technik beim Bauvertrag

Besprechungen u.ä. (4)

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Änderung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zwischen Vertragsabschluss und Abnahme

  • rae-oehlmann.de (Entscheidungsbesprechung)

    Änderung der Regeln der Technik zwischen Vertragsschluss und Abnahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer trägt das Risiko einer Änderung der anerkannten Regeln der Technik? (IBR 2018, 67)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vorschuss zur Mängelbeseitigung: Kündigung ist nur in Ausnahmefällen entbehrlich! (IBR 2018, 68)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 217, 13
  • NJW 2018, 391
  • ZIP 2018, 1188
  • MDR 2018, 140
  • NZBau 2018, 207
  • NZM 2018, 292
  • WM 2018, 1275
  • BauR 2018, 510
  • ZfBR 2018, 152
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 20.04.2000 - VII ZR 164/99

    Umfang des Schadensersatzanspruchs nach § 4 Nr. 7 S. 2 VOB/B

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Bei ernsthafter und endgültiger Erfüllungsverweigerung des Auftragnehmers muss der Auftraggeber, der Vorschuss verlangt, zumindest konkludent zum Ausdruck bringen, dass er den Vertrag mit dem Auftragnehmer beenden will (Abweichung von BGH, Urteil vom 12. Januar 2012, VII ZR 76/11, BGHZ 192, 190 Rn. 9; Versäumnisurteile vom 9. Oktober 2008, VII ZR 80/07, BauR 2009, 99 Rn. 16 = NZBau 2009, 173 und vom 5. Juli 2001, VII ZR 201/99, BauR 2001, 1577, juris Rn. 6 = NZBau 2001, 623; Urteil vom 20. April 2000, VII ZR 164/99, BauR 2000, 1479, 1481, juris Rn. 21 = NZBau 2000, 421).

    Er hat die Entbehrlichkeit der Kündigungserklärung damit begründet, dass der Auftragnehmer durch seine endgültige Weigerung das Recht zur Vertragserfüllung verloren habe, so dass es zu unklaren Verhältnissen über die weitere Bauabwicklung nicht mehr kommen könne (vgl. BGH, Urteil vom 12. Januar 2012 - VII ZR 76/11, BGHZ 192, 190 Rn. 9; Versäumnisurteile vom 9. Oktober 2008 - VII ZR 80/07, BauR 2009, 99 Rn. 16 = NZBau 2009, 173 und vom 5. Juli 2001 - VII ZR 201/99, BauR 2001, 1577, juris Rn. 6 = NZBau 2001, 623; Urteil vom 20. April 2000 - VII ZR 164/99, BauR 2000, 1479, 1481, juris Rn. 21 = NZBau 2000, 421).

  • BGH, 22.10.2015 - VII ZR 58/14

    Auslegung eines Vertrages über die Lieferung und Verwertung von Restabfällen:

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen zählt der Grundsatz der beiderseits interessengerechten Vertragsauslegung (vgl. BGH, Urteile vom 31. August 2017 - VII ZR 5/17, WM 2017, 2169 Rn. 24; vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15 f., und vom 5. März 2015 - IX ZR 133/14, BGHZ 204, 231 Rn. 21, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 31.08.2017 - VII ZR 5/17

    Werkvertrag über Malerarbeiten: Auslegung des Vertrages im Hinblick auf eine

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen zählt der Grundsatz der beiderseits interessengerechten Vertragsauslegung (vgl. BGH, Urteile vom 31. August 2017 - VII ZR 5/17, WM 2017, 2169 Rn. 24; vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15 f., und vom 5. März 2015 - IX ZR 133/14, BGHZ 204, 231 Rn. 21, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 07.03.2013 - VII ZR 134/12

    Werkmangel: Standsicherheitsnachweis für eine Treppe als geschuldete

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Ohne eine entsprechende Kenntnis kommt eine rechtsgeschäftliche Zustimmung des Auftraggebers zu einer hinter den allgemein anerkannten Regeln der Technik zurückbleibenden Ausführung regelmäßig nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2013 - VII ZR 134/12, BauR 2013, 952 Rn. 15 = NZBau 2013, 295; Urteil vom 4. Juni 2009 - VII ZR 54/07, BGHZ 181, 225 Rn. 14; jeweils m.w.N.; vgl. auch Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 37).
  • BGH, 05.03.2015 - IX ZR 133/14

    Qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung im Rahmen einer Mezzanine-Finanzierung

