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   BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90   

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BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90 (https://dejure.org/1991,904)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1991 - VII ZR 289/90 (https://dejure.org/1991,904)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 (https://dejure.org/1991,904)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Aushandeln - AGB - Vertragsklausel - Individualabrede - Fertighaushersteller - Fertighaus - Fälligkeit der Zahlungen - Generalklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 1 Abs. 2, § 4
    Voraussetzungen des Aushandelns

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB: Voraussetzungen eines Aushandelns

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Zahlungsplan in Fertighausvertrag wirksam? (IBR 1992, 45)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Individualabrede oder AGB-Klausel? (IBR 1992, 46)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1107
  • MDR 1992, 378
  • WM 1992, 401
  • BB 1992, 522
  • DB 1992, 780
  • BauR 1992, 226
  • ZfBR 1992, 63
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 19/85

    Formularmäßige Vereinbarung des Auszahlungsfortschritts bei einem

    Auszug aus BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Klausel in einem Fertighausvertrag, nach der 14 Tage nach der (Roh-)Montage des Hauses 90 % des Werklohns fällig sind, ohne daß es auf den Wert der tatsächlich erbrachten Bauleistungen ankommt, jedenfalls nach § 9 AGB-Gesetz unwirksam (Urteil vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85 = NJW 1986, 3199).

    Dabei sind in AGB aber grundsätzlich (nur) am jeweiligen Bautenstand orientierte Teilzahlungen unbedenklich (zu allem: BGH, Urteil vom 10. Juli 1986 aaO. m.w.Nachw.).

  • BGH, 27.03.1991 - IV ZR 90/90

    Aushandeln einer Eigenverkaufsklausel beim Maklervertrag

    Auszug aus BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90
    aa) Nach feststehender höchstrichterlicher Rechtsprechung bedeutet "Aushandeln" mehr als Verhandeln (BGH Urteil vom 27. März 1991 - IV ZR 90/90 = NJW 1991, 1678 m.w.N.).

    Ferner genügt für ein Aushandeln einer gesetzesfremden Eigenverkaufsklausel in einem Maklervertrag nicht, daß lediglich die Höhe der in der Klausel vorgesehenen Provision zur Disposition gestellt wird (BGH, Urteil vom 27. März 1991 aaO.).

  • BGH, 03.07.1985 - IVa ZR 246/83

    Begriff des Aushandelns

    Auszug aus BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90
    So bedeutet das vorformulierte Angebot eines Maklers, nach dem der Auftraggeber zwischen zwei verschiedenen Formen der Auftragsdurchführung wählen kann, noch kein individuelles Aushandeln der Vertragsbedingungen im Sinne von § 1 Abs. 2 AGB-Gesetz (BGH, Urteil vom 3. Juli 1985 - IVa ZR 246/83 = WM 1985, 1208).
  • BGH, 05.11.1968 - VI ZR 179/67

    Beweiskraft des Tatbestandes bei Widersprüchlichkeit der Feststellungen

    Auszug aus BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90
    Da zum Tatbestand auch die in den Urteilsgründen getroffenen tatsächlichen Feststellungen gehören (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1974 - VI ZR 65/73 = VersR 1974, 1021), liegt hier eine unüberbrückbare Divergenz vor, die die Beweiskraft des Tatbestandes nach § 314 ZPO entfallen läßt (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 = MDR 1969, 133).
  • BGH, 28.05.1974 - VI ZR 65/73

    Anwendung der allgemeinen Regeln zur Tatsachenfeststellung bei Feststellung der

    Auszug aus BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90
    Da zum Tatbestand auch die in den Urteilsgründen getroffenen tatsächlichen Feststellungen gehören (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1974 - VI ZR 65/73 = VersR 1974, 1021), liegt hier eine unüberbrückbare Divergenz vor, die die Beweiskraft des Tatbestandes nach § 314 ZPO entfallen läßt (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 = MDR 1969, 133).
  • OLG Rostock, 10.09.2009 - 3 U 287/08

    Pachtvertrag: Abwälzung der Instandhaltungspflicht auf den Pächter

    Der Verwender muss den (gesetzesfremden) Kerngehalt seines vorformulierten Vertragstextes inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellen und dem anderen Teil Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumen, d.h. der Vertragspartner muss die reale Möglichkeit erhalten, den Inhalt der Vertragsbedingungen zu beeinflussen (BGH, Urt. v. 10.10.1991, VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107; Urt. v. 25.06.1992, VII ZR 128/91, NJW 1992, 2759; Urt. v. 03.11.1999, VIII ZR 269/98, NJW 2000, 1110).
  • BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93

    Zusicherung einer Eigenschaft im Werkvertragsrecht; Formularmäßiger Ausschluß von

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (vgl. u. a. BGH, Urt. v. 10.10.1991 - VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107, 1108; Urt. v. 25.6.1992 - VII ZR 128/91, NJW 1992, 2759, 2760, jeweils m.w.N.; BGHR AGBG § 1 Abs. 2 - Aushandeln l-10).
  • BGH, 02.03.1994 - XII ZR 175/92

    Aufwendungsersatz für Vorbereitungen zum Betrieb einer Gaststätte; Ablehnung

    Außerdem liegt auch keine Individualabrede vor, wenn die Parteien eine in dem vorgedruckten Formular enthaltene (unzulässige) Klausel in einer Ergänzung des Vertrages lediglich dem Einzelfall anpassen, ohne daß diese Ergänzung den Kerngehalt der vorformulierten Klausel verdrängt (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 - NJW 1992, 1107, 1108) [BGH 10.10.1991 - VII ZR 289/90].
  • BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91

    Aushandeln von Vertragsklauseln; Unwirksame Verjährungsklausel in

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (Senatsurteile vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113, 114 = ZfBR 1987, 40, 41 und vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 = BauR 1992, 226, 228 = ZfBR 1992, 63, 64 jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.03.2000 - III ZR 356/98

    Zur Wirksamkeit einer Vergütungsvereinbarung eines Zahnarztes

    Die Revision weist zwar zutreffend darauf hin, daß nach den Feststellungen des Berufungsgerichts zweifelhaft sein könnte, ob die Vereinbarung im Sinn des § 1 Abs. 2 AGBG ausgehandelt worden ist, weil der Zahnarzt den in der Vereinbarung enthaltenen gesetzesfremden Kerngehalt - nämlich das Überschreiten des in § 5 Abs. 1 GOZ enthaltenen Gebührenrahmens - nicht ernsthaft zur Disposition gestellt und dem Verhandlungspartner keine Gestaltungsfreiheit zur Wahrung der eigenen Interessen mit der realen Möglichkeit eingeräumt habe, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (vgl. BGH, Urteile vom 27. März 1991 - IV ZR 90/90 - NJW 1991, 1678, 1679; vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 - NJW 1992, 1107 f; vom 25. Juni 1992 - VII ZR 128/91 - NJW 1992, 2759, 2760).
  • OLG Dresden, 14.05.1998 - 21 U 3679/97

    Inhaltskontrolle einer Klausel "20 % Sicherheitsanzahlung bis"... (Datum)"

    Soweit Vorleistungspflichten daher nicht gesetzlich oder individualvertraglich vorgesehen sind, sondern durch AGB vereinbart werden, ist dies gegenüber Nichtkaufleuten wegen der Abweichung von §§ 320, 322 BGB nur wirksam, wenn eine solche Pflicht durch einen sachlichen Grund ausreichend gerechtfertigt ist, der auch bei einer Abwägung mit den hierdurch für den Käufer entstehenden Nachteilen Bestand hat (vgl. BT-Drucks. 7/3919, S. 28; BGH NJW 1985, 850, 851; NJW 1985, 855, 857; NJW 1986, 1613, 1614; WM 1992, 401, 402; OLG Köln NJW-RR 1992, 1047; OLG Stuttgart BB 1987, 2394, 2395; Wolf/Horn/Lindacher, a.a.O., § 9 V 82, V 83 ff. m.w.N.; Palandt-Heinrichs, a.a.O.).

    In dieser Höhe verlieren sie das "Druckmittel" der Einrede des nichterfüllten Vertrages, tragen sie das Insolvenzrisiko der Beklagten (vgl. zur Forderung von "Sicherheiten" für vorleistungspflichtige Kunden z. B. BGH NJW 1986, 1613, 1614; WM 1992, 401, 403) und müssen, wenn es nicht zur ordnungsgemäßen Vertragserfüllung durch die Beklagte kommt, den bereits teilweise bezahlten Kaufpreis klageweise geltend machen.

  • LSG Hessen, 13.05.2015 - L 6 AS 134/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Sie werden noch nicht dadurch zu Individualvereinbarungen, dass der Verwender die Klausel lediglich auf den Einzelfall anpasst, sie in ihrem Regelungsgehalt aber unverändert lässt (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 1 VII ZR 289/90 1 MDR 1992, 378).
  • BGH, 19.11.1998 - IX ZR 116/97

    Geltendmachung von Einwendungen des Schuldners durch den Anfechtungsgegner im

    Damit ist der Tatbestand, zu dem auch die in den Urteilsgründen getroffenen tatsächlichen Feststellungen zu zählen sind (vgl. BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107, 1108; v. 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851, 1982, insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt), widersprüchlich.
  • LG Düsseldorf, 06.12.2017 - 23 S 27/17

    Fristlose Mietvertragskündigung - Anspruch auf Räumung und Herausgabe der

    Zum Tatbestand des Berufungsurteils zählen auch in den Urteilsgründen wiedergegebene tatsächliche Feststellungen (BGH NJW 1992, 1107, 1108; Kessal-Wulf , in: Vorwerk/Wolf, Beck-OK ZPO § 559 Rn. 3).
  • LSG Hessen, 13.05.2015 - L 6 AS 132/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Sie werden noch nicht dadurch zu Individualvereinbarungen, dass der Verwender die Klausel lediglich auf den Einzelfall anpasst, sie in ihrem Regelungsgehalt aber unverändert lässt (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 - MDR 1992, 378).
  • LG Hannover, 29.04.2013 - 9 S 43/12

    Wirksamkeit einer Klausel in einem Pachtvertrag über die Aufbürdung dem Pächter

  • OLG Dresden, 08.07.1998 - 8 U 3612/97

    Zur Wirksamkeit von, im Zusammenhang mit diversen Kaufvertragsabschlüssen über

  • AG Bautzen, 18.12.2020 - 20 C 6/20

    Renovierungsklausel unwirksam: Schadensersatz für Schönheitsreparaturen

  • LG Tübingen, 23.11.2020 - 7 O 377/18

    Kein Anspruch auf Abschlagszahlungen bei erheblichen Mängeln!

  • LSG Hessen, 13.05.2015 - L 6 AS 133/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • OLG Koblenz, 19.12.2000 - 3 U 273/00

    AGB-Widrigkeit einer Preiserhöhungsklausel

  • OLG Düsseldorf, 05.09.2002 - 10 U 129/01

    Vermietung einer Telekommunikationsanlage für 15 Jahre

  • OLG Düsseldorf, 01.08.2002 - 10 U 167/01

    Vermietung einer Fernsprechnebenstellenanlage für die Dauer von 10 Jahren

  • OLG Frankfurt, 19.03.2013 - 5 U 77/12

    Unwirksamkeit der Sicherungsvereinbarung in Generalunternehmervertrag wegen

  • BGH, 13.07.1994 - VIII ZR 256/93

    Anspurch auf Erteilung eines Buchauszugs - konkludente Fortsetzung eines

  • BGH, 05.12.1995 - X ZR 13/93

    Anspruch eines Versicherers auf Schadensersatz für die Folgen einer Explosion aus

  • OLG Saarbrücken, 22.02.2000 - 4 U 468/99

    Unwirksamkeit des formularmäßigen Verzichts des Bauunternehmers auf den Anspruch

  • OLG Nürnberg, 28.04.1994 - 8 U 3123/93

    Wirksamkeit der Honoravereinbarung mit einem Zahnarzt; Abschluss einer

  • OLG Nürnberg, 24.01.2017 - 13 U 608/16

    Klausel über die "Lieferzeit" unwirksam: Wann muss der Auftragnehmer leisten?

  • OLG Hamm, 24.07.2003 - 23 U 16/03

    Begriff des Aushandelns i.S.d. § 1 Abs. 2 AGBG; Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • OLG Düsseldorf, 11.10.1996 - 22 U 66/96

    Zulässigkeit eines Teilurteils im Prozeß zwischen Bauherr und Bauträger;

  • OLG Köln, 12.01.1996 - 6 U 63/95

    Versicherungsvertrag, Laufzeitklauseln

  • OLG Karlsruhe, 11.02.2004 - 7 U 174/02

    Arzthaftung: Beweislastumkehr bei Vernichtung von Krankenakten nach

  • LG Hannover, 11.02.2013 - 9 S 43/12

    Pacht - Erhaltungspflicht: Vollständige Verlagerung auf Pächter unwirksam!

  • LG Berlin, 02.11.2007 - 63 S 407/06

    Schönheitsreparaturen - Wirksamkeit der Mietvertragklausel

  • OLG Köln, 02.05.1994 - 10 U 12/93

    Bestehen eines Anspruchs auf eine Verkäuferprovision für die Mitwirkung am

  • BGH, 09.02.1996 - V ZR 110/95

    Formmangel eines Grundstückskaufvertrages bei Dissens - Formerfordernis bei

  • OLG Düsseldorf, 08.01.1998 - 6 U 283/95

    Auch im Gedächtnis gespeicherte Vertragsklauseln können AGB sein!

  • AG Düsseldorf, 24.03.2015 - 29 C 16127/14

    Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Zahlung eines Individualbeitrags im

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