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   BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94   

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BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94 (https://dejure.org/1994,19556)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1994 - VII K 1/94 (https://dejure.org/1994,19556)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1994 - VII K 1/94 (https://dejure.org/1994,19556)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 29.01.1992 - VIII K 4/91

    Vorschriftswidrige Besetzung des Gerichts durch mangelhaften

    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Nach allgemeiner Ansicht kann jedoch auch ein durch einen Beschluß rechtskräftig beendetes Verfahren wieder aufgenommen werden (BFH-Beschluß vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252 m. w. N.).

    Dies gilt auch für die Zulässigkeit des Wiederaufnahmeantrages (vgl. BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252 m. w. N.).

    Nicht jeder Fehler bei der Bestimmung der mitwirkenden Richter führt nämlich zu einer vorschriftswidrigen Besetzung des Gerichts im Sinne der genannten Vorschriften (vgl. BFHE 165, 569, 575 m. w. N.).

    Für die Beachtlichkeit der Besetzungsrüge nach § 579 Abs. 1 Nr. 1 ZPO ist vielmehr erforderlich, daß die Gesetzesverletzung klar zutage tritt, schwer oder "qualifiziert" ist, also auf einer nicht mehr hinnehmbaren Rechtsansicht und damit auf objektiver Willkür beruht, und daß sich der Verstoß gegen das einfache Gesetz damit zugleich als Verletzung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes darstellt (BFHE 165, 569, 575).

    Der Wortlaut der Vorschrift erfordert jedenfalls für die Festlegung der Mitwirkungsgrundsätze nicht die Schriftform (vgl. ebenso BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 492, BStBl II 1992, 260; BFHE 165, 569, 574).

  • BGH, 05.05.1994 - VGS 1/93

    Aufstellung von Mitwirkungsgrundsätzen in einem überbesetzten Zivilsenat des

    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Die vor Beginn des Geschäftsjahres nach Absprache des Senatsvorsitzenden mit den übrigen Senatsmitgliedern von diesem festgelegten Grundsätze über die Dezernatsverteilung erfüllt zusammen mit der schriftlichen Regelung vom 1. August 1994 über die Mitwirkung der übrigen Senatsmitglieder jedenfalls die inhaltlichen Anforderungen, die § 21 g Abs. 2 GVG nach der Rechtsprechung der Vereinigten Großen Senate des BGH (in NJW 1994, 1735 [BGH 05.05.1994 - VGS 1/93]) an die Grundsätze stellt, die der Senatsvorsitzende vor Beginn des Geschäftsjahres für die Mitwirkung der Senatsmitglieder an Beschlußsachen zu bestimmen hat.

    Der BGH hat zwar für Recht befunden, daß auch die Grundsätze über die Bestellung des Berichterstatters schriftlich niederzulegen sind (NJW 1994, 1735 [BGH 05.05.1994 - VGS 1/93]).

    Wie auch der BGH (NJW 1994, 1735 [BGH 05.05.1994 - VGS 1/93]) ausgeführt hat, entsprach es bisher dem § 21 g Abs. 2 GVG, wenn die Mitwirkungsgrundsätze nicht vollständig schriftlich nieder gelegt worden sind.

  • BFH, 02.06.1992 - VII R 35/90

    Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters durch Besetzung der Senate des

    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgeführt hat, werden die Grundsätze der Sachzuständigkeit der einzelnen Senatsmitglieder und damit die Gesichtspunkte, nach denen sie vom Vorsitzenden jeweils zu Berichterstattern bestimmt werden, vor Beginn eines jeden Geschäftsjahres zwischen dem Senatsvorsitzenden und den übrigen Senatsmitgliedern abgesprochen (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juni 1992 VII R 35/90, BFH/NV 1993, 46; Beschlüsse vom 19. Mai 1992 VII S 4, 7 und 8/92, BFH/NV 1993, 301, und vom 19. Mai 1992 VII S 5-6/92, BFH/NV 1993, 302, 303).
  • BFH, 11.12.1991 - II R 49/89

    - Besetzung eines BFH-Senats mit sechs Richtern in Urteilssachen verfassungsmäßig

    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Der Wortlaut der Vorschrift erfordert jedenfalls für die Festlegung der Mitwirkungsgrundsätze nicht die Schriftform (vgl. ebenso BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 492, BStBl II 1992, 260; BFHE 165, 569, 574).
  • BFH, 16.08.1979 - I K 2/79