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Zu den anerkannten Auslegungsgrundsätzen zählt der Grundsatz der beiderseits interessengerechten Vertragsauslegung (vgl. BGH, Urteile vom 31. August 2017 - VII ZR 5/17, WM 2017, 2169 Rn. 24; vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15 f., und vom 5. März 2015 - IX ZR 133/14, BGHZ 204, 231 Rn. 21, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 04.06.2009 - VII ZR 54/07

    Vertragsauslegung als gebotenes Mittel zur Ermittlung des für die Errichtung von

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Ohne eine entsprechende Kenntnis kommt eine rechtsgeschäftliche Zustimmung des Auftraggebers zu einer hinter den allgemein anerkannten Regeln der Technik zurückbleibenden Ausführung regelmäßig nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2013 - VII ZR 134/12, BauR 2013, 952 Rn. 15 = NZBau 2013, 295; Urteil vom 4. Juni 2009 - VII ZR 54/07, BGHZ 181, 225 Rn. 14; jeweils m.w.N.; vgl. auch Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 37).
  • BGH, 27.07.2006 - VII ZR 202/04

    Zusätzliche Vergütung von Leistungen nach vorzeitiger Beendigung des Vertrages;

    Auszug aus BGH, 14.11.2017 - VII ZR 65/14
    Es besteht kein Anlass, den Auftraggeber im Rahmen eines Anspruchs gemäß § 4 Nr. 7, § 8 Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B (2006) oder im Rahmen von Mängelansprüchen besser zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 1999 - VII ZR 468/98, BauR 2000, 571, 573, juris Rn. 18 = NZBau 2000, 131 zum Anspruch gemäß § 4 Nr. 7, § 8 Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B (2006); BGH, Urteile vom 27. Juli 2006 - VII ZR 202/04, BGHZ 168, 368 Rn. 25; vom 17. Mai 1984 - VII ZR 169/82, BGHZ 91, 206, 209 ff., juris Rn. 17 ff., und vom 22. März 1984 - VII ZR 50/82, BGHZ 90, 344, 348, juris Rn. 34 zu Mängelansprüchen).
  • BGH, 20.04.1989 - VII ZR 80/88

    Rechte des Bestellers nach Entziehung des Auftrags; Vorschuß auf voraussichtliche

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

  • BGH, 14.05.1998 - VII ZR 184/97

    Auslegung eines Werkvertrages; Mängel des Luftschallschutzes

  • BGH, 25.11.1999 - VII ZR 468/98

    Mehrkosten der Fertigstellung

  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

  • OLG Karlsruhe, 10.04.2018 - 8 U 19/14

    Keine Abnahme durch den vom Bauträger beauftragten Gutachter!

    Es trifft zwar zu, dass die fehlende Dampfsperre bzw. Dampfbremse nach den Ausführungen des Sachverständigen P### - jedenfalls in den Räumen oberhalb erdberührter Betonbodenplatten - die Ursache für das Auftreten der "Schüsselungen" im Parkettboden ist (S. 7 f. im Gutachten P### vom 07.05.2002 / AS 155 f. der Beiakte sowie S. 6 f. des Sitzungsprotokolls des Senats vom 10.04.2018 / II 869 f.), Abgesehen davon, dass der Bauunternehmer grundsätzlich die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der (im Streitfall bis heute insoweit nicht durchgeführten) Abnahme schuldet, und zwar auch bei einer Änderung dieser Regeln zwischen Vertragsschluss und Abnahme (BGH, Urteil vom 14.11.2017 - VII ZR 65/14 -, zu einem VOB-Bauvertrag; Urteil vom 14.05.1998 - VII ZR 184/97 -, zum gesetzlichen Werkvertragsrecht), stellen die festgestellten "Schüsselungen" im Parkettboden aber auch dann einen Mangel dar, wenn sie nicht durch einen Verstoß gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verursacht wurden.

    Hiervon zu trennen ist die Frage, ob der Auftraggeber in einem solchen Fall unter dem Gesichtspunkt der Sowiesokosten an den Kosten der Mangelbeseitigung zu beteiligen ist (BGH, Urteil vom 14.11.2017, a.a.O.,).

  • OLG Stuttgart, 28.05.2019 - 10 U 15/19

    VOB-Vertrag: Voraussetzungen für einen Anspruch des Auftraggebers auf Ersatz von

    Das ist der Fall, wenn der Auftraggeber, der Vorschuss verlangt, zumindest konkludent zum Ausdruck bringt, dass er den Vertrag mit dem Auftragnehmer beenden will (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24, Rn. 33).
  • OLG Stuttgart, 26.10.2021 - 10 U 336/20

    Haftung eines Planers und eines Bauunternehmers bei Vorliegen eines Planungs- und

    Dies erfordert, dass der Auftragnehmer den Auftraggeber auf die Bedeutung der allgemein anerkannten Regeln der Technik und die mit der Nichteinhaltung verbundenen Konsequenzen und Risiken hinweist oder sich diese ohne Weiteres aus den Umständen ergeben oder der Auftraggeber hierüber bereits zB durch Privat- oder Gerichtsgutachten informiert ist (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24, Rn. 29).

