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   BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63   

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https://dejure.org/1965,1328
BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63 (https://dejure.org/1965,1328)
BGH, Entscheidung vom 10.06.1965 - VII ZR 198/63 (https://dejure.org/1965,1328)
BGH, Entscheidung vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63 (https://dejure.org/1965,1328)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Anforderungen an die Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 1914
  • MDR 1965, 821
  • DB 1965, 1137
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Das rechtfertigt aber nach anerkannten Rechtsgrundsätzen für sich allein noch nicht die Haftung der Obergesellschaft für die Schulden der von ihr wirtschaftlich und verwaltungsmäßig abhängigen Untergesellschaft (u.a. BGHZ 22, 226).

    Hieran würde sich auch dann nichts ändern, wenn zwischen der Beklagten und der In. ein Organschaftsverhältnis bestanden hätte, wie es das Oberlandesgericht S. 21 und 26 d. Urt. unterstellt (BGHZ 22, 226).

  • BGH, 07.11.1963 - VII ZR 188/61
    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Wie der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem Schrifttum im Urteil vom 7. November 1963 VII ZR 188/61 = WM 1964, 83 ausgeführt hat, gilt bei Wertverschiebungen auf Grund wirklicher oder vermeintlicher schuldrechtlicher Beziehungen die Rechtsordnung, die diese schuldrechtlichen Beziehungen beherrscht oder beherrschen würde; in den übrigen Fällen, also bei einer sog. isolierten Wertverschiebung, gilt die Rechtsordnung, in deren Bereich sich die Wertverschiebung vollzogen hat.
  • BGH, 15.04.1959 - V ZR 5/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Es wendet unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesgerichtshofs NJW 1959, 1317 deutsches Recht an, weil die Beklagte ihren Sitz stets in Deutschland gehabt habe.
  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Das Ergebnis ändert sich nicht, wenn man es auf die Grundsätze der sog. Leistungskondiktion abstellt (BGHZ 40, 272, 278) [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61].
  • BGH, 08.12.1954 - II ZR 291/53

    Sittenwidrigkeit eines Gesellschafterbeschlusses

    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Das wäre einzunehmen wenn die Beklagte den Anschein ihrer persönlichen Haftung hervorgerufen, wenn sie ihr Vermögen mit dem der In. vermischt oder wenn sie es auf andere Art gegen Treu und Glauben verhindert hätte, daß der Kläger von dem eingentlichen Schuldner befriedigt wurde (BGH a.a.O. sowie ferner BGHZ 15, 382, 389 [BGH 08.12.1954 - II ZR 291/53]; BGH GmbHRdsch 1961, 161).
  • BGH, 24.11.1960 - II ZR 9/60

    Ermittlung des Bestehens und des Inhaltes von ausländischem Recht im

    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Das Berufungsgericht hat also die Anwendbarkeit der Rückerstattungsgerichte mit Recht verneint (ähnlich BGH MdR 1957, 31).
  • BGH, 19.09.1963 - VII ZR 12/62
    Auszug aus BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63
    Der Senat hat diese Frage im Urteil NJW 1963, 2315 [BGH 19.09.1963 - VII ZR 12/62] dahin gestellt gelassen; sie braucht auch hier nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 21.02.2022 - VIa ZR 8/21

    BGH bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten

    (b) Die Bestimmung des § 852 Satz 1 BGB soll verhindern, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist im Genuss dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleibt (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2006 - IX ZR 147/04, BGHZ 169, 308 Rn. 20; Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, BGHZ 221, 342 Rn. 22 f.; zu § 852 Abs. 2 BGB in der bis zum 31. Dezember 1977 geltenden Fassung vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, NJW 1965, 1914, 1915; zu § 852 Abs. 3 BGB in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung vgl. BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, BGHZ 71, 86, 99; Urteil vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, BGHZ 98, 77, 82; vgl. auch Motive zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuches, Band II, S. 743).
  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 365/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

    Nach Sinn und Zweck der Vorschrift sollen demjenigen, der einen anderen durch unerlaubte Handlung schädigt und dadurch sein Vermögen mehrt, auch bei Verjährung des Schadensersatzanspruchs nicht die auf diese Weise erlangten Vorteile verbleiben (vgl. BGH, Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16 Rn. 19 f., 22, BGHZ 221, 342; Urteil vom 26. Oktober 2006 - IX ZR 147/04 Rn. 20, BGHZ 169, 308 (zu § 852 Abs. 3 a.F.); Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, BGHZ 71, 86 - Fahrradgepäckträger II, juris Rn. 62 (zu § 852 Abs. 3 a. F.); Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, NJW 1965, 1914, juris Rn. 66 (zu § 852 Abs. 3 a.F.); Grüneberg/Sprau, BGB, 81. Aufl., § 852 Rn. 2; BeckOGK/Eichelberger, BGB, Stand: 1. Dezember 2021, § 852 Rn. 3; BT-Drucks. 14/6040, S. 270).
  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Die anderen Senate des Bundesgerichtshofs haben diese Frage bisher im Gegensatz zum Reichsgericht (vgl. Staudinger a.a.O.) unentschieden gelassen (BGH NJW 1963, 2315; 1965, 1914; 1977, 530).

    Nach dem mit § 852 Abs. 3 BGB verfolgten Zweck soll derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nicht im Genuß dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleiben (vgl. BGH NJW 1965, 1914, 1915).

    Da die Vertreter dieser Ansicht andererseits aber anerkennen, daß der Empfänger in jedem Falle für die Bereicherung einzustehen hat, wenn er an der unerlaubten Handlung beteiligt war (vgl. BGH NJW 1965, 1914, 1915 m.w.N.), ist kein Grund dafür zu erkennen, daß dennoch die Voraussetzungen der §§ 812 ff BGB vorliegen müßten.

  • OLG Koblenz, 31.03.2021 - 7 U 1602/20

    Anspruch auf Schadenersatz im Abgasskandal nicht verjährt

    Der Deliktstäter soll nicht schon nach Ablauf der kurzen Verjährungsfrist des Schadensersatzanspruchs das zu Lasten des Geschädigten durch die unerlaubte Handlung Erlangte behalten dürfen (vgl. BGH NJW 1965, 1914; BGHZ 169, 308 ff und 71, 86 ff).
  • BGH, 26.03.2019 - X ZR 109/16

    Spannungsversorgungsvorrichtung - Patentverletzung: Pflicht zur Herausgabe des

    (d) Demgemäß entspricht es dem Sinn und Zweck des Anspruchs nach § 852 Satz 1 BGB, den Schädiger nicht in dem Besitz der Vorteile zu belassen, die er infolge der unerlaubten Handlung und damit zu Lasten des Geschädigten erlangt hat (BGHZ 71, 86, 99 - Fahrradgepäckträger II; BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, NJW 1965, 1914, 1915), und nichts anderes gilt für den Anspruch nach § 141 Satz 2 PatG.
  • OLG Köln, 15.12.2021 - 16 U 63/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Passat mit einem Motor der Baureihe

    Zweck der Regelung ist die Verpflichtung des Schuldners einer durch unerlaubte Handlung verursachten Schädigung, den durch die Handlung erlangten Vermögens-zuwachs auch nach Ablauf der Regelverjährung an den Geschädigten herauszugeben (Wagner, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl. 2020, § 852 Rn. 2; Bruns, NJW 2021, 1121 m.w.N. in FN 5), weil der Schädiger auch noch nach Eintritt der Regelverjährung nicht im Genuss eines durch das Delikt zum Nachteil des Geschädigten erlangten Vermögensvorteils bleiben soll (BGH, Urt. vom 10.06.1965 - VII ZR 198/63 = NJW 1965, 1914, 1915, Rz. 66 bei juris; weitere Nachw. bei Bruns, a.a.O., FN 7).

    Dass der Schädiger etwas "auf Kosten" des Geschädigten erlangt haben muss, bedeutet dabei aber nicht, dass ein unmittelbarer Vermögenszufluss zu erfolgen hätte; entscheidend ist vielmehr, ob der Erwerb des Schädigers im Verhältnis zum Geschädigten unrechtmäßig war und die dadurch entstandene Vermögensmehrung auf dessen Kosten geht (BGH, Urt. vom 10.06.1965, a.a.O.; Wagner, a.a.O., Rn. 7).

    "Auf Kosten des Verletzten" iSv § 852 Satz 1 BGB verlangt keine unmittelbare Vermögensverschiebung zwischen dem Geschädigten und dem Schädiger, maßgeblich ist vielmehr, ob der Erwerb des Schädigers im Verhältnis zum Geschädigten unrechtmäßig war und die dadurch entstandene Vermögensverschiebung auf dessen Kosten geht (BGH, Urt. v. 10.06.1965, a.a.O., Rz. 66).

    Zudem wird dem Gesetzeszweck, dass der Schädiger auch nach Eintritt der Regelverjährung nicht im Genuss eines durch das Delikt zum Nachteil des Geschädigten erlangten Vermögensvorteils bleiben soll (BGH, Urt. v. 10.06.1965, a.a.O.), nur dadurch entsprochen, dass auch der im Verhältnis zum Gebrauchtwagenkäufer bestehende Vermögensvorteil abgeschöpft wird (vgl. zu diese Ansatz auch Bruns, NJW 2021, 1121, 1126).

  • OLG Celle, 04.11.2021 - 7 U 4/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Passat Variant Highline BMT TDI mit

    (a) Sinn und Zweck der Norm ist es zu verhindern, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten in dem Genuss des Erlangten bleibt (vgl. BGH, Urteile vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 25 und vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, BGHZ 221, 342 Rn. 22; Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 - 3 StR 192/18, NJW 2019, 1891 Rn. 67; Mugdan, Die gesammten Materialen zum BGB, Bd. II S. 415).

    Maßgebend ist allein, ob der Erwerb des Schuldners in dem Verhältnis zu dem Geschädigten unrechtmäßig war und ob die dadurch entstandene Vermögensvermehrung auf dessen Kosten geht (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66).

    Es reicht aus, dass der Erwerb des Schuldners im Verhältnis zu dem Geschädigten unrechtmäßig war und die dadurch entstandene Vermögensvermehrung auf dessen Kosten geht (vgl. BGH, Urteile vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66 und vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, BGHZ 221, 342 Rn. 21).

  • OLG Hamm, 25.01.2022 - 13 U 130/21

    Ansprüche des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw Beginn

    Maßgebend ist, ob ein Erwerb auf Seiten des Schuldners im Verhältnis zum Geschädigten unrechtmäßig war und ob die dadurch entstandene Vermögensvermehrung auf dessen Kosten geht (BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66).

    Unerheblich ist zudem, ob der erlangte Vermögensvorteil unmittelbar oder nur mittelbar auf der durch die unerlaubte Handlung eingetretenen Vermögensverschiebung beruht (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 40; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66).

    Die Vermögensverschiebung muss sich also nicht zwischen dem Schädiger und dem Geschädigten vollziehen (BGH, Urteile vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66).

    Mit der Vorschrift soll verhindert werden, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährung im Genuss dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleibt (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 25; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66; siehe auch BGH, Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, juris Rn. 23).

    (1) Erlangt im Sinne des § 852 BGB ist, was der Deliktsschuldner bei wirtschaftlicher Betrachtung (BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 63) unmittelbar oder auch nur mittelbar durch die aufgrund der unerlaubten Handlung eingetretenen Vermögensverschiebung (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 40; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66) erlangt hat, ohne dass sich diese Vermögensverschiebung zwischen dem Schädiger und dem Geschädigten vollziehen (BGH, Urteile vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66) oder die Voraussetzungen der §§ 812 ff. BGB im Übrigen gegeben sein müssten (BGH, Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, juris Rn. 15).

  • OLG Schleswig, 15.03.2022 - 7 U 170/21

    Restschadensersatzanspruch in einem Diesel-Abgasskandalfall

    Mit der Vorschrift des § 852 Satz 1 BGB soll verhindert werden, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten im Genuss des Erlangten bleibt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10.06.1965, VII ZR 198/63, NJW 1965, 1914, 1915; OLG Stuttgart, Urteil vom 09.03.2021,10 U 339/20; OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.5.2021, 26 U 71/20, juris Rn. 65).

    Ist dies der Fall, dann besteht nach dem aufgezeigten Zweck des § 852 Satz 1 BGB die Herausgabepflicht unabhängig davon, ob es sich um eine unmittelbare oder eine mittelbare Vermögensverschiebung handelt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10.06.1965 - VII ZR 198/63 -, NJW 1965, 1914, 1915).

    Die Vorschrift des § 852 BGB bezweckt jedenfalls auch die Abschöpfung eines Vermögensvorteils aufgrund eines Delikts beim Schädiger (BGH, Urteil vom 14.02.1978, X ZR 19/76, Rn. 62 bei juris; BGH, Urteil vom 10.06.1965, VII ZR 198/63, Rn. 66 bei juris).

    Es reicht, wenn der Vermögenszuwachs bei dem Schädiger und die Vermögenseinbuße bei dem Geschädigten kausal auf die deliktische Handlung zurückzuführen sind (OLG Schleswig, Urteil vom 11.2.2022, 1 U 49/21, juris Rn. 83 m.H.a. BGH, Urteil vom 14.02.1978, X ZR 19/76, Rn. 62 f. bei juris; BGH, Urteil vom 10.06.1965, VII ZR 198/63, Rn. 66 bei juris; Staudinger/Vieweg, BGB (2015), § 852, Rn. 9; MK-BGB/Wagner, BGB, 8. Aufl., § 852, Rn. 7).

  • OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20

    Rechtliche Einordnung der vom Prozessbevollmächtigten erklärten "Rücknahme" der

    Es gibt keinen Anlass, diese Wertung i.R.d. § 852 BGB, der den Anspruch aus § 826 BGB lediglich fortsetzt, aufzugeben, und hier auf einen abweichenden, nämlich einen objektiven Schadensbegriff ohne normative Kontrolle abzustellen.Eine derart einschränkende, von der Auslegung des § 826 BGB abweichende Gesetzesauslegung des § 852 BGB widerspricht seinem Rechtscharakter als bloße Rechtsverteidigung gegen die Verjährungseinrede und wird auch nicht von dem Normzweck des § 852 BGB gestützt: § 852 BGB soll verhindern, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen Verjährungsfrist der §§ 195, 199 Abs. 1 BGB zu Lasten des Geschädigten im Genuss des Erlangten bleibt (BGH NJW 1965, 1914, 1915 = LM § 852 Nr. 25 z Verjährungsfrist nach § 852 Abs. 1 aF).
  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 679/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 692/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

  • OLG Koblenz, 15.06.2021 - 3 U 183/21

    Berufung im Rechtsstreit um die Deliktshaftung eines Kraftfahrzeugherstellers

  • OLG Frankfurt, 07.06.2021 - 26 U 71/20

    Diesel-Skandal: Keine Bereicherungsansprüche bei Verjährung der

  • BGH, 30.11.1976 - X ZR 81/72

    Kunststoffhohlprofil

  • OLG Schleswig, 10.12.2021 - 1 U 34/21

    Restschadensersatzanspruch in den Diesel-Abgasskandalfällen bei Verjährung des

  • OLG Karlsruhe, 10.04.2019 - 6 U 126/17

    Maschinengeschirrspülmittelkartell - Kartellschadensersatz für eine

  • OLG Frankfurt, 21.12.2021 - 26 U 55/21

    VW-Dieselskandal: Haftung des Herstellers nach § 852 Satz 1 BGB

  • OLG Düsseldorf, 25.01.2022 - 1 U 64/21

    Schadensersatz aus einem Autokauf Vorhandensein einer unzulässigen

  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 717/21

    BGH verneint einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom

  • OLG Schleswig, 11.02.2022 - 1 U 49/21

    Restschadensersatzanspruch nach Verjährung des deliktischen

  • BGH, 30.09.2003 - XI ZR 426/01

    Voraussetzungen der Teilnahme am sog. Transferrubel-Abrechnungsverfahren;

  • OLG Köln, 29.09.2021 - 16 U 189/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Caddy TDI mit einem Motor der

  • LG Saarbrücken, 25.06.2021 - 12 O 406/20

    Schadensersatzanspruch eines vom Diesel-Abgasskandal betroffenen Fahrzeugkäufers

  • OLG Köln, 22.09.2021 - 16 U 153/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

  • OLG Stuttgart, 18.11.2021 - 14 U 58/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

  • BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84

    Verjährung der Schadensersatzansprüche eines Gesellschafters wegen steuerlicher

  • OLG Schleswig, 11.03.2022 - 1 U 94/21

    Restschadensersatzanspruch des Neuwagenkäufers nach Verjährung des Anspruchs aus

  • LG Ansbach, 29.03.2021 - 3 O 16/21

    Kein Anspruch auf Schadenersatz wegen Erwerbs eines vom Abgasskandal betroffenen

  • OLG Frankfurt, 02.12.2021 - 26 U 42/20
  • OLG Naumburg, 28.02.2022 - 12 U 132/21

    Haftung des Automobilherstellers in einem sog. Dieselfall:

  • OLG Brandenburg, 26.01.2022 - 4 U 92/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Skoda Superb mit einem Motor der

  • LG Cottbus, 18.02.2021 - 2 O 350/20
  • LG Memmingen, 17.02.2023 - 32 O 1147/22

    Restschadensersatzanspruch nach § 852 S. 1 BGB in einem Diesel-Fall (hier: Audi

  • LG Schweinfurt, 26.03.2021 - 24 O 875/20

    Schadensersatzanspruch, Kaufvertrag, Kaufpreis, Bescheid, Rechtsanwaltskosten,

  • LG Schweinfurt, 20.08.2021 - 24 O 174/21

    Schadensersatz, Kaufvertrag, Kaufpreis, Fahrzeug, Berichterstattung,

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