    Wiederaufnahmeverfahren - Zulässigkeit einer Revision - Zulässigkeit eines

    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Da sich der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen einen rechtskräftigen, das Beschwerdeverfahren abschließenden Beschluß richtet, ist über den Wiederaufnahmeantrag ebenfalls durch Beschluß zu entscheiden (BFH-Beschluß vom 16. August 1979 I K 2/79, BFHE 128, 349, BStBl II 1979, 710 m. w. N.).
  • BFH, 19.05.1992 - VII S 4/92
    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgeführt hat, werden die Grundsätze der Sachzuständigkeit der einzelnen Senatsmitglieder und damit die Gesichtspunkte, nach denen sie vom Vorsitzenden jeweils zu Berichterstattern bestimmt werden, vor Beginn eines jeden Geschäftsjahres zwischen dem Senatsvorsitzenden und den übrigen Senatsmitgliedern abgesprochen (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juni 1992 VII R 35/90, BFH/NV 1993, 46; Beschlüsse vom 19. Mai 1992 VII S 4, 7 und 8/92, BFH/NV 1993, 301, und vom 19. Mai 1992 VII S 5-6/92, BFH/NV 1993, 302, 303).
  • BFH, 19.05.1992 - VII S 5/92
    Auszug aus BFH, 08.12.1994 - VII K 1/94
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgeführt hat, werden die Grundsätze der Sachzuständigkeit der einzelnen Senatsmitglieder und damit die Gesichtspunkte, nach denen sie vom Vorsitzenden jeweils zu Berichterstattern bestimmt werden, vor Beginn eines jeden Geschäftsjahres zwischen dem Senatsvorsitzenden und den übrigen Senatsmitgliedern abgesprochen (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juni 1992 VII R 35/90, BFH/NV 1993, 46; Beschlüsse vom 19. Mai 1992 VII S 4, 7 und 8/92, BFH/NV 1993, 301, und vom 19. Mai 1992 VII S 5-6/92, BFH/NV 1993, 302, 303).
  • BFH, 26.04.1996 - III K 35/95

    Wiederaufnahme für ein durch rechtskräftiges Endurteil abgeschlossenes Verfahren

    Nach der Rechtsprechung des BFH kann jedoch auch ein durch Beschluß rechtskräftig beendetes Verfahren wieder aufgenommen werden (BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252; vom 13. Februar 1986 III K 1/85, BFHE 145, 500, BStBl II 1986, 415; zuletzt vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795).

    Nach der Rechtsprechung des BFH setzt die Zulässigkeit eines Wiederaufnahme antrags bzw. einer Wiederaufnahmeklage voraus, daß Tatsachen schlüssig dargelegt werden, aus denen sich -- ihre Richtigkeit unterstellt -- der behauptete Wiederaufnahmegrund ergibt (BFH-Beschlüsse in BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252; vom 11. April 1990 I K 1/90, BFH/NV 1990, 790, und in BFH/NV 1995, 795).

    Da sich der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen einen ein Beschwerdeverfahren abschließenden Beschluß richtet, ist über den Wiederaufnahmeantrag ebenfalls durch Beschluß zu entscheiden (BFH-Beschlüsse vom 16. August 1979 I K 2/79, BFHE 128, 349, BStBl II 1979, 710, und in BFH/NV 1995, 795).

  • BFH, 22.08.1996 - III K 7/96

    Anforderungen an eine Wiederaufnahmeklage

    Das Wiederaufnahmebegehren ist zwar statthaft (vgl. u. a. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 15. April 1987 VIII K 1/86, BFH/NV 1987, 591, und vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795).

    Nach der Rechtsprechung des BFH setzt die Zulässigkeit einer Wiederaufnahmeklage und eines Wiederaufnahmeantrags voraus, daß Tatsachen schlüssig dargelegt werden, aus denen sich -- ihre Richtigkeit unterstellt -- der behauptete Wiederaufnahmegrund ergibt (BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252; vom 11. April 1990 I K 1/90, BFH/NV 1990, 790, und in BFH/NV 1995, 795).

  • BFH, 20.02.1998 - VII K 7/97

    Antrag auf Wiederaufnahme eines Prozesskostenhilfe-Verfahrens

    Überdies setzt die Zulässigkeit eines Wiederaufnahmeantrages nach der Rechtsprechung des BFH voraus, daß Tatsachen schlüssig dargelegt werden, aus denen sich -- ihre Richtigkeit unterstellt -- der behauptete Wiederaufnahmegrund ergibt (BFH, Beschluß vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252; Urteil vom 11. April 1990 I K 1/90, BFH/NV 1990, 790; Beschluß vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795).
  • BFH, 12.11.1996 - II K 1/93

    Voraussetzungen der Wiederaufnahme eines rechtskräftig beendeten Verfahrens

    Zwar setzt die Wiederaufnahme nach dem Wortlaut des § 578 ZPO ein rechtskräftiges Endurteil voraus, jedoch kann auch ein durch einen Beschluß, der ein selbständiges Verfahren abschließt und der materiellen Rechtskraft fähig ist, beendetes Verfahren wieder aufgenommen werden (ständige Rechtsprechung, vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 192, 252, und vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795, m. w. N.).
  • BFH, 22.08.1995 - VII K 1/95

    Anforderungen an die schlüssige Behauptung eines Wiederaufnahmegrundes

    Nach allgemeiner Ansicht kann jedoch auch ein durch einen Beschluß rechtskräftig beendetes Verfahren wieder aufgenommen werden (vgl. Bundesfinanzhof -- BFH --, Beschlüsse vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252; vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795).
  • BFH, 26.03.1998 - XI K 3/97
    Gemäß § 134 der Finanzgerichtsordnung ( FGO ) i.V.m. den Vorschriften der §§ 578 ff. der Zivilprozeßordnung ( ZPO ) kann auch ein durch einen Beschluß beendetes Verfahren wieder aufgenommen werden, wenn der Beschluß ein selbständiges Verfahren abschließt und der materiellen Rechtskraft fähig ist (ständige Rechtsprechung, BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569 , BStBl II 1992, 252 ; vom 8. Dezember 1994 VII K 1/94, BFH/NV 1995, 795; vom 12. November 1996 II K 1/96, BFH/NV 1997, 195).
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