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   BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89   

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https://dejure.org/1990,158
BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89 (https://dejure.org/1990,158)
BFH, Entscheidung vom 20.02.1990 - VII R 125/89 (https://dejure.org/1990,158)
BFH, Entscheidung vom 20. Februar 1990 - VII R 125/89 (https://dejure.org/1990,158)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 116 Abs. 2, § 56 Abs. 1 und 2 Satz 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Revisibles Urteil - Zolltarifsache - Entscheidung über zolltarifrechtliche Fragen - Zulassungsfreie Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsirrtum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 116 Abs. 2, § 56 Abs. 1, 2 S. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 573
  • BB 1990, 1547
  • BStBl II 1990, 546
  • BStBl II 1990, 547
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.10.1986 - VII R 122/83
    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 16. Oktober 1986 VII R 122/83, BFHE 148, 372, 374) liegt ein solches vor, wenn das Urteil von einer in ihm getroffenen zolltarifrechtlichen Entscheidung abhängt oder abhängen kann, ohne Rücksicht darauf, ob die zolltarifrechtliche Frage die einzige oder auch nur die wesentliche Vorfrage war.

    Diese Auslegung ist nicht erstmals vorgenommen worden; sie liegt vielmehr auch den - früheren - Entscheidungen des Senats zugrunde (insbesondere BFHE 148, 372, 374).

  • BFH, 06.06.1989 - VII K 4/89

    Auslegung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften der Kombinierten Nomenklatur der

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Hiervon ist der Senat z. B. in seinem Vorlagebeschluß vom 6. Juni 1989 VII K 4/89 (nur Leitsatz in BFHE 157, 264) ausgegangen.
  • BFH, 10.10.1988 - IV R 202/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Nach ständiger Rechtsprechung müssen die antragsbegründenden Tatsachen grundsätzlich innerhalb der Antragsfrist dargelegt werden (z. B. BFH, Urteile vom 27. März 1985 II R 118/83, BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586, und vom 10. Oktober 1988 IV R 202/85, BFH/NV 1990, 42; anderer Ansicht Tipke/Kruse, AO/FGO, 13. Aufl., § 56 FGO Tz. 5; demgegenüber wie hier mit zutreffendem Hinweis auf § 236 Abs. 2 Satz 1 der Zivilprozeßordnung Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 6837), unbeschadet der Möglichkeit, fristgerecht gemachte Angaben nachträglich zu erläutern und zu ergänzen.
  • BFH, 27.03.1985 - II R 118/83

    Finanzgerichtsverfahren - Wiedereinsetzungsantrag - Frist - Nachschieben von

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Nach ständiger Rechtsprechung müssen die antragsbegründenden Tatsachen grundsätzlich innerhalb der Antragsfrist dargelegt werden (z. B. BFH, Urteile vom 27. März 1985 II R 118/83, BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586, und vom 10. Oktober 1988 IV R 202/85, BFH/NV 1990, 42; anderer Ansicht Tipke/Kruse, AO/FGO, 13. Aufl., § 56 FGO Tz. 5; demgegenüber wie hier mit zutreffendem Hinweis auf § 236 Abs. 2 Satz 1 der Zivilprozeßordnung Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 6837), unbeschadet der Möglichkeit, fristgerecht gemachte Angaben nachträglich zu erläutern und zu ergänzen.
  • BFH, 22.12.1969 - VII R 29/68

    Klage - Zolltarifsache - Versäumung der Rechtsbehelfsfrist - Verwaltungsverfahren

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Der Vorschrift liegt die Erwägung zugrunde, daß Urteile über die Tarifierung von Waren stets grundsätzliche Bedeutung haben und sie deshalb ohne weiteres revisibel sein sollen (Senat, Beschlüsse vom 22. Dezember 1969 VII R 29/68, BFHE 98, 15, BStBl II 1970, 253, und vom 22. März 1977 VII R 39/74, BFHE 121, 400, BStBl II 1977, 430).
  • BFH, 22.03.1977 - VII R 39/74

