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   BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81   

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https://dejure.org/1982,321
BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81 (https://dejure.org/1982,321)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1982 - VII ZR 128/81 (https://dejure.org/1982,321)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81 (https://dejure.org/1982,321)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vergütung des Architekten - Verringerung des Vergütungsanspruchs - Mangelfreies Architektenwerk - Gewährleistungsansprüche - Mangelhaftes Architektenwerk - Ansprüche des Bauherrn - Klage eines Architekten auf Vergütung seiner Tätigkeit - Vergütung für Entwurf und ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Honorar bei fehlerhaftem Bauwerk sowie Bauführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 634; HOAI § 5
    Ansprüche des Bauherrn wegen unvollständiger Leistungserbringung durch den Architekten

Besprechungen u.ä.

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Honorarkürzung bei unvollständiger Objektüberwachung ?

Papierfundstellen

  • BGHZ 83, 181
  • NJW 1982, 1387
  • MDR 1982, 572
  • BauR 1982, 290
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 20.06.1966 - VII ZR 40/64

    Minderung des Vergütungsanspruchs des Architekten wegen unvollständiger

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Ein derartiger Vertrag ist ein Werkvertrag, dessen Ziel vor allem darin besteht, daß der Architekt durch die Wahrnehmung der ihm obliegenden Aufgaben das Bauwerk mangelfrei entstehen läßt (st.Rspr.; BGHZ 31, 224, 227 f [BGH 26.11.1959 - VII ZR 120/58]; 42, 16, 18 [BGH 25.05.1964 - VII ZR 239/62]; 43, 227, 230 [BGH 01.02.1965 - GSZ - 1/64]; 45, 372, 373 [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64]; 62, 204, 206 f [BGH 07.03.1974 - VII ZR 217/72]).

    Auf dieser Grundlage hat der Senat in seinemUrteil vom 10. Juni 1963 - VII ZR 245/61 - und später umfassender in BGHZ 45, 372 ff entschieden, daß sich der Vergütungsanspruch des Architekten nicht mindert, wenn er einzelne der in § 19 GOA mit einem bestimmten Hundertsatz der Gesamtleistung bewerteten Teilleistungen nur unvollständig ausführt, das Architektenwerk aber insgesamt mangelfrei erbringt.

    Dagegen wirkt sich diese Vorschrift auf die Höhe der Gebührenforderung nicht aus, wenn einzelne Teilleistungen der Gesamtarchitektur zwar unvollständig ausgeführt werden, das Bauwerk aber als einheitliche Leistung errichtet wird (BGHZ 45, 372, 376) [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64].

    Wie bereits in dem Senatsurteil BGHZ 45, 372, 374 f [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64] angedeutet, kann nichts anderes gelten, wenn das Werk des Architekten bei nur unvollständig erbrachten Teilleistungen zwar insgesamt entstanden ist, aber Fehler aufweist.

    Diese in den Senatsurteilen BGHZ 45, 372, 374 f [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64] undvom 28. Februar 1974 - VII ZR 127/71 - offen gelassene Frage (bejaht von Weyer aaO S. 48; wohl auch von Fabricius/von Nordenflycht/Bindhardt, GOA, 8. Aufl. (1973), § 2 Rdn. 6; Neuenfeld aaO § 4 Anm. 48) braucht auch vorliegend nicht entschieden zu werden.

  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 127/71

    Ansprüche wegen nicht erfolgter Abnahme eines Architektenwerkes - Verjährung von

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Der Bauherr sei durch Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche sowie die Möglichkeit zur Kündigung des Vertrages hinreichend geschützt (ebenso Senatsurteile NJW 1969, 419, 420 - insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 51, 190 ff [BGH 05.12.1968 - VII ZR 127/66] - undvom 28. Februar 1974 - VII ZR 127/71; zustimmend Roth/Gaber/Hartmann aaO, § 19 Anm. 2; Werner/Pastor aaO, Rdn. 357; Neuenfeld, Handbuch des Architektenrechts, Bd. 2 (HOAI), § 5 Anm. 4; Soergel in MünchKomm., § 634 Rdn. 44; Palandt/Thomas, BGB, 41. Aufl., § 634 Anm. 3 b; Bindhardt/Jagenburg, Die Haftung des Architekten, 8. Aufl. (1981), § 2 Rdn. 55; ablehnend Tempel, Der Architektenvertrag, in Vahlens Rechtsbücher, Reihe Zivilrecht Bd. 3 (1974), Vertragsschuldverhältnisse, S. 155, 179; Wussow, BauR 1970, 65, 74).