    Die Parteien können eine solche Vereinbarung auch nach Vertragsschluss treffen (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24, Rn. 29).

    Die Parteien können eine solche Vereinbarung auch nach Vertragsschluss treffen (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13, Rn. 29).

  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 39/21

    Zulässigkeit der nachträglichen Geltendmachung eines Umbauzuschlags bei

    Der vom Bundesgerichtshof anerkannte Grundsatz einer beiderseits interessengerechten Auslegung (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24, Rn. 22, juris, mit weiteren Nachweisen) gebietet es insofern, nicht nachträglich eine Vereinbarung im Sinne einer Partei zu verändern, sondern - im Gegenteil - im Sinne einer verlässlichen Vertragsgestaltung an den beiderseitigen Vereinbarungen festzuhalten.
  • OLG München, 03.02.2022 - 28 U 3344/21

    Kündigung des Bauvertrags durch Email bei Geltung der VOB/B

    Eine wirksame Kündigung der Beklagten wäre nach dem Urteil des BGH vom 14.11.2017, Az. VII ZR 65/14 nur dann nach Treu und Glauben entbehrlich, wenn eine endgültige und ernsthafte Erfüllungsverweigerung des Auftragnehmers und ein Verhalten des Auftraggebers vorliegt, durch welches dieser zumindest konkludent zum Ausdruck bringt, dass er den Vertrag mit dem Auftragnehmer beenden will.

    Die Beklagte übersieht, dass der BGH gemäß Urteil vom 14.11.2017, Az.: VII ZR 65/14 an seiner Rechtsprechung, wonach bei ernsthafter und endgültiger Erfüllungsverweigerung des Auftragnehmers eine Kündigungserklärung des Auftraggebers gem. § 242 BGB entbehrlich sei, nicht uneingeschränkt festhält und nun zusätzlich verlangt, dass der Auftraggeber zumindest konkludent zum Ausdruck bringt, dass er den Vertrag mit dem Auftragnehmer beenden will.

  • BGH, 06.12.2018 - IX ZR 22/18

    Wirksamkeit einer Gerichtsstandsvereinbarung für Streitigkeiten im Zusammenhang

    Geboten ist dabei insbesondere eine nach beiden Seiten interessengerechte Auslegung (BGH, Urteil vom 21. Januar 2015 - VIII ZR 352/13, WM 2015, 692 Rn. 27 mwN; vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14, NJW 2018, 391 Rn. 22 mwN).
  • OLG Hamm, 28.01.2021 - 21 U 54/19

    Betriebsbeschreibung ist Beschaffenheitsvereinbarung!

    Infolge der Angaben in der Betriebsbeschreibung sind allerdings nicht nur die dort genannten DIN 18024-1, 18025-1 und 18025-2 maßgeblich, sondern auch die DIN 18040-1 und 18040-2, denn es kommt auf die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der Abnahme auch dann an, wenn diese sich nach dem Vertragsschluss geändert haben (BGH NJW 2018, 391, 393).
  • OLG Rostock, 23.09.2020 - 4 U 86/19

    Bedeutung der allgemein anerkannten Regeln der Technik bei Mangelhaftigkeit eines

    Entspricht das Werk nicht den anerkannten Regeln der Technik im maßgeblichen Zeitpunkt der Abnahme (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2017, Az.: VII ZR 65/14, - zitiert nach juris-, Rn. 25 m. w. N.), liegt regelmäßig ein Mangel vor, der den Auftragnehmer zur Sachmängelhaftung verpflichtet, ohne dass es einer zusätzlichen Beeinträchtigung des Bauwerkes bedarf.

    Ohne eine entsprechende Kenntnis kommt eine rechtsgeschäftliche Zustimmung des Auftraggebers zu einer hinter den allgemein anerkannten Regeln der Technik zurückbleibenden Ausführung dagegen regelmäßig nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2017, Az.: VII ZR 65/14, - zitiert nach juris -, Rn. 29 m. w. N.), und allein die Vereinbarung einer bestimmten Ausführungsart, die den anerkannten Regeln der Technik nicht genügt, ist für sich genommen nicht ausreichend, um von einer entsprechenden konkludenten oder stillschweigenden Vereinbarung ausgehen zu können (vgl. BGH, Urteil vom 16.07.1998, Az.: VII ZR 350/96, - zitiert nach juris -, Rn. 24).

