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   BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80   

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BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80 (https://dejure.org/1980,307)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1980 - VII ZR 70/80 (https://dejure.org/1980,307)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1980 - VII ZR 70/80 (https://dejure.org/1980,307)
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Glaswaren

§ 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung seit 1.1.02>), verlängerter Eigentumsvorbehalt, § 398 BGB, Bestimmbarkeit der Vorausabtretungen bei Teilabtretungen, Kasuistik

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung eines Kredits - Vorliegen einer Globalzession - Abtretung von Forderungen - Geltendmachung eingezogener Drittforderungen unter verlängertem Eigentumsvorbehalt - Verpflichtung zur Freigabe von Sicherheiten

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Bestimmbarkeit der Vorausabtretung von Forderungen beim verlängerten Eigentumsvorbehalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 79, 16
  • NJW 1981, 816
  • ZIP 1981, 153
  • MDR 1981, 308
  • WM 1981, 167
  • DB 1981, 634
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 23.10.1963 - VIII ZR 150/62
    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80
    Vielmehr reicht es aus, wenn nach der objektiv ausgelegten Abtretungsklausel die vom Abtretungsempfänger im einzelnen Falle in Anspruch genommene Forderung genügend bestimmbar ist (BGHZ 7, 365, 368 f; 26, 185, 189; BGH NJW 1964, 149; 1974, 1130 Nr. 2; 1975, 1226, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 64, 312; LM BGB § 398 Nr. 8; Urteil vom 4. Oktober 1965 - VII ZR 185/63 = WM 1966, 13, 15; vgl. auch BGHZ 70, 86, 89 und 71, 75, 78 m.w.N.).

    Dagegen ist genügend abgegrenzt eine Teilabtretung "in Höhe des Wertes der Vorbehaltsware" (BGH NJW 1964, 149) oder "entsprechend dem Wert unserer Lieferung" (BGH NJW 1968, 1516).

    Schließlich ist bei der Schwierigkeit, überhaupt Teilabtretungen wirksam vorzunehmen, unter mehreren Auslegungsmöglichkeiten derjenigen der Vorzug zu geben, die am wenigsten der Gefahr ausgesetzt ist, von der Rechtsprechung wegen mangelnder Bestimmbarkeit der abgetretenen Forderung verworfen zu werden (BGH NJW 1964, 149, 150).

    Das ist auch die jeweils am zuverlässigsten festzustellende Größe, die zudem den Wertvorstellungen der Parteien von der Vorbehaltsware am nächsten kommt (BGH NJW 1964, 149).

    Der Zweck des verlängerten Eigentumsvorbehalts, den Vorbehaltslieferanten in dem Umfang zu sichern, in dem er mit der (auf Kredit gelieferten) Ware einen Wert weggegeben hat, wird voll erreicht (BGH NJW 1964, 149, 150).

  • BGH, 19.10.1966 - VIII ZR 152/64

    Verarbeitungsklausel

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80
    Das kann auch auf einzelne Merkmale innerhalb einer Verarbeitungsklausel angewendet werden (BGHZ 46, 117, 123).

    Das Eigentum an der Vorbehaltsware kann sich nach der Verarbeitung mit anderen Gegenständen nur als Bruchteil am Eigentum der neuen Sache fortsetzen (BGH a.a.O. und BGHZ 46, 117, 119).

    So wird das am Rohstoff vorbehaltene Eigentum in die neue Sache "hinein verlängert", wie es mit der Verlängerung des Eigentumsvorbehalts gerade bezweckt wird (BGHZ 46, 117, 120).

    Kollisionen mit anderen Lieferanten sind ausgeschlossen, soweit sich diese ebenfalls auf die Abtretung der Kundenforderungen nur in Höhe des Kaufpreises der von ihnen gelieferten Ware beschränken (BGHZ 46, 117, 120).

  • BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80
    Vielmehr reicht es aus, wenn nach der objektiv ausgelegten Abtretungsklausel die vom Abtretungsempfänger im einzelnen Falle in Anspruch genommene Forderung genügend bestimmbar ist (BGHZ 7, 365, 368 f; 26, 185, 189; BGH NJW 1964, 149; 1974, 1130 Nr. 2; 1975, 1226, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 64, 312; LM BGB § 398 Nr. 8; Urteil vom 4. Oktober 1965 - VII ZR 185/63 = WM 1966, 13, 15; vgl. auch BGHZ 70, 86, 89 und 71, 75, 78 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat ferner eine Klausel gelten lassen, wonach sich "die Abtretung auf den Betrag erstreckt, der dem Anteilswert des Verkäufers am Miteigentum entspricht", das der Vorbehaltsverkäufer durch Verbindung oder Vermischung der Vorbehaltsware mit anderen Gegenständen erworben hat (BGH NJW 1975, 1226, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 64, 312; vgl. zu alledem auch Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung Bd. IV (1976) § 47 III 2, 3).