    Diese in den Senatsurteilen BGHZ 45, 372, 374 f [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64] undvom 28. Februar 1974 - VII ZR 127/71 - offen gelassene Frage (bejaht von Weyer aaO S. 48; wohl auch von Fabricius/von Nordenflycht/Bindhardt, GOA, 8. Aufl. (1973), § 2 Rdn. 6; Neuenfeld aaO § 4 Anm. 48) braucht auch vorliegend nicht entschieden zu werden.

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 217/72

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist allgemein anerkannt, daß es sich bei einem Architektenvertrag, der - wie hier - sämtliche Architektenleistungen umfaßt, um ein einheitliches Ganzes handelt (§ 2 Abs. 1 GOA; vgl. BGHZ 62, 204, 207 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 217/72];Senatsurteil vom 10. Juni 1963 - VII ZR 245/61 - Roth/Gaber/Hartmann, GOA, 11. Aufl. (1974), § 2 Anm. 2; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 3. Aufl. (1978), Rdn. 357).

    Ein derartiger Vertrag ist ein Werkvertrag, dessen Ziel vor allem darin besteht, daß der Architekt durch die Wahrnehmung der ihm obliegenden Aufgaben das Bauwerk mangelfrei entstehen läßt (st.Rspr.; BGHZ 31, 224, 227 f [BGH 26.11.1959 - VII ZR 120/58]; 42, 16, 18 [BGH 25.05.1964 - VII ZR 239/62]; 43, 227, 230 [BGH 01.02.1965 - GSZ - 1/64]; 45, 372, 373 [BGH 20.06.1966 - VII ZR 40/64]; 62, 204, 206 f [BGH 07.03.1974 - VII ZR 217/72]).

  • BGH, 10.06.1963 - VII ZR 245/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist allgemein anerkannt, daß es sich bei einem Architektenvertrag, der - wie hier - sämtliche Architektenleistungen umfaßt, um ein einheitliches Ganzes handelt (§ 2 Abs. 1 GOA; vgl. BGHZ 62, 204, 207 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 217/72];Senatsurteil vom 10. Juni 1963 - VII ZR 245/61 - Roth/Gaber/Hartmann, GOA, 11. Aufl. (1974), § 2 Anm. 2; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 3. Aufl. (1978), Rdn. 357).

    Auf dieser Grundlage hat der Senat in seinemUrteil vom 10. Juni 1963 - VII ZR 245/61 - und später umfassender in BGHZ 45, 372 ff entschieden, daß sich der Vergütungsanspruch des Architekten nicht mindert, wenn er einzelne der in § 19 GOA mit einem bestimmten Hundertsatz der Gesamtleistung bewerteten Teilleistungen nur unvollständig ausführt, das Architektenwerk aber insgesamt mangelfrei erbringt.

  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 88/65

    Begriff der Abnahme

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Die Abnahme besteht regelmäßig darin, daß der Besteller das hergestellte Werk hinnimmt und zu erkennen gibt, er wolle die Leistung als in der Hauptsache dem Vertrag entsprechend anerkennen (BGHZ 48, 257, 262 f) [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65].
  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 278/75

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn und des Architekten

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Dazu gehört u.a. der reibungslose Einsatz der an dem Bauwerk beteiligten Handwerker und Unternehmer sowie die Überwachung ihrer Tätigkeit (BGHZ 68, 169, 174) [BGH 10.03.1977 - VII ZR 278/75].
  • BGH, 09.12.1971 - VII ZR 211/69

    "Allgemeine Vertragsbestimmungen" - Haftungsbeschränkung des Architekten

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Weist das Architektenwerk allerdings aus Verschulden des Architekten so schwerwiegende Mängel auf, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist, braucht keine Vergütung gezahlt zu werden (Senatsurteilevom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185 = LM BGB § 634 Nr. 12 undvom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285).
  • BGH, 22.10.1981 - VII ZR 310/79