  • OLG Stuttgart, 28.03.2023 - 10 U 29/22

    Gewährleistungsansprüche im Zusammenhang mit einem mangelhaften Dachaufbau (sog.

    Die Parteien können eine solche Vereinbarung auch nach Vertragsschluss treffen (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24, Rn. 29; Senat, Urteil vom 26. Oktober 2021 - 10 U 336/20 -, juris Rn. 114).
  • OLG Dresden, 14.08.2019 - 22 U 563/19

    Keine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung: Kein Anspruch auf Kostenerstattung!

    Zudem sei keine schriftliche Auftragsentziehung erfolgt (BGH, Urteil vom 04.11.2017, AZ VII ZR 65/14, Rn. 33, - juris).

    Seite 4 a) Ein Anspruch aus § 4 Abs. 7 i.V.m. § 8 Abs. 3 Nr. 2 Satz 1 VOB/B setzt gemäß § 8 Abs. 3 Nr. 1 VOB/B grundsätzlich eine schriftliche Kündigungserklärung des Auftraggebers voraus (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24).

    Seite 5 Nr. 3 Abs. 2 Satz 1 VOB/B (2006) setzt gemäß § 8 Nr. 3 Abs. 1 und Nr. 5 VOB/B (2006) grundsätzlich eine schriftliche Kündigungserklärung des Auftraggebers voraus (BGH, Urteil vom 14. November 2017 - VII ZR 65/14 -, BGHZ 217, 13-24).

  • OLG Koblenz, 31.05.2019 - 6 U 1075/18

    Bauausführung muss anerkannten Regeln der Technik entsprechen!

  • OLG Köln, 02.02.2022 - 11 U 44/21

    Anspruch auf Vorschuss zur Mängelbeseitigung an einem Fertighaus; Mangelhafte

  • LG Ravensburg, 24.05.2023 - 5 O 110/21

    Gewährleistungsansprüche aus einem Bauvertrag bei Eigenleistung des

  • OLG Düsseldorf, 09.02.2023 - 5 U 227/21

    Mindestvorgaben der DIN 18015-2 unterschritten: Verstoß gegen anerkannte Regeln

  • OLG München, 01.09.2020 - 28 U 1686/20

    Kein Vorteilsausgleich bei Vorteilen wegen Verzögerung der Mängelbeseitigung

  • OLG Dresden, 02.04.2020 - 12 U 446/18

    Erst leisten, dann fordern!

  • OLG Stuttgart, 30.12.2020 - 10 U 202/20

    Erstattungsfähigkeit von Mehraufwendungen für einen Drittunternehmer nach

  • OLG Celle, 09.12.2021 - 5 U 51/21

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Werkleistung; Geltendmachung von

  • OLG Hamm, 07.12.2017 - 17 U 187/15

    Zahlung restlichen Werklohns für die Ausführung von Heizungsbau- und

  • OLG Schleswig, 16.11.2021 - 7 U 185/19

    Werkvertrag: Anforderungen an Biogasanlagenbehälter

  • KG, 28.09.2021 - 27 U 12/21

    Folgeentscheidung zu KG 27 U 12/21 v. 09.08.2021

  • OLG Köln, 10.02.2021 - 11 U 128/19

    Mal wieder: Werkleistung muss den anerkannten Regeln der Technik entsprechen!

  • OLG Düsseldorf, 31.03.2020 - 23 U 149/19

    Ansprüche aus einem Werkvertrag Schadensersatz wegen mangelhafter Erstellung

  • OLG München, 08.01.2020 - 28 U 4568/19

    Verfahrensmangel, Berufung, Leistungen, Mangel, Gutachten, Abnahme, Wohnung,

  • LG Potsdam, 29.05.2019 - 6 O 332/16

    Was vereinbart wurde, wurde vereinbart: Bauherr muss keinen Mindeststandard

  • LG Potsdam, 24.07.2018 - 6 O 422/16

    Was teuer ist, muss auch gut sein!

  • OLG Dresden, 13.06.2019 - 22 U 563/19

    Keine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung: Kein Anspruch auf Kostenerstattung!

  • LG Potsdam, 01.06.2018 - 6 O 422/16

    VOB-Vertrag - Wann ist Werk mangelhaft?

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