    Zolltarifsache - Vorliegen der Sache - Urteil des Finanzgerichts - Entscheidung

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Der Vorschrift liegt die Erwägung zugrunde, daß Urteile über die Tarifierung von Waren stets grundsätzliche Bedeutung haben und sie deshalb ohne weiteres revisibel sein sollen (Senat, Beschlüsse vom 22. Dezember 1969 VII R 29/68, BFHE 98, 15, BStBl II 1970, 253, und vom 22. März 1977 VII R 39/74, BFHE 121, 400, BStBl II 1977, 430).
  • BFH, 14.05.1986 - VII B 25/86
    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Umgekehrt ist keine Zolltarifsache gegeben, wenn das für die Entscheidung maßgebende Zolltarifrecht auf andere Vorschriften (des Zollrechts) verweist und die Auslegung oder Anwendung dieser Vorschriften Gegenstand des Rechtsstreits ist (Senat, Beschluß vom 14. Mai 1986 VII B 25/86, BFHE 146, 312, 314).
  • BFH, 09.06.1986 - IX B 90/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wesentlicher Verfahrensmangel - Umdeutung -

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89
    Insoweit gilt nichts anderes als in den Fällen der nach § 116 Abs. 1 FGO zulassungsfrei gegebenen Revision (vgl. dazu BFH, Beschluß vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679).
  • BFH, 17.12.2015 - V R 18/15

    Wirkung der Auszahlung von Kindergeld an den Sozialhilfeträger

    Die Klage ist trotz des Feststellungsantrags der Klägerin nicht als unzulässig zu verwerfen, da der Wechsel vom ursprünglich gestellten Aufhebungsantrag auf den Feststellungsantrag auf Initiative des FG zustande gekommen ist (vgl. BFH-Urteil vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546; Gräber, Kommentar zur FGO, § 56 Rz 20).
  • BFH, 13.02.1992 - V R 140/90

    Vercharterung einer Hochseeyacht ist nicht steuerfrei (§ 4 Nr. 2 i.V.m. § 8 Abs.

    Hängt von der Auslegung oder Anwendung der zolltariflichen Vorschrift das Urteil ab oder kann es davon abhängen, so ist in einer Zolltarifsache entschieden worden (BFH-Beschlüsse vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546, und vom 26. Februar 1991 VII R 41/89, BFHE 164, 5, BStBl II 1991, 526).

    Nach Sinn und Zweck des § 116 Abs. 2 FGO sollen Urteile über Tarifierungsfragen ohne weiteres revisibel sein, weil ihnen stets grundsätzliche Bedeutung beigemessen wird (BFH-Beschluß in BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546).

  • BFH, 20.06.1995 - VII R 24/95

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

    Für eine gesonderte Entscheidung über die Zulässigkeit des Rechtsmittels -- von der Klägerin angeregt ("Zwischenurteil") -- ist kein Raum, da der auf die Zulässigkeit beschränkte Streit zur Endentscheidung reif ist (Senat, Beschluß vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573 f., BStBl II 1990, 546; Gräber/Koch, FGO, 3. Aufl. 1993, § 56 Anm. 67).

    Die Rechtsmittelbelehrung enthält u. a. den Hinweis auf die den Beteiligten zustehende Revision, "wenn es sich um ein Urteil in Zolltarifsachen handelt", daneben Ausführungen über die Möglichkeit, Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision einzulegen; sie entspricht gerade damit den Erfordernissen von § 55 Abs. 1 FGO (Gräber/Koch, a. a. O., § 55 Anm. 18; ebenso in einem vergleichbaren Fall Senat in BFHE 159, 573, 576, BStBl II 1990, 546; nicht entgegenstehend BFH, Beschluß vom 2. Dezember 1987 V B 105/87, BFH/NV 1988, 787), denen bei Weglassung der letztgenannten Ausführungen nicht genügt worden wäre.

    Sollten Zweifel bestehen, ob die Revision zulassungsfrei gegeben oder Nichtzulassungsbeschwerde einzulegen ist, so bleibt den betroffenen Beteiligten bei der derzeitigen Verfahrensrechtslage nur übrig, Revision und Nichtzulassungsbeschwerde, jeweils unbedingt, nebeneinander einzulegen (vgl. BFHE 159, 573, 576 a. E.).

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