    Bauführung des Architekten: Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Die seit dem 1. Januar 1977 geltende Honorarverordnung für Architekten und Ingenieure (HOAJ) (BGBl 1976, 2809) unterscheidet denn auch nicht mehr zwischen künstlerischer, technischer und geschäftlicher Oberleitung einerseits sowie Bauführung andererseits, sondern faßt diese Tätigkeiten in § 15 Abs. 2 Position 8 unter "Objektüberwachung" zusammen (vgl. Senatsurteil NJW 1982, 438, 440) [BGH 22.10.1981 - VII ZR 310/79].
  • BGH, 20.03.1975 - VII ZR 65/74

    Schadensersatz bei fehlerhafter Wirtschaftlichkeitsberechnung; Aufrechnung -

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Weist das Architektenwerk allerdings aus Verschulden des Architekten so schwerwiegende Mängel auf, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist, braucht keine Vergütung gezahlt zu werden (Senatsurteilevom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185 = LM BGB § 634 Nr. 12 undvom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285).
  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 146/70

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen gegen den Architekten

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - VII ZR 128/81
    Der Sachverhalt ergibt keinen Anhaltspunkt dafür, daß der Beklagte dabei dem Kläger gegenüber zum Ausdruck gebracht hat, dessen Leistungen insgesamt zwar entgegenzunehmen, sie aber nicht als in der Hauptsache vertragsgemäß gelten lassen zu wollen (vgl. dazu auchSenatsurteil vom 2. März 1972 - VII ZR 146/70 = BauR 1972, 251).
  • BGH, 30.12.1963 - VII ZR 88/62

    Architekten-Umfang d.Pflichten d.Architekten;Verjährung d. Ansprüche d. Bauherrn

  • BGH, 25.05.1964 - VII ZR 239/62

    Beweislast nach § 635 BGB

  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

  • BGH, 01.02.1965 - GSZ 1/64

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauherrn im Falle einer

  • BGH, 05.12.1968 - VII ZR 127/66

    Rechte des Architekten bei vorzeitiger unberechtigter Kündigung des Vertrages

  • OLG Düsseldorf, 13.07.1972 - 5 U 100/71

    Kann der Architekt für einzelne Teilleistungen des § 19 GOA, die er nicht

  • BGH, 03.07.1969 - VII ZR 105/67

    Entlohnung einer Tätigkeit als Architekt - Honorar für nicht ausgeführte

  • BGH, 10.07.1975 - VII ZR 109/73

    In Rechnung stellen der Mehrwertsteuer durch einen Architekten - Gewährung eines

  • BGH, 26.09.2013 - VII ZR 220/12

    Architektenvertrag: Konkludente Abnahme einer Architektenleistung

    Die konkludente Abnahme einer Architektenleistung kann darin liegen, dass der Besteller nach Fertigstellung der Leistung und nach Ablauf einer angemessenen Prüffrist nach Bezug des fertiggestellten Bauwerks keine Mängel der Architektenleistungen rügt (vgl. BGH, Urteile vom 25. Februar 2010 - VII ZR 64/09, aaO; vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81, BGHZ 83, 181, 189).
  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

    Eine Vergütung ist allerdings nicht geschuldet, wenn das Architektenwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, daß es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist (Urteile vom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69 = BauR 1972, 185; vom 20. März 1975 - VII ZR 65/74 = BauR 1976, 285, vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81 = BauR 1982, 290, 292).
  • BGH, 10.07.2014 - VII ZR 55/13

    Architektenhaftung: Schadensersatz wegen Planungsfehlern und Errichtung eines

    Der Beklagte kann zudem die Leistung des Architekten insgesamt als für ihn unbrauchbar zurückweisen und braucht hierfür keine Vergütung zu entrichten (vgl. BGH, Urteil vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81, BGHZ 83, 181, 186; Urteil vom 9. Dezember 1971 - VII ZR 211/69, BauR 1972, 185, 187 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 26.03.2013 - 23 U 102/12

    Fristlose Kündigung des Architektenvertrages durch den Auftraggeber

    Ob das bis zur Kündigung von der Klägerin erbrachte Teilwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, dass es nicht bzw. nicht ohne weiteres nachbesserungsfähig ist und auch deswegen eine Fristsetzung zur Mängelbeseitigung nach der Kündigung entbehrlich war (vgl. BGH, Urteil vom 09.12.1971, VII ZR 211/69, BauR 1972, 185; BGH, Urteil vom 11.03.1982, VII ZR 128/81, BGHZ 83, 191; BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; Kniffka u.a., a.a.O., § 649, Rn 152 mwN; vgl. auch Kniffka, ZfBR 1998, 113; OLG Hamm, Urteil vom 02.02.1995, 17 U 162/92, BauR 1995, 413), kann hier dementsprechend dahinstehen.
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2012 - 23 U 132/11