    Deshalb können die Maßstäbe für die Bestimmung der Rechte, die dem Vorbehaltslieferanten in der einen Stufe zustehen sollen, auch aufschlußreich sein für seine Rechte in der nachfolgenden Stufe und zu deren Bemessung herangezogen werden (vgl. BGH NJW 1975, 1226 für die Verbindung und Vermischung).

  • LG Bonn, 04.03.2016 - 3 O 367/15

    Rechtsfolgen einer fehlenden ausreichenden Belehrung über das Widerrufsrecht bei

    Wenn sich nicht zweifelsfrei anderes ergibt, ist dabei davon auszugehen, dass die Parteien dasjenige gewollt haben, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage entspricht (vgl. BGH NJW 1994, 1537, 1538; NJW 1981, 816; OLG Köln, Urteil vom 07.08.2008, Az. 18 U 55/06, Rn. 47, juris).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Für die davor liegende Zeit hat dieser Senat eine ergänzende Vertragsauslegung bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausgeschlossen(Urteile vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 = WM 1977, 741, 743 und vom 20. November 1980 = BGHZ 79, 16, 25 [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80] m.w.N.), es aber abgelehnt, eine Fassung für Formularklauseln zu finden, die einerseits dem Verwender möglichst günstig, andererseits gerade noch rechtlich zulässig ist (Nachw. in BGHZ 84, 109, 117) [BGH 17.05.1982 - VII ZR 316/81].
  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

    Dem kann nicht gefolgt werden (zur generellen Wirksamkeit der hier maßgebenden Nr. 11 vgl. BGHZ 79, 16 [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80]; 94, 105) [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83].

    Vielmehr ist es nach Lage des Falles - ohne daß damit die der Beklagten grundsätzlich obliegende Beweislast (vgl. dazu BGH NJW 1978, 1632 [BGH 17.05.1978 - VIII ZR 11/77]; ferner Senatsurteil BGHZ 79, 16, 25) [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80] umgekehrt wird - in erster Linie Sache des Klägers, derart substantiiert zu bestreiten, daß er die ihm bekannte Werklohnforderung der Gemeinschuldnerin und deren einzelne »Bestandteile« für die von ihm behaupteten verschiedenen Materiallieferungen und für den Arbeitsanteil der Gemeinschuldnerin im einzelnen darlegt.

  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Die Senatsentscheidung BGHZ 79, 16 [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80] betrifft einen nach der Rechtslage vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes abzuwickelnden Fall; das verkennen Meyer-Cording (NJW 1981, 2338 [BVerwG 24.10.1980 - 4 C 81/77]) und Löwe (BB 1982, 152).
  • BVerwG, 04.12.2001 - 4 C 2.00

    Niedersachsen verliert vor dem Bundesverwaltungsgericht Erdgasprozess

    Eine Verletzung der Grundsätze zutreffender Vertragsauslegung entsprechend §§ 133, 157 BGB - deren Revisibilität hier aufgrund § 137 Abs. 1 Nr. 2 VwGO in Verbindung mit § 62 Satz 2 VwVfG zugunsten des Beklagten unterstellt wird - ist nicht erkennbar (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 19. Februar 1982 - BVerwG 8 C 27.81 - BVerwGE 65, 61 ; Urteil vom 19. Januar 1990 - BVerwG 4 C 21.89 - BVerwGE 84, 257 ; vgl. auch BGHZ 79, 16 ; BGH in NJW 1994, 1537 ).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Deshalb wurden ähnlich lautende Klauseln von Baustofflieferanten dahin ausgelegt, daß nicht eine Voll-, sondern nur eine Teilabtretung gewollt sei (BGHZ 26, 178, 182 f.; Senatsurteil vom 12. Februar 1959 - VIII ZR 108/59 = LM Nr. 8 zu § 398 BGB = WM 1959, 432, 433; Urteil vom 9. Juni 1960 - VII ZR 157/59 = WM 1960, 1063, 1064; Urteil vom 12. Juni 1960 - VII ZR 13/67 = WM 1969, 1072, 1073 und BGHZ 79, 16, 18 f.) [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80].

