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   BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88   

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https://dejure.org/1989,339
BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88 (https://dejure.org/1989,339)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1989 - VII ZR 211/88 (https://dejure.org/1989,339)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1989 - VII ZR 211/88 (https://dejure.org/1989,339)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ausschluß der Abtretung - Unwirksamkeit - Nachträgliches Einverständnis - Heilungswirkung - Rückwirkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 399, 184
    Rechtsfolgen der Genehmigung einer Forderungsabtretung durch den Schuldner

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wirksamkeit der Forderungsabtretung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 172
  • NJW 1990, 109
  • NJW-RR 1990, 116 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1137
  • MDR 1989, 1092
  • WM 1989, 1470
  • BB 1989, 1584
  • DB 1989, 2018
  • BauR 1989, 616
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    Die Aushändigung solcher zusätzlicher Vertragsbedingungen an den kaufmännischen Vertragspartner ist - wie der Senat bereits ausgesprochen hat (BGHZ 102, 293, 304) - nicht einmal in jedem Fall notwendig; es genügt regelmäßig der klar und eindeutig gegebene Hinweis auf sie (vgl. neuerdings Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Grundsätzliche Bedenken gegen die Zulässigkeit von - auch abgeschwächten - Abtretungsausschlüssen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestehen nicht (Senatsurteil BGHZ 102, 293, 300 m. w. Nachw.).

    Der VIII. Zivilsenat konnte in jenem Fall unentschieden lassen, wie die Rechtslage zu beurteilen ist, wenn die Abtretung einer Forderung vertraglich nicht ausgeschlossen, aber doch an die Zustimmung des Schuldners gebunden wurde (so schon der Senat BGHZ 40, 156, 163, und später BGHZ 102, 293, 301/302).

    Auch in einem Fall wie dem vorliegenden bleibt die Forderung trotz der Abtretung zunächst im Vermögen des Zedenten, so daß sie z. B. dort wirksam gepfändet werden kann (Senatsurteil BGHZ 102, 293, 301).

    Dem entspricht es, daß nach einhelliger Ansicht eine zwischen der Abtretung und der Genehmigung oder Zustimmung des Drittschuldners von einem Gläubiger des Forderungsberechtigten ausgebrachte Pfändung wirksam bleibt (Senatsurteil BGHZ 102, 293, 302 m. w. Nachw.).

  • BGH, 01.02.1978 - VIII ZR 232/75

    "Genehmigung" einer verbotswidrigen Abtretung

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    b) In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß eine Abrede über den Ausschluß der Abtretbarkeit einer Forderung (§ 399 BGB) diese von vornherein als ein unveräußerliches Recht entstehen läßt mit der Folge, daß eine der Vereinbarung zuwiderlaufende Abtretungsvereinbarung schlechthin gegenüber jedem Dritten unwirksam ist und keinerlei Gläubigerrechte übertragen kann (BGHZ 40, 156, 160; 70, 299, 303; vgl. a. Senatsurteil 102, 293, 301).

    Für eine analoge Anwendung von § 185 Abs. 2 BGB besteht in einem solchen Falle kein Anlaß (BGHZ 70, 299, 303).

    Anderenfalls müßte z. B. § 184 Abs. 2 BGB herangezogen werden, obwohl der die Abtretung "genehmigende« Schuldner selbst gar nicht über die Forderung verfügen kann und ihm gegenüber eine Pfändung nicht möglich ist (vgl. Merz LM Nr. 17 zu § 399 BGB = Anm. zu BGHZ 70, 299).

  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 150/88

    Formularmäßige Einschränkung der Abtretung einer Werklohnforderung

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    Die Aushändigung solcher zusätzlicher Vertragsbedingungen an den kaufmännischen Vertragspartner ist - wie der Senat bereits ausgesprochen hat (BGHZ 102, 293, 304) - nicht einmal in jedem Fall notwendig; es genügt regelmäßig der klar und eindeutig gegebene Hinweis auf sie (vgl. neuerdings Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Denn die Vereinbarung eines abgeschwächten Abtretungsausschlusses ist möglich, z. B. Bindung an bestimmte Formen der Abtretungserklärung, an eine Mitteilung an den Schuldner, an dessen Zustimmung usw. (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; BGH Urteil vom 4. Mai 1977 - VIII ZR 230/76 = WM 1977, 819, 820 = LM Nr. 16 zu § 399 BGB; Roth in MünchKomm 2. Aufl. § 399 Rdn. 25 m. w. Nachw.).