    Ansprüche des Auftragnehmers nach außerordentlicher Kündigung des Werkvertrages

    Ob das bis zur Kündigung von der Klägerin erbrachte Teilwerk so schwerwiegende Mängel aufweist, dass es nicht bzw. nicht ohne weiteres nachbesserungsfähig ist und auch deswegen eine Fristsetzung zur Mängelbeseitigung nach der Kündigung entbehrlich war (vgl. BGH, Urteil vom 09.12.1971, VII ZR 211/69, BauR 1972, 185; BGH, Urteil vom 11.03.1982, VII ZR 128/81, BGHZ 83, 191; BGH, Urteil vom 05.06.1997, VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; Kniffka u.a., a.a.O., § 649, Rn 152 mwN; vgl. auch Kniffka, ZfBR 1998, 113; OLG Hamm, Urteil vom 02.02.1995, 17 U 162/92, BauR 1995, 413), kann hier dementsprechend dahinstehen.
  • OLG Celle, 07.02.2024 - 14 U 12/23

    Architektenhonorar; Leistungsphasen; Baugenehmigung; Vorplanung; Entwurfsplanung;

    Sind bestimmte Grundleistungen nicht zur Lösung der konkreten Planungsaufgabe erforderlich, führt es nicht zu einer Honorarkürzung, wenn diese - nicht erforderlichen - Leistungen nicht erbracht wurden (zum Führen eines Bautagebuches als Grundleistung: BGH, Urteil vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81, Rn. 27, juris, "der Kläger hat diejenigen Grundleistungen zu erbringen, die die Baumaßnahme erfordert"; hierzu: Korbion, in: Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, Kommentar, 9. Aufl. 2016, § 34, Rn. 46 ff. mwN).

    Der Geschäftsführer der Beklagten hat seinen Abnahmewillen für die Beklagte mit der vorbehaltlosen Entgegennahme der klägerischen Leistungen in Bezug auf die Grundlagenermittlung und Vorplanung der Leistungsphasen 1 und 2 der HOAI, der sodann erfolgten weiteren Beauftragung der Leistungsphasen 3 und 4 gem. § 34 HOAI und der vorbehaltlosen Zahlung von Abschlägen schlüssig zum Ausdruck gebracht (vgl. BGH, Urteil vom 11. März 1982 - VII ZR 128/81, Rn. 27, juris).

  • OLG Düsseldorf, 23.10.2014 - 5 U 51/13

    Bindung des Architekten an eine erteilte Schlussrechnung

    Sofern sich keine Mängel feststellen lassen, ist auch eine Kürzung der Vergütung nicht berechtigt (BGH, Urteil vom 11.03.1982 - VII ZR 128/81 - BGHZ 83, 181 ff. zitiert nach juris; Werner/Pastor, a.a.O., Rn. 786 mit weiteren Nachweisen).

    Sofern sich keine Mängel feststellen lassen, ist auch eine Kürzung der Vergütung nicht berechtigt (BGH, Urteil vom 11.03.1982 - VII ZR 128/81 - BGHZ 83, 181 ff. zitiert nach juris; Werner/Pastor, a.a.O., Rn. 786 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 128/88

    Abgrenzung Innengesellschaft zum partiarischen Rechtsgeschäft; Auflösung einer

    Derartige Mängel berechtigen zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen, lassen jedoch die Honorarforderung des Architekten unberührt (vgl. dazu näher BGHZ 45, 372, 374; BGH, Urt. v. 11. März 1982 - VII ZR 128/81, WM 1982, 590, 591).
  • OLG Nürnberg, 16.06.2021 - 2 U 2751/19

    Keine Architektenvergütung für nicht genehmigungsfähige Planung

    Die Beklagten schulden dem Kläger keine Vergütung, da das erbrachte (Architekten-)Werk so schwerwiegende Mängel aufweist, dass es nicht nachbesserungsfähig und deshalb für den Auftraggeber wertlos ist (BGH, Urteil vom 05.06.1997 - VII ZR 124/96 -, juris Rn. 22; Urteil vom 11.03.1982 - VII ZR 128/81 -, juris Rn. 19; Urteil vom 09.12.1971 - VII ZR 211/69 -, juris Rn. 52).
  • OLG Schleswig, 25.03.2020 - 12 U 162/19

    Auch der Anscheinsbeweis für eine mangelhafte Bauüberwachung hat Grenzen!

    Die unstreitig bereits erfolgte Abnahme des Architektenwerks liegt jedenfalls In der längerfristigen Benutzung des Bauwerks nach Fertigstellung im Jahr 2010 bis zum Auftreten der Mängel (vgl. BGH, Urteil v. 11, 03.1982 - VII ZR 128/81).
  • OLG Naumburg, 01.03.2000 - 12 U 63/98

    Aufrechnung von Schadensersatzansprüchen des Bauherrn

  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03

    Architektenvertrag: Unwirksamkeit einer Pauschalpreisvereinbarung

  • KG, 21.10.2005 - 6 U 330/03

    Berufshaftpflicht: Umfang des Versicherungsschutzes für Architekt bei

  • OLG Hamm, 16.01.1998 - 12 U 74/97

    Honorar Architekt - Statiker

  • OLG Koblenz, 07.09.2004 - 3 U 1235/02

    Berechnung der Mindestsätze nach HOAI durch den Subplaner

  • OLG Celle, 02.08.2023 - 14 U 200/19

    Kein Umbauzuschlag für Planung einer neuen TA in einem Bestandsbau!

  • OLG Hamm, 09.06.2004 - 12 U 126/03

    Aufrechnungsverbot im Architektenvertrag

  • OLG Hamm, 07.06.2005 - 19 U 100/04

    Verrechnung, Aufrechnung, Steitwert

  • OLG Celle, 15.07.1994 - 6 U 194/92

    Schadenersatzanspruch gegen Architekten wegen Einsturzes der Decke einer

  • OLG Köln, 06.03.1996 - 2 U 132/94

    Pauschalhonorar aus falscher Honorarzone - unwirksam!

  • OLG Köln, 06.09.2000 - 11 U 261/99

    Anhörung des Sachverständigen im Honorarprozeß des Architekten; Aufrechnung mit

  • OLG Oldenburg, 23.02.2000 - 2 U 295/99

    Urkundsprozess; Urkundsverfahren; Schuldanerkenntnis; Deklaratorisches

  • OLG Köln, 19.12.1995 - 22 U 73/95

    Keine Berufung auf Formunwirksamkeit einer nicht gegengezeichneten

  • OLG Hamburg, 10.03.2004 - 4 U 105/01

    Fehlende Detailplanung: Schadensersatzpflicht!

  • OLG Zweibrücken, 13.02.2013 - 1 U 46/12

    Verjährung der Mängelansprüche beim Architektenvertrag: Arglistiges Verschweigen

  • OLG Braunschweig, 27.06.2002 - 8 U 135/00

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Architektenhonorar; Genehmigungsplanung;

  • OLG Karlsruhe, 22.11.2000 - 7 U 216/98

    Aufrechnung bzw. Verrechnung des Auftraggebers mit Gegenforderung gegenüber der

  • OLG Naumburg, 23.03.2005 - 6 U 155/00

    Fehlende Architekteneigenschaft des Bauingenieurs

  • OLG Oldenburg, 10.06.2003 - 2 U 13/03

    Hinreichender Grund für eine fristlose Kündigung eines Architektenvertrages;

  • OLG Frankfurt, 15.01.2018 - 29 U 278/16

    Ist streitiges neues Vorbringen in der Berufungsinstanz zu berücksichtigen?

  • KG, 20.11.2014 - 27 U 74/12

    Werkvertrag: Anforderungen an die Darlegung eines Minderungsanspruchs;

  • OLG Zweibrücken, 12.10.2016 - 8 U 17/15

    Einzelne Grundleistungen nicht erbracht: Planer kann Honorar ungekürzt

  • OLG Koblenz, 22.03.2001 - 5 U 627/00

    Ansprüche des Bauherrn gegen den Architekten bei Kostenüberschreitung

  • KG, 29.09.1989 - 15 U 327/89

    Wie wird bei Überschreitung der Höchstsätze der HOAI abgerechnet?

  • OLG Schleswig, 10.10.2014 - 1 U 88/11

    Besonders sachkundiger Abbruchunternehmer muss nur eingeschränkt überwacht

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