    Allerdings ist der Bundesgerichtshof im Urteil vom 20. November 1980 (BGHZ 79, 16, 19 [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80] - dazu Meyer-Cording NJW 1981, 2338 [BVerwG 24.10.1980 - 4 C 81/77]; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO Rdn. 20; Graf von Westphalen DB 1985, 425, 426; Graf Lambsdorff/Hübner, Eigentumsvorbehalt und AGB-Gesetz, 1982, Rdn. 112 und 120; Graf Lambsdorff ZIP 1981, 243 ff.) im Wege »vernünftiger Auslegung« einer nicht näher begrenzten Vorausabtretungsklausel - wiederum zur Vermeidung einer ungerechtfertigten Übersicherung des Vorbehaltslieferanten - zur Annahme einer Teilabtretung in Höhe des Rechnungswerts für die gelieferte Ware gelangt, womit auch dem Bestimmtheitserfordernis Rechnung getragen war.

  • BGH, 23.01.1997 - IX ZR 69/96

    Grundsatzentscheidung zur Bürgschaft nicht leistungsfähiger Ehegatten

    Dabei ist im Zweifel anzunehmen, daß die Parteien das Vernünftige gewollt haben, somit der Auslegung der Vorzug zu geben, die zu einer sachgerechten, mit Inhalt und Zweck des Gesetzes vereinbaren Regelung gelangt (vgl. BGHZ 79, 16, 18; BGH, Urt. v. 3. März 1971 - VIII ZR 55/70, NJW 1971, 1034, 1035).
  • BGH, 14.03.2003 - V ZR 278/01

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Bodengutachtens

    a) Bei der Auslegung von Willenserklärungen (§§ 133, 157 BGB) ist, wenn sich nicht zweifelsfrei anderes ergibt, davon auszugehen, daß die Parteien das Vernünftige gewollt haben (BGHZ 79, 16, 18 f.; Urt. v. 10. März 1994, IX ZR 152/93, NJW 1994, 1537, 1538).
  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Die Erwägungen, die der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 20. November 1980 (BGHZ 79, 16 [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80] unter Ziff. 1, dazu Graf Lambsdorff ZIP 1981, 243) angestellt hat, lassen sich auf die vorliegende Klausel nicht anwenden.
  • OLG Köln, 27.01.2009 - 3 U 84/08

    Wirksamkeit eines formularmäßig vereinbarten verlängerten Eigentumsvorbehalts in

    Dem steht nicht das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1980 (VII ZR 70/80, WM 1981, 167) entgegen.
  • LG Bonn, 06.05.2016 - 17 O 187/15

    Anforderungen an die Wirksamkeit des Widerrufs eines Immobiliendarlehensvertrags

  • OLG Köln, 07.08.2008 - 18 U 55/06

    Grundsätzliche Zuständigkeit einer Gesellschafterversammlung entsprechend § 46

  • BGH, 03.03.1982 - IVa ZR 256/80

    Kosten des Sachverständigenverfahrens nach VHB

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 106/83

    Bezugnahme auf einen Listenpreis als Vereinbarung eines bestimmten Preises oder

  • OLG Frankfurt, 28.06.1985 - 25 U 13/84

    Anspruch auf Erteilung von Auskunft; Abschluss eines "Poolvertrages"; Lieferant

  • OLG Frankfurt, 27.02.2014 - 20 W 548/11

    Handelsregister: Fortdauer einer Untervollmacht

  • BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89

    Formularmäßige Vereinbarung einer Weiterverarbeitungsforderung mit

  • LG Köln, 15.10.2020 - 14 O 158/19

    Neue (lizenzrechtliche) Abenteuer von Bobo Siebenschläfer

  • KG, 18.10.2005 - 1 W 27/05

    GmbH: Eintragungshindernis bei Änderung einer GmbH-Satzung

  • LG Arnsberg, 02.07.2020 - 4 O 489/19

    Grundstückskaufvertrag - Berechtigung zum Rücktritt

  • BGH, 17.03.1988 - III ZR 101/87

    Globalzession - Mangelnde Offenlegung - Sittenwidrigkeit - Autovermietung -

  • OLG Hamm, 09.07.2003 - 30 U 41/03

    Auslegung eines Mietvertrages mit Optionsrecht als Mieter sowie mit einer

  • BGH, 14.06.1988 - VI ZR 328/87

    Voraussetzungen einer Klageerweiterung oder Klageänderung in der

  • OLG Stuttgart, 14.12.1983 - 4 U 144/83

    Vorausabtretung von Kundenforderungen; Verlängerter Eigentumsvorbehalt;

  • BVerwG, 15.08.1991 - 4 B 123.91

    Zulassung der Revision zur Überprüfung des Auslegungskriteriums "Maßstab

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