  • BGH, 14.10.1963 - VII ZR 33/62

    Vertragliches Abtretungsverbot

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    b) In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß eine Abrede über den Ausschluß der Abtretbarkeit einer Forderung (§ 399 BGB) diese von vornherein als ein unveräußerliches Recht entstehen läßt mit der Folge, daß eine der Vereinbarung zuwiderlaufende Abtretungsvereinbarung schlechthin gegenüber jedem Dritten unwirksam ist und keinerlei Gläubigerrechte übertragen kann (BGHZ 40, 156, 160; 70, 299, 303; vgl. a. Senatsurteil 102, 293, 301).

    Der VIII. Zivilsenat konnte in jenem Fall unentschieden lassen, wie die Rechtslage zu beurteilen ist, wenn die Abtretung einer Forderung vertraglich nicht ausgeschlossen, aber doch an die Zustimmung des Schuldners gebunden wurde (so schon der Senat BGHZ 40, 156, 163, und später BGHZ 102, 293, 301/302).

  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 230/76

    Auslegung eines Factory-Vertrages als aufschiebend bedingte Forderungsabtretung -

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    Denn die Vereinbarung eines abgeschwächten Abtretungsausschlusses ist möglich, z. B. Bindung an bestimmte Formen der Abtretungserklärung, an eine Mitteilung an den Schuldner, an dessen Zustimmung usw. (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; BGH Urteil vom 4. Mai 1977 - VIII ZR 230/76 = WM 1977, 819, 820 = LM Nr. 16 zu § 399 BGB; Roth in MünchKomm 2. Aufl. § 399 Rdn. 25 m. w. Nachw.).
  • BGH, 04.06.1959 - VII ZR 42/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    Der Senat hat denn auch bereits in seinem Urteil vom 4. Juni 1959 (VII ZR 42/58 = WM 1959, 854 = LM Nr. 8 zu § 399 BGB) entschieden, daß die Genehmigung der Abtretung in einem solchen Fall keine rückwirkende Kraft hat.
  • RG, 14.10.1931 - IX 241/31

    Zur rechtlichen Natur der Banküberweisung.

    Auszug aus BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88
    Die vor Erlaß des Verbots getroffene Verfügung bleibt zwar unberührt, wenn sie von der Genehmigung eines Dritten abhängig ist und diese erst nach Wirksamwerden des Veräußerungsverbots rückwirkend erteilt wird (vgl. RGZ 134, 73, 78).
  • BGH, 13.07.2006 - VII ZR 51/05

    Formularmäßige Vereinbarung eines abgeschwächten und eines uneingeschränkten

    a) Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass sowohl die Vereinbarung eines abgeschwächten wie auch, wie hier, eines uneingeschränkten Abtretungsausschlusses in Allgemeinen Geschäftsbedingungen grundsätzlich unbedenklich ist (vgl. BGH, Urteile vom 15. Juni 1989 - VII ZR 205/88, BGHZ 108, 52, 54 f., vom 29. Juni 1989 - VII ZR 211/88, BGHZ 108, 172, 174 f., vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 239/89, NJW-RR 1991, 763 und vom 25. November 1999 - VII ZR 22/99, BauR 2000, 569, 570 = ZfBR 2000, 175 = NZBau 2000, 245).

    Dass die formularmäßige Vereinbarung eines Abtretungsverbots grundsätzlich auch dann unbedenklich ist, wenn die Klausel in einem Werkvertrag enthalten ist, hat der Senat bereits entschieden (Senat, Urteile vom 28. November 1968 - VII ZR 157/66, BGHZ 51, 113, 116 f. (zur Rechtslage vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes), vom 29. Juni 1989 - VII ZR 211/88, BGHZ 108, 172, 174 f. und vom 25. November 1999 - VII ZR 22/99, BauR 2000, 569, 570 = ZfBR 2000, 175 = NZBau 2000, 245).

  • BGH, 14.01.2022 - V ZR 255/20

    Abtretung eines Grundschuldrückgewähranspruchs: Wirksamkeit eines formularmäßigen

    Einer nunmehr erfolgenden Zustimmung käme keine Rückwirkung zu (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1989 - VII ZR 211/88, BGHZ 108, 172, 176 f.).
  • BGH, 02.02.2006 - IX ZR 67/02

    Rechtsfolgen des Erwerbs eines an die Gesellschaft vermieteten Grundstücks durch

    Eine entgegen einem Abtretungsverbot vorgenommene Abtretung wird ab dem Zeitpunkt wirksam, in dem der Schuldner der Abtretung - auch konkludent - zustimmt (BGHZ 70, 299, 303; 108, 172, 176; BGH, Urt. v. 30. Oktober 1990 - IX ZR 239/89, WM 1991, 554, 556; v. 11. März 1997 - X ZR 146/94, WM 1997, 1258, 1259; MünchKomm-BGB/Roth, 4. Aufl. § 399 Rn. 37).
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