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   BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91   

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https://dejure.org/1992,134
BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91 (https://dejure.org/1992,134)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1992 - VII ZR 52/91 (https://dejure.org/1992,134)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1992 - VII ZR 52/91 (https://dejure.org/1992,134)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; HOAI § 8 Abs. 1
    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architektenvertrag: Nachforderungen nach Schlußrechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    § 8 Abs. 1 HOAI, § 242 BGB

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nachforderungen des Architekten zur Schlußrechnung trotz Bindungswirkung?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bindungswirkung der Schlußrechnung: BGH ändert seine Rechtsprechung (I) (IBR 1993, 157)

Papierfundstellen

  • BGHZ 120, 133
  • NJW 1993, 659
  • NJW-RR 1993, 533 (Ls.)
  • MDR 1993, 237
  • WM 1993, 755
  • BB 1993, 1241
  • BauR 1993, 236
  • BauR 1993, 492
  • ZfBR 1993, 66
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84

    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    Es müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (Einschränkung zu Senat, Urteil vom 6.5.1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002 = BauR 1985, 582 = ZfBR 1985, 222 = NJW-RR 1986, 18 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84] und zu Senat, Urteil vom 1.3.1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424 = BauR 1990, 382 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189 = NJW-RR 1990, 725).

    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Ohne wichtigen Grund könne er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.; Senat, Urteil vom 7. März 1974 aaO.).

    Diese unter der Geltung der GOA entwickelten Grundsätze hat der Senat auch für den Geltungsbereich der HOAI angewandt (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.).

    Eine Schlußrechnung muß nicht ausdrücklich als solche bezeichnet sein; es genügt, wenn kein Zweifel besteht, daß der Architekt mit ihr seine Leistungen abschließend berechnen wollte (vgl. Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 584 = ZfBR 1985, 222, 228 = NJW-RR 1986, 18, 19) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84].

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 35/73

    Abdingbarkeit des Kündigungsrechts; Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Ohne wichtigen Grund könne er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.; Senat, Urteil vom 7. März 1974 aaO.).

    Bereits unter der vor Inkrafttreten der HOAI geltenden GOA hat es der Senat abgelehnt, in der Schlußrechnung eine Bestimmung der vom Auftraggeber geschuldeten Gegenleistung im Sinne der §§ 315, 316 BGB zu sehen (Senat, Urteil vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 210 f).

    cc) In Ermangelung besonderer Anhaltspunkte liegt in der Erteilung einer Schlußrechnung auf der Grundlage der HOAI ebenso wie unter der Geltung der GOA (vgl. Senat, Urteil vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211) kein Verzicht des Architekten auf eine ihm zustehende höhere Vergütung.

  • BGH, 01.03.1990 - VII ZR 132/89

    Bindungswirkung der Honorarschlußrechnung eines Architekten

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    Es müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (Einschränkung zu Senat, Urteil vom 6.5.1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002 = BauR 1985, 582 = ZfBR 1985, 222 = NJW-RR 1986, 18 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84] und zu Senat, Urteil vom 1.3.1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424 = BauR 1990, 382 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189 = NJW-RR 1990, 725).

    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Nach dieser Rechtsprechung begründet der Architekt mit der Schlußrechnung ein schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers in deren Endgültigkeit (Senat, Urteil vom 1. März 1990 aaO.).

  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 16/87

    Bindung an die Schlußrechnung bei Nachforderungen

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Hiergegen kann auch nicht eingewandt werden, der Auftragnehmer beim VOB-Vertrag sei an seine "Schlußrechnung" über die sich für Nachforderungen aus § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1973) ergebenden Beschränkungen hinaus grundsätzlich nicht gebunden (vgl. Senat, Urteil vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]).

  • OLG Köln, 23.01.1991 - 11 U 139/90

    Architektenhonorar: Bindung an Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • OLG Frankfurt, 12.01.1983 - 7 U 105/82
    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    Zwar ist zutreffend, daß andere Angehörige freier Berufe in einer Rechnung irrtümlich nicht geltend gemachte Gebühren und Auslagen grundsätzlich nachfordern können (für Rechtsanwälte vgl. BGH, Urteil vom 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85 = NJW 1987, 2303 [OLG Köln 18.03.1985 - 7 U 117/84]).
  • OLG Zweibrücken, 31.07.1979 - 5 U 88/78

    Schiedsgerichts- und Schiedsgutachtervereinbarung; Zusatzforderung auf

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • OLG Düsseldorf, 16.02.1982 - 23 U 211/81

    Architektenhonorarberechnung; Unterschreitung der Mindestsätze; Umbauzuschlag

    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • OLG Hamm, 29.01.1988 - 26 U 64/87
    Auszug aus BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91
    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 155/86

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen bei vorbehaltloser Annahme einer

  • OLG Düsseldorf, 14.01.1992 - 23 U 81/91

    Bindung an Schlußrechnung?

  • OLG Köln, 18.03.1985 - 7 U 117/84

    Operation; Einwilligung; Aufklärung; Eingriff; Patient; Kausalität;

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 33/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für Krankenhausbehandlung -

    Die Schutzwürdigkeit der KK kann sich insbesondere daraus ergeben, dass sie auf eine abschließende Berechnung der Krankenhausvergütung vertraut hat und vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihr eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl auch BGHZ 120, 133, 139 f; BGH Urteil vom 19.2.1998 - VII ZR 236/96 - Juris RdNr 37) .
  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senates ist ein Architekt an eine Schlußrechnung, mit der er die Mindestsätze unterschreitet, gebunden, wenn er mit der Schlußrechnung einen Vertrauenstatbestand begründet und der Auftraggeber sich im berechtigten Vertrauen auf die Endgültigkeit der Schlußrechnung in schutzwürdiger Weise eingerichtet hat (BGH, Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 52/91 = BGHZ 120, 133, Urteil vom 5. November 1992 VII ZR 5O/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Celle, 17.07.2019 - 14 U 188/18

    Honorarnachforderungen aus Ingenieurverträgen; Bindung an die ursprüngliche

    Es müssen vielmehr in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden [BGH <VII ZR 52/91>, Urteil vom 5. November 1992, Leitsatz und Rn. 12, 15, 23 und 24, zitiert nach juris].

    Nicht jedes erweckte Vertrauen des Auftraggebers ist schutzwürdig, sondern es ist darauf abzustellen, ob er auf eine abschließende Berechnung des Honorars vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann [BGH <VII ZR 52/91>, Urteil vom 5. November 1992, Rn. 24; BGH <VII ZR 151/13>, Urteil vom 19. November 2015, Leitsatz und Rn. 15; beide zitiert nach